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Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191507025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-07
- Tag1915-07-02
- Monat1915-07
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1915
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E. US. XXIIL Zu! Freitag, 2. Juli 191v. - - o oesteavcZlZ«7-IFZZZ7I-3 7o of» unstet-apum: e «««««·" s· ou« im« »so-«- :- na n « UEOIOTMD s« V«« ««««««sä«kf’««ä’·sis«skäkkAs«THE« skkååisssk Dr· eins-staat IF, IF· H« z« cis-and so Oft» -««——"’— - ««VYFYFJZZYFJZYZFZiIZAUFT 15 or. mpuqkiich Uns. PJZJYHLXV Juki, it« s vol. e oeHYmeeisei-;b1-s0ab2lz3.: Ppsthkzug in Deutschland und den deutichetksolsiiieux mit Uns-or I« « Ist: »Ich! . Hut« en um«-see Izu-tat txt? ais-Z. nat« you» »» Es» - , sehne Jllusm Böiäexctxxtrefchatksåsasrsstig « . 255 «- ttsggjnskthwtäak XVI-ZEIT;- ZJTLJÆIFMIIZTIZIT ————— luEg Amit JllUf1?.«-Fieu·ste« instit-il.l.67Kr..vierteljährbspl M. k n . .·»«»»·« »» Essig-is» gzsxkze·«sz.kksskztkss. es-..lks«s-s«·2k..zse.«xsgzs sey-usw« »» Hasspiseschckskssiesrc serv-usw«» s Z» lIIILIVATVIIIJ »· », du«-s· uksmeu Zimmer: u« -. . »« —- -- - - «- - Wcdlc llcs-««,m,nspkzjsps Uns ists-»Hu II· Hkiqi Basis) Forum-geber: Reduktion Nr. EIN, Ekvcdition Nr. ist-sc, Verlag Nr. Is Des. Telkgk.-Apk.; Neues« Dresden, jisljiisskiifiijskilkige """"»Y"" lj.-3oMPO. " ".; « " csås . Nach dem Auslande m Kreuz . tvöchentltch IMk. Eins. Damm. 10 Pf. nnike Acneen gegen nie Rnnen Inn Inn! 166 754 Rnssen gefangen, 87 Ein Aufruf des samt. Vor« einigen Tagen wen-de im tuisiichen Haupt« auartier unter den: Borsin des Zaren ein Kronrat abgehalten, dem, wie geuvesddeh der russische Genera iissinruh sein Genera—lsiaddcdes, der Minister priisident nnsd aued der nseuernannte Verweser des kriegsmsinisteriuntz de: Genera! Pvliwavom bei wpbnietn Man dann wohl annehmen, dass ein Ev laß des Zsaren an« denMinisterpräsidewten Goremykim der nun betanntgegeben wird, ein-e Folge diese-s Kron rates osder dsotb sum mindestsen start von ihm bedingt ist. In diesem bliebst beachtengwerien nnd siir die Aus sassung der allgemeinen Lage dnrkb die maßgebenden Meile Rußlandd wohl charakteristischen Erlaß wird der starke Wille des rnssischen Volkes zum Krieg und Sieg betont, den bisher erlittenen Nieoerlagen nur die Be deutung von »Wechielittllen« beigemessen unsd das »Viel-erschlagen« des Gegner-s als Bedingung zum Frieden genannt. Sowohl dem Ton» wie dem Jsnijalt nach steht dieser Erlaß in scharfen: Gegensatz; zu all denMeldungen über ein kriegdmiidea iriedenwiitiichcisp des und anarcbisches Russland, Weil-trugen, die meist non dem etwas sensationsireudigen Ballan stammteti und bei deren Wiedergabe wir immer beioniem daß sie mit Vorsicht auszunehmen seien. Auch wurde von uns darauf hingewiesen» daß man von deribinbericsitna dek Duma keine Aenderuwg in der Llitdlanidspolitik Nusilands zu erwarten Habe, das nach wie vor unter dem Willen des russiscben Gmeralissimus zu stehen iciieint Die im Kaiserin-den« Erlaß genannte »Stimme der russischen Erde« wird hiichstwabw scheinlich ebenso schrill und verhetzend klingen, wie die Stimmen der rufiischen Preise, ja, es ist zu erwarten, das; sieh die einzelnen Parteien im Anpreisen eines Krieges bis zum legten Mann ; iiberbieten werden, des Kundenianges in einer irre- z gesührten und Mtematiseh verhetzten Bevölkerung · wegen. · · « Wir