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Dresdner Nachrichten : 17.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186908175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-17
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.08.1869
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Dienstag tzen 17. «ngnst 18«: «r: »39 «erzehnter Mchrg. Erscheint: «glich früh 7 Uhr. Anseraie »«rden augeoommeu: !bt« Abend» V.Lonn. tag» bi« Mittag» 1» Uhr: Martenstra»« 1». Auzeig ta dies. Blatt» staden «ine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: L7.«««» Exemplare. Tageblatt str Unterhaltuug Mttredacteur: Theodor Arabisch. Abonnement: vierteljährlich 2V«Dt. bet nueotgeldlicherA»! fernog tu', Hau», Durch die «önigl, Post bietteljLhrl 22»/,«gr. Einzel ne Nummer» l Ngr. Anseralenpreise: Kür den Raum «t«t grspalteoeu Zell«: 1 Ngr. Urttrr „Siugefaudt^ dt« Zell. 2 Ngr. Druck und Eiqenthurn der Herausgeber: ikitpslh A Ntllhardt. — Verantwortlicher Redaeteur: JÄNlS Nkilhardt. Dresden, dm 17 August. — Se. König!. Maj. hat dem ersten Professor der Rechts wissenschaft und Ordinarius der Jurlstensacultät Geheimen Rathe vr. Carl Georg von Wächter in Leipzig, bei Gelegenheit seine« fünfzigjährigen Professorenjubiläums, da« Großkreuz vomAlbrecht- orden verliehm. — In der auf eigene Kosten gegründeten und unterhak tenen Poliklinik für Frauenkrankheiten von I>r. meck Fritz Schurig, Kreuzstrafe Nr. 11, wurden bis jetzt über 700 Frauen unentgeldlich behandelt, lieber die vorgenommenen Operationen und behandelten Krankheiten wird in nächster Zeit eine stati stische lieber flcht erscheinen — Laut eine» Telegramm» au» Wittenberg ist von der dortigen Ausstellung» Commission der Brauerei zum Fel'enkeller bei Dresden für ihre ausgestellten Viere die goldene Medaille zuerkannt worden. — Ein sonderbarer Umstand macht sich bei dem leider rn den beiden Burgker Schächten eingetretenen Unglück geltend, -er seine Eigenthümlichkeit darin hat. dass die in Eckersdorf vor handenen und im Schacht verunglückten Bergarbeiter sämmtlich OrtSgerichtspersoncn des genannten Dorfes sind Es fehlt also dort nunmehr das ganze Ortsgericht. In Neucoschütz stehen zwei Häuser, denen sämmtlichc männliche Bewohner, 14 an der Zahl, durch die traurige Katastrophe entrissen worden sind. — Nächsten Sonntag und Montag, 22. und 23. August, findet in Freiberg das bereits seit 2 Jahren dort projectirte und seit längerer Zeit vorbereitete l.Sängcrfest des Sächsischen Elbgau-Sängerbundes statt. Programm: Sonntag Nachmit tags 4 Uhr Concert im Dome, Abends 8^ Uhr Sängercom- mers im Kaushaussaale (Einzelgesänge), Montag Mittags 1 Uhr Festzug, Nachmittags 3 bis 7 Uhr Concert aus der Esplanade (Massen- und Einzslngcsänge, Abends 8 Uhr Ball im Kaushaussaale und in Ruprechts Saal. Der Schluss des betreffenden Schreibens an die Sänger laut t: „Ihr Ausschuß glaubt ganz in Ihrem Sinne gehandelt zu haben, wenn der selbe in Folge der traurigen Katastrophe im Plauenschen Grunde beschlossen hat, von unnötbigen Ausgaben abzusehen, dafür aber oie Hälfte des Ertrags der beiden Eoncerte für die Hinterlas- t sencn der verunglückten Bergleute in Burgk zu bestimmen. Man hofft, auch ohne besonderen