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Arbeiterstimme : 10.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-10
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.11.1928
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Befung monatl. frei Haus Mo M- Oalbtfwnati. 1.25M.), duezdle Rost bezogen monoti. YOU M. Fahne Zu lellungcgebühk)- Palas: DresdnekVerlugegesellichaft m. b..d. when-A - Geschäftsstelle tut-pro non- Gmetbailznhofsw I - Faust-stechen 17259 - postfchecktomzäxuden Nr. IZM Dteodnet Verlust-geistlichen Schrittle wag: Usede Gmekdahnhofstt. 2 Gunst-c t Dresden Nr. 17 259 - Drahtanichtifu Arbeiters summ- Dmden - Sprechstunden der Reduktion: Mittwoche 16—-18 uhn Sonnabends 13-—l4 Uhr Anzagenpeewe Die neunmal gest-altem Ronpanlllezelle oder deren Raum ass MU» fllk 111-IMM qnzkkgm TVM für die Rellamkzetle anfckzlleßenb an den drelspaltlgen stell elntr Texts-Ue 1.50M Anzeigmstummhme wach-mach m c Uhr Mittags in der Erz-edition Dresden-A- Geradean mode 2 - Die .Atbeltekitlmme« erscheint täglich außer un Sonn- und Fett-km en - Ia Fsllm W Gewalt besteht kein Anspmch auf siefetung der Zeitung oder auf Zumckzaslung des Bezug les Dresden, Sonnabend den 10. November 1928 Nummer 263 4. Jahrgang Mobilisieki die Pukicik Mir die Bildung der revosmionären Die Parteitonserenk lenit dazAugenmert der ganan Partei und aller revo utionären Gewerkschafter aus te hervorragende politische Bedeutung der gegenwärtigen und jammenden Wirtschasteiämpie sür die ganze revolutionäre Bewegung der Arbeitertlasse. Die wachsenden Gegensätze im kapitalistischen System und die wachsenden Gegensätze zwischen Proletariat und Unternehmertum drängen mit elementarer Wucht zu immer größeren ökonomischen Kämp fen mit stärksten politischen Augwirlungen. Unternehmer osfensive und Linksbewegung der Arbeiter kommen aus den gleichen Ursachen und stoßen in die gleiche Richtung. Die resoratistiiche Gewerkschastsbureaukratie. die sich zum Okndustriesrieden und zur Wirtschaftsdemokratie belennt, it nicht nur Unwillig und unfähig in diesen unvermeid lichen und sich cEändig verschärsenden Klassenkämpfen die Interessen der rbeiterklasse zu verteidigen: ihre Politik ist offene Sabotage der Wirtschaftsiämpse, organisierter Streikbruch Gamburger Hasenxossenegz Eintreten für die Interessen der kapitalistischen Wirtschaft bei gleigzeirig stärkst-er Attacke auf die revolutionären Gewerks aster, durch Berleutndung und Ausschluß. Die Kommunistische Jnternationale stellt darum an die Kommunistem als eine ihrer führ-enden Haut-taus -1,-’-«gaben die Vorbereitung. Auslösung nnd Durchsiihrung ders Wirtschafts-kämpfe, auch gegen den Willen der Reser miten. Zu diesem Zweck wird die Mobilisierunrg der ganzen Partei mit allen ihren Kräften für die revo utionäre Ge werkschaft-arbe« und die Wirtschaftskämpfe gefordert. »Die Partei muß eine führende Rolle in jedem Wirt schaftskampse der Arbeiter erobern, sie muß in jedem ein zelnen Streit mit den Reformiften um den entscheidenden Ginslusz auf die Massen eingem« Darum gibt es für den Kommt-nisten keine Neutrali tät gegenüber den Reformisten in ihrer Taktik in den Wirtschastgkämpfen. Um den Kampf um die Interessen der Arbeiter zu führen, um die Ginheitgfront der kämpfenden Massen von unten herstellen äu kimnem müssen in