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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.09.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950905011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895090501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895090501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-09
- Tag1895-09-05
- Monat1895-09
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Bezugs.PreiS de der Hanptex-editto» oder den im Stadt bezirk »nd de» Vororten «richteten Aus- gavestelle» abgeholt: vierteljährlichst4.-X). bei zweimaliger täglicher Zustellung in» Hau« 5^0. Durch di« Post bezogen für Deutschland und Oesterreich: viertestährlich X . Direkte täglich« Krenzbaudjenduug t»K Ausland: monatlich ^t 7chü. Die vtorgen-An-gad« erscheint täglich mit Aut. nahm« »ach Sonn- und Festtagen '/,? Uhr, di« Abend-Ausgabe Wochentag» 5 Uhr. Ledacti-n und Lrpeditto«: Aohannesgaffe 8. Di« Expedition ist Wochentags «»«»tarbrochr, V-stnet mm früh 8 bi« Abend« 1 Uhr. Filiale«: vtt» Klr«»'« Garti«. lAlfre» Hatzul» UniversitStsstrahr 1, Lont« LSsche. «a tharin enstr. 14, pari. and Ksnigsplatz 7. Morgen-Ausgabe eiMgcr und TiULbM Anzeiger. Lrgan fSr Politik, Localgeschichte, Handels- m^eMsveM. Nnzeigen-Preis die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Reklame unter dem Redacttonsstrich (4 ge- spalte») LO^z» vor den Familiranachrichte» (6 gespalten) 40 >4. Gröber« Schristeu laut unserem Preis verzeichnis». Tabellarischer and Zifsrrusatz uach höherem Tarif. Extra »Beilagen (gefalzt), nur mit der Morgen-Ausgabe» ohne Postbefördrrnng 60.—, mit Postbeförderung 7a.-». Annahmeschluß für Anzeigen: (nur Wochentags) Abend-Ausgabe: vormittags 10 Uhr. Morgen-Ausgabe: Nachmittags 4 Uhr. Lei den Filialen und Annahmestelle» je ein« halb« Stund« früher, Anzeige» find stets an di« Expedition zu richte«. Druck und Verlag von E. Polz ku Leipzig. 428. Donnerstag den 5. September 1895. 8S. Jahrgang. v. Berlin, 4. September. (Privattelegramm.) Die Amtliche Bekanntmachungen. Sekarmtmachung. Wegen Einlegung von Gleisen für die elektrische Straßenbahn wird die Vuer-Ttratze in ihrer Ausdehnung vom Johannisplatze bl» zur Gellertstraße vom «. dieses Monats ab bis auf Weiteres für allen Fährverkehr gesperrt. Leipzig, am 4. September 1895. IX. 4791. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Maneck. Wegen Reinigung der Räume d«S Leihhauses und der Sparkasse werden diese am Mittwoch, den 1t. September 18V5» für den Geschäftsverkehr geschlossen sein. Leipzig, den 3. September 1895. Des RathS Deputation für Leihhaus nnd Tparcaffe. Lekaimlmachung. Die Ausgabe der Synagogenkarten findet Donnerstag, den 3. September 18S5, Nachmittag 3-^ Uhr und Freitaa, den 6. September 18V5, Nachmittag 3-4 Uhr im Synagogengebäude, eine Treppe hoch, statt. Wir bitten bei Empfangnahme der Karten die bisherigen Karten nnd die diesjährigen Gemcindeftettcrquittnngen mitzubringe». Leipzig, den 4. September 1895. Der Borstand der Israelitischen ReligionSgcmeinde zu Leipzig. sittlich bedenklich seien, und wenn eS das Reich nicht hinderte, sich dieser Form des SchuldenmachenS zu bedienen, so ge schah eS in der Erwägung, daß eine solche Vorschrift nicbtS nützen würde, da die NeichSgesetzgcbung jederzeit das ^ Gesetz abzuändern in der Lage wäre. Den Bundesstaaten aber gestattet jenes Gesetz die Aufnahme von Lotterie anleihen nur dann, wenn sie durch Reichsgesetz dazu ermächtigt sind, eS durchbricht also die Finanzhoheit der Einzelstaaten — ein Beweis, wie ernst der Gesetzgeber vor 24 Jahren über diese Dinge gedacht hat. Wir wünschen dem Reich ein besseres IubiläumSgeschenk als ein Lotterie-Unternehmen, selbst in der milderen Form der verzinslichen Prämienanleihe. dustrie zur zur verabscheuungswürdigen Befriedigung A E't ^ wird. Mit veS EtatSiahreS wiederum eme Wesentliche Förderung er gebe, des verletzten Monarch,,chen Ehrgeiz ^ § Menschen, als > ^„»1. nächsten Etat der Heeresverwaltung würden, aller Energie erheben wir nur wilde Instinkte!