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Neueste Nachrichten : 27.06.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189606275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960627
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-06
- Tag1896-06-27
- Monat1896-06
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 27.06.1896
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Sonnabend den N. Jan! 1890 M.176. IV. 44000 Momenten. «7E:?s3""«å8«-E«s««- l ANY-IV; ··gs...»»»»-Z;s»-;;Yzzz;i-3Hz-« Gelesenste und verbreitetste Tageszeitrmg der königl. Haupk M«· ~2-.«-..» 7"" EWHKFIZYZOIEZFEHZYHMO Z— und Residenzstadt Dresden und der Vororte. II» Dsssvsii «s-v»3-z-»3;-»3.Y32-sch s» »» »« ««««««RE"ZSv«LY«-YÅJZ·FZYF«JYZHTIZWFEMW Unparteilichy unabhängige Zeitung für Jedermann. FUXJRFZTLYLTTAINHJIZHVSHETEÄFÆHZZFHF«» Berliner Redactipns-Vnrean: Leipzigerstraße 31-32, Gcke der Friedrichstraßy gegenüber dem Equitable-Gebäude. «« - Enge) Bottich, Z Eis-ers; esse-»»- -,s:«-,K»;.k»»HEFT;»kj.zz«zzs;s;kgkzkhkxszzsksggsxåä gkgskgxskg Hugo Horaz« »» Hqfkixfkmxktz «« F AlleSorteu Norm-Its Reform- nut hats-polterte Uuterzcnge von ten lilligfteu Preise« an. Z; »,.»,, H»kkz,;»»k» «»- vom Esset-I Im« Richter. sg Ballshawls n.1,75 an, Ballkragety Tücher, Capetten, Untern-dolus, schonen. Z vorm. kaum! m« siehest, iosso Zumllkkks Eckc Sccsikllßc I« Z« Gaste-leiste Westen fiir Herren, xlamen u. Kinder, voll. Handschuhe. s Zlctmwskh Eckc Sccstkllßc I. · Die heutige Neugier enthält 12 Seiten. « « Versäumt lkcin ilaskzlianncnt fein PostsAbonnement auf die »Neuefieic Nach richten« pro 3·OitllriallB96 sofort zu erneuern, damit keine Unterbrechung in ler Zustelluiig unseres Blaties eintritt! Am golZenen Horn. ) Ein Landsmann, den seine jonrnalistische Thätigkeit zu l längerem Aufenthalt nach dem Bosporns geführt hat, sendet uns » durch Vermittelung unseres Berliner Bnreaus folgendes-·- Stint mnngsbtld aus Konstantinopeh welches durch seine trefsendeßeleuchtnng der dortigen Verhältnisse gerade im jetzigen Augenblicke besonderes Interesse erregen dürfte: Stambul ist auch unter normaxn Verhältnisse« feine fröhliche Stadt. Von den Holzgitterti der enster, die den Blick ans den Häusern in die winkligett Gassen nnd Gäßchen erschrocken, nseht es uns entgegen wie stille Wehncnth und Resignatioiy nnd selbst bei Volkssestem wie sie iin Frühjahr allwöcheiitlich Tlirni nnd Reich bei den ~Süszen Wassern« unter den Illineii und Chpresseii von Klage-d ehane vereinen, sucht man versgebeiis das« fröhliche Treiben, das an schönen Sonnnertageii in der llingebliiixz unserer Städte herrscht. Heute aber ist in der Residenz der Snltane erst recht keine Neigung zur Fröhlichkeit zu entdeckety das dninvfc Schweigen banger Erwartung lastet auf der Bevölkerung. Hier« oben«"·iti Pera, dem Christen- oder »Franketc«-Vieltel, ist Zion-«« davon nicht viel zu vierten, hier pnlsirt das öffentliche Lebe» wie sonst, die steile Hauptstraße hat ihr gewöhnliches