allen Kämpfen aus Initiative der ommunisten und revolutio nären Gewerkschaftsopposition in allen am Kampf betei ligten Betrieben und über das ganze Kampfgebiet Streit leitnngen von allen am Streit Beteiligten nnd ans deren Mitte selbst sewiihlt werden« Nur dadurch ist es möglich, den Neformiäen die Möglichkeit zu nehmen, die Front der Arbeiter nach ihren verschiedenen gewerkschaftltchen Zu sammengehörigkeiten nnd in Organisierte und Unorgani sierte zu spalten. Die Einheit der Streitfront Esthie unerläßliche Voraussetzung des Sieges für die Ar ei er. Die Aussperrung in der Hüttenindnftrie und die Ans dtohung der Aussoerrung von 500 000 Textilarbeitern müs- Len mit der Frößien Aktivisierung der ganzen deutschen Ar eiterklasse eantwortet werden. lEzn allen Teilen des Reiches in allen Betrieben und in a en Gewerkschaften müssen oce Parteigenossen Anträge einbringen, um eine aktive Stellungnahme der Bele schaft und Gewerkschaftsmitglieder zu diesen Kämpfen unqo ur Verurteilun der schädlichen reformistischen Politik herbzei- Zufiihretr Zellen und Fraktionen müssen die größte Ini iative und die höchste Akiivität in dieser Richtung ent falten. Jnsbekogndere müssen sie politische Zulammenhänge dieser grokzen trtschasts ampfe aufrollen. Sie bieten die beste Gelegenheit, die sozialdemokratische Staatgtheorie als Stütze der kapitalistischen Diltatur und die Wixtschgst.»., demokratie als die Politik zur Verwirrung und Sprengung der Arbeiterllasse zu entlarven. Sie bieten die beste Ge legenheit, um einen Massensturin gegen das Schlichtunge wesen zu entfachen. Wir stehen am Anfang einer großen :--Stkeikwelle und nur die fgroßte Altivität der Massen selbst kann den Siegl der Arbeiter sichern. Die Unternehmer er kiktciixen setbst." aß die siegreiche Durchführung der Hütten-« tbezkekaugspgkxun der Auftalt zur Niederwerfung der kr; samtakbciteklschaft ist und ihre tarifliche Bindun zu tin crlöhnen ei langer Arbeitszeit aus viele Jahre darin- TTH foll. Das bedeutet zugleich Sicherung der imperialistiz . zfzi « - Politik und der Krieggoorbereitungen gegen die Sow letzt-non- « " « "« ? » N Im sit t t ennx b e it e r k amof steht als unmittel- . I-; . - Kampfin die Durchsetzung desr Lohngäderung von-» -««-75 Pf. pro Stunde und der Achtstundentag« rum: «- s VIII-suchet mit dein Qungersehiedesnrmh weg mit dem ver-· Hiz,,,-s«-,;.-—z«p·«recherischen Schltchtnngeiyfteml « ( , ". . . v wisse-Um Kräfte miissen»"eingefeyt werden Mir eine altive HEFYMbMterung der Kamoffront durch Aufste ung von Lohn -«3:.s"jkj .. sl7 Z -.«: , - " " und Arbeitszeitlgorderungen im Verbau, im Verkehrs wesen (Eisenba n, Häer, Schiffahrti in den Gas- und Elektrizitätgwerken, im Kampfgebiet der Hüttenarbeiter und Vorbereitung des Kampfes zur Durchsetzung dieser Forderung. Breitefte Massenmobilisiemng ist notwendig! durch Flugblätter, Versammlungen und Demonftrationen besonders vor den Werken, unter Propagierung politischer Forderungen, wie: Kampf gegen die sozialdemokratische Koalitiongregies tung und für die Arbeiters und Bauernrcgieumg als der einzigen realen Möglichkeit, die Diktatur der Hüt tenbarone zu brechen- Der Kampf für die Bildung gewählter ein heitlichex Streikleitungen. in denen auch Ver treter der breiten unorganisierten Massen sitzen müssen, und die Zusammenfassung