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Arbeiterstimme : 01.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192810011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-01
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 01.10.1928
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Jesus-preis moth frei hauo zso M. Oalbmoth 1.25 M. ), Durch die Post bezogen monatl. 2,20-«.)ll. ohne Zum angegebnhm Verlag : Dresdnekßeciagsgestllfchofi m. b· D- DkeohewA - Geschäftsstelle uwxpedtiiom Guterboepnhofitr. 2 - Faun-stechen 17250 - postscheckkomm Dresden Nr. 18690, DteodnekVerlagogescnfcvast Schriftl tang: Dresden-U- Guterbahnhofstr. 2 -Jernspr. Amt Dresden Nr. 17 M - Drahtanschkifn Arbeiter itlmme Dresden - Sprechstunden der Reduktion: Mittwoche Id- 16 Uhr-, Sonnabends 13—14 Uhr Mw-- ---- Ucyelgenpkewc Die neunmal geipaltene Nonhakeulezene oder deren Raum Ess- RIU., fllt Familien anzeigen two JML sur die Reklomezeue Michael-end an den dtekspaltlgm Teil ema- Tekisesie UOM Zweigen-Annahme wochenmgo bis 9 Uhr vormittags m der Expedmon Dresden-A- GUterbahnyofs straße 2 - Die ."Utdeiteritimme« erscheint täglich außer an Sonn· und Feiertagen - In Fällen Höhe-n Gewalt besteht kein Anspruch auf Diesenan dick Zeitung oder auf Zurttckzahung des Gesagt-Melke- Dresden, Montag den 1". Oktober 1928 Nummer 230 4. Jahrgang Neyhsbamærseme « Bluiige Wahlenin Geefthakht J Das Hamburger Reichsbanner provoziekt Zusannnenstöfze - 1 NFBsKamerad getötet .-' 15 Schwer- und 200 Leichwerletzte ! Schwere Zufammenftöße mit Nationalfozioliseen in Berlin dafk Vek l i n rat tft. In Lichtetketde san-wetten sich die Nationnssozsntttten nnd nagen til-et Steglin nnd Friede-um nach dem »Statut-statt Jn der Richte- und Jahniimize in Sieqlth und tn der Niårnbctgek Straße übe-fielen die Bau dttcn, ais Hirten kleinere Trupps Arbeiter erstreckte-stach dteic durch ihre Bis-hintenn- Untet einem riesigen Polizeiaufgcdnt von ca. 2000 Schupodeatnten marschierten die nur 1550 Mann zählenden Nationatfeztntiiten nnrh dem Sport-Unmit, wo Lie- von since ungeheuren Arbeiter-nenne mit Pia tu en. Piet- Zen nnd dem töcfnng der Jntcrnattonnle emp angcnw u r de n. Auch hier gingen die Nationalfoziattiten unter dem Schutz non Zökgtebels Polizei in Steht- g ;- ps o or, erhielten aber von den Arbeitern Innre-M blutige Kisptcz Unter den Arbeitern waren zahlreiche Reichøs danneklcnte nnd Mitglieder der Zogiatiltischen Arbeitetjngdend die besondere itzt-e Eint-drum ikder den Schutz zum Aus kuck brnchtem den die Polizei tin-ev Genotsen Zörgiebel den National sozcatisten angedeihen tian Bei den Zutammenstößen wurde eine ganze Reihe von Personen schwer verletzt, tther 20 let-ist verwundet 42 Nationaliozcaliitcn nnd Arbeiter wurden verhaftet. Der Abmarsch des Ra tionalfoziatisten mnr gleichfalls wieder ein Spießrntenlaufen vor den revolutionäre-r Arbeitern- Untek einem Meter-aufgeben non Polizei wurden die Nationalinzialtsten anf Tta nspo r t - antoxs unter Wen-a chung von je 2 Wagen Schupv antrat-spottwei- Mutde Wuylarbæät Die Weib-m Hamburg. I.oktober. (Eig. DcabtinridmmJ Gefskem fand in Gerithachs Studspemrdnetmwnhl statt. Die