geben dier den LLortlaut ded Kaiser lichen ErlasfeT der an den Miitisteroräsidetiten gerichtet ist, wieder: »Vine- allen Teilen deo Vater landes gelangen Stimmen zu mir, welehe Zeug nis cidlegen fiir den starken Biilleii deii russiscljen Volkes, seine Kräfte dem Wer! der Heeredasiisriistsiing zu widmete. Ist) schdpse and dies-er nationalen Einmiitiglseit die ionserskhtitterltrhe Sicherheit ein-er first-blenden Zukunft. Der lange andauiernsde Krieg verlangt immer neue Kraftanstrengungem aber indem wir die wachsenden Schwierigskeiten überwin den und den unsverineidlichcnWcchselfällen des Krieg-I gliickes die Stirn bieten, wollen wir in unsern Herzen den Entschluß befestigen und stählen, den Kampf mit Hilfe Gottes bis zum vollständigen Triumph des rus sischen Heere-d zu führen. De r F ein-d wird nie dergeschlagen werden müssen, sonst ist de: Friede tin-möglich« Mit festem Vertrauen in die nnerschdpslichens Kräfte Rußlandd erwarte ich, daß die Regierung-d- und öffentlichen Einrichtungen, die Industrie Ruszlandz und alle treu-en Söhne dsed Vaterlande-d ohne Unterschied der Meinungen und Klassen folidarisch und eininititig arbeiten werden, um die Bedstirfnisse unsrer tapferen Armeen zu befrie digen«- Dieses einzige und nunmehr nationale Problem soll alle Gedanken des einig-en und iin seiner Einigkeit nnbesiegidaven Ruslands auf sich ziehen. Nachdem ich zur Erörterung der Qlsporosoisionierungk fragen. einen besonderm Ausschuß unter Beteiligung von Mitgliedern der gesetzgebenden Kaum-ern und von Vertretern der Industrie errichtet habe, erkenne ich ed asld notwendig, den Zeitpunkt der W ieders ertisfnung der gesetzgebenden Kdrpcrs ith afte n zu beschleunigen, um die Stinnne der rus fischen Erde zu hören. Un-d da ich die Wiederaus nahme der Tagungeu der Duma und des Reichs rated spätestens fttr den Monat Llugiust beschlossen habe, detraue ich den Ministerrat damit, die durch die Kriegszeit notwendig gewordenen Gesehimtiviirse meinen Ausgaben gemäß audzuarbeitenl Also hier, wie in England und« Frankreich wird als Fu ltisended Problem die auch für Russland un umgiingltcd notwendige Organisation der Veeresriistung genannt, nach der der sar fes! inbrünstig ruft und mit der man seht erst beginnen will! Man hat anscheinend und reichlich spät gemerkt, das sieh eine solche Organisation weder vom eurooltis schen Westen noch vom fernen Osten importirten läßt, und man hofft nun, sie in wenigen Weizen zu schaffen. Diese Hoffnung dürfte vergeblich sein. lne solche Or« ganisation läßt sich ntcht and dem Boden stark-sen, fie ist die Frucht vieler und fleißiger Jahre, du deren Reisen es eines andern Bodens bedarf, als des eines industriearmen und skhlechtoerwalteten RußlandQ Und fo wird es hoffentlich das gleiche organisatorische Fiasko geben, wie ed dank nnsren Jeldherreit ein stili titrtschej Fiadio gab, das als Beginn ded Zusammen« wuchs, aber nicht als Anfang einer »stradlenden Zu kunft« gedeutet werden will. - Grimm-e, 320 IIIJ Giinitiuec Fortgang ne! mmtstititcäfzes Hanptquartien den-l. Juli. Weftlicher Keiegsfchauplaß : Nbrdlikh oon Art-as nahmen die Kämpfe um die Gräben unter andanexnden Artilletiu gefechten einen für uns günstigen Fortgang. J n d e r C h a m p a g n e, fiiddftlich von Flieh-is, griffen die Franzosen erfolglos an. Au f de n Maaöhdhen nnd in den Vogefen fanden um· lebhafte Llrtilleriekiimpfe statt. Feindliche Flieget warfen Bomben