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Dresdner Nachrichten : 14.01.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186601143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-01
- Tag1866-01-14
- Monat1866-01
- Jahr1866
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- Dresdner Nachrichten : 14.01.1866
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14. «lster J«h*a Touutaa, 14. Ja»««« 1866. ^rs«n»N MAtch früh 7 S«s«ate t»«rv«ll a»g«n»mm«r »i«Nbe>eb»S,Oon>»- iag» bi« Mittag» 1L lltzr: Marienstra»« 1»« anjeig in dies. Blatt«; La, jetzt Io I2«0« Exemplaren erscheint, r,d,v eine rrsolgrrich, verbrritnug. «ertelMOch «RgL bei «rmttz«ldl»ch«Lio ieraaz i»'« Hau«. Durch dir MuiA.Pys vtertrlMrttch 22 Rgr Einzel«« Nummer» 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschästsvcrlchr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Inserate«-«ift: Für den Raum «io« gespaltenen Zeit«: 1 Ngr. Unter „Liag«<! sandt« di« Z.i«, L «P!. «ruck oud »igenthum der H,ra»«grb«r: Liepsch 4k Neilhardt. - Verantwortlicher Redactenr: Julius NeKhardt« Dre-d-n, den IO Januar. — Sc. Maj. der König hat, in huldvoller Anerkennung 'oer von den Nachgenanntm bei Bekärnpfung der in den west- lichen Landestheilm ausgetretenen Choleraepidemie, einen: Jeden innerhalb seines BerufskrciseS, bethätigten aufopfernden und verdienstlichen Wirksamkeit, dem Medicinalbeisitzer der Kreis - direetion zu Zwickau Diedicinalrath k>r. Günther das Ritter-- kreuz vom Verdienstorden, dem Aiilitärassistenzarzt l'r Daniel Herrinann Heinrich Kleinpaul, dein Hofarzt Or. Emil Brauer und dem 1)r. invck, Earl Martin Wolfg. Rictschel hier, ingleichen dem v>. weil. Herrin. Ferd. Zcising in Werdau und dem Bürger meister Fiedler daselbst das Ritterkreuz vomAlbrechtorden verliehen. — Dem Oberpfarrer- Hermann Heinrich Eger zu Chemnitz H das Ritterkreuz vom Albrechtordm verliehen worden. — Gewerbevercinssitzung. (Fortsetzung.*) Herr Nr. Rentzsch hält, da der zugesagte Bortrag eines andern Ver- «inSmitgliedeS verschobm werden muhte, als Lückenbüßer einen Vortrag über Lebensversicherung, aus dem wir Nachstehendes mittheilen. Das Kapital, welches der lebende Mensch darstellt, 'ist größer und werthvoller, «ls da« Kapital außer ihm. Es vereinigt in sich alle die Sorgen, Arbeiten und Kapitalien, welche aufgewendct werden mußten, bis er eiir nützliches Mit glied der menschlichen Gesellschaft wurde. I« hoher der Bil- dungSzustand eine« Volkes steigt, desto höher rückt auch das Alter hinauf, ehe der Mensch zum Verdienen gelangt. Bei Wenigen beginnt das Verdienen schon im 14. Jahre, bei Vieler: erst in den Jahren zwischen -40 und 7,0; Andere kommen nie dazu. Beim Tode gehen mit der Arbeitskraft auch die Zinsen dieses Kraftkapital« verloren. Wenn Maltus vor 60 Jahren sagte, daß sich die Zahl der Menschen wie 1:3:4:8:16 vermehre, während di» Zahl der Lebensmittel sich nur wie 1:2:3: 4 :L steigere, also, wenn die Menschenz«hl von 10 auf 30, 40 bi« 80,OM gewachsen sei, die Lebensmittel nur auf 10, 20, 30, 4«>,000 gestiegen seien, und nun räth, daß Ms