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Dresdner neueste Nachrichten : 12.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193505124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-12
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.05.1935
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43. Jahrgang Sonntag, 42. Mat 1S3S Englisch-französischer Schritt in Rom? Ztundge-ungen zum Muttertag - Paris pessimistisch über Lavals Besuch in Warschau - Oie Tagung der Balkanstaaten Atnreiaenpkelse:^"ED^v»bi«rrw»btttt»w».Z^»kn» : » - «n,,lg,»s,Il 14 Rpf„ dl, r» mm d«It, Ww-I»n«i« Tirttßlt 1,10 AM. Radast «ach Staffelv. AnjelgenprelAIst« Skr.Z. Lrtefgebühr siterochfladenanzelgen so Rpf. autschl.p»rt». Für Ein- Schrlstlettung, Verlag und SaavlgefthSfttfielle: Vre-deu-A. Zerdtnaadfiraße 1 Einzelnummer IS M, außerhalb sroß.Dreadens 20 Rpf. polladrchki Vresde»A.r. poW-»Fernruf: OrMette-r Snmmelvommer 24601, Fernverkehr 141-4.20024.27981-27-83 « relegr.: Neueste Dresden«Lerliner SchrMleitnng: Vittortastr.4«; Fernruf: Kurfürst -Z61--366 pofifch«ck: Hresdan »Xw -Rtchtvertangt« Einsen düngen ahn, Mckporto ««den weder zurückgesandt noch aufdewahfl. - Im Fall« höherer Gewalt ob« LetriebostSrung Haden unsre Lezteher keinen Anspmch auf Nachlieferung oder Erstattung de- entsprechenden Entgelts f« »A > - ' ' 7!r. 140 Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels« und Industrie-Zeitung " Halbmonatl.1,0vAM. Postbezug monatl.2MAM.einschI.4SApf.postgebI!hren lohn« Zustestungsgebllhr). ttreuzbandsendungen: Für dle Woche 1,00 RM. Gefahrenherd Abessinien Londoner und pariser Besorgnisse über das Vorgehen Italiens - Neue Bedrohung der Geltung -es Völkerbundes Von Sonntag zu Sonntag Was im Ausland geschah — Sin Querschnitt durch die Weltpolitik der Woche Lelegrammunsre» Korrespondenten der srnnzösischcn Poliiik, jein, ehe ans diesem Weg uv» Ncnilly lind Trianon fr»ftift-e ft«»t»«^i „Petit den. DmfBi .Was der Mann einseht an Heldentum auf dem Schlachtfeld«, fetzt die Irau ein in ewiger geduldiger Hingabe, in ewig gedul digem Leiden und Ertragen. Jedes Kind, das sie zur Wett bringt, ist eine Schlacht, die sie besteht für Sein oder Nichtsein ihres Volkes" Dieses Wort Adolf Hitlers steht sinngebend über dem Muttertag. Das Volk muh den Müttern dankbar sein, muh sie in tätiger Liebe ehre«, «uh ihnen helfen in der Erfüllung ihrer weiteren grohen völkischen Aufgabe, die Kinder zu charakterstarken, gesunden Menschen zn er ziehen. Verpflichten wir uns alle dazu: dann sind wir der Forderung des Muttertages gerecht jede Revision in Südoslcuropa gcrichtcie Rede des Rumänen Tiinlcscn, der das Paklnctz, das Europa zu überziehen beginnt, begeistert als ein „Drahtverhau des Friedens" pries. Ter Frieden braucht gewöhnlich zn «einer Sicherheit keine Drahtverhaue. Drahtverhaue lind eine ziemlich kriegerische Angelegenheit, lind wenn Tflnlescn „Frieden" sagt, meint er die Ansrcchterhaltnng des ..Htntns qnv", wie er in den Friedcnoverträgcn von Versailles, Nenilln und Trianon im Fahre l'.ilü sestgelegt wurde Ans dieser Gleichsetzung von Frieden und dltntna <in<> geht die Ablehnung jeder Revisions möglichkeit iür Ungarn und Bulgarien hervor, denen man höchstens die srommc Aussicht ans Artikel IN des Bölkerbnndspaktes gönnen will, der unter allen mög lichen Vorsichtsmaßregeln unter Umständen und wenn Einstimmigkeit