auf Zc c - b r ii gs e nnd Br ii g g e , ohne militärifchen Schaden auznrichtetu Oeftjlkcher Krkegsfchauplaix Die Lage ist unveriinderspd Die Jnnibcutc beträgt 2 Fahnen, 25693 Gesange-te, darunter 121 Offi zicrc, 7 Eos-Hitze, 6 Minenwcrfciz 52 Mafcbincngcwchrh ein Flusse-m; aisßctdcm zahlrcicbes Material. Sssdöstlicher Kriegsfchauplaty Jn erbitterter-I Kasus-sc hsbevtfdisTrtsppen des Gcnetals v. Liufingen gestern die ruisischc Stel- Zur Einberufung der Dame. wripattelcgramnisj « MPO—,«-« Hamburg, l. Juli· Das »Hatnburger FremdenblatM ineldet aus Kopenhagetn Der Erlaß des Zaren über die Einberufung der gesetzgebenden: Kant mer bedeutet insofern eine« Komprotnifw als san! Zeitpunkte der Lliigust gensählt wurde. Die reaktio näre Partei hofft, dadurch Spielraum für Jntrigeir zu gewinnen. Die Einberufung: der dlieikbsdnma fiillt dieses Mal übrigens mit der Sllnfiindiqunq durchgrei fender Reformen znfanuneiu die hanptfiichlich auch von Ofiizierskreiien an der Fsrosit gefordert user-Zeit. Die von dort zuriickgckchrten Tciinticisteti berichtet! über große Verbitterung über das bestehende Softeinx das an den Niederlage» schuld sei. I Die erfolgreichen Kämpfe der Türken. r( Konftantinopch 130.Jnni. Nach zuvcrläfsigcn Ptivatnachriklptcn waren die geftrigen Kämpfe bei Seddic sah: nnd Ari Bnrnn besonders erbittert. Das friih er öffnete intenfive feindliche Artilleriefener wurde von einein Kreuze: nntetftittzt Am Nachmittag lief; das Ariilleriefener nach. Die feindliebe Jnfanierie ging zum Sturm über, mußte fe doch unter großen Verlusten zurück weichen. Hierauf gingen die Türken znrt Offenfive iiber nnd nahmen zwei feindliklicf Laufqtäben Ein ernenter Sturm der Feinde a« f liachntiiiag bei Ati Bntnn endete mit der Dezii tnietnng der Augreifer nnd der Zerstörung zahl reiche: feindlichcr Schiitzcnqräbern Die feindlichetc Verlnfte iiderfchreiten die der leisten Schlucht; die tiirkifchen find gering. » Der englische Bericht über die Dardanellens kzmpfco sx London, 1. Juli. EinamtliihesTelegranintnieldetvoieden LDaroFnellFen: Nach, eine; heftigen tkeschzeißuisiz be: er ie ran o en» ervsokrage e en te le steten, unternazmeii die Briten, um ihren linken Fluge! porziitreibem und eine neue Linie iiach Osten zu sormier-eii, ein-en Jninnter i eang ritt. Alles, was man von dein Msinover erwartete, selbst inehr wurde erreicht. Die erste vorgeskhobene titrkische Ver» Gchaiiziiiig ist die sogenannte Bunieraiigvers »khanzung, eine stairle Stellung in der Oaghierszckzluiht Diese wiisrdie durch »ein Reaiment Ochotten gesttirmr. »Der allgemeine Angrisf begann um 11 »Uhr sruh und iviirde init großem Schwung vollsuhrt Drei Laus-unben linien westlich Saqgier wurden ohne viel Wider stand croberh Die ausgrabeii lagen iioll von toten Türken· Hundert wurden gesangengenoniniem Oestlich Saqbier croberte ein andres; Schatten« regiment zwei Laufnrabenlinien Aber der Rest der Brigade konnte. nicht weiter-kommen. Die zweite Phage des Kampfes wegtlicb Saghier begann um itzt. U r. Die Brig-we, ie dazu kommandiert war, nahm noch zwei Lausgrabenliiiiew Jrtsche Truppeii besetzten außerdem einen weiter vor gelagerten Hügel westlich Krithia und ver mochten ihn zu halten, so das; der Raum· Mivinn aiii linken Fluge! hundert Yards betrug. ittaikø miß ltictte ein Olnzirisf des rechten Fliiqe s. Nackte unternahm er Feind einen Gegenangr s; aus den vordersten eroberten Lausqrabem ivur e aer