äusseren Glanz, der ja nicht der Zweck unseres Festes ist, eine Bereinigung erzielen zu kön nen, welche im Bewusstsein, Unalückl chen niilfe gebracht zu ha ben, einer um so ungetrübteren Frvhlichtcit Raum geben kann." (Bravo? Recht angenehm hat uns folgende Bemerkung auf der Rückseite der Fcstkarte berührt: „In Hinblick auf die bei anderen Gesangfesten gemachten Erfahrungen, erlaubt sich d'r Ausschuß den geehrten Theilnrhmern am 1. Sängerfeste des ElbgaubundeS di' dringende Bitte ans Herz zu legen, die Be thciiigunz an der Ausführung o.r durch s Programm bestimm ten Gesänge als ihre erste Pflicht betrachten und dadurch dem Feste die rechte Weibe und Würde verleihen zu wollen." — Die vor circa I I Tagen abgehaltcne Hauptverhand- Lung gegen die beiden Schiffer Watzel und Lösel, welche der Unterschlagung von 15) Eentner Guano angeklagt waren, en dete damals mit einer Vertagung der Verhandlung, um einen Sachverständigen über den Sch sic,brauch bezüglich der im Schiffe nach richtiger Ablieferung der abzngebenden Waaren übrig blei -enden Sachen zu hören. Dem Vernehmen nach hrt sich der betreffende Sachverständige dahin ausgesprochen, daß diese Re lictm den Bootsleuten gchört.n, und in Folge dessen sind die Angeklagten, die übrigens in der Hauptverhandlung von ihren Vertheidigern, Adv. Schanz und Lederer, auf das Kräftigste vertreten wurden, auf freien Fuß gesetzt und ist die Unter suchung gegen sic eingestellt worden. — Die Victoriastrasse wird nunmehr eine der schönsten Passagen Dresdens, namentlich des sogenannten englsichen Vier tels, sein, da sie im ganzen Tract von der Waisenhausstraße bis zum FerdinandSplnh gepflastert wird. Es war allerdings aus den mit prachvollen Häusern garnirten Strassen nicht mehr zum fortkomiren besonders bei cinigermassen schlechtem Wetter. — Die Pflasterung des AntonSplatzcs schreitet rüstig vorwärts. — Wie sehr das Mi lad gemißbraucht wird, beweist er beut nachstehender, rmS mitgctheilter Vorfall. In ein Geschäft aus der Schloßstrasse kam am vergangenen Sonnabend ein „armer Reisender" und sprach um eine milde Gabe an. Glück licherweise erinnerte sich der im Geschäft anwesende Principal, daß der arme Reisende wenige Tage vorher in seiner entfernt gelegenen Privatwohnung als „armer Taubstummer" gebettelt und als solcher auch eine Unterstützung empfangen hatte. Es war natürlich stldstverständlich, dass dieser freche Bettler ange halten und der Behörde überliefert wurde Derselbe soll schon (längere Zeit daS gar nicht uneinträglichc Geschäft betrieben haben, als Taubstummer zu betteln und, nach Versicherung eines Herrn, welcher denselben in dieser Eigenschaft in Zwickau getroffen hat, in letzterer Stadt ganz hübsche Geschäfte gemacht haben. — — Se. Exc. der Herr Staatsminister Vr. Schneider hat am 14 d. M. das Gerichtsamt Wermsdorf und die Stras- und Versorganstalten in Schloß Hubertusburg besucht. — Aus dem Plauenschen Grunde wird dem Dr. I. mit gethcilt: Seit Sonnabend, den 14. August, Abend ist man im „Segcngottesschachte" beim Abräumen der Brüche auf Leichname nicht mehr gestoßen, und die Gesammtzahl der bis jetzt zu Tage geförderten Leichen beträgt nun 261. — Die neueste Nummer des „Glückauf" bringt die