Reich-IlionitersGauleitung Hatte »zuc gesicherter- Dass-H -iåålzrnug ver Wohl« an 2000 Reichsbnnnerleute zusa m m engezogen und diese durch ihre Führer maßlog ver-liest Sie übten sich in Provo!a i i o n e n gegen die revokutionäre Arbeiterschaft nnd insbesondere den Roten Frontkämpxeebund, so daß es zu schweren Zufammenstößen kam, und später zu einer furchtbaren Schlägerei. bei der ei n NFV- K a - met-ad non den Neichsbannetleuten et fchoffen wurde. Außerdem gab es 15 Schwer-s und JZM L e i ch t v e r l c tz t e. von denen eben-falls viele leben-H -gefäbcliche Verletzungen davongetragen haben. Der Ve vöfkemng bni sich über des- Austreten ver Reichgbanneks Keutc eine ungeheure Erregung bemächtigt. Die Stadtveu otdnctmnmblen mußt-en abgebrochen und verschoben werden- Emeut ist es nach obiger Meldung mit den Hamburger Neichsbunnemrbeitem zu schweren Zusammenstöszen gekom men. Diese Neichghannertruppe. die schon ihren blutigen Lieberfall auf die Hamburger demnnsttierende Jugend durchfijhrte, zeichnet sich immer mehr als saschistischer Stoß mmv der EPD aus-. Natürlich versucht man wieder. dae Schuld ans die Roten Frontkämpset abzuschieben. Aber selbst die bürgerlichen Zeitungen können nicht voll ver schleiern. dass dag- movolatorische Auftreten des Reiche- Immer-- die Veranlassung zu den Zusammenstößen gegeben hat. Die Verbetzung des Reichgbanners gegen dies revolu-. ] tionare Arbeiterschaft wird zum Prinzip ieser Oraanisai » tian erbeben Tag zeigte am besten die Bundeguersamukv « lang des Neichgbannerg in Berlin. Die Berliner Arbeiter sind zwar nicht iebr erbaut von dieser schwarzweiszaoideneu akchutztrnpue der Echwerindustrie Die zur Eröffnunagfeier nagt-setzte Paralleluersamnilung mußte ausfallen. Auf der Tafung gab H ö tsin g dann den Kurs an. Hörsing betfte in Zier niederträckxtigsten Art geaen die Komniunisten In wütenden Tönen wendete er first gegen den Voiigenistbeid Seine Hctze krönte er damit, dafz er schrie: Die Wege lagerermanieren. die Uebersiille und Körpervertetzunaen durch die Kommunisten mußten riicksicbtglog beendet werden« Anaxiffe auf die Kotntnunisten, aus die revolutioniiren Ar beiter! so kommandiert die Vandesieituna In Hamburg und jetzt in Geefifjacbt bei Hamburg baben die Reichs-.- bannergesetlen Beispiele davon gegeben. wie dieser Kampf aussehen foll. Das Reichsbanner hat die Stellung der vol nischen sozialdemokratischen Echutzorqanisationen erreicht Man kann jetzt mit andauernden Ueber-fällen aus die read lutioniire Frout rechnen. Die Stablbelmer und National-v soziatisten erhalten immer offener die Unterstützung des Neictigbannetg, das ja auch in Vreglau gemeinsam mit die sen Organisationen Vor Hiudenburg paradierte. Die Neirbgbanner-63aul«eitung batte erklärt, die Wah len schützen zu wollen. Bisher wurde noch keine Wahl ge stört. Die Kommunisten und die NFB-Kameraden wissen daß man mit der For-inaane von-ein paar Stimmzetteln keinen-Sieg des Proletariatg berbeifubren kann. Schon die Begründung des Aufmarscheg zeigt, mag das Neichsbanner wollte. Es sollten Terrorwablen sitt die SPD durchge führt werden. Man befürchtete dort in Geestbacht die erste Abrechnnng