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Dresdner Nachrichten : 11.02.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186202111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18620211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18620211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1862
- Monat1862-02
- Tag1862-02-11
- Monat1862-02
- Jahr1862
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.02.1862
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Maj. der König hat dem Einnehmer bei dem Un- tersteucramte Hainichen, Johann Gottfried Kolbe, bei Gelegen heit seines 50jährigen Dienstjubiläums, die zum Verdienstorden gehörige Medaille verliehen. — Für die Wasserbeschädigten sind von I. K. H. der Frau Kronprinzessin anderweit 70 Thlr. und von I. K. H. der Prinzessin Amalie.50 Thlr. gespendet worden. — Von Frau Particuliere Louise Eck (Glacisstraße) wurden vorgestern Mit tag dem Polizeiinspector des V. Bezirks 15 zweipfündige Brode und 8 Stückchen Butter mit dem ausdrücklichen Wunsche über geben, dieselben an in der Pirna'schen Vorstadt vom Wasser bedrängte Familien vertheilt zu sehen, und wurde die Spende unter 11 der bedürftigsten Familien vertheilt. Jngleichen hat Herr Fleischermeister Hübner (am Elbberg) 40 Pfund Rindfleisch an vom Elbwasser heimgesuchte bedürftige Familien vertheilen lasten. — Gestern Abend gab der Männergesangverein „Tann häuser" im Verein mit dem Musikchor des Herrn Direktors Laade im Saale des Lincke'schen Bades ein Concert zum Besten der hiesigen Waffercalamitosen. — Der Wasterstqnd der Elbe ist im fortwährenden Fal len begriffen. Von vorgestern bis gestern gegen Abend ist der selbe über 2H Elle gesunken. Innerhalb des städtischen Rayons ist die Elbe fast überall wieder in ihre Ufer zurückgetreten. Um so mehr werden aber auch allmälig die Schäden sichtbar, die von der Fluth an Gebäuden, Ufern, Brücken, Stegen. Gär ten rc. angerichtet worden sind. So scheint die sogenannte Boometscherbrücke über die Weißeritz im großen Gehege ver schwunden, die dortige Kohleneisenbahnbrücke, sowie die Weiße ritzmühlgrabenbrücken am Packhofsquai mehr oder weniger stark beschädigt zu sein. Die vorgestern noch gehegte Befürchtung je doch, daß die Weißeritz gegenüber der Brückenstraße sich einen eigenen anderen Weg durch das große Gehege gebahnt habe, bestätigt sich nicht. Nichtsdestoweniger geht dieser Fluß noch hoch und ist seit vorgestern trotz des starken Frostes — wir hatten vorgestern wieder 11 und gestern früh 6 Grad Kälte - kaum eine halbe Elle gefallen. Seit vorgestern früh geht die Elbe stark mit Treibeis. — Am Sonnabend ging dicht bei Tetschen auf der Elbe ein dem hiesigen Grtreidehändler Fischer gehöriges Getreide schiff unter, welches einen Werth von 6000 Thalern barg. Von Dresden aus gingen sofort nach Eingang eines Tele gramms so Personen nach Tetschen ab, um zu retten, was noch möglich ist, denen Sonntags in der Nacht noch mehrere thatkräftige Männer zur Unterstützung nachfolgten. Nach weiter erfolgter telegraphischer Meldung waren daselbst auch zwei leere Zillen von der Stromfluth fortgeristen worden, weshalb man am Sonntag früh zu Dresden auf beiden Seiten der Elbbrücke eine Anzahl Ärbeitsleute und Dienstmänner gewahrte, um bei Ankunft dieser Zillen sofort Rettung zu bewerkstelligen. Dem Vernehmen nach sind die beiden Zillen bei Copitz aufgefangen worden. Wie wir hören, ist die Agentur der Flußversicherung „Deutscher Phönix" bei obigem Ungemach schwer in Nachtheil gerathen, und es ist zu hoffen, daß es ihrer Thätigkeit durch sofortige Hinschickung von Nettungskräften gelingt, den Schaden in Etwas zu mildern. — Wenn in diesen Blättern schon so mancher Name rühm- lichst genannt worden ist, dessen Träger sich bei der letzten Wasterfluth durch Muth und Lebensaufopferung ausgezeichnet, so müssen wir jedenfalls auch noch des Schlostermeisters Ger hardt in Wachwitz gedenken. In einem alten Hause im Un- tertheil des Dorfes riefen die 24 darin hausenden Personen vergeblich um Hülfe und die Noth erreichte den höchsten Gipfel. Da erbarmte sich des Elends der brave Gerhardt, er holte sei nen eigenen Kahn herbei, raffte noch drei tüchtige Fährleute zusammen und mit Hülfe derselben steuerte er durch die em pörte Fluth, wo es ihm mit seinen Getreuen und Gottes Hilfe gelang, die 24 Personen vor dem nahen Untergang zu retten. Es geschah die hochherzige That Angesichts vieler Augenzeugen, die auf dem rechten Elbufer standen und dieß mit Freuden be zeugen werden. — In Nadeburg haben die lang anhaltenden Regengüsse die Unannehmlichkeiten und Gefahren einer Ueberschwemmung zugeführt. Die beiden, die Stadt begrenzenden Flüsse, Röder und Promnitz, sind aus ihren Ufern getreten und überfluthen die angrenzenden Felder und Wiesen. Die Rödergaste und der Damm stehen unter Master, die Bretmühle ist von dem Wellen umspült. — Heute Abend wird Herr Generalstabsarzt Prof. v. Günther seinen zweiten Vortrag über die Sinnesorgane zum Besten eines Waisenunterstützungsfonds im Stadtverordneten saale halten und dabei sich über „Schmecken und Riechen" ver breiten. — Ein Mitglied der hiesigen Freimaurerloge zum golde nen Apfel hat der von dieser Loge begründeten Lehr- und Er ziehungsanstalt für Töchter gebildeter Stände Drei Tausend Thaler legirt. — Der durch seine vortreffliche Schreiblehrmethode be kannte Professor Bunzel, Lehrer an der k. k. Universität Prag, wird dieser Tage hier eintreffen und auf seiner Durch reise nach Petersburg nur einen Unterrichtscyclus eröffnen — Die Gesellschaft Polyhymnia überreichte am verflosse nen Sonnabend ihrem thätigen Vereinsvorstande, Herrn Tisch lermeister Mejo. als Zeichen der Anerkennung seines Wirkens eine silberne Votivtafel und einen goldenen Siegelring. — Der schon erwähnte große Maskenball, welchen die Gesellschaft Harmonie in ihren schönen Localrtäten veranstaltet, wird am 24. Febr. stattfinden. Nicht blos die rege Betheilig ung der Mitglieder genannter Gesellschaft, sondern viele zuge zogene Gäste aus den gebildeten Kreisen unserer Stadt wer den dieses reich ausgestattete Carnevalsfest zu einer ungewöhn lichen Bedeutung erheben. — Die Anbringung einer Schädenklage von Seiten eines Herrn Hertel gegen den Herrn Major Serre, wo der Herr v.
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