Ihrs-schrie» nian trifft sich zu einem heiteren Friihschovpetc bei Dreher-scheut, Miinchner oder Pilsner und noch in später Stunde wird in der erquickenden Nachtkiihle dem heimathlichett Seat gehuldigt Wenn man aber die Straßen unten am Hafen dnrchwaicdert oder iiber die Schiffbriicke sich nach Stambul hiniiber begiebt, findet nun: bald gar Vieles verändert. Man sieht viele geschlossene Verkaufs liidetn man kommt durch öde Straßen, in denen alle Hantstljiireii verschlossen sind, jeden Augenblick stößt man auf Niilitiirsiatisoliilleir imd Polizisten nnd eine zllienge wunderlicher Geriichte Ein-ch ichwirren die Stadt; aber man ist vorsichtig geworden in ihrer Mittheilung, und wer iiber Gehörtes einein Andern berichten will, der wirft erst einen scheuen Blick un: sich und überzeugt sich, das; kein unberuferier Lauscher in der Nähe ist. Olm schlinunsten sind unter diesen Uxnstiiiideit die Correfpondenten der europäischen Blätter daran, denn ihre besten Nachrichtenqriellett « drohen setzt zu versiegen. lieber diese Quellen, die den Lesern « der betreffenden Blätter selbstverständlich nicht verrathen werden, 1 herrschen im Ausland Vorstelliingem die hier bei Eingeweihten 1 nur einen Heiterkeitsausbrireli hervorrufen können. Die Corre spondenten der großen Weltbliitter pflegen fiel) allerdings-H direct an die Llliinister mit der Bitte um eine Information zu wenden, aber obwohl hier ein Minister Vertretern der Presse gegenüber viel »aufgekti’o«pfter« ist, als seine enropiiischen Collegeih erfahren die Herren von der Feder doch meist nicht, was sie zu wissen wünschen, weil eben hier zu Lande iiber wichtige Vorgänge Nie-« ntand so schlecht unterrichtet ist als - ein zliiinisterx Dnrurnl sticht auch diese Elite der Presse die Qnellen auf, ans denen die dii missen-es, die weniger gut situirten Collegeii schöpfen. Jn den enropiiifcheti Bierstnben wie in den tiirkischen siaffeehiinsern wird beim Glase Sliiiitichner oder Pilsiier oder bei der von: Cafedschi stets rasch tuicder gefüllten kleiner: Tasse Mokkir nnd dein unver meidlichen zsiarghilis bis:- in die Nacht hinein politisirt; hier laufen die Quellen des Siadtklatsches in einem großen Bassin zusammen, und man brancht nur die trüben von den brauchbaren z« scheiden, tun?- freilich keine leichte Arbeit ist, aber Erfahrung nnd Uebung schärfen den Blick. i « In dieser« Sippschaft herrscht nnn seit einigen Tagen »eiiie - Llilfregiiiig, wie iii einein ciiifgefcfteiielsleii Bieiieiikoi«be. Lsoriilser s die gnnze hiesige Presse nicht zn beiichteii ioagt ans Fiircijz nach : oben hin aiiziistos;eii, das gelit iii der gesvro theilen szeiititizz iiii zsiasseehaiisn von THE-lind zii s).il·iiiid,·iiiid die Lliieiieii nJerdeii dabei : iiiniier bedenkliiheiy iiniiier angsiliiisetc Ali» xnireta tollen die Tiliifstiiiidischeii eiiie gegen sie aiizszieriiekie Trniipeiinhtlieiliiiizi inn ziiigelt nnd bis:- aiis dexi leizieii Tlltaiiii iiiedergekiiiielst ital-seit, in «) « « I n« »» --k H ·- v « · sd « »in « «) l« « .l·iiiieiiieii habet ne..