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Dresdner Nachrichten : 26.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-26
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.09.1869
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Nr. 26S. vierzehnter Jahrg. e-rscheiut: «glich früh 7 lltzr Snseraie vnetnu «mgenommen: U«Lbe«d»v,Eonn- tag« bi« Mittag« 1» llhr: Marienstraße t». «zeig tu dies Blatt« stad«, eine erf»lg,etch« «erirrtUmg Naflagr: «rrmdlLN Sonntag den 26. Scptbr. 186» Tageblatt für Unterhaltung Md Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Ditpskh ^ Neichardt. — Verantwortlicher Redacteur: )vUuS Nktchardl. Abonnemem virrteljährltch 29 -cgr bei uaentgetdlichrr, ienmg iu'e Han» Durch die «kitgl Ds» dleneltiihrd 22»/,N,i. Biilitlu« Stumm«:» t Ngr Zuseratenprerie: Für den Raum ,nm, grspalteneu Zeit,: 1 Ngr. Unter „SingessudN dt« Zeit« 2 Ngo Einladung. Die im vierzehnte» Jahrgang bestehende» Dresdner Nachrichten werden aueh im näehsten Quartal als Taaeblatt für Unterhaltung und lyesehästsvertehr unablässig bemüht -ein. den Interessen der Zeit und der TageSgesehichte Rechnung zu tragen. Eingreifend in den Verkehr des öffentlichen VebenS wird unser Blatt auch ferner frei- müthig und unabhängig der städtischen Verwaltung und Ahlem, waS daS Wohl der Bürger anbelangt, so wie dem Theater, den Eoneerten und öffentlichen Gchanstellungen die gebührende Aufmerksamkeit wid men. Die Dresdner Nachrichten mit jetzt 18,«««» «»,<«» sind da« einzige in Lachsen täglich erscheinende Blatt, welches sich einer so hohen, bis jetzt einzig dastehenden Auflage rühmen kann. Täglich wächst der Kreis der 4tes«r, deren Zahl man weit über Hunderttausend schätzen kann, ein Umstand. welcher allen Anzeigen und Bekanntmachungen eine Verbreitung sichert, wie sie keine andere Zeitung des Landes vermag. Daü Abonnement beträgt bei unserer Erpedition in Dres den unter freier Zusendung in das Haus S« Ngr., in ganz Sachsen bet der Post SS' - Ngr. 111« llvilnvil«»» «Irr I1r«-»«l»«r Xr»< Urteilt«». Dresden, dm 26. September. — Die gegenwärtig am königlichen Hofe zu Pillnitz wei lende Königin-Wittwe Josephine von Schulden, welche diS erstgeborene Kind des Stiefsohns Napoleons 1., des einstmaligen VicekönigS von Italien und Erbgroßherzoz« von Frankfurt Eugen BeauharnaiS, nachhsrigen Herzogs von Leuchtenberg ist, erhielt bei ihrer am 14. März 1807 erfolgten Geburt von dem damaligen französischen Kaiser den Titel einer Prinzessin von Bologna, den fi« nach dem Falle de« ersten Kaiserreichs ablegte, um in den gemüthoollen und kunstlieheaden Familien kreis« de« Leuchtenberg'schen Palaste« zu München dem schwedi schm Königsthrone entgegen zu rufen, welcher der durch Geist und Anmuth ausgezeichneten Prinzessin in der Verlobung mit dem Sohne des Königs Karl Johann Bernadotte in Aussicht gestellt wurde. An der Seite des volkSthümlichm Königs Oskar waltete die hohe Frau segensreich über dem skanoinavi- schen Norden und verbindet mit dem Bewußtsein ereisten Wirk,ns auf dem Throne Gustav Adolph'« die schönen Jugend- Erinnerungen an die italienische Ge-urtSstätte und die kunst durchleuchtete Periode ihr>r bayrischen