mit sclziveren Verlusten zurtickqewiesen tDie titrtisebe Abte lang, die zioischeii zwei Linien eroberter Lausgrdben durchgedrungen war, wurde bei Taqedanbriiik unter Massinengei xoehrseuer genommen und· ,atte große ,·erluzste. Kåmvfe nvcvlim Arm. luug dstlith der GuilasLipq zwifchcusunieze nnd Luczyucc und nördlich von Rohatyu gcliürmh 3 Ofiizicrh 2328 Mann wurden ge kangengcuontmen und fünf Maschinen: gewchrcerbcutcu Olnch öitlich von Lembetg find öfter reichiichsnngqriiche Ttnppen in die feindlich-e Stellung eingedrungen. - Die Armeen des Generalfeldmarichalls von Mackenien find in weiterem Vordrinqen zwiichen dem Bugnud der Weichiet Auch weftlichderWeichicliveichendießuiien teilweise nach hartniickigen Kämpfen. Die ver btiitdeten Trnppen drängen beider icitszderstntnieunanarcx Die Geiaintbente vom Juni der unter dem Beicht des Generals- von Liniingethfsseldmarschalls Instituten- fcnundöicncrals o. Akoyrfclikäiupfcuds den verbündet-en Trnppcn beträgt 409 Ofsizierm 140650 Plan-i, 80 Geschiitzh 268Mafchincngcivchre. Oberste Heereslcituuzx sDie Uebcrlcbetrden ergaben sich. Wir hatten mehr ;gcwonnen, als wir gehosst hatten. Auf dem iikifzers Tit-n linken Flügel ist unsre Linie bis zu einem un gewöhnlich ftarten Punkte jenseits« der Osten-sc, die wir zu erreichen benlkfixbtigt hatten, oorgeskhobekc woxdetk tAnnn der« W! H: Die ohne Ortsatmstben gemeldeten angeblichen englische« Fortschritte« mer: den durch den gestrige» türkischeu Bericht zur Ge niigewiderlcgtJ s Italien und die Dardanellenaktsom « Roitetdaity 1. Juli. Drei« »Dann Chronik-le« nteldet ang- Turinc Ob wohl dac- jcdt auch anttlirlj dcmenticrie Gut-licht, J ta licu stehe im Begriffe, ·3.vei Arnieekorps nach den Dardaucllcu einzuskhiffcty auc- dcr Luft ge griffen war, so wird sich Italien doch so weit an der Dardattellciiaktioii beteiligen, daß es den Verbiindcteii einen oder Z, tvei Hafen an der Adtia als Jslo tieri bafis zur freien Verfügung susllcn wird. Das Blatt behauptet weiter iinmek noch, das; Italien auch einige Jslottcnetrtlycitcn unter dem Befehle; des Herzoas der Abruzzcn nach den Tardanellen ichlilcken wird, die einige englische Drcadnoitghts crfetzenl Io en. Euglische Bgehuldigungen gegen G eehenland tPrivattelegramniJ -«r Athen, 1. Juli. Die englische Gesandtselsaft veröffentlicht einen »Er-laß der Admiralität an den Dardanellcty wo snach die deutschitiirkischc Verproviantierung im szilegäischeit Meer von griechischen Schiffen be· sorgt werde. Diese von einem Teil der« griechischen Bevölkerung eingenomniene Haltung würde Kaus leuten und Srbifssbesiizerit Verluste bringen. Amtlich wird erwidern daß für die Richtigkeit dieser Behaup tung bisher kein Nachweis erbracht wurde. Die regierungssreundliche »Neahitnera« bemerkt: Trozdem die Ilnteriuehung griechischer Schiffe durch die Ug länder bisher nic ein Resultat ergab, kam es zu der ofsiziellen Erklärung Englands. Das zeige, daß die Engländer uns zum Verlassen de: bisherigen Politik zu zwingen suchen. Es ist nicht iibeririebery wenn man sagt, das; die Entente nicht mehr wisse, toad sie tun soll. Sie merkt, das; der Krieg eine Wenduna gegen; sie genommen hat. Die Enitente will, daß Geist-« chetillrfxid einfach bedingungslos» die Neutralität( ver a e. Der König von Bayern in Leusberg. - · - X Wien, so. Juni. Jåluö dein Kriegsprefsequartier wird gemeldet: König Lndwig von Bayern befichtigte am PS» Juni oormiitqgs Pxze