·. ..iet,e.eiiis. i«a..iietiii.»eii.an« iii .l oriiiieii gewiss, die Yllbaneieii glniiiiein die letzte Siiiiide der Jznitei nahe, nnd ne orgaiiisireii sieh, liiii ein Llkort initziiiedeik be: de: ~Theiliiiig« der Türkei. Die xiröszleii Oiolssxstiosteiifoinineii aber« ans— dein s?iliciiioii. Die Driiseii sind spiii vollen: Ainiiaiid, nnd die Pliarotiitenjolleii iiiii ihnen geineiiiiiiiiie Harhe innern-n. · Lliii ineisteii aber inikzlriiiit inaii liieix den »»’iiiiiii»:-«. zbiiiiii spricht sogar davon das; England mit dein isstioiislietiis in Slsieklci unter einer Decke stecke. iiiid init ihiii geiseiideii Issiilniii siiitriiiiiiieh nnd ob wohl der (s)"i«os3sheritf, in dessen rgiiiideii die Indeii des:- die ganze inohiiiiiiiiedaiiiseije Lcselt iiinsnaiiiieiideii nordasrilniiifcheii Gel)eiiii binidesis zsiiaiiiiiieiiliiiifein der geschrziiisteiie Fseiiid aller »(s,«siaiirs« ist, so findet doch anch dieses— Geriicht (§slaiill»eii. Tod) noli-s tiiiiiiiieiii tin-I hier aiii goldenen tjdisii Ariiieiiieik :iireta, der Libanon nnd del« Grosziherifs in Silietfiil Hier« sind wir weit roni Eeiiiisx Denke habe« aber Ociiiiiiics i"L«.is"tti«ägers, die friils Ijiorgeiig tin-J hiiiiiikiipin einein fast ansschliesilicli von Tilrinenierii betuohiiteii Stadiiizeil i"iliiieii, die liiaeiiriclit gebrcnhL daß dort drei Galgen ernrlstec seien, aii denen älriiieiliier hingerkcl)ixt»ioordeii, nnd iii ier Natlst toiieii Polizei liii So Daten vie e Jaiiser et broeheii nnd gegen siiiifzig Arnieiiier gefesselt forlgesiisletitit haben. Noch sisriclit die ganze« istseiekiscliaft iin siiifieeisiiiise oon diesen xVoigiiiigeii« in tiiiiiiikastin ais-«- ein jüdischer Arzt« ein gebotener (sjalizier, dei- viele Patienieii in den obersten ttsesellschaittskreiseii hat, in iinscrer Tiiiiite sieh niederliiszt Der Jtoiiriiiilisteiililick ei·- kennt sofort aii seinen :Viieiieii, das; ei« in; Besitzes wichtiger-Zions richteii ist, iiiid ·sie ioerdeii ihni abgeziipttsp liiiter dein Ziege! tiefster« Versehioieiieiiheii theilt »er nnd unt, dass» heiite Pacht mehrere Groszioiirdeiitraxier oerhastet toordeii nnd das; tnan stund lich neue Berhastungetk erwarten könne, da eine nene Verschwörmtg in jungtiirkischett Kreisen entdeckt worden sei, durch die der Sultan gestürzt nnd ermordet werden solle. Man» verhält sich etwas: skeptisch allen Nachrichtett von Verschwörungen gegenüber, aber kiichtsdeftotveiiiger schüttelt Alles bedenklich den Kopf und auf allen Lippen schwebt die Frage: Was soll da werden? Aufruhr in allen Provinz-en, Ilnrnhen und Verschtvörungetc in der Hauptstadt, dazn eine unbotmtißige und pliinderungslustige Soldateska In! Stillen fragen sich Tausende: Stehen wir am Anfang vom Ende? . . . . . Dkkntfcher Reichstag. 