Heimath. Die Königin Josepbine, im Taufnamen an ihre Großmutter, die Kaiserin Josephine erinnernd, ist die Enkelin de« Könige Max Joseph von rvayocn, die Nichte unserer beiden Königinnen. — So viel wir über die Angelegenheit unseres könig lichen HoftheatcrS hören, rst nach den j tzigen Vorlagen die Aussicht vorhanden, daß spatesten« in IO Wochen das Dresdner Publikum die Mitglieder de« HcstheaterS wieder in Thätigkeit se,en wird. Wenn wir schon gest rn erwähnten, daß nach köiigl-chn Entschließung sämmtliche Mitglieder dem Hostheater erhalten lleiben uno ihren vollen Behrlt forlbe- ziehen, so bestätigt sich die« vollständig, eben so, daß sie zwei Monat: Urlaub erhalten, von w lcher Zeit st: allerdings in Bezug auf den im Jahre 1870 ihnen zusteh enden Urlaub Einiges opfern müssen. Man ist in betreff «den Kreisen voll ständig im Klaren darüber, daß ein solch,« Ensemble, wie cs ;-tzt om Hoftheater «xrstirte, nicht leicht wieder herzustcllen sei. Der Chor, das Ballet ast nicht bald so gediegen wieder zusam- men-abringen Kaum halte der TUegraph dos Unglück malle Welt getragen, da rührte e« sah auch mit aller LWendigkeit in den Theater-Agentur-» Deutch'andS, Contractsormulare wurden auSgefüllt, telegraphische Engagementranerbwtungen sl ge» durch die Länder nach dem H.rzen Drsden« und die Theateragenten selbst benutzte» den nst:n besten Echn:llzug, um nur zeitig genug noch irgend ein Mitglied unseres Kunst- rnstitui« für sich zu gewinnen. - Das Best eben der k. Ge neraldirection ist run darauf gerichtet, zwei JnterimStheatsr herzustellen und zwar ein« für Oper und Schauspiel zusammen und ein zw itet für da« Lustspiel. Also für Oper und Schau spiel ist ein gaeßer Jnterimebau in der Herzogin Garten am meisten in Aussicht genommen, d.r sich im Freien erheben und so groß sein würde, daß di« bish rigen Drcrationen dazu ver wendet werden können. Für das Lustspiel hat man allerd ng« an da« GewanchauS am meisten gedacht, j doch die Joee einer Anwendung de« jetzigen N-Sirüllerschen Thraterö fallen ge lassen. Es ex.stir.n bekanntlich daselbst mit der LLngcnfront nach dem Gewa idhauSplatz zu zwei großi Säle über ei ander in erster und zweiter Etage. Et soll nun die D cke der ersten Etage durchschlagen und das Garze ein Saal werden, um die Höhe h rauszubringen. Es sind die« Vorlagen, die, wie wir hören, in den ersten Tagen dieser Woche, wenn nicht schon »orgm, der königlichen Genehmigung anheimgegebcn werden. E« wird sonach mit allen Kräftm darauf hinaearbeitet, den DrrSdaer» und zahlreichen Fremdm baldmöglichst wieder dr« alten Kunstgenuß zu verschaffen. — Kommen vir nun schließ- lich noch einmal auf die Entstehung des Feuers zurück, so hat sich jedenfalls der B:leuchtungSinspector Fahrenwaldt wie ein Herostrat mit seinem T-mpelbrande für Sachsen verewigt. Wie wir hören, soll der Mann eine eigenlbümlichr Vorliebe zum Exo'rimenliren in Feuer und Gas gehabt haben Nur Wenige wußten, daß im Theater selbst derartige gefährliche Manipu lationen vorg-nommen wurden, man konnte also deshalb cS auch richt für nöthig finden, in dieser Hinsicht einzuschreitm, wohl aber hatte man d-L üblen Gerüche« wegen schon War- nungen ergehen lasten