dieser Streikleitungen über das ganze Kampsdgebiet und die einzelnen Untergebiete muß verstärkt wer en. Jn allen Gebieten der Textilindustrie, nicht nur in den von der Augsperrung bedrohten Gebieten,· muß die größte und fchnellste Mobilisierung der Arbeiter er folHem Besonders in den von der Aussperrung bedrohten Or en und Betrieben sind Aktionen zu organisieren zur Durchsetzung ihrer Lohn- und Arbeitszeitfor erringen. äm ganzen Reich müssen die Arbeiter aller Kategorien zur olidaritätgbewegung veranlaßt werden: »St)mpaihieerklärungen für die Kämpfenden in den Betrieben, Organisietung von Versammlungen und Esuhciisfkmiii Kundgebungem insbesondere Organisietu von Geld fammlungen, die gleichzeitig u einer Unwiärunkxgkcncs pagne gegen die impetialistiftge Unternehmern-Ist t nnd die Verderblichteit der reformistifchen Theorie nnd Praxis verwendet werden müssen.« Die JAH ist mit aller Kraft zu unterstützen, um die Sammelaktion und die Verteilung des Gesammelten unter den Kämpfenden erfolgreich zu gestalten. Die gan s e Partei muß die gegenwärtigen masfens aufwühlcndcn Streikbewegungen Mr einer intensiven Werbung für den affen eintritt in die Gewerkschaften und die Kommuniftijche Partei ern-nahen Setzt alle Kräfte ein. um die Macht der Ttustherren zu brechen! v Setzt alle Kräfte ein, um das Mlichtnugilyfdm zu Fall zu bringen! f « v Setzt alle; Kräfte ein zum Kampf gegen die sozialdemo kratische Koalitionsregierungl - Kämpst mit aller Macht gegen den reforwiitiftseu Vu rat an der Arbeiterllasse durch die Attivksierung reitest-r Massen und durch Vertreibung der reformistifchm Verräter aus den Gewerkschafient Es lebe der Kampf für eine revolutionäre Gewerk fchaftspolitill Für die Herstellung der breitesten Einheit-freut des Proletariatg gegen imperialiftifthe Unterdrückung-s nnd Kriegspolitill f Filr den Sturz der Bautgeoisie, liir die proletarifthc Mitaer - - , « . »O Die Partellonfereuz der KPQ Die Wahl einer zentralen Kamvfleimng Die Kumpileitnngen tagen! ElterL 10 Nopemhkn Eige» DrahtmeldungJ Während die Straßen des Nordweftbezirks von den Schrit ten zehntausend-er Demonstrtetender widerhallten, tagte in Eflen die Vertretetlckeaft von so 000 Ausgelxetrtem Betriebs xä e, Belegschaftsver teter und gewählte ampflektunggdele- Zette. 50 is 60 dieser Delegierten waren susammengekommem ie Konserenz stand unter der Leitung der ertreter der Kampf geizlüsse von Kam-, Bochmuee Verein und Stahllndultrie o um« Fu Beginn der Tagung sprach ein Vertreter der streitenden Hain urker Werstarbeiter, der darauf hinwies, daß das Bund nig der ämpsenden Arbeiterklasse praktisch bereits vollzogen sei. Der Sieg der Werstarbeiter und der Metallarbeiter sei der Sieg der gesamten deutschen Arbeiterschaft Beil nnd fang stellten sich die Vertreter von 60 000 Arbeitern hinter de our-Heu der Gewerkschastsoppositiom Darüber hinaus wurde man ich der Notwendigkeit der Mobilisierung der gesamten Arbeiterschaft bewußt, um en kämpfenden Metallarbeitern den Rucken zu Platten- Diese Forderunsz kommt auch in dem angenommenen usrus der sich an die So idaritiit aller deutschen Metallarbeiter der Yesamten Arbeiterklasse wendet, zum Ausdruck. tAber man begn gte »sich nicht mit der Forderung nach der Einheitsfront der weritcttigcn Massen, man richtete einen konkreten