114. Sitzung vom 25.J,1cni«1«1 Uhr. Die zweite Berathiiikg des Bürgerlichen Gefetzbnches wird fort gesetzt beim Absckmitk ils-er Familie und Ehe. Z« § 1280 wird der Antrag der Socialdenlokraten, das ehe miiixdige Lilie: aus· 20 Jahre iestzuseizem iiach einer Debatte, woran sich die Livius. Gröver(«6-eiirr.) and Bebel und Stadihagen (Soc.2 »liciheiliacii, abgelehnt. Dagegen wird mit deiii § 1280 ein Lintrag »Am-r (Soc.) angenommen, wonach ess der Einwilligiing der Eltern Zur Verheirathiing nach dem 20. Lebensjahre nicht niehr bedarf. Den Als. der voin tfherousens der Elllilitiiriiirsoiien und gewisser Landes: licainteii handelt, beantragt Abg. Aner (Soc.) zu streichen. —— Abg. Vcbcl tSocLl lieläiiipit diesen Eingriff in die innersten Verhältnisse einzelner Läersoneiy derselbe liefordere geradezu die Unzncht - Dei« Antrag sllneis wird abgelehnt. Ter § 1298 nnd die folgenden bis IELIITi werden angenommen. §l-·;:ltiivild vorläufig ausgesetzt. 51337 lauter: »Dein zlliaiiite steht die Entscheidung in allen das gemein sakaitliche ehrliche ikclieii betresfendem Angelegenheiten Ins; er bestimmt inisliesoiiderc Wohnort und Lidohiinsixr Die Frau ist nicht verpflichtet, der Enifsxljeidiiiig des Mannes; Folge zu leisten, wenn sich die Ent sckjcidiinxx als tlliißliraiiiii seines; Rechtes darstellt.« Dilig- Trncger (sreis. Vsoltsiy tadelt die Ungerechtigkeit dieser Bestiiiiiniiiigp kllian tiiiine die Franenlieniegiiiig iiicht mehr ignorireik Das; die Ehe ein: Hörigkeit bedeute, sei ein veralteter Standpunkt. stach allein deutscher! Recht sei die Frau nicht so mundtodt gewesen, irie heute. Sie sei heute aber geschäftskimdiger nnd vorsichtiger als« sriiliein deshalb lsraiiclye nian feine derartigen Vorsichtsniaßregelik Israel( der Crassus-sage habe die Rechte das ganze Gesetzbuch ablehnen niollein man iniigc es nicht so weit treiben, daß die Frauen schließlich »saglen: » Ja, iuenn wir ldaseii wiiren!« (Heiterkei·t.) - Abg. Rlckert »Hei-I) is: sin- Etreichiiiig des: Lsoniniissionsbeschlusses - Abg. Bette! ltsoiujj tritt siir einen Antrag ein, der die uöllige Gleichstellung der fern« in: ehelichen Leder« verlangt. Das Vliirgerliche Gesetzbuch iei nur eine Oftapve in der Entwickelung der Gesellschafh könne also nicht-J an den Tirrhiiltniisen der Fimi ändern. Redner bittet um Annahme des soeialdeiiiokratischeii Antrages: damit werde ein J4ustaiid geschaffen, wofür· ein großer· Theil des Volkes, nämlich der weibliche, sehr dankbar· sein werde. s— ltjeheimrath Pltmkk hält die Bestrebungen, welche dahin zielen, die Stellung der Frau zu einer niiirdigcir zu inachen, für dnrrhiiiie gerechtfertigt, denn das Ansehen, das di.- Fraii in einem Staate genießt, ist charakteristisch für den L·ultni·zs.istaiid. Geht· riilitigU Dei« Entwurf hat in dieser Bezieh ung Alles gethan. was möglich war, ohne die Interessen Anderer zu rieth-hin. Bei den Bestimmungen iiber die Ehe kommt aber in erster· Linie nicht das Interesse der Frau, sondern der Ehe in Frage. Jeder innsi einen Theil seiner Selbfistiiiidigkeit innern. (Sehr richtig!) Tie fsshcgatteii sollen die Ehe so führen, wie es Treu und Glauben er: fordern. Wenn trotzdem die ehrliche Ctemeinschaft nicht auf die Dauer« Kunst