und ist wegen der großen Vorliebe für Experimente dem B-leuchiungSinspcctor bereits vor Monaten mrt Entlastung gedroht worden - Ja Bezug auf den Um« bm d:S Hoftheüers büren wir, daß der königlich: Wunsch da hin geht, den alten Platz festzuhalten, um eine Ersparmß her- b izuführen, da ein großer Theil der Grundma ern und der Umsastang noch zu benutzen ist, wenn auch in Betreff auf lo cale Utbelstände, die sich f-ü.er bemerkbar machten, v:rschiescne Abänderungen sich nöthi; machen werden — Interessant sind auch noch die cor fasen Tep-sclien, welche der T legrap en traht nach vrrschied nen Seilen hin während d.S Brands in alle Welt trug So erfuhren die Wiener auf diesem Wege Nachmittags 5 Uhr dir sondee'mccn Thatlachen, daß en Ar- beiier, welcher die Künstlerporcravs aus dem Flyer des ersten Stockwerkes rett n wollte, schwere Brand wund n da oonzelragen, daß daü Feuer während der Probe von Glucks „Armide" b-rauSgekomm<n daß ferner das Feuer zu rst von einem O.-chestermit-lekde entdeckt wurde das sich zufällig hinter den CoulWn befand und daß di« eben zur Probe anwesendrn Mit glieder de« Hoftheaters kau« Zeit hatten, sich zu retten rc r:. — Sehr schwer ist auch die Hofschauspielerin Fräulein Pauline Graste von dem Hostheater Brandunglück des 21. S.pt. berraff in worden. Ihre ganze Gard wobr, drei vcllständize An züge, di« sie am Abend vo:h:r in der Vorstellung „Die Er zählungen der Königin von Navarra" gebraucht und di« leiser über Nacht auf der Bühn« stehen grbl.-rben waren, ist gänzlich v?rbrannt. Diese drei Anzüge rrpiäsenriren einen Gesammt- wert) von circa 200 Thalcrn Privatpersonen selbst haben auch, wenn auy geringere Verlust: erlitten, da ihnen Sitzkisten, Operngucker rc mit vrrbrannt sind, welche die Logenschließer in Aufbewahrung hatten. — Das Dresdner Journal versichert aus best«: Quelle den bezüglich der Hoftheaterfrage in der Tagespreise neuerdings umlaufenden Mittheilungen gegenüber, namentlich insoweit sie die Beschaffung von Lokalitäten für ein oder zwei JnterimS- theater, Fortdauer der mit den Mitgliedern de« k. Hofiheaters abgeschlossenen Eontracte rc. betreffen, daß bis heute definitive Entschließungen hierüber noch nicht erfolgt sind. Ebenso sei von einer angeblich erfolgten Berufunz des Prof. Semper an maßgebender Stelle nicht« bekannt. — Die hier emxetroffeaeu Vertr-t-r der Magdeburger F-rcerversicherungSzesellschaft sollen in Bemst d r Üurzahlang drr Summe, um weiche vas Hofchealer versichert war, Schwie rigkeiten erbeben. Wie es heißt, begründen sie ihre Meinung mü dem Hinweis auf die grobe Nachlässigkeit, welche einzig und allein das Brandunglück berbeige'ühr» hat. — Sofort, nachdem auswärts die Nachricht von dem Theaterbrand in Dresden brk -nnt geworden war regte sich bei mehreren Bühnen Deutschlands die Spcculatwn aus das Ge winnen unserer ersten Kräfte. Wir hören, daß man telegraphisch sofort den Versuch gemacht hat, mehrere derselben für sich zu gewinnen. Durch den hochherzigen Entschluß S'. Majestät, von seinem Kündigung?recht nicht Gebrauch zu machen, ist derjenige Nachtheil von unserer Stadt abzehalten wo,den, w> lcher als der bedeutendste zu befürchten war: die