für die Panzertreuzerbewilligung zu erhalten Deswegen der Aufmarsch. Die gesamte Arbeiterschaft wird sich mit Empörung von dieser Schandtat abwenden Hier-handelt es sich um vorbei-achte Mordhanplungen Die Netchsbannerlevte wu ren bewaffnet. Bewaffnet mit Gummilnitppeln. Dolchen und Revolvern sind sie anmarschiert »Die Absicht, diese Waffen gegen die revolutionaren Arbeiter zu benutzen, ji«-nd von Anfan M fest« » · Arbeiter, Klassengenossent Erhebt eure Stimme zum Protest gegen die Mordhetze deg Rerchgbannerg. « Dieyecfkjendste Antwort ist die sofort am Mittwoch, den ersten » inzeichnungstage, vorgenommenexntcrschrift des Reimsbanners Untckbcokykn zum VolksbegeHML Temonsttiert durch eure Beteiligung an der Cinzejchmmg den Willen der revolutioniircn Front gegen Fasckjistcn Und Ponzetkmczetfozialdemokmten. Or ganisiett die Kampsfront gegen die schrvcxrzrojgoidcncsn Helfer des Jmpcrialiszniug. Bwiåge Zufammenfiöße m Berkm Zötgiebel schätzt die angrciienden Nationatspziolisten Ueber W Verwuan --«- 42 Vetbaitete Verzin, l. Oktober. ÆTgeUc Dlabtmeldung.) Gostcrn veranstaltet-m dic Nationallo-iamten einen sp gcuamsten Märkte-ists bei dem es durch Zug provokatorischc Auftreten der Nationalspzialiitcn zu schweren Zufammenftößen mit ver grgcndemonstkkctenden Arbeiterschaft kann. Dieselbe hatte es sich. wie bei frühen-u Ausmärschcn dkg Stuhlhelmss· »Seht nehmen lassen. den Nationaäoziumtcu gleichfalls zu zngem KMJHWG ARE-IM- ång KamW Ein-ess- der Werkmkbeiter Hamburg. l. Oktober (Eig. Drathsneldxmg.) Hex-te treten 50 MS Weksxarbeätex in den Streit Der Hum burgek Skl)liclltrk, Stc nze l , hat ihnen in einem Schicvsspkuch ZJH Pfennjg Lohnerhöhung m der Spitze angeboierr. Mit überwältigenvek Mehrheit wurde dieser Schieds spkuch in allen Werftortcu a bgelehut. Die Nachvekhandlum gen im Meichgarbeitgminiltetium sind gescheitert Und der Reichenrbciwmänister Wi Hcll konnte es in der jetzigen Situation, wo er dir Schiedssptüchc für die mitfcldeutschcn Vraunfoblennrbcickck nnd sächsischen Webctcien verbindlich et klärke, nicht wagen, den Wetft-Echiedsimuch netbsndlich zu ers-« klären. Jetzt, nachdem der Kampf da ist, sann es nicht Ziel des Kampfesfein.den elenden Schiedsspruch durch geringfügige Aenderungcn zu ..ve:besiem«. jetzt müssen sich die Weritatbciter « Das Volksbegehken ist Deine Pflicht —- dek Müller-Franken hilft Dir nichts ein Ziel setzen. das imva den Tcurtnnggverhältnissen wie dem Stand Der kapitalistischen statio!lalijjetung, das heißt Antrei berci entspricht Die Instanzen des DMV haben keine klaren Forderungen ausgestellt Die Oppojition Ichlägt daher vor, fol gende Forderungen ais Knmpfzici unfzusicllcsnt 1,20 Matt Sincxdenlolin in der Spitze ohne Ortsiinsseln und Sondetznlagen. 