erzielt wird, eine Revision bestimmter Klauseln der Fricdensverlrüge möglich macht. Aber: It'n u lm,^ rv«x io Dippei-ni,v (Es ist ein weiter Weg nach Dippcrarni, wie cs in einem alten englischen Soldatenlied heistt. Und die Enkel der jcvt lebenden Generation in Ungarn und Bulgarien wurden seilst längst Großväter geworden eine Revision der Verträge möglich geworden wäre. Man traut allerdings so begeistert sic von Tilnlcscu auch gepriesen wurde, nicht mehr vollständig, seitdem sich Frankreich so eng an Italien anznlehnen begann, und surchlet, da« Frankreich unter dem Einflvst Roms und Londons weniger ängstlich nm seine kleinen Berbiiudeten des vergangenen Jahrzehnts besorgt sein würde. Deshalb arbeitet man, wenn gewisse Berichte den Tatsachen ent sprechen, mit kleinen Druckmitteln. Zu diel.» Druck mitteln gehört die Drohung mit der Ansrollung der Dardanellen «rage, das heistt, mit der Be festigung der Dardanellen, die der Türkei durch den Vertrag vou Lausanne verboten ist. Wir Deutschen haben keinerlei Interesse daran, den sehr verständlichen Wünschen der Türkei, die sich dank der überragenden Persönlichkeit Kemal Paschas ans der tieistcu Er niedrigung zn einem festen, starken neuen National staat emporgeschwnngen hat, cntgegenznirctcn. Aber dein Balkanbnnd, vor allem den Griechen und Ru mänen, ist an der Ersüllnng dieser türkische«' Wünsche an sich sehr wenig gelegen. Sie wollen ihn nur als Druckmittel benutzen, salls die Großmächte, vor allein England, sich allzu stark dem RcviNonsstandpnnki in Bukarest und Losin annähcrn sollten. auS seiner ganzen Eharakierveranlagung heraus Mus solini sich so in das abessinische Abenteuer verbcistcn werde, dah er immer mehr Truppen nach Asrika werfen und dadurch indem gegenwärtigen europäischen Kräfteverhältnis grundsätzliche Aenderungen eintretcn' lassen würde. Den von italienischer Seite gemachten Einwand, -ast die Abessinien-Frage eine Angelegenheit sei, die Italien allein zu regeln habe und die den Völkerbund nichts angehe, weist man in England mit dem Hinweis auf die Rolle, die Mussolini in Stresa gespielt hat, zurück. England, das das von ihm so lehr propagierte System einer „kollektiven Sicherheit" in Europa jetzt aufS höchste gefährdet sieht, möchte also uubcdiugt «ine Diskussion und natürlich auch «ine gegen Italien gerichtet« Entschließung de» Völkerbundes vermeiden. Fn welcher Form England sich die Lösung denkt, ist noch unklar. Wie aber einige Artikel -er heutigen Morgenpresie, insbesondere der des „Daily Tele graph", erkennen lassen, i st England crnsthast gewillt, zumindest einen Teil der ita lienischen Forderungen sich selbst zn eigen zu machen. In seinem Leitartikel spricht der „Daily Telegraph" davon, daß rechtmästigc italie- Nische Ansprüche aus Acthiopicn durch Untcrstiitzuug von Frankreich und England leichter durchgesetzt wer den könnten. Nur müsse mau sich zur Durchsetzung dieser Ansprüche andrer Methoden bedienen, als der eines bewaffn etcn Konfliktes. Man erkennt freilich Nicht, was unter diesen „recht mäßigen Ansprüchen" zu verstehen ist, ob sie sich aus die Bestimmung des 1M6 zwischen England, Frank reich und Italien abgeschlossenen Vertrages der Auf teilung Abessiniens in Interessensphären oder aus den abessinisch-italienischen Vertrag von l»08 Uber die Grenzregelung in Somalilanb beziehen. Heute trifft der italienische