^ blautet, die zur Einstellung der bisherigen Regin,ents- Arbeiter "^ Burger. T tranmi Mittel der Regierenden zur l l ^ bei ^ CorpsbekleidungSämtern nöthigen des Reichthums, welcher das Resultat unsere slich^ ^ die ^ ^ den Kaiser Manövern nehmen weiter Theil: Deutsche Brüder! Jm^ Namen^ des ^ ^lche ^uch über den > P^nz Victor von Italien mit dem Adjutanten Grafen Zur UentenconverfilM. L. ES gewinnt nunmehr den Anschein', als ob die deutsche und die preußische Regierung zur Vornahme von Renten- conversronenentschlossenwaren. Einer ofsiciösen Andeutung, der vor etwa einer Woche durch die Blätter ging, folgt nun mehr der „Hamb. Corr." mit der Bemerkung, „eS liege die Annahme nahe, daß in den nächsten Tagungen /der parlamen tarischen Körperschaften die Frage der Umwandelung der 4proc. Reichs- und preußischen Anleihen in den Vordergrund tritt". Es wird hinzugesügt, daß die Verwandelung sich mit voller Sicherheit durchführen lassen werde, eine Ansicht, der man vernüuitiger Weise nicht eutgegentreten kann. Liegt doch die einzige Recht fertigung für die gewaltige Umwälzung, die die Eonversivu zur Folge habe» wird, in dem Umstande, daß der Zinsfuß auf einen Stand gesunken ist, der die Gewährung von 4 Proc. an die Staatsgläubiger als eine unstatthafte Bevorzugung derselben erscheinen läßt. Ob nicht trotzdem die Hinausschiebung der Maß regel im volkswirthschastlichen Interesse vorzuziehen sei, ist eine Frage, für deren Entscheidung die Regierungen die Verantwortung tragen müssen. Es ist anzuerkennen, daß nach der, wie man annehmen muß, geplanten Eonversion der 4procei,tigen ConsolS in 3i/,procentige der preußische Staat eine Schuld von rund 5 Milliarden noch mit einem halben Procent höher verzinsen würde, als er genöthigl wäre. Die soeben glatt erfolgte Herabsetzung des Zinsfußes von Pfandbriefen aus 3 Procent hat gezeigt, daß das Publicum sich »nt dieser Renke begnügt, wenn es muß. Aber eS handelt sich im Reiche um 450, in Preußen um rund 3500 Millionen (rund 2 Milliarden preußischer ConsolS sind bereits als 3^.procentige ausgegeben worden), also um die Niesensumme von 4 Milliarden, die durch bas Nückzahlnngsangebot deö Staates mobilisirt werden. Sehr viele Inhaber von Staatspapieren werden sich mit dem herabgesetzten Zinsfuß um so weniger zufrieden geben, als eben jetzt ein SpeculationSsieber, ähnlich dein von 1889, grassirt und dem Publicunt von der Betheiligung an äußer- deutschen Unteriiehinlingen goldene Berge versprochen werden. Daß von Len ZinSersparnissei», die Reich und Staat machen werden, ein gut Theii sich in Verluste für vaS National vermögen uittwandeln werde, steht für Jeden, der die Natur des deutschen Klrincapitalisten kennt, unumstößlich fest. Man weist allerdings darauf hin, daß seit geraumer Zeit eine „freiwillige Eonversiou" der höher verzinslichen StaatS- papiere in dreiprocenlige durch Baisse an der Börse statt- gesunden habe; aber an dieser Operation dürften sich Uber wiegend nur große Eapitalisten detheiligt