8-Stimdk:ntng und Smknnbcnd-Ftill)lchluh, das heißt die —l5-Siundenwosl:c. kurzsriiiigcr Takifnbjchlnß mit mo natlichcr Kündigung. Der Kampf um diese-z Fiel man mit großer Wucht geführt werden« Die Lage ist z«;iii««ii!g, denn Intzeit stehen an der Wol fcrinnte weitere Arbeiteriniichten in Bewegung. Die Seelenk iind in Bewegung. die Hamburg-Il- djwch- und Sirnßcnbnhuet stehen nor dein Streit um höhere Völan In den Hamburger Lanstcisubctricbcn Drännen die Arbeiter nach zwischeniarifs lichen Lohne-höhnt!gcn. Durch Verbindung dieser Bewegungen wäre es möglich. dem Kampf eine Solche Wucht und Krnkt zu geben, Dass dik- Weist gewaltigcn nnd vie hinter innen stehende Reinisrcgieinng nach nebcn müssen Denn der Kampf der Wcritotbciior, wie der aller Arbeiter richtet sich im Grunde gegen jenes- Systeim das darin besteht, den Arbeitern durch Preisftcigcrnngen die Nenllöhne zu senken, damit Die Uniexnehnierprofite vertechnet und die im- Petialiitiichen Kriegsriiiinngen der deutschen Vourgeojsie finan ziett werden können. Gegen dieses System richtet sich das Volksbkgsbtkn gegen den Kriegsschilfbamnenan so wie dic- Lvhnkiimpfe der Arbeiter Dir Geimninrbeiterschajt kann die Lohnkämpfe dadurch wirlsnm unterstützen. daß sie im Volks begehicn am Kampf gegen die iniperialistjichen Kkiisnsciifiungen geschlossen teilnimmt Die Wetftarbeitck müssen sich darüber klar sein« daß str neben den Unternehmern den kapitalistischen Staat gegen sich haben und daß der Schlichier nur auf den günstigen Moment wartet nin wieder einzugreifen und den Kampf übwilrgen zn können Datum nxjisfcn sie zusammensiehen in dein Gedanken, keine Einmischung des Schlichterg mein zu dulden und geschlos fen so lange zu kämpfen, bis sie ihre Forderungen durchge ietzt haben. Textitardeiieraugwerruna am Niederrhein Diissklvorf, den Zo. September- Die Auch-errang der 40 000 Textilarbcitek im Bezir! Mün chen-(sladhach est am Sonnabend mittag durchgeführt werde-. Aujm diesen 40000 sind im KempeniVierlgnet Bezirk 5600 Textilarbetter mit qui-gesperrt worden« so daß also zu sammen mit den. übrigen Wiss-sperrten kund ZMM sztiip arbeitet im Uutstlseinjichen Gebiet aus du Straße liegen. Eine Vetmimungcauion der Oberbürgermeister ver Städte Miimhem Grads-ach und thydt iit gescheitert Di e Ka m pfitim tun us ist glänzend-. Jus-Um größeren Orten haben,gestrru und vorgesteru itacjbeiuchte Textilapbeitewetiammiuusen aus-fuss deu, die eine ausgezeichnete Kampsstkmkimng anfangs-. Auch heute werden jn den größeren Orten öffcutxiokze Sextus-Mia vetiammlnngea der Kommuniftiicheu Pakt-s stattfing GlaUchdc kaiiaaic am . crficks GWMMXIIOTUUWSGV Am gestrigen Sonntag wurden bei dar Sammlung für den Volkskntscheid Resultate erzielt. die die bisherigen weit tibettrafcsn Bereits am Nachmittag wur den im Sekretariat als vorläufigeEmeb,- Kiste abgeliefertvon « Stadtteil 6 . . . . . 461.20 NM » 3.....300,- » » l. . . . . 200,00 » » ä. . . . . 193.30 » » . » 4I· s - · 50,-«· » Cur-s ganze Anzahl Resultate stehen noch ans-! ’ Engeln-umfangen- Seidel s- Nanmann am ersten Nachmittag 100,--; Gaswerk Rcick 10,-—; Hof-nähte Bienen tbutch einen Genossen) 15,(153; Universeklc 32,20; vier Altjtiidtet Jugendgcnossen 12,95; die Frcttnler Jugan :«.:!.70: Gen. Hartmann (3tadttcil Neustadt 010 an einem Nachmittag 20,70; Vanftellc Arbeiterheim Cotta IS,BO NM » E Genossen! Diese Ergebnisse müssen jeden einzelnen an spornekri Wo die Leitung nicht rühkig ist, setzt selbst Druck « dahinter! " · « -- « « Kommunisten vor die Fkoiitt « -
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