Unterstaatssekretär Ciano, -er Schwiegersohn Mussolinis, in London ein. Die Tatsache der Londonrcise Cianos wird völlig geheim gehalten. Keine der englischen Zeitungen berichtet darüber. AuS gut unterrichteter Quelle hört man jedoch, daß Siano trotz des Inkognitos, nnter dem er reist, in London bedeutsame Besprechungen führen wird. (Stehe auch die Meldung aus Seit« 2) Laval in Warschau Unterdessen ist der französische Außenminister Laval über Warschau nach Moskau abgcrcisi, aber der Besuch in Moskau ist augenblicklich etwas in den Hintergrund getreten. Dort haben im wesentlichen die Wirtschaftler und die Generalstäbler jetzt das Wort. Diplomatisch dagegen ist noch viel Arbeit vom sranzö- sischcn Staudpnnkt ans in Warschau zn leisten. Und deswegen ist die Zw i s ch e n st a 1 i o n Warschau politisch in« Augenblick taktisch wichtiger als das Endziel Moskau. Zur Stunde, da diese Zeilen geschrieben werden müssen, ist über das Ergebnis der Besprechungen zwilchen Laval und dem polnischen Austenminister Beck sPilsudski halte einen Empfang auS Gesundheitsrücksichten abgclehnt) noch nichts zu erfahren. Der Empfang des Außen- Minister war höflich, aber auch kühl. Man lästt es den Franzosen fühlen, dast Polen zu einer London, 11. Mai von d«n große« anßenpolitischen Problem«« be. schästigt in» Augenblick England die abesfinifche Frage am meiste«. Man betrachtet die Lag« hier als so ernst, »aß «an sich z« einer diplomatischen Aktion anfgerasft hat und dnrch den Botschafter in Paris mit dem Onat d'Orsay in verbindnng getreten ist. «e. zeichnend«,«eise hat die französisch« Regierung ans eigenem Antrieb znr selbe« Zeit «inen ähnlichen Schritt in London untern»«men. Beide Regierungen beabsichtigen, die römisch« Regierung ans di« mög liche« erftftrn Folgen rines aggressiven Vergehens »ns, ««rrkam-n tnache^DgSghal »nrZelt in Warschau «eilt» mir» »er g«m»t«jeGe ergslflchFranz,fisch« «chritt l« Po» wahrscheinlich «och «m einig« Tag« »«rzögert «erden- Man ist aber gewillt, noch vor dem An, fammentrete» Bläirer»»«-»r«teS am 10. Mai t« Rom vorstellig z« «»erden. DaS Verhalten Englands ist keineswegs von Sympathtegesühlen für Abessinien bestimmt. Der tjese<« Grün- liegt vielincht in del europäischen Poliiik- England hat sich seit Stresa in-dem Ge- danken einer engeren «nglisch-sranzösisch-italtenischen Zusammenarbeit im. Rahmen des Völkerbundes gewiegt, und diese scheint mun bedroht. Wenn es bis zum Zusammentreten des Völkerbundes nicht zur Bildung der früher schon einmal beschlossenen italienisch-abessinischen Schlichtungskommission kommt, wird der Bölkerbun-Srat eingreisen müssen. Auf jeden Fall wird AbtsflNien eine Entscheidung des NölkerbundSrates verlangen, die praktisch auf eine moralische Verurteilung Italiens hinauSlausen würde. England und, wie e» scheint, auch Frankreich machen jetzt Italien den Vorwurf, daß rS sich keineswegs „wie ein Bülkerbünbömitglied" verhalte. SS braucht nicht auSgesührt zu werden, wie Italien eine Verurteilung durch den BölkethünbSrat aufnehmen würde. Jeden- falls könnte dann pon einer englifch-sranzöstsch-italie- Nischen Zusammenarbeit im Rahmen des-Völkerbundes nicht im geringsten mehr dir Rebe sein. Ueber diese» BölkerbuNdSprobltm hinan» fleht man in England auch andre „Gefahren". Man weist darauf hin, daß! - Mel Empfang Lavals in Warschau Ole pariser Sonderberichterstatter sind unzufrieden > D«lerram.m unsxeS Korrespondenten Schuschnigg in Florenz Ein weiierer Beweis dafür, daß in Venedig nicht alles glatt gegangen ist, liegt darin, dast der öster reichische Ministerpräsident Schuschnigg plötzlich Unbezwingliche Lust bekam, riNen Urlaub in Florenz zu verbringen, ivo dieser Tag« daS inter national«. Musikseft ftatisindet. Er wird dort aber nicht nur den Wiener Philharmonikern lauschen, sondern auch eine Begegnung mit Mussolini haben, -er am Sonntgg im Flugzeug nach Florenz kommen will. Und vom Duce weist man, dast er nicht ohne zwingenden Grund seinen ArheiiSiisch in Rom verläßt, um ain Arno mit Herrn Schuschnigg spazieren zu gehen und Musik zu hören. Gleichzeitig wird auch «ine Begegnung zwischen Süvich und -em jugoslawischen Ministerpräsidenten und Außenminister Iestitsch angekündigt, der eine sehr freundlich gehaltene italienische Einladung er hielt, aus der Reise nach Gens zur Ratstagung, die dort am 20. Mai beginnt, in Vene d tg Station zn machen. Iestitsch Hai die Hände außenpolitisch etwas, freier, da di« Wahlen in Jugoslawien ihm «ine Mehrheit gaben, wenn auch die Stimmen der Opposition, die zum ersten Male seit Beginn der Diktatur zur Wahlurne gehen dutfte, vor allem in Kroatien stark gestiegen sind. Immerhin fielen von 2600 0M Stimmen über 1SY0W0 auf die Liste des Ministerpräsidenten, der den jugoslawischen Einheits gedanken, das Erbe des in Marseille ermordeten Königs Alexander, vertritt. Mer auch für den Kroaten Matschrk/der erst von Iestitsch aus dem Ge- sängniS entlassen wurde, blieben vvovoo Stimmen übrig. Allerdings wird sich diese Opposition im Par- lament nicht voll auSwirken» da nach dem jugoslawi schen Wahlgesetz diejenige List«, die die Stimmen mehrheit erhält, drei Fünftel der Parlamentssitze be kommt. In der zukünftigen Belgrader Kammer dürften also etwa 800 Regierungsabgeordnete 00 OppositionSvertretrrn gegenüberstehen. -Drahtverhau -es Friedens" Noch vor -er Besegnung mit Guvtch trifft der jugoslawisch« MintsterprSstdent seine Köllegen aus den valkanlänbern auf einer Ko nie re n-z in Buka rest, wo sich dir Mitglieder deät Balkan, bun -«S (Jugoslawten, Rumänien, Griechenland und die Türket) zusammengesvnden hohen. Den Auftakt WaS daS Politisch« angeht,, so meint das offiziöse Blatt, daß Laval nicht in Polens Hauptstadt sei, um^ zu verhandeln, sondern nur zu einem „MeinungSauS- tausch". Dabei (oll, so wiederholt man, vor allein die Haltung Polens bezüglich des russischen Paktes fest, .gestellt , und das sranzösisch^olnrsche Bündnis auf diesen Pakt zurechtgebogen werden. Man würde äuch einen Nichtangriffspakt und ein Konsultativverfahren für Osteuropa besprechen, die beide vielseitig sein soll- ten,' um so gewissermaßen eine Art Ersah de» ur- sprünglichen Östpaktes zu werden, der durch Deutsch- lan-S Gegnerschaft und Polens Zurückhaltung un. .möglich gemacht worden sei. Auch der Donaupatt soll Gegenstand der Verhandlungen fein, da Polen darin etngeschlossen werden möchte. „Oeuvre" meint heute, die französischemlnischen Beziehung«« trügen nun teinerle.i gefühlsmäßige Note mehr, .sondern nur noch, eine „geschäftliche", was sich' («»wohl in hin Kanzleien, wie auch in den polnischen Zeitungen feststellen laste. Das Mißtrauen Polens gegen RuWnd falle einem in Warschau sofort beso der» auf, röobet da» Blatt dann an Ptlsudf MAsprüch-fn Gegenwart BrtandStm Jahre 1V27 