und Wissen »( Die eftrige Aknstikvrobc im neuen Saalbau des Missionshaufcs fand iiisoferu unter uicht ungünstigen Verhältnissen statt, als der Besuch derselben dergestalt war, daß von Leere in den inpriisenden Lokalitäten nicht die Rede sein konnte. Von der Schall: iyiriung bei ~ausveriaufteiii Hause« konnte man fich, wenn man einmal noch Einlaß hatte finden können, jedenfalls ein lebensnialjresj Bild inacheiy desgleichen von den Ventilatioiisverhiiltiiisfeii, welches letztere allerdiiigs minder günstig ans-fiel, als das erstere; mit anderen Worten: die Temperatur war trovisiln Die Akuftikprobe nun ergab Resultate, die nicht schlechthin befriedigende, keineswegs aber auch unbesriedigende genannt werden können. idofrath Professor Kraut; hatte· mit den reichen künstlerischen Piitieln des königl. transcr vatoriuins ein kleines Concert arrangirt, das sich hören lassen konnte und führte in demselben zur Beurtheilung der Ochallwirkiing Orchestery Sologesangq Clavierz Kammer: Musik; und Chorgesang-Vorträge vor. Ain günstigsten niuszte das Urtheil bei den Darbietungen für Sologesang und Clavier ansfalleik Die Stimme der Sängerin (Fräulein Walln Grab) kam in den schönem lichtvollem vornehni ebalteneu Räumen zu bester Wirkung. VI; Allein im getragenen Gesang erwies sich die Akustit sehr· vor: Iheiibaft und von beinahe veinlicher toualer Präcisioin Die gleiche Wshriiehmung niachte man bei den Clavierborträgen des Eaerrn Weite: Bachinanin Lilith dem Clavierton erwies fich die Schall: Wirkung im neuen Saale iin Isefeutlicheii durchaus günstig. tlinr tilgte stch auch hier schon, wie in den Gesan Vorträgen, das; im be: Vsgteren Zeitmaß die Klarheit einigermaßen leidet, ein Versanviniinem II! Jneinander der Töne niachtc sich bemerkbar. Jn den Chors-or lAAIII steigerte fiel) dies in bedenklicher Weise: in den bewegtercii »und: wurde hier die Tonvlaftik arg geschädigt nnd von den Text: Visiten war nur wenig zu verstehen. Im den Kaniinerniufib For-tragen trat vor der theils sehr schöiieii Einzelwiriung der oslsiruineiite der Zusaniinenklaiig zurück, insbesondere haftete demselben Mk« Sktlmvsez Trockeiies an und ähnlich ergab sich die akustisrbe Wirkung des Orchestcrtlaiigcek Ylöglicln das; hier das Fehlen eine-S siqentli en Orihesterraiiiiieiy einer Orihestcrmiischeb fühlbar tun-d, Mckfolich auch, das; schon das Ooherlegen des Podiuins die Sache iveentlich bessern würde. Jedenfalls schcintes, als könne es gewiegteii AkUstiierii· nicht schwer -fa en, durch geeignete Maßnahmen die in— iiikk Beziehung[ ja sehr heilsaine «,tonale Pracht-in« der Einzelwir- Wikkllvs en» in ldern nnd eine riißere Klarheit in der Wirkung des ZUitiinmentlaiiges zu er kenn. Sger Umstand. das der Saal in feiner F«!lseii»Einr-titptuug, nicht ziiui Weuigsten auch in der praktischen An: IF« seiner »Garderoben sur unsere Stadt und deren »musikalisch« Rätseln-Zum großen Gewinn bedeutet, liistdies lehr iviinschiiistverih - fchas Rcfidenztltcatctx kWnsyflext Sonntag