tanzt. Bot: allem inter essierte sich he: König in; jene Werte der Rost-freut, die seinerzeit von baymcheii Tritppen mit ftütmens der Hand nach außerordenilits wirksamer Hlriilleries Vorbereitung genommen wo: en waren. Um M; Uhr nachmitiaäs verließ der König Prsemtssl und nbr in den iandori des G eneral e! ma r - challö v. Maske-Heu, um diesen perfonlich zur exörderun zu beFlückwiinichen. Um 6 Uhr nach· mi taqö traf der K niq mit seinen: Gexolw in dem get) auch der bayrische Gencraloberft reiner: von HEXE» ZEISS? »Es; Bis-Z« »Es-«? sZI-’12«22»-2ZZF«ZIT’k2iP"-FFE K. u. K. zweiten Armee, Steuern! der Kavallerie von Völ)m-E r m o l li mit feinem Stabe empfangen. König Ludwig verlieh dem Armeessdoinmandanicn Biipmwjcmolli das Großkrenz des bayrifchen MtlitarsVetdienfiorbens mit Schwertern und dem Armee - Genekalstabsezef Generalmgor Dr. B ardolf die zweite Kla e des bayeix en» »Militär-Perdienftordens mit Stern »und Schwer ern. eneruiilijem Bart-ringen. Mniminetsgemetjce ectieutet II Der exzentrifche Nnckzng der Rassen in Galizien. Vom Major a. D. v. Schreiber-strafen (Berltn). « Das wichtigste Ereignis, das die letzten Nach. richten aus dem Großen Oativtqltartier über die Er eignisse auj dem galiztschett sirieasschattplatz gebracht haben, besteht in dent erfolgreichen Vor sehen der Verbutrdetett in dem Abschnitt zwifchgen Sau «n n d Bu g nördlich von Ratvasifiudm Nach der Er obcrung der rufsisihett Stellungen östlich des San abschitittes war das rufsisshe Heer in zwei verschiedene tsxrnoven ·atiseitianderg«erissen, von denen die eine an! der Ilseichtel und am- unteren Sainfliifz stand» während « die. andre teilt« auf und iiber Leniberg nach Osten. zuriictgetvorsett war, teilt-s am Dnjestr erbitterter! und; hartuiictigen Widerstand leistete« Die Durchbrechung der rictsitchen Front hatt-e« zunächst nur eine schmale! Llicke gerissen, die aber durch dsie Lierbiitrdcten in den’ nächster: »Taaett·verb-reitert und toeiter alte-getrübt« wurde. Je: der Frout drängten die Berbiindeten den« gesihiageiicci ldegiter in östlicherhiichtutig znriici Tie lszrodckstellungvvitrde erobern Leinberg gestiirtnt lind« det- lslegtter schließlich auch aus seinen Stellungen östiiclt Weinberg geworfen. « Schon nach der Eroberung der Saitsstelluugeii wurde der niirdliche Flügel der Vlrnteegtuppe xlli actcuseu aus seiner utspriiitgl«icheit, nach Osten gerichteten Illiarsrhricisilttikt nach Nord-en herausgenom iuen nnd tkvn Zieniatrci aut- arn Ost-user der» Sau nach Itordeit singe-sent. Er liittg aus Taruttgrod nor und tvarf die ihiu gegetiiiberstehendeii rttisiiciseit Trup pen iilver den Tanetvabschiiiti zurück. Auf feitsru Rorduscr hielten die diinlsett usiederttni stand tin-d hielten zuuiicltst dirs iueiierc Votgstheti der Verdun deten ans. Die Armee deo Eiyzijerztnfø stiliepb Fer diuaud wer gleichzeitig srolitcil gegen. diejenigen rus sisrhen Trnprien vorgegangen, die westlich dcs Zanslttsseo in dein Winkel filtrirte-it, der durch den Lherliruf der Aieicissel und dcu Sau ge« bildet wird· Ju tnehrtatixtetc siegreieheu Gesechtcn nncrdett die Rassen iibcr den Unterlaus des Sau .3tttüctgetvrt«rseii. Sie konnten den lilictzltg noch un: gestört vom Feinde ausführen, weil die Taiicwsteilttttg ihre linke Flauie und die rückiviirtigeit Verbiudttnaeit deckte. Es war« aber auch holte ;s3eit, daß sie diesen Tiiiickzttg attssiihrtety weil jedes weitere Vorgehen der Verbiiudeteit