Zerstörung deL Ensembles, die dauernde Schädigung der Kunst. — D:r ästhetischen Forderungen so wenig entsprechende Kirchenbau auf der Wienerstraße scheint, wie wir aus der „Sächs. Zlg." ir'ehen, mehrfach für die Kirche d-.r hiesigen russischen Gemeinde gehalten m w-rden Dies ist nicht der Fall, vielmehr war es den Engländern Vorbehalten, ihren außer ordentlichen SckönheiiSsinn in Stein zu verewigen. D r VrtkS- witz hat den Thurmbau auch mcht mit dem Spitznamen »Rus sische Dampföffe" bezeichnet, sondern ihm einen Namen ge geben, der zwar in Damcngesellschaft nicht mir Vorliebe aus gesprochen wird, aber ein au« Zinn verfertigtes Instrument bedeutet, daö von Aerstm oft .n postt-lion verwendet wird. — Heute feiert der Verein „Erinnerung" im Soale der Stadt-Waldschlößchen-Restauration sein erstes Stiftungsfest. — Heute Abend 7 Uhr concertirt Herr Stabstrompetcr Friedrich Wagner mit dem Tromp.-terchor des Gardeteiler-Regi- m:ntS in Braun s Hotel. — Mit gestern ist die Fahrbahn der Westseite der Neu- städter Hauptstraße in ihrem Umbau vollendet worden. Durch Wegnahme de« alten Schnittgerinne« ist die Straße, trotz der Verbreiterung der Trottoir«,-um ein Erhebliches breiter ge worden uni gewährt nunmehr eine« einer großen Stadt wür- digere» Anblick. Di« Herstellung der Fahrbahn auf d«r ent gegengesetzten Casernen-Seile ist bi« zum nächsten Jahre ver schoben worden Wie es heißt, soll e« an den hierzu nöthig gewordenen Pflastersteinen gefehlt haben — — Al« Nachfolger de« Baron Werner auf dem Ge sandtschaft Posten in Dresden wird Graf Louis Paar genannt. —- Die für gestern angesetzte Haupt Verhandlung xezen Kricko« und Morgenstern wegen Betrug« bei Verträgen mußte vertagt werden, w-il der Hauptzeuge welcher in Kirchberg wohnhaft ist, wegen Kmnkheit nicht erscheinen konnte, was der selbe durch Telegramm an zeigte — Wetterprophezeihung. Das Master, welche« stet« in kleinerer oder größerer Menge in der Atmosphäre vorhanden ist, befindet sich hrer in verschiedenen Graden der Verdichtung und wird demgemäß mit verschiedenen Namen bezeichnet. Wenn dieses Master in sehr verdünntem, gasartigem Zustande ist, s» wird eL dem Gesicht nur dadurch bemerkbar, daß es die Durch sichtigkeit der Luft erhöht: die fernere» Gegenstände werden so erblickt, als ob sie näher gerückt wären. Schon bei geringer Abdichtung dieses „Wasserdunstes" verliert sich diese Eigenschaft der klaren Durchsichtigkeit, und die fernerer Gegenstände er scheinen nicht mehr scharf abgegrenzt; sie sind, wenn auch «och nicht verschleiert, so doch weniger deutlich sichtbar. Nimmt nun die Verdichtung des „Wafferdampfes" zu, werden die Schalen der Wasterdampfbläschen dichter und treten die einzelnen Bläs chen näher zusammen, so entstehen die, Nebel', welche entfernte und bisweilen auch sehr nahe Gegenstände so umhüllen, daß dieselben völlig nicht mehr erblickt werden. Wie an der Ober fläche der Erde die allmälige Verdichtung des Wasser dampfe« erfolgen kann, so auch in höheren Schichten der Atmosphäre, und zwar hier namentlich durch Zusammentreffen verschiede» warmer Luftströme Der anfangs tiefblaue Himmel, die klar durchsichtige Luft, erhält allmä'ig eine mehr und