innert: „EfneS Tage» wirb ln Deutschland «In -i« Macht ergreifen und-ann wird Polen sich mit'Berlin versah»«« bönnen. Mer mit Rußlan ds» wird immer unendlich schwierig bleiben." Irgend welche Ergebnisse politischer Art sind nach den franz», stützen Blättern «pn-dem Besuch Lapal» in Warschau nicht »»«Warten. .... Frieden und Ztatus quo Tie Zahl der Konferenzen, Vor konferenzen und V o r b c I p re ch u n g c n wächst säst ins Grenzenlose. Die cnglisch- sranzösische Februartonserenz gebar die Konferenz von Ttrcia. Tie Konferenz von Lircia zcngie die Unglücks, tagung von Gens und den Gedanken einer Donau- konfcrenz in Rom. Der Weg zn dieser römijchcn Groß konferenz, deren Zusammentriit mittlerweile still schweigend vom Mai auf Juni verschoben wurde, ist mit Kleinkonserenzen geradezu gepflastert. In Venedig traten sich die Vertreter Ungarns und Oesterreichs mit dem italienischen Llaaissekrciär Suvich. Ueber das Ergebnis ist austcrordcniiich wenig zu ersahrcn. Italiens derzeitige Ausgabe besteht darin, nach Möglichkeit zu einem Ausgleich zu kommen, der sowohl den alten ungarischen Freund befriedigt, wie auch die Gesolgsmannen des neuen französischen Freundes tm Lager -er Kleinen Entente. Diese Aus gabe ist bisher nicht gelüst. Zwar ist Ungarn grund sätzlich bereit, an der Donaukonserenz tciiznnehmen: cs stellt aber gewisse Bedingungen, die vor allem die Gestaltung des sogenannten Nicht einmischungspaktes betreffen. sAuch in Venedig wurde klar, wie schwer es ist, den Begriff dessen, was man unter Nichteinmischung versteht, zu klären, ans dein ganz einfachen Grunde, «veil jeder der beteiligten Staaten unter „Nichteinmischung" etivas ganz andres verstanden wissen will.) Auch die Frage der künftigen Wehrverkas- snng Ungarns und Oesterreichs ist noch nicht gelöst. In Budapest hält man an der Forderung nach allge meiner Wehrpflicht fest. Italien konnte auf diesen Wunsch bisher nur mit Vertröstungen ans spätere Konferenzen und — Genf aniworien. Und selbst wenn cS sich auch selber grundsätzlich ans die ungari schen Forderungen sestlegen sollte, so könnte es das nur für sich, was in einer französischen Havasmii- teilung auch sofort vorsorglich scstgestellt wurde. L »«ritz, 11. Mai : Di« Wttxfchtmer Reif« -«» fr««,»fische» Außen ministers Smwl scheint nnter «in»« w«nt, «it« ftißljH 01 er « z« fteh««. Alle französisch«« Ionen« die ihn heglrttev, sen»«n fchw«rzg«sSrbte Bericht« ' P«ri» nn» erzähle«, -aß h«s fr«kzöstsch- „lutsche tais «»erhanpt nicht «ehr schlechter lei« kv»^ M»««r »er „Petit Parisi««", -er l« solch«« Fäll«« «Hchtttziö» betrachtet wexdon mnß, bezeichn«^ ymwl» «l» „tinßerst kti hl", «r hebt »tt -«« «tckerp Blätter« hervor, daß in Berlin «ns dem Bahnäef'der pslnische B«tfchast«r gefehU habe, Mkhrend M GtzOjet-Rfchafter «nwefen» »«wese« sei. Auch «ft der »dlnifchr» Gr««z« s«i »er ««rireter Frankreich» nnr von „«tergeardneten v«««ten" empfangen wtzrdim. In Merschftft IV-ft -«-« sich zwftr. der Anßeftmtntfttzr B«ck «ns dem v«h«hof „rfönlich -»«»«fPnheftt. i^er «mH dvrt s«t der «»ps«ng kÄeW, -RWsl «r^«n^ne« kleine« Bar,! n h«f ftaftgrsnnd«« ^«»«, »«, wie der^ -VkfWrt, tt«n-grH«uär» z« »ermei, -ftch-tn.-Reft« Anftnnmeno -« »er ««snndhestSzn. »irkli- sehr ernft tti nn» eö sich »ei «. Laval »n «»»fHege», nicht «nr n« W7'«r«nkhett.-«<««-«lt:'-«-«. R«,
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