herzerbarmenden schriftlichen Nach lasse einiger der im Plauenschen Grunde Verschütteten und be merkt dazu: „Viele der Unglücklichen sahen, und dies mit walh rem Helvcnmuthe, stundenlang dem Tode ins Angesicht. Wie mögen sie gelitten haben! Nur das unerschütterliche Gottoer trauen auf den festen Glauben auf das Wiedersehen der Ihn gen hielt die Männer aufrecht. Ruhe ihrer Asche!" Von diesen letzten schriftlichen Aufzeichnungen fügen wir den von uns bereits mitgctheilten noch die folgenden hinzu. Auf einer Schiefertafel stand geschrieben: „Leb wohl, meine liebe Frau, Lebt wohl meine lieben Kinder Ich reich Euch meine Hände, L.bt wohl meine Eltern, verlasst meine Fcau nicht, Lebt wohl Alle meine Bekannten, verlaßt meine Frau und Kinder nicht lebt wohl. Lebt wohl meine beiden Geschwister seht wohl auf meine Frau und Kinder, lebt wohl, meine letzte Stunde Leb wohl, Carl Hanisch. 1 Uhr." -— An einem Stempel waren folgende Worte zu lesen: „Um ^ 1 Uhr waren wir alle hier in diesem Jammerthale. Alle Kameraden (21 an Zahl)" — In Cassel ist in den jüngsten Tagen einem Fremden eine Brieftasche gestohlen worden, in welcher sich, außer einer Summe Geldes in Cassenanweisungen auch mehrere Schuld scheine der belgischen 4jproc. Staatsschuld über resp. 3000Fr. und 2000 Fr. befunden haben. D e Letzteren sind auf den Namen Auguste Dupont ausgestellt und dürfte daher Vorsicht beim Vorkommen derartiger Scheine nicht überflüssig sein. - Gestern Morgen lief am Neumarkt, an der Ecke der Frauenstrasse, eine Frau geradezu in ein ziemlich langsam fah rendes, einspänniges Fuhrwerk hinein. Die Unvorsichtige wurde umgeiissen und trug einige, zum Glück nicht gefährliche Eon- tusionm an, Kopfe davon. — Im Claviersalon des Herrn Hofpianoforle-Fabrikant Rönisch giebt morgen Abend 7 Uhr die Pianistin Frau Wanda von Junosza ein Concert. Wie man uns mittthrilt ist in der Nacht vom letzt- vergangenen Sonnabend zum Sonntag in L:uben bei Dres den, auf höchst freche Art, und unter Anwendung großer Ge walt, in ein dortiges Sch ittwaarengelchäft eingebrochen wor den. Durch das dadurch entstandene Geräusch sind indeß die Bewohner des fraglichen Hauses erwacht un) dadurch der oder bre Dieb? verscheucht worden, noch che eö ihnen gelungen ist etwas zu stehlen. -- — In der Nacht vom ^vergangenen Freitag zum Sonnabend haben Di'be mittelst Nachschlüssels einen, in hie siger N-'nstadt gelegenen Flei chcrlad.n von der Strasse aus geöffnet und aus demselben dis L.denkasi« entwendet in wel eher sich j:doch nur einige Thaler Scheidemünze befunden haben. Die leere Caffc wurde an andern Morgen in dir Hauptstraße aufgefunden. — — Am 14. August hat die traurige Katastrophe, das Duell zwischen den beiden Studenten der Leipziger Universität, v Gablenz und Grohmann, ihre richterliche Entscheidung ge- fanden durch die am genannten Tage zu Leipzig stattgehabte Hauptverhandlung des dasizcn Bezirksgerichts. Es läßt sich denken, daß der Andrang des Publikums ein großer war, denn der Prozeß hatte das Interesse in weitesten Kceiien erregt. Handelte cs sich ja doch einerseits um einen Zweikampf, der eigentlich dem Mittelalter angehört und jetzt gegen alle mensch liche Vernunft streitet, andererseits um die