mehr weißlich blaue Färbung, bi» endlich das Blau gänzlich verschwindet und nur die weißgraue Farbe deS verdichteten Wafferdampfe« ent steht Durch Temperaturunterschiede und Luftströmungen bilden sich die Absonderungen von „Wolken", die Anhäufungen, Tren nungen u s. w. derselben Die Wolken senken sich zur Eck- oberfläche als Nebel oder als R.'gcn. — I» dieser Woche wird in den ersten Tagen bei gemäßigter Temperatur verändere licheS Wetter statthaben. Gegen Mitte der Woche wird die Temperatur sich erniedrigen, und in den letzten Tagen derselbe» wird der Himmel sich zeitweilig klären. tturometrius. — Gestern wurde in rhrer Wohnung auf der Flem- mingstraße eine hiesige Hand ltfrau tobt aufgefundea und poli- z-ilich aufgehoben Wie man vermuthet, wäre die Frau in Folge eine« plötzlichen Schlägst affeS gestorben. — — Wieder haben wir einen Act besonderer Rohheit zu cor.staiirrn, die sich i» der verorrga-.genen Nacht auf der Friedlich Augustbrücke, sowie auf der Marienbrück« breit ge mach! hat. Dort nämlich sind von bisher unbekannten Wich ten nicht weniger als einige z van zig Laterrun scheiben etnge» schlagen worden. Hoff.-ntlich gelingt e« noch, die Thätrr zu ermitteln. — — Vorgestern soll sich die Behörde der Personen von vier jungen, arbeiti scheuen Bursche» von hier versichert haben, die seü Kurze« über Nacht in Obst- und Lustgärten de» Lchik- le-straße eingefliezen und dort sowohl wie in dm Gärte« befindlichen Lusthäusern Diebstähle und Rohheiten aller Art vrrübt haben. — — Zu einer heftigen Carambolaze kam es gestern Mit tag vor dem Calementhor auf der Hauptstraße, wo die Droschke 273 mit einer and rn zusammenstieß, woran wahr- scheinlich dar Scheuw?rdsn der Pferde die Schuld trug. Wäh. rend Nr. 273 so ziemlich unbeschädig! blieb, wurden dem zwei- ten Wage» die Deichsel und die F.nster zertrü»mert. Beide Dro'chken hatte» Fahrgäste, die j doch ihren Weg unverletzt zu Fuß fortsitzten. — Wegen zerrüttete« LermögmSverhältmsti und ehelicher Zwistigkeiten hat sich der NahrungSbeiitzrr August Z-tler zu GießmannSvorf bei Baut, n in seiner GraSlammer erhängt. Ec wer erst 26 Jahre alt, verheiraihe und Vater von 6 Kün dern. — In er Nacht zum 22. d. wurde in Niedenoffau bei M.t w ida das Gemeindehaus, sowie das in besten Nähe stch» ende Wohnhaus d-s Maurer Dehne ein Raub der Flammen» E-'tstanrcn ist da« Feuer im Gemetndehause, jedoch ist die Ent» stehungtUrsache bis j tzi unbekannt. Vor nur einigen Woche» brannte in ziemlicher Nähe der jetzigen Brandstelle die Mühle ab und ist dies überhaupt das fünfte Brandunglück in diese« Jahre, womit Rostau h.imgesucht wi'd. — An, -6 Septembe» hat sich der 36 Jahre alte Wider August Wilhelm Jäckel ß» P cki bei Neulalza durch Erhängen selbst en.leibt. Jäckel, welcher an Epilepsie gelitten, auch ein Trinker gewesen, «acht, schon vor ungefähr 3 Jahren einen S lbstmordversuch und ist zu vermuthen, daß er in einem Anfalle von SchwermuthHantz an sich selbst gelegt hat. — Am 14. September ist de, md« Torfgrube de« Hausbesitzer«jjEchulze in Reutnitz bei Ojtritz be schäftigt, 49 Jabrr alle Tagearbeiter Joseph Prade eu« Engel»-'
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