Negierungen durch Verhinderung der Heirathen de» Ver mehrung dev Bevölkerung entgegentreten sollten, weil sonst Mangel an Existenzmitteln cintreten müßte, so beruht die« auf -falschen Ansichten; denn erfahrungsgemäß regelt sich die Be- -völkerungszahl nach den Existenzmitteln von selbst. So hat man z. B. beobachtet, daß nach Korntheuerung, GewerbSkrisen «. s. iv. die Anzahl der Geburten sich jedeSmal mindert. Ägenthümlich ist, daß mehr Käxrben geboren werde», als Mäd chen, daß aber dieses Verhältnis; sich durch größere Sterblich keit der Knaben wieder ausgleicht, und zwar tritt dies in der «nen Gegend immer deutlicher, als in der anderen hervor. Nachstehende Uebersicht weist die« nach. Aus It-Wgedonie Mdch'nftlv.f 1006 Männer komme«! Von IOot) ged. kommen in I m Kinder» trieben der Lombardei >o?0 tknnb.iiDesterreich. . !00s Weiberl 623d. I.Ir. Böhmen. . . IMS ,, Betaieu . . . IM.', ita»n«300»,2. „ Frankreich. . U-ü8 Ji.iiiüeich. . IVlä „ 330d 8., Hslland . . . 1037 „ .'»«mnd . , 1034 Embsen . . . IS04 „ Heliand. . . 1040 Belgien . . . 1034 „ Amerika. . . 1033- Eir.ckano. . . 1n50 Preußen. . . 1ie18 „ Amerika zeigt eine Abweichung durch die Einwanderung, bei der immer mehr Männer als Frauen bethciligt sind. Die mittlere Lebensdauer der Menschen hat sich fortwährend gestei gert und ist dies der verbesserten Gesundheitspflege, dem Ver schwinden der Festungömauern, der Anlegung von Schleusten, Fortschritten der Heilkunde, der Pockenimpfung, der Armen pflege und der durch die Eisenbahnen herbeigesührten Unmög lichkeit großer Korntheuerung zuzuschreiben. Die mittlere Lebens dauer wurde geschätzt 8s wurde I Vodter gerechnet Gerber in Genf 1550 aus 41 3«hr 2Mon. 1630 „ 83 .. 8 ., 1701-30., 32 „ 7 ,. 1731-1800 34 „ 0 „ I60I-I3 „ 38 „ 6 .. INO .. 30 4 „ Nach den aufgestellten Sterblichkeitslisten stellt sich in Bezug auf die noch mögliche durchschnittliche Lebensmöglichkeit Folgen des heraus: Ist Jemand alt geworden in Frankreich 1784 auf 30 Gebende 1601 „ 33 1834 „ 38 >844 ,. 30 >833 „ 43 in England 1700 auf 30 Lebende 1750 „40 „ 1700 „ 43 „ 0-M „ 47 „ I83l , 58 „ a'S Mann Uhr, so hat er AuL-sicht aus ein Alter von 33 Jahre» L « 1 " k t 80 „84 00 03 al» Frau 346,3, Jahren 02» in „ 12^i, „ 84» n. „ 53->° .. 56 I. 7 M., Fischer und Cchiffer Ülleusville fand bei den einzelnen BerusSfländm die durchschnitt liche Lebensdauer wie folgt: Geistliche 65 I. I I M., Lehrer, Gärtner, Fleischer 56 I. 10 M., Kausleutc 5.6 I. 9 M., J,n erste» Tlieilc deck B, richte-? wolle man .anstatt Donner druck» lesen Da»«mbr«ch, «no anstatt schweflige Lönre — Lchwcsettrafsci i 1'wff. - nsten 54 I. 3 M, Aerzte 52 I. .3 M., Bäcker 51 I. 6 M., I. 0 M., Ju- Brauer 50 I. 6 M., Zimmerleute 40 I. 2 M., Maurer 48 I. 8 Dl., Weißbinder, Maler, Lackirer 47 I. 3 Dk„ Schuh macher 47 I. 3 M., Buchdrucker 47 I., Tischler 46 I. 4 M., Schlosser, Schmiede 46 I. 3 M., Schneider 45 I. 4 M., Steiirmetzm 43 I. 10 Dl., Schriftsetzer, Schrift- und Zinn gießer 41 I. 0 M., Lithographen, Kupferstecher 40 I. 10 M, Schleifer 30 I. (Fortsetzung folgt.) — Die Subscriplions-Maölenbälle