haben. Sollte die VerminberungdeS Einkommens einrrgroßenAnzahl von Staatsbürgern unabwendbar sein, so bliebt doch dringend zu wünschen, daß die Maßregel unter dem Gesichtspunkte erfolgt, daß der Staat keine» erheblich höheren Zinsfuß bewilligen dürfe, als Private. In Preußen, wo bei der hohen Schuld summe sehr erhebliche Ersparnisse in Aussicht stehen, soll die« auch geschehen. Im Reiche aber scheint «ine nicht unbedenk liche PluSmacberei mit der Eonversion verbunden werden zu sollen. Der „Hamb. Eorr." schreibt nämlich: „Der Nennbetrag 4procentiger Reich-anleihe beträgt nur 450 Millionen Mark. Die ZinSersparniß von >/, oder 1 Procent würde für daS Reichsbudget nicht viel bedeuten. Wenn dagegen das Reich, wozu das Gesetz vom 8. Juni 1871 die Befugniß aus drücklich vorbehält, dazu schreitet, dir umlausenbeu 450 Millionen mit 4 Procent verzinslicher Reichsanleihe als Zprocentigr Reichs-Prämienanleihe neu auszugeben, ist nicht nur eine für die ReichSsinanzen der nächsten Jahre ausgiebige günstige Wirkung zu erzielen, sondern im Wesent lichen alle« Dasjenige zu erreichen, was die sogenannte Miquel'sche ReichS-Finanrreform vergeblich angestrebt hat. Eine 3proc«ntige Reichs-Prämienanleihe wäre zum Course von 120 Procent nicht nur zu begeben, sondern sie erschiene zu diesem Preis« ganz außerordentlich wohlfeil begeben. Durch ,hr« Schaffung würde eine einmaUge außerordentliche Einnahme von 90 Millionen Mark der ReichScaffe zu geführt." Also eine auf die Spielsucht berechnete Lotterieanleihe Line solche aufzunehmen, ist dem Reich in dem Gesetze von 1871 allerdings nicht untersagt. Aber dieses Gesetz ging davon au-, daß Prämienanleihen wirthschaftlich und Deutsches Reich. * Berlin, 4. September. Die „Köln. Zta." wendet sich gegen die Annahme, daß der Kaiser in seiner Rede ein neues „Umsturzgesetz" habe ankündigen wollen: „Wenn nian seine Worte sehr aufmerksam durchlieft, so muß man sagen, daß es einiger AuSlegungskunst bedarf, um das in die kaiserlichen Worte hinrinzulegen. Der Kaiser fordert nicht den Reichstag, sondern das gesammte Volk auf, die Angriffe der Socialdemokraten zurückzuweisen, und in der Thal wird eS in letzter Linie nur dieses ganze Volk sein, das der Social demokratie Herr werden kann, wenn sich nur Jeder, soweit eS an ihm ist, sich dieser Pflicht klar bewußt wird. Wenn alle Andern fest und entschlossen gegen die Socialdemokratie ein steben, so kann diese dagegen unmöglich auskommen und muß unterliegen, denn nicht den mindesten Theil ihrer Kraft zieht sie aus der Uneinigkeit und Verfeindung der Parteien und auS der Selbstsucht, die die Einzelnen verhindert, neben ihren eigenen kleinen und selbstischen Wünschen auch das Wohl des Ganzen im Auge zu behalten und dies als die erste und vornehmste Sorge zu betrachten. Diesem Zustande abzuhelfen, das scheint uns die Absicht deS Kaisers gewesen u sein, als er den Trinkspruch auf die Garden ausbrachte. Oer Kaiser hat so offen und klar gesprochen, daß gar nicht daran zu denken ist, er habe unter diplomatischen Worten seine wahre Ansicht verbergen wollen. Hätte er ein Umsturzgesetz verlangt, so würde er eS auch klar und deutlich ausgesprochen haben und an die gesetzgeberischen Factor en» nicht an das Volk, appellirt haben. An dem Volke wird es sein, sich diese Worte zu Herzen zu nehmen, aber auch die Regierung wird sie nicht »«gehört verhallen lassen dürfen." * Berlin, 4. September. Die „Nat.-Lib.