Appell an die Bett-arbeiten Transportarbeiter und Gemeindearbeiter, in dieser Situation ebenfalls den Kam-s auszunehmen site den gemeinsamen Sieg. Es wurde eine sentrale Kampfleitung von zehn MS zesperrten Kollegen gewählt. Die Wahl der statuten ampfleituns bedeutet einen Wendepuukt m Aus spertuugikqmpfan der Ruhr und die stärkste Kampf « , apiage an die Bestimmer s , Fe gibt die Gewißheit," daß die revolutionäre Leitung im Uns perstun ggebiet aktiv. die reformitifckgen Niederlagenfttategden energiig insihre Schranken treibt « n ieiem Sinne begrkgzst ie Kommuniitiiche Partei die ? hretin des tämpfenden rule tariatg, die gefttiqe Effener asun ais Anstatt zu fsiegreiche-n Kämpfen gefen Uniernehmervotsiöge, gegen reformitiiche Ab wiirgunggpo ttit, gegen Polizeitettor in einer samt mit der seien-ten revolutionären Arbeiterschaft Deut Eiland-, der theiteellasse der Welt. Zugang zum Rathaus scharfmacherisch absperrte. Jn Bochum war eine länzenve Kundgcbung von 5000 Arbeitern, die nach einer Versammlung im chiitzenhof bwei Stunden durch die Arbeiterviertel demonftrierten. In ottmund, Gelsentirchen und anderen Städten fanden Vekeglchaftsverfammlungem ein berufen von der Opposition, statt. Während die Arbeiter durch dic- Jndusttiestädte des Ruhr åebietg demonftrietten, tuten-in Essen die Delegierten der ampgettungen der ausgåperrfcn Metallarbeiter. Zu ihrer Begtü ung waren :,von unbekannter Hund« ans den Kupp werlen, Abteilung 5-—7, in Essen drei rote Fahnen aufgezogen die erst nach einigen Stunden entfernt werden konntet-. Der Geheimfkhmher um die Ruhr-arbeitet TU. Berlin, 9. November Wie das Berliner Engelsan aus politischen Kreisen erfahren haben will. werden neuerding- Versuche gemacht, den großen Arbeitgionsliit in der Eisen- und Stahlindustrie in Nordwestdeutschland zu besondern obwohl die Parteien nach außen hin erklären, daß sie an ihrem Standpunkt festhalten. Die Vermittlung-versuche sollen nicht ungünsiig stehen und werden als augsichtgreich bezeichnet Wie aus Kommando schweigt SPDiPresse und bürgerliche Presse über die Schacherverhandlungen an der Ruhr oder bringt nur nichtssagende Notizen. Umso mehr hat die Arbeiterschaft Veranlassung mit äußerster Wachsmnteit diesen Schock-er In beobachten. , , « . Moder mit den Dunkellammerverhandluugen! Weiterkamps bis zum Siegi SPD stimmt gegen kommunqie Unierstiitnuq der Ausgeiverrien n der Stadtvetordnetenverfammlun von Jesus net ON lielltk die tommunistische Frgtiion folge-gen umg! » s « · »Die Stadtvewtimetenveriammiunkzb ersucht den Magiitwt. - den auggäperrten bzm lireixenden Ae eitern im Ruhr ebiet ai- etste ate in der Un erstützung ihres Kampfes 50 Miöl RM zu überweisen.« , - , , . Die sozialdemokratische Stadtveeordyetensraktiou lehnte- Femeiniam mit den Biltferlichen spielen Antrag Its-sub suchst hu dadurch zu Fikti. Ut ( H . Das iii va- wahre Gesicht der SPDI’ · . · Rote Fahnenaui den Krnvvwerten - , Esset-, g. November. Mist-ne Drahknieldungl « Am- heutigen Tage fand-Tini san on Ngeinland große Demuztratioumjtatt .Jn Essen way-Uf- bei « et Städte-ann tmsdse cis-Kam Tage vorher, wiederum der Saalbau beriüllt Jn Düsse oxf demonstrtetten Fe ntaulende.. Die Polizei provozierte die Demonsttanten an s Mit-, indem sie«u. Oben
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