Nnclnnittags 4 Uhr geht zu cnnijßigtcn Lprcisen mit Herr« Williclxiii als Gast das Lust: jviel Msfrättleiic Disctor« in See-ne, Ilbcndsz lizs Uhr mit Frl. Dtäthe IRastS und Herrn! zssilhelmi »Die Schmettet«litkgsschlathi« von Hernmnn Sudcrnxrnnk I( Die ~Fsreie.Biihiie-«·iii der »j2cltcn Stadt«. Die »töiiigl. voliiiichen uiid dinriiiritL iiickniicheii HoikoinödiiiiiteM habest sich die in der »Alten Stadt« vorhandene Scheiiniz Wallstraße tani Ende der Plataiieiidllleex zu einein schinuikeii Theater· nmgebaiit Hier» sollen die Tsieatervorstelliiiigisn dei«·,,Freieii Biiliiie« stattfinden. Der Bau ist nunmehr vollendet und die Proben für die iicrschiedeneii Ver: anstaltuiigeii haben bereits begonnen. Die erste »Preiiiiere« findet ain Sonnabend vor einein geladeiieii Publikum statt. Die Erössnung geschieht ani Sonntag den» 28. .J"·uni Nachinittagss 5 Uhr. Regel: niäsiig iiiii·s Uhr finden die Marionettensvieln uin 6 Uhr die von zöerrii oswliallettiiiizer Köller grrangirteii Pantomiiiieii und iini 7 Illir die Theateranfiühruiigeii statt. Das erste der ausznsiihreiideii Stiicke betitelt sich ~Piale oder Das Riitersränlciii voin Mordarunds stritt, die viersache Btiitthiit in der AltzDresdner .Llaide«. Die mit svieleiideii Personen dieses Ritterschaiiiiiieis sind: Wulsibald Dom 9Jioi·dgriindsteiii, Oberranbritter der Dresdner Haidq Male vom illiordgriindsteiiy seine Tochter« Stovvelbartb vom Brießiiitzgrnnd Ranbritter nnd iseldschraiikichloiseiz deren Bräutigam, nnd Kunibert von: K»aitzbachiels, Wegelagerei: aus den: Großen Garten, than«- actioiiiir der Pirnaer Vereinsbaiih Als Verfasser ist ans dein originellen Theater-Zettel der ~dramatiiche Bierrath der Freien Bühne« verzeichnen Daß niit diesen Tbeatervorstelliiuaeiiz die aii die ~Wittive Maxime« aus verlgaiigener Zeit gemahneiy die »Wie Stadt« an Reiz unbedingt geiv nnen wird, bedarf kann: der Ertoiihiiuiikk Piachen wir nna also ans einen exqnisiteii Kmistgenuß gefaßt. V Das Ediiard Strauß-Tonart iin Lickescheic Bade bringt am Sonnabend n. A. Bizett Gatmen-Potiiourri. —— :!.liascagiii: Traninseene ans »Ratciifi«s. ——- Beethoven: »Die Hiinmet rühmen 2c.« Gillett Passe piekL » Joh- Strausn Garten lanbeiiätkalzein - Ednard Strauß: Jin Wiener Diatekh Wasser. !- Villets in( Vorbei-Lauf (d l Mk) sind in den Hosmiiiikatieiihaiids ilnn en F. Rieö (J»i’anshaiis) und Bd. Braner (F. VlöinerY Mut-»t strage L, zu haben. · « » « Ort? v. Uiide hat seit wenigen Tagen in der Secesnon ein neiicxg Wer ausgestellt, welches »Christiie bei Nikodeinus« darstellt. Das Bier! sitlt anszerordentlich aus, weil der tviszbegiekige Oberste der» Pharisäer, in den Tatar eines protestantisihen Geistlichen gehüllt» mit äußerst »modernen« Blicken zudem Heitaude ausbiickd · «« Der Kiiuig u« Italien hat folgenden dentscheniMitgiiedern des Somit« ftir die internaiionale Art-Theilung in Venedig Ans zetchniingen verliehen, und zwar: v. Übde da« Wer-treue und Lieberinami das Ritterkreiu des Si. Mauritiuss und