Thatsache, daß der jugendliche Angeklagte in den studentischen Kreisen bekannt war und deshalb waren die Comilitoven am meisten im Gerichts- soalc vertreten Man sah dem Urthsil um so mehr mit gro ßer Spannung emgegcn, als die kampflustige Menge endlich einmal erfahren sollie, wie das Strafgesetzbuch über derartige Frevel, die mit Menschenleben bezahlt werden, denkt. Bei der Verhandlung selbst, welche von früh halb 0 Uhr bis in die 6. Abendstunde mit etwa dreistündiger Unterbrechung dauerte, sungirte als Staatsanwalt Herr Hoffmann, als Pcrtheiviger Herr Hosrath und Adoocat Kleinschmivt, als Vorsitzender Herr Gerichtsrath Ahnert Indem wir vorauksch:ck-n, daß das Urtel wegen Zweikampfes mit tödlichem Erfolg auf 3 Jahre und 6 Monate Gcfängniß lautete, haben wir über den Veilaus der Verhandlung noch Folgendes hinzuzufügen. Der Angeklagte, welcher sich dem Gericht selbst gestellt hatte, insinvirte sich durch sein sreimüthiges, kurzgefaßtes Benehmen und antwortete auf alle Befragungen offen und klar und mußte Jeder im Saale eine gewisse Neue über den traurigen Fall überhaupt heraus- finden, obgleich er das Duell immer noch als das allein ge- . eignete Mittel, gekränkte Ehre zu rächen, anzuschen scheint. ' Karl Jakob Großmann, 22 Jahre alt, ist der Sohn des Ober- Appellattonsgerichte - ProcuratorS zu Wiesbaden, fiudirte da* Jus zu Götttngen, Heidelberg, Berlin und seit Ostern d. Al zu Leipzig. Er war weder Mitglied einer Burschenschaft noch eines CorpS, sondern nur HoSpeS der „Thüringer" in Leipzig. Den Sachverhalt und die Eatstehungtursache des Duells kön nen wir heute übergehen, da wir darüber schon früher da» Nöthige erörtert. Wir fügen nur hinzu, daß das unglückselig« Duell noch hätte verhütet werden können, wenn v. Gablery auf eine mündliche Reoocirung und Deprecirung seiten Groß- mann'S eingegangen wäre. Schriftlich wollte Letzterer nicht revociren und so fand daS Duell am 1. Juli d. I. Morgen» 5 Uhr im Leutscher Holz, in der Nähe der großen Eiche, bei Leipzig statt. Vor Beginn und während des Zweikampfe» wurden durch die Secundanten mehrfache gütliche Ausgleichun gen versucht, sie waren umsonst. Die tödtliche Kugel fand ihr Ziel, v. 'Gablenz stürzte zusammen und schon in diesem Mo ment bereute Großmaun seine Thrt, indem er auSrief: „Ich habe einen unschuldigen Menschen erschossen!" E< war zu spät; Großmann floh, stellte sich aber später selbst dem Richter. Vormittags noch fand die Vernehmung der vorgeladenen sech» Zeugen, des vr. Schenkel und der Studiosen v Stiezlch, Reichardt, v. Fassen, Bahnsen und Zapf statt, welche ziemlich übereinstimmende Aussagen gaben, vereidet wurden sie nicht. Mit der Verlesung des Settionsprotokoll» der Leiche des v. Gablenz schloß die Vormittagssitzung, die Plaidoyers begannen Nachmittags halb 4 Uhr. Herr Staatsanwalt Hoffmann hob schon von vornherein mildrrnde Umstände für den Angeklagten hervor, welche Herr Hofrath Kleinschmidt noch näher erörterte und sie dazu benutzte, die Freisprechung seines Schützlings zu beantragen, indem er die derartigen Situationen im Studenten leben, namentlich der CorpS, skizzirte. Nachdem noch am Schluß -er Plaidoyers der Vorsitzende und der Verteidiger in eine sehr heftige