in Brauns Hotel vom vorigen und vorvorigen Jahre zeichneten sich stets durch ihre Gemüthlichkeit und Solidität aus. Wir sahen die Zeichnung deö Arrangements, welches der Besitzer von Brauns Hotel zu seinem, nächsten 17. Januar stattfindcnden großen Subscriptions- Mcrskenballe mit nicht unbedeutenden Geldkosten in Scene setzen wird. Die mit den decvrirtcn Wänden durch Shawls ver bundenen Kronleuchter werden ihr glänzendes Licht auf die Gold- und Cilberstoffe werfen, welche zwischen den Shawls ihren Glanz entfalten sollen. Das dem Auge Gebotene wird durch seine nette Zusammenstellung und Pracht alles bisher Gesehene überbieten: es soll der Ballsaal in einen Feenpalast verwandelt werden. Das Strauß'schc und Laade'schc Musik chor werden den musikalischen Theil übernehmen, und soll selbstverständlich auf's Strengste dafür gesorgt sein, daß nur respektable Personen Eintritt erhalten. — Die Bewohner der Dreitcnstraßc haben einen Protest bezüglich des störeirden Wagen- und VerladungS-VerkehrS auf ihrer Straße an den Ctadtrath abgegeben. — In einem hiesigen Gasthause fand sich vorgestern Nachmittag eine mit Namen unbekannte, aber nach ihrem Wohnort, einer benachbarten Stadt, bekannte Dame ein und nahm neben einer andern Dame Platz, die sich ebendaselbst als Gast befand. Plötzlich stand die Erstere auf und ging zur Thürc hinaus. Die andere Dame bemerkte alsbald daraus den Verlust ihres Muffes, den sie noch eben zuvor neben sich liegen gehabt hatte. Es konnte Niemand den Druff mitgenom men haben, als jene andere Dame, die sich so eilig aus dem Local entfernt hatte. Man ging ihr sofort nach, aber sic war nirgends mehr sichtbar. Alle Nachforschungen, die im Laufe des Nachmittags nach ihr angcstellt wurden, hatten keinen Erfolg. Man kam nun auf die Vermuthung, daß sic mit dem an demselben Abend auf der böhmischen Bahn von hier ab gehenden Personenzuge nach ihrer Heimath zurückrcisen dürste, und traf deshalb die nöthigm Vorkehrungen. Dieselben führten zu dem gewrkischten Resultat. Die Dame erschien, geschmückt mit Pelzkragen und Muff, das heißt, mit ihrem eignen Muff, aber unter einem Arme trug sie noch ein in ein Weißes Tuch eingeschlagcnes Packet. Cie wurde veranlaßt, dasselbe zu öffnen, und siehe da, cs spazierte heraus — der gestohlene Muff. Die Dame mußte einen höchst unliebsamen Weg hinter die Frauenkirche antreten. — In Betreff des Feuers auf dem Roscnwcge wird uns von einem Augenzeugen mitgethcilt, daß, noch ehe die Sturmglocke das Anzeichen gab, schon mehrere Herren aus einen: Kegelllub auf der „Eintracht" in Hemdärmeln und bloßem Kopfe an den Ort des Brandes geeilt waren, und man das Feuer zum großen Theil bereits gelöscht hatte, als die Turnerfeuerwchr ankam. Es verdienen vorgenannte Herren daher gewiß auch den besten Dank, welcher den Dank für den Eifer der Turnerfeuerwchr deshalb nicht beeinträchtigen soll. UcbrigmS ist, entgegen der gestrigen Bemerkung betreffs der beschränkten Zugänglichkeit zu dem dem Bäckermeister Kadncr gehörigen Grundstücke, ein bequemer Zugang durch einen Thorweg, und das Einbringen der