-Corr." widmet Friedrich Kiefer folgenden Nachruf: ,Lu den vielen Ver lusten, welche die nativnalliberale Parte» neuerdings in den Reihen ihrer alte» Vorkämpfer erlitten hat, ist ein neuer und der schwersten einer hinzugetreten: Der Führer der badischen Nationalliberalen, Friedrich Kiefer, ist plötzlich dahin gerafft worden. Trotz seiner 65 Jahre und seiner geschwächten Gesundheit war er noch immer der Mann, an der Spitze seiner Freunde in den eben beginnenden Kampf für die Land tagswahlen zu ziehen. Eine markige Persönlichkeit, getragen von hohem sittlichen Ernst, ausgestaltet mit einer umfassenden Bildung, durchglüht von begeisterter Vaterlandsliebe und begabt mit einer kraftvollen Beredsamkeit, so hat Kiefer rin Menschenalter hindurch die politische Führung der besten Schichten deS badischen Bürgerthums in Händen gehabt. In dieser Stellung hat er die segen-reiche gemäßigt-liberale Gesetzgebung seines HeimathlandeS durchführen und befestigen helfen und vis zu seinem letzten Lebenstage haben die reactio- nairen Bestrebungen der von einem Häuflein verblendeter Demokraten unterstützten ultramontanen Partei keinen entschlosseneren und unerschütterlicheren Gegner gehabt, als ihn. Doppelt hart betroffen stehen darum die Männer, welche mit ihm die Errungenschaften der modernen Ent wickelung Baden» zu vertheidigen berufen waren, an seinem Grabe. Aber für das Beste, was Kiefer in seinem öffent lichen Leben geleistet, gebührt ihm der Dank nicht nur der badischen Freunde, nein, der ganzen nationalliberalen Partei, ja aller national gesinnten Männer Deutschlands Er ist in den Jahren nach 1866 neben Lamey und Eckhardt die eigentlich treibende Kraft gewesen, als es galt, von Baden aus die Nothwendigkeit der Vollendung des deutschen Nationalstaates immer von Neuem zum Be wußtsein zu bringen und so die Gemüther der Süddeutschen für die große Schicksalsstunde vorzubereiten. In Wort und Schrift hat er in jene» Zeiten ohne Unterlaß für die Ver wirklichung deS patriotischen Ideals gestritten, und unver gessen soll ihm vor Allem bleiben, wie er zwei Tage nach der Capitulation von Sedan in Mannheim eine große VolkSkundgrbung veranstaltete, welche feierlich die Her stellung der staatlichen Einheit Deutschlands forderte. Nun hat ihn mitten in der nationalen Jubelfeier die Hand de» Todes berührt, in dem Augenblicke, da er die Gefühle und Gesinnungen jener großen Zeit in dem heutigen Geschlechte neu zu beleben im Begriffe stand — für die Idee des deutschen Reiches kämpfend, hat er gelebt und ebenso ist er gestorben. In der That, ein Leben des Kampfe« ist eS gewesen, da« hier zu Ende gegangen, de« Kampfe« nicht nur gegen politische Feinde, sondern auch gegen den eigenen Menschen. Von Jugend an hat Kiefer mit Krankheit viel zu kämpfen gehabt. Um so bewundernSwerther ist die nie erlahmende Energie, mit der er bi- zum Ende der patriotischen Pflichterfüllung obgelegen hat. So, als daS leuchtende Vorbild eines echten deutschen Patrioten, wollen wir ihn im Gedächtniß behalten! * Berlin, 4. September. An die Anwrdelung der fran zösiscben „Brüder" durch die socialdemokratischen Vertrauen« männer Berlin-, über die wir schon berichtet haben, knüpft der „Vorwärts" die Wiedergabe jener famosen Kund gebung, die „kurz vor Ausbruch deS Kriege« auf Anregung der französischen Mitglieder der Internationalen Arbeiter» afsociation, mit Tausenden von Unterschriften bedeckt, an di« deutschen Arbeiter gerichtet wurde", und in der es hieß: „Der Krieg für «ine Frage de« politischen Uebergewicht« oder für dynastische Interessen ist in den Augen der Arbeiter nur