ins-Veso« «« ConcnrreuzAnsschrcibnngen für einen mocnnneiitalexi Brunnen auf dem Theaterplatze zu Hannover hat der Verein für Frcindenverkehr beschlossen. Es? sind drei Preise ausgesetzt und zwar: I· Preis 8000 Akt» L. Preis 2000 Mk» Z. Preis 1000 Mk. Der Brunnen ist auf ca. 100 000 bis 150 000 Mk. veranschlagt. ·« Die Prcnskin an der Pariser Oper. Wie der ~Figaro« inittbeily hat die bekannte Sängerin Elise .st«ntscherra, welche in der Großen Oper in der «Walküre« austrat, nach dem Erfolg, den iic bei diesem ihren! Auftreten gefunden, von den Directoren des This-irre de, la motmaie in Brüssel einen Engaaementsantra erhalten und angenommen, da sie bei ihrem ferneren Auftreten in der Großen Oper seitens der Abonnenten Schwierigkeiten hesürchte Nach der Vorstellung der »Walkilre« begab sich eine An: Zahl Abonneiiten der ~Großen Oper« zu dem Director Gaillard und theilten ihm mit, daß sie ans einer Inschrift, welche Fräulein Kntscherra an ein Berliner Blatt gerichtet, ersehen, daß die Dame nicht Czechim wie behauptet, sondern Preußiii sei, nnd daß sie das Auftreten einer Vrenßin in der Großen Oper nicht dulden würden. Gaillard iiberinittelte der Kiinftlerin diese Aeußeruna der Abonneniein woraus diese selbst um ihre Entlassctng bat. Lnütpen mit Minnen-Licht? Ueber Teslas und Edisans neuesie Erfindungen aus dem Gebiete des Beleuchiungswesenz über die wir seiner Zeit bereits kurz bersicbtet haben, liegen geht nähere Nachkichten vor. Tesla ist es gelungen, sein Vacuutnr btenivsteiii von eleltriscder Beleuchtung ohne Drähty das-sogenannte zfciiherischr Lichi«, derart zn verbessern, das; es nunmehr sur den praktischen Ge brauch verwendbar ist. Das Licht ist heller als elektrisches Bogen: licht, Eleich dem S,onilenlicht, und kann mit viel weniger Kraft· cntivi elung als bisberiges elektrisches Licht dergesiellt werden. Die »Electkical Reinen-«« Ineldei von dem Gelingen der Versuche Edisonry eine nenc elekitische Lampe zu construireiy urch welche die Röntqens Stkableir in reines weißes Licht verwandelt werden. Edisons neue Lampe ist eine gewöhnliche Crookessche Röhre, im Innern mit Kwstnlleii einer leuchtenden Substanz angefüllt, welche Edison entdeckt hat. So: bald die X-Strablen durch die Krvstalle dindnrchgegangen sind, werden sie in weiße Lichistrablen un! esoktnt Die neue Lampe wird die Röntglensclie Eitideckuiig der igraxis tioch Æqänglicherinachety als dies lsheis der Fall war. Edisoii selbst er rt, es scheiue ihm, als ob dnrch feine Erfindung alle elektrische Kraft-in Licht verwandelt werde« das dem Mike wie reines Sonnenlickit erscheint. Das Lied: hu! keine Aebnlichke mit dem Mondlbijt sondern enthält sshlreiche rothes-treuen, is« act« ei« normale« List. Ebnen »in lett samt« beschenkt, disk« Königen-Lateine so herzustellen« daß sie tn den Bande! » besät kvetden kenn. Jn wissenschaftlichen und elekirviechnlschen EVEN! M! san den beide« genannte« Erfindung« mit steh« »Statut-n wissen. ««-
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