Spritzen wäre leicht zu bewerkstelligen gewesen. — Wie wir erfahren, wurde in vergangener Nacht der Rückkehr des Herrn Geheimen MedizinalratheS Oe. Walther aus Drillichen entgegengesehen. Se. Majestät der König wird in der Nacht von Montag zum Dienstag nach Dresden zurück kehren. Zu Aller Freude darf somit die Eiesahr, in welcher Ihre königliche Hoheit, die Frau Herzogin Sophie von Baiern geschwebt hat, «lü beseitigt angesehen werden. — Daö „Wiener Fremdenblatt" schreibt Nachstehendes: Dienstag, Abends so Uhr kam nach dem allgemeinen Krankeir- haus mit Droschke ein ca. 58 Jahre alter, elegant gekeidcter Herr gefahren, begab sich in den ersten Hof, zog ein Pistol hervor, und schoß sich damit durch den Kopf. Außer einiger Baarschast fand man bei ihm zwei Petschafte, eines mit der Inschrift: llclmnä O«i> krekett, königl. sächs. Notar, und das Andere: Gottlob Eckert, k. k. Notar. Sollte das jener Ad- voeat Eckert auS Döbeln sein, der in den fünfziger Jahren soviel von sich reden machte, und welcher in den Jahren 1857—185!» in Prag ermordet worden sein sollte? — Da« umgetauste Kind, die „HimnrelSleitcr" ist nach nur kurzen« Dasein verstorben. Die alte Posel hauchte an, letzten Sonntag ihren letzten Athem au«. Eben war die Umtaufe ai». gekündigt, als auch zu Wagen, zu Roß, zu Fuß ganze Kavae- wanen anlangten, um das Hochfest zu begehen. Aber allge meines Staunen — Tortosa's Thore wurden nicht geöffnet, dk« Polizei ließ Niemanden hinein, die Thür zur „Hiurmelslertev" war verschlossen, eö schienen von dieser Himmelsleiter einige Sprossen abgebrochen zu sein. Draußen stand da« Publikum frierend und klappernd. Plötzlich große Völkerwanderung. Trotz dem, daß Niemand durch die Pforte durfte, war auf einmal die erste Etage dennoch gcfüllt; anstatt der „Himmels leiter " hatte das Publikum eine Feuerleiter angelegt und war hinausgestiegen in die Hallen der Freud« und des Jubels. Aber auch hier hinauf stieg die Polizei und langsam stieg nun die jubelnde Menge die himmlische Feuerleiter wieder herab und zerstreute sich einzeln in Schlucht und Berg und Thal. Der Grund dieser Maßregel ist die Nichteinholung de» Eoncesston bei der Behörde seitens des Besitzers, di: aber wohl nun erfolgen soll. — Vorgestern passirtcn 60 Eentner Pulver, die auS Wests phalen kamen und nach Schlesien gingen, per Achse die hieflx« Stadt. — — Ein fremder Pferdehändler, der sich vorgestern Abend in einem hiesigen Gasthaus höchst überflüssig gemacht und des halb auS der Gaststube hinausgeführt worden war, ließ sein« Wuth darüber an dein Hausknecht, der seine Hinausmaßregelung besorgt zu haben schien, iir höchst unziemlicher und Ruhe stören der Weife aus. Er machte sich nämlich über ihn hei', um ihn durchzuprügeln. Zum Glück für den Bedrohten befand sich in der Nähe eins Militärwache, die sich seiner annahm und den Ruhestörer so lange festhielt, bis Gendarmerie dazu gekomrnen war, die ihn absührte. — — Vor einigen Tagen entstand in den Abendstunden auf dein Postplatz ein Menschenauslauf, dm eine ältere und jüngere Frauensperson veranlaßt hatten. Die beiden