mehr ein« verbrecherische Absurdität. Ja Beantwortung der kriegerischen Rufe, welche von Denen ausgehen, die stets die Blutsteuer erhöben und in dem öffentlichen Unglück eine Quelle für neue Speculationen finden, erheben wir, die wir den Frieden, die Arbeit und die Freiheit wollen Protest. Wir protesttrrn gegen di« systematische Zerstörung de menschlichen Rasse, gegen di« Plünderung de« Volk« . »> di, 11. Vrrnn, >»cplcinoer. rs-rio« . ermSaenS das nur dazu dienen soll, den Boden uno^ I Post« schreibt: Die Centralisation der Herstellung von ustrie zu befruchten, gegen die «"S^ung ^ txrgkn. veklkidttngSgegcnstänren für die Armee dürfte nach Ablauf hat nachstehenden MW 'L. ^->5» I,s I Spaltung würde nur auf beiden Setten des y I Torpedoboote der .4-, ü- und ODivision infolge de« herrschen des Despotismus fördern m " ,»treffend, ist I den stürmischen Wetter- nnd des hohen Seeganges vielfache Zu unserem Gluck, bemerkt A a«s diese frier-I Schäden und Havarien erlitten. Es ist leider auch zum man in Deutschland nicht so einfältig ge ^/ ^.Aesinnuna Irrsten Male seit Vorhandensein von Torpedobooten in lichen Versicherungen hinsichtlich der „ Y.. . . ^ I unserer Marine der Verlust eines solchen durch Kentern ein- FrankreichS" nur e.nen Deut zu geben- darüber -trete,,. Maun der Besatzung von 8 4l haben in chade, Vaß der „Vorwärts unS " ^ dieser Kund-1 Ausübung ihres Dienstes den Tod in den Fluthen ge- ehrt, wie sich die Tausende von Unt Z ch^ Ich beklage mit der aesammten Flotte den gebung wahrend deS ^ i ^ sie erst nach Br-1 Unglücköfall aus das sichte. DaS Verhalten der Officirre der französischen Armee Ü^ainps , ) durch I und Mannschaften bei diesem UnglückSsall wie bei den anderen enrigung des Kr.egeS m »- vorgcko,»menen schweren Havarien l>atb-w.es-n. daß Lsficieie Erschießung von G-.ß-ln. Äscherung ^ l ^Mannschaften, w.e es ihre Pflicht und wie ich eö nicht Mord, Raub und der Befriedigung I anders erwartet habe, in den kritischen Lagen stet« bereit sind, bedrängten Kameradc» mit Aufopferung ver eigenen persönlicher ^ E.t 'hr m Beqleiterschei- Sicherheit Alse zu bringen. Wir verdanken die Errettung d,e ,n d-r ob.gen Kundgebung g-bran^^ . Lsficieren und vier Leuten der Besatzungen von nungen des Kr.egeS Ausdruck gegeben havenl ^ ^ ^ ^ ^ ^ 03 der Unerschrockenheit und ss Berlin, 4. September. Wie schon in Aussicht gestellt, I de,,, geschickten seemännischen Manövriren der jat das Reichs-VersicherungSamt jüngst den Vorständen der I Torpedo bootSc omni an bauten und der trefflichen Unter- ZnvaliditätS- und Altersversicherungsanstalten das Ergebnis; I s,uyung der betreffenden Besatzungen." der Rentenvertheilung für das Jahr 1894 zugesteUt. I ^ der Feier des Sedantageö in Berlin sagt Danach betrugen die Invalidenrenten in dem Ananntt » die demokratische „Franks. Ztg", baß sie „durchaus den Jahre schon etwa 29 Proc. der Rentenzahlungen uderycu p . 1 ES wurden insgesammt .^4-0 Nlillionen an men ^ Da« genannte Blatt entnimmt freisinnigen gezahlt , wovon 24,4 auf d.e Alters- und 40 2 M.llwnm s^nde Schilderung: auf die Invalidenrenten eutsielen. Von den Allersreule 1 unbefangenen Sinnes die Straßen der prächtig geschmückten zahlungen wurden vom Reiche 9,6, von den Versicherungs-1 durchwandert, 10er in die sreudrsprühenden Gesichter der anstalten 14,8 Millionen, von den Invalidenrenten vom > der Jungen blickt, der muß von diesem umiilttelbaren Reiche 4 2, von den Versicherungsanstalten 6 Millionen er-1 Ausbruch der VolkSbegeisterung mit