sie von ihren ritcktviirtigen Lierbittditligett abgeschnitten hätte. ciictehdetti es den Verbiindeteu ge lungen war, die Rassen in der Front auch aus ihren Etellnugen östlith Lemberg zu vertreiben und sie auf den Bna zitrüctzutnerseiu schwenkten weitere Teile des linken Fsliigels der Ilrinee dliiackeiiieit nach Norden ein. St: den letzten Berithteu des Großen Hvauptauartiers war von erfolgreichen Gefecbten nördlich nnd nord westlich von Rawwsiustct die Rede. Sie sind siegreich »für die Verbiiudcteu verlaufen, der Gegner« ist in indrdlikher Richtung zuriickgelvorseii. Bei weiterem Vorgehen nach Norden trafen die Verbiindeten bei Totnaszotv wieder aus den Gegner, der sich zum Kampf stellte, aber wiederum zitriickgeivorfeti wurde. Dieser Ort liegt an der grossen Straße, die von Rawasßnska nach Lublin und Breit-Wams! führt. Westlich davon waren die Verbiiudeteti bereits» ain Tage vorher iiber xliarol ersolgreich vorgegangen. Diese Ortschaften liegen östlich des Tanetvabichnitteik Die Verbiindeten haben also durch ihr erfolgreicher- Vorgehen bedeutend Gelände in der rechten Flanle dies-es Abschnittes ge wonnen und ihn im Osten bereits umgangen. Damit hat er aber seine Hatmtbedentttng verloren. Ei; ist deshalb begreiflich, daß die Rassen ietzt anfangen, ihre Stellungen ani Tauewabicbnitt und am untern Sau zu räumen und auch dort ihren Riickntarfch fortseyem Damit ist den Verbiindetien aber das weitere Vor· dringen nach Norden freigegebetn und sie können ihren Vormarfch zwischen Weichsel und Zug zunächst gegen die Linie Lublin - Tholm fortsetzen« Es ist dies dieselbe Gegend, in der zu Beginn des Krieges die dsterreikhisehutngarischeii lirmeen Tankl und Ansscnberg siegreich vordrangein die Rufst-it in mehreren erfolgreichen Geiechtett nnd Schlachten auf Litbliit nnd ciholnt znriicfnsarfcic und erst zuriiclgingem als neue russiskhe Verstiitskttttgen gegen ihre Flanke not-gingen. Das weitere Vordrittgcti der Vcrbiittdcten über den Tanewabschnitt muß auch auf die Verhält nifsfte in Siidvolen von Einfluß fein. Wein( die - rissen ihre Stellungen am Sau und atn Tauew ausgehen und ihren Rückzug weiter sorisetzeiy so ist »dies ein Beweis« dafür, das; ihre riickmiirtigen Bei· wegnngeit in Weftpoleic bereit-s einen großen Unt fang angenommen und das; sie auch schon msit starken« straften dic Weichsel überschritten haben, so das sie» nicht mehr, wie bisher, fiir den Schutz ihrer linken Flanke und der ritckwärtigeii Verbindungen besorgt zu sein brauchen. Jm allgemeinen muß man ans« nehmen, daß das weitere Vorgehen der Verbtindeten unter Ausnnttuitg der bidheriln Erfolge in dein, Abschnitt zwischen Weichfel und ng ftatts nden wird. Der· Abschnitt wird durch den Wieprz in zwei status« lich Fleichbreite Teile zerlegt, in dein westlichen liegt. Lnb in, tu dein dftlichcn Chr-im, beides wichtige Straßen- und Ei»scnbahii!notenpitnkte. die deshalb attch das nächste Zteldes Vormarscbes der Verbiindes ten Ein werden. » te von Letnberg utrucigetvorseiteit ritssischeti Abteilungen haben im allgemeinen ihren R litt« ug auf den Bugabfchnitt genommen. Sie scheinen westlich diefes Flusses keinen weiteren Widerstand mehr leisten zu wollen. Ebenso erfolgreicd ift tm Süden die Armee Linfingeii vorwärts gekommen. Iln den vorhcrgeganaetten Tagen hatte sie sich inne fortwabrettdeti Gescchteti den Uebergang über« den
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