Dämchen, welche sich gerade nicht eines besten Rufes erfreuen, waren in Diffe renzen «egen eines Mantels gerathcn, den die jünger« zrrr Schau trug und der noch nicht gänzlich bezahlt sein sollte. Ern Zankduett, gerade nicht nach der Melodie des Mantelliedes ruck auch nicht in der Stimmlage einer Patti, begann sich zu ent falteil. Es war in dieser Seme mehr Handlung, wie oft i? einer ganzen Oper, und wie wir Horm, soll der Streit erst cur competmter Stelle sein Filiale erreicht haben. — — An: Donnerstag Abend fand in Brauns Hotel zum Besten de« in St Petersburg gegründeten Fonds für unbe mittelte Literaten die Aufführung zweier russischen Lustspiele statt. Lü hatte sich dazu eine sehr zahlreiche und auserlesen« Gesellschaft, vorherrschend au» der Elite der hier weilenden Russen bestehend, eiirgefunden. Die Haupt- und Charakterrollen wurden vortrefflich, durchgesührl und die Vorstellung muß im Gauzen als eine Ahr gelungene betrachtet werden. Zieht man nun aber den edlen Zweck der Vorstellung, die große Theil- nähme, die dieselbe in den: anwesenden Publikum fand und den Umstand in Betracht, daß es leider, wie dem Einsender dieser Zeilen bekannt, sehr vielen der hier weilenden Landrleute aus Mangel an Raum nicht veraönnt war, derselben beizuwohncn, so darf hier gewiß im Ramm Vieler die freundliche Bitte aus gesprochen werden: es möchten die liebenswürdigen Urheber Ro ses so genußreichen und gewiß nur mit großem Danke anzrl- erkennenden Abendes, demsclben bald einen zweiten, ähnlichen folgen taffen. — Die Oberpostdirection inacht bekannt, das; von jetzt ab auf dem Wege durch Preußen Handels- oder GeschäftSpapiere und Manuskripte nach Frankreich unter Band versendet werden können, worunter auch Acten von Staats- und anderen öffent lichen Behörden oder Beamten, statistische und ähnliche Zusam menstellungen, Tabellen und Nachweisungm, literarische Werke, NechnungSpapiere, Versicherungspapiere, geschriebene Musikalicnz Frachtbriefe und dergleichen, sowie Correcturbogen mit typo graphischen Correcturen zu rechnen sind. — Die Kohlenbcsörderung in Sachsen betrug im ver gangenen Jahre 40 Millionen Eentner, während die Caav- gruben, nach denen bekanntlich Frankreich lüstern blicken soll, fast 60 Millionen Eentner brachten. — M-rschiedcne Blätter bringen die Mitteilung, daß Her» Iir. Langer wieder in dm Ge ammtausschuß des deutschen Sängerbundes gewählt worden ist. Die L. N. fügen hinzu, daß Herr Or. Langer die Annahme der ans ibn gefallenen Wahl abgclehnt hat. — Oesfentliche Gerichtsverhandlung vom 13.Jan. Der Kellner Johann Thomas Kunst wird um 10 Uhr auf di, Anklagebank aus der Haft vorgcführt. Beinahe 30 Jahre altz was «nan ihm allerdings nicht ailinerkt, er sieht ivcit jünger auS, hat er leider schon zwei Strafen, und zwar eine bedeutend« darunter, wenn auch im Auslände, zuoictirt erhalten. Heut« steht er wegen dreifacher Betrügereien ans'S Neri« vor Gerichtz Im Juli 186b wanderte er mit dem Zimmergcsellcn Johanns» Herrmann von Pirna di« Landstraß« nach Dresden errtla»§c
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