hingerissen werden. Die Wogen stattet Legt man bei einer Vergleichung der Belastung der I des allgemeinen Jubel- reißen den Einzelnen willenlos fort. Das ein,einen Bundesstaaten die BcvolkerungSziffern vom t. De- ist eben das untrügliche Zeichen der Echtheit solch' einer allgemeinen nnd die 2abl der nach der Berussstatistik I »mpfindung. die sich in einem Volksfeste bekundet. Möge die ge- »nm ^>uni 1882 als versickerungSpflichlig anrusehenden hol'»"« Felertaasstimmung des deutschen Volkes noch lange, lange vom 5. Ium 1882 als VM'cherungspsiich^ anzu,-yenccn ^ Viertel ahrhuudert de- neuersta,.denen Reiches hinein Personen zu Grunde so erg.ebt sich, daß für Preußen aut ^chsiingen." den Kopf der Bevölkerung an Rentenzahlungen 78,9 ^s, auf! - den der versicderungspslichtigen Bevölkerung 339,0 -4, für I Der „VorwarlS behauptet, die Bliese an Herrn Bayern 60,5 bezw. 254,7 Z, sürSachsen 55,0 bezw. 216,8 Eon Hammerste.n hatten .hm .... Or.gmal Vorgelegen, für Württemberg 41,6 bezw. 220,0, für Baden 48.3 bezw. I — Die Ernennung deö anläßlich seiner Thätigkeit beim für E^^^nngen 61,0 und 266,2^4 entsallcn. Für da« I agrarische „Deutsche Tageszeitung" ist zu», ganze Reich stellt sich durchschnittlich daS Berhaltn.ß au» 70,1 I gegen die Socialdemokratie bereit. Aber: und 302,8 -4- I „DaS Erste, was noththut, ist eine energische Wirthschastspolitik X. Berlin, 4. September. (Telegramm.) Der Kaiser l zu Gunsten deS Mittelstandes in Landwirthschaft und Gewerbe, ist gestern Abend aus Schlesien im Neuen Palais wieder ein-1 Das ist nicht nur ein Weg, der zuin Ziele führen kann, das ist getroffen. Heute Vormittag hat er nach Entgegennahme der I vielmehr der einzige Weg. der unser Volk vor dem Verfall retten regelmäßigen Vorträge sich zur Jagd nach Rudow begeben.!^"«. Hört man nicht auf unS, so wird der „Kladderadatsch" Er wird Abend« von dort nach dem Neuen Palais zurück- heut ^ aber w.e es heute schon bröckelt. , L ^ > so wird es weiter bröckeln, bis es — zu spät sein wird l v'», .. ^ . m ,. I Alte,iburg, 3. September. Nach dem Berichte des V. Berlin, 4. September. (Telegramm.) Nicht nur I FabrstmspectorS das Herzogthum unterstanden seiner die letzte SonntagSnun.mer, sondern auch Nr. .191 de» Aufsicht im vergangenen Jahre 458 Anlagen mit inS- „B-rwartS"wurde heute wegen MalestatSbele.d.gungrc. 16 324 Ärbeitern. Gegen das Vorfahr sind dies nachträglich confisc.rt Der „verantwortliche" N-dacleur ; t Anlagen weniger, aber 1231 Arbeiter mehr. Pfund ist heute früh 7 Uhr verhaftet worden. Die Polizei-l » 1 ^ --- behördrn erhielten dringenden telegraphischen Auftrag, diel - dlusWurttemberg, 3. September. Bezeichnend sur die beschlagnahmten Exemplare m den Schanklocalen zu ent- "" gkü-nuber den fernen; -S wurden nicht mehr viele gefunden. !.»ns"er,schen Bestrebungen ,st d.e Warn»ng vor diesen, l die Ministerpräsident Or. Freiherr v. Mittnacht der der 1. Berlin, 4. September. (Telegramm.) Der I vorgestrigen Eröffnung der BezirkSgewerbeauSstellung in „Re.chsanz." meldet folgende LrbcnSverleihunken: de« Groß-1 Mergentheim deutlich genug ausgesprochen hat. Der Minister, kreuze- des Rothen Adler-OrdenS mit Eichenlaub, Schwertern I der jetzt den Bezirk Mergentheim seil 34 Jahren im Stände- und Krone dem General v. WltNch, deS Rothe» Adler«! hause vertritt, führte als Ehrenpräsident der Ausstellung Ordens 1. El. mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe I au«, daß der Mittelstand sich allenthalben zu rühren habe, d**? v. Holleben, deS Rothen Avler-OrdrnS 