Debatte gerathen waren, die von dem Bestall der Tribünen begleitet war, und Grsßmann sich und seinen De fensor vor dem Ansinnen zu verwahren gesucht, als hätten sie das Andenken dks v. Gablenz irgendwie nur durch den ge ringsten Makel beflecken wollen, zog sich der Gerichtshof um halb 5 Uhr zur Berathung zurück und verkündete nach Ver laus von ein und einer halben Stunde das oben erwähnt« Urtheil. — Wie sich die Gärtnerei in und um Dresden immer mehr und mehr vergrößert und sich dadurch den übrigen Schwcsterflädtcn Deutschlands gleichstellt, sieht man recht deutlich, wenn man die seit einigen Jahren entstandenen Etablissement» aus der Blasewitzerstraßc betrachtet. Die Gartenbauzesellschaft Feronia Halts sich am Mittwoch zu einer Excurston bei den Herren Handelsgaetnern Lange, Lessing, Lehmann und Neubert zusammcngekunden und fand die seit so kurzer Zeit in immensen Massen heranwachsenven Pfl inzen verschiedener Gattungen, al» Azaleen Camelien, Rhododendron, ebenso Sträucher und Stau den in bedeutenden Vorräthev. Was die Gesellschaft bei einem früheren Besuche bei Herrn I C. Lehmann in Bezug auf Sorgfalt, Umsicht und Pflege für Gemüsebau zu rühmen hatte und besonders seinen Georginen- und Nclkenfler fast einzig für Dresden in so großer Mannichsultigkeit vorsand, ist es bei genannten Herren auf Kalt- und Warmhaus pflanzen Culturen. Erfreulich wird es für jeden Besucher sein in äußerst sauber gehaltenen unv praktisch angelegten Gärtnereien sich einige Zeit v:rweilcn zu können, um die herrlicker Werke der Natur durch die geschickte Hand des rastlosen Gärtners in ihrer Glorie zu bettachten, — Die Nr. 2 der „Zeitschrift des königlich sächsischen statistischen Bureaus" giebt interessante Resultate der Aus hebung im vergangenen Herbste, zusammengcstellt von vr. Heinrich Ncedon, Stabsarzt bei der königlichen Sanirätsdirection. Es waren im Herbst 20.661 Gestellte zu untersuchen, von denen 839? vollkommen dienstfähig befunden wurden. Die Zahl der zeitlich Dienstunloauchblnen belief sich aus 2245 und die der dauernd Dienstunbrauchbaren auf 7296. Unter Letzterm er gaben sich bei 194 Cigarrenmachern 118, bei 15)4 Lehrern 90. bei 267 Schreibern 155, bei 531 Kaufleuten 307, bei 47 Schriftsetzern 25), bei 115 Gymnasiasten 60, bei 119 Druckern 62, bei !54 Gürtlern, Goldarbcttern, Uhrmachern re. 79, bei 533 Strumpfwirkern 259, bei 93 Instrumentenmachern 44, bei 365 Schneidern 171, bei 63 Musikern 29, bei 497 Fa brikarbeitern 226, bei 2015 Webern, Posamentirern re. 852, bei 208 Künstlern (Maler, Bildhauer rc) 86, bei 124 Eisen- bahnarbki ern 24, lei 59 Färbern 24 dauernd Dicnstun- brauchbare. Durch eine relativ niedrige Zahl dauernd Dienst unbrauchbarer zeichneten sich aus die Ziegel- und Schieferdecker (8 unter 56), die Brauer (22 unter 99), die Fleischer (68 unter 293), die Schiffer (11 unter 46), die Müller und Zeug arbeit.r (80 unter 306), die Zimmerleute (147 unter 519, die Töpfer (1b unter 52). Die Ursache der daucrndm Dienst» Unbrauchbarkeit ist zunächst die allgemeine Schwächlichkeit de» Körpers; sie ist die höchstbezifferte und zwar in der Gesammt» summe von 2385 — 32,«so Procent. Der Lungenphiysi»
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