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Dresdner Nachrichten : 25.03.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185803252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-03
- Tag1858-03-25
- Monat1858-03
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.03.1858
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e. an. hemnitzer iültigkeit, in I6N8 er Kasse, gr. Um n. ) til. g. ncS un, Senn- s. w. litt»,! ec Tageblatt für Uiiterbattunq «nd Geschäftsverkehr. 84. Donnerstag den 25. März 1858. Erscheint tägl. Morg. 7 Uhr. Inserate die Spaltzeilc zu b Pf. werden bis Abend- 7 Uhr (Sonntag» von 11—2 Uhr) angenommen. 1. Abon« nement s Vierteljahr 1 Thlr., (Kü Zeilen unentgeldl. Inserate); 2. Abonnement s Vierteljahr 15 Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in's Hau». Für auswärts durch die Post s Vierteljahr 19 Ngr. — Einzelne Nummern 1 Ngr. Expedition: Johannes-Allee S u. WaisenhauSstraße S pt. Local- und Proviurial-Uachrichteu. Dresden, den 25 März. — Vorgestern Abend 6 Uhr ist Se. K H. der Kron prinz in Leipzig angelangt, um die Prüfung der Unter offiziere der dortigen Garnison in ihrer theoretischen Aus bildung zu inspiciren. — Die hiesige Kais. Französ. Gesandtschaft hat, hö herer Anordnung zufolge,, dem K S. Ministerium des Innern eröffnet, daß hinfüro ein jeder K. S. Unterthan, welcher nach Frankreich zu reisen beabsichtigt, sich zu Er langung des benöthigtes Paßvisas persönlich bei ihr, der Gesandtschaft, oder bei dem Kais Französ. Consulate zu Leipzig vorzustellen habe. — Unter Bezugnahme auf die Verordnung des K. Finanzministeriums, wonach die zeitherigen K. S. Kassen« billets in Zahlungen bei den Staatskassen vom 1. April an nicht mehr verwendet werden können, sondern in den Monaten April, Mai und Juni bei der Finanzhauptkasse umzutauschen sind, macht der Rath bekannt, daß ebenfalls alle hiesige communliche Kassen und Einnahmestellen an gewiesen worden sind, vom 1. April d. I. an die zeithe rigen K. S. Kassenbillets nicht mehr anzunehmen. — Zur Erhaltung des immerwährenden Andenkens an den verstorbenen Kais. Ruff. Gesandten von Schröder, einen langjährigen Wohlthäter hiesiger Armen, sind dem hiesigen Rathe von Frau Mathilde von Derfchau geborne von Saltza unter Beitritt ihres Ehegemahls 10,000 Thlr. mit der Bestimmung übergeben worden, die Jahreszinsen davon alljährlich am Todestage des Herrn von Schröder mit drei Biertheilen zur Unterstützung hiesiger wahrhaft verschämter Armen und mit einem Vierthcil zur Speisung hiesiger Ortsarmen ohne Unterschied der Eonfession zu ver wenden. Auf wiederholtes Ansuchen hat die edle Schenk- gcberin nur mit Widerstreben gestattet, den Ausdruck des Dankes öffentlich wiederholen zu dürfen. Möge Gott ihr immerdar ein reicher Vergelter sein, wir und unsere Nach kommen aber werden in dieser von Schröder-Derschau'- schen Stiftung für alle Zeiten das Andenken an zwei edle Menschenfreunde ehren. — Vor einigen Tagen feierte der hiesige pädagogische Verein das Fest der 25jährigen AmtSthätigkeit der beiden verdienstvollen Privatschuldirektoren Böttcher und Pretzsch. — Die Blumen-Ausstellung des Hm. Kunstgärtner Himmelstoß im Salon des böhmischen Bahnhofs wurde vorgestern, begünstigt vom herrlichsten Frühlingswelter, eröffnet, und wenn schon den Bewohnern unserer Residenz die Kinder Flora's öfters in größerer Anzahl vor Augen geführt wurden, so kann diese kleine, aber reichhaltige Sammlung, zumal sie nicht mit vereinten Kräften geschaf fen, sondern nur aus einer fleißigen und strebsamen Hand hervorgegangen ist, eine ganz vorzügliche genannt werden. In Wahrheit ist uns bis jetzt niemals Gelegen heit geboten worden, eine so seltene, nach Abstammung, Farben und Größen gleich ausgezeichnete Sammlung von Hyazinthen zu Gesicht zu bekommen; jeder Liebhaber und Pfleger dieser reizenden Blumengattung wird in Entzücken gerathen, wenn er diesen Farbenreichthum erblickt, nach Abstammung und den Regeln der Schönheit und Sym metrie durch kunstsinnige Hand geordnet Es ist hier nicht der Ort, um die große Menge seltener und schöner Pflan zen und Blumen, welche Hr. Himmelstoß den Beschauern darbietet, aufzuzählen, es genüge, zu erwähnen, daß das ganze Arrangement mit Fleiß und Geschmack geschehen und dem Herrn Aussteller durch zahlreichen Besuch die verdiente Anerkennung zu wünschen ist. Mögen die son- nigen Frühlingstage recht viele Verehrer der Natur in die sen freundlichen Tempel Flora'S führen. — Die Vorstellungen, welche Hr. Mechanikus Grim mer mit feinem Hydro-Oxygen-Mikroskope giebt, erfteuen sich immer verdienterer Theilnahme. Es sind neuerdings viele neue, sich für den betreffenden Apparat noch besser eignende mikroskopische Präparate herbeigeschafft worden. — Madame Duflot-Maillard wird den 26. d. M. im Hotel de Gare unter Mitwirkung der K. Kammer musiker Herren Kötzschke und Med,find rin Concert geben, dem ein zahlreicher Besuch zu wünschen ist. Die geschätzte Künstlerin, ehemalige erste Sängerin des Theaters della Scala in Mailand, hat sich auch seit Jahren auf ihren Kunstreisen in Deutschland einer sehr beifälligen Ausnahme zu erfreuen gehabt. Madame Duflot ist in diesem Win ter auch in Berlin mit großem Beifall ausgetreten und hat sich durch ihren gutgrschulten und wohlklingenden Vor trag eines großen Erfolgs zu erfreuen gehabt. .Die Sängerin", schreibt L. Rellstab, .hat sich vor einer Reihe von Jahren hier mit dem glänzendsten Erfolg hören las-
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