2. El. I um für die Existenz zu kämpfen; aber nicht durch „Rückkehr am Einrichtungen, welche nicht die Ursache masi)ren v. Stern und v. BlSmarck. des Rothen Adler-1 früher bestandener günstigerer Verhältnisse gewesen sind, ^ ""4 Eichenlaub dem General v. Barde-1 sondern durch zeitgemäße Vereinigung und Organisation, I. El. dem Genrrallicutenant durch Vertretung deS Handwerks in den Handels- und Stern dem I Gewerbekammern oder durch Errichtung eigener Handwerker- Generalmaior v. Mersche,dt-Hülless-m. kammern, durch Selbstthätigkeit. durch soliden Gewerbe- L. Berlin, 4. September. (Privattrlegramm.) Der I betrieb, durch Hebung der Kenntnisse, der Ideen, der beruf- Polt)et»Präfide»t hat folgenden Tagesbefehl erlassen. 14>chen Bildung, namentlich auch der Iugendbildung durch „Seine Majestät der Kaiser und König haben gestern Abend I Fachschulen und dergl., durch Erweiterung deS Horizonts der vor feiner Abreise nach Schlesien Gelegenheit genommen, neben I Gewerbetreibenden: Alle- unter verständiger, unterstützender bie patriotische Hauung und Stimmung der I und fördernder Mitwirkung der Gesetzgebung im Reich und wnd»e >'»4v-ra°ng'n-n Festtagen seine be- im Einzelstaat und der Verwaltung." Dabei sollen Land- ULLÄ' -ü'," L H »7^'- ««»«b. m». ->w-° m M'ch beaustragi. die allerhöchste Anerkennung und seinen ailerhöch ttn l°V ^ s-tzr»/. sie sollen Zusammengehen; sie gehören zu Dank den Beamten mitzuthrile». Es gereicht mir zur Ebre und ""ander, s„ würden ihre Vortheilr schlecht verstehen, wenn x-.,.. . nur für sich allein sorgen würde. * AugSbur«, 3. September. Die „AugSb. Abendztg." berichtet: „Unsere Herren Goclaldemokraten, die schon seit Monaten unablässig an der Arbeit sind, da« Andenken an dt« großen Sieges- und Ruhmeslage der Jahre 1870/71 dem deutschen Volk« zu verbittern, und die es dabet an mehr oder weniger offenem Sympaldisiren mit den damaligen Gegnern, natürlich auf Kosten der Nation, der sie selbst, wenn auch nur der Ge- vurt und nicht der Gesinnung nach angrhören, keineswegs fehlen ließen, diese nämlichen Herren Soctaldemokraten, die nicht genug höhnen konnten über Shrrnsold und Ehrengabe, die man den Veteranen nach „25jährigem Hungern und Darben" zu vielen wage — auch sie verschmähten dir Ehrenspende nicht. Unter den Herren Genossen, denen da« Geld der Bourgeois doch des Nehmens wrrth erschien, befand sich sogar einer der hiesigen Hauptaaitatoren, der am Sonnabend Abend, geschmückt mit vrm als Legitimation dienenden Ehrenzeichen, plötzlich in der Turn- halle austauchte, um die Ehrengabe riniuheünsen. Also auch hier sind be, den Genossen Theorie und Praxis zwet Dtnge, di« sich nicht zu decken brauchen." K""4>e. mich diese« allerhöchsten Auftrages zu entledigen in dem vertrauen, daß der kaiserliche Dank dazu beitragen wird, das Gefühl für ^rwissenhast^P^ichtkrsüllungdzu stärken und zu erhalten. Der Polizei-Präsident. (gez.) von Windheim." L. Berlin, 4. September. (Privattelegramm.) Ed"" des General-Feldmarschalls «rasen vlumenthal fand gestern Abend un Hotel „Reichshof" e.n Festmahl statt. Dcr Württemberg führte den Helden de« Tages Könia« Graf Blunienthal nahm zur Linken de« V- Rechten der Fürst von Hohenzollern saß. Wahrend der Lasel brachte der Könia von MUr.,.«. berg zunächst den Trinkspruch auf den Kaiser aus und der Ail.ri» k ^ 2 traf r,n telegraphischer Gruß der Kaiserin Friedrich bei der Ge ellschaft ein 2nr raschung der Herren erschien um 9 Uhr auch ^-jslr.
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