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Dresdner Nachrichten : 20.12.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187912207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18791220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18791220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1879
- Monat1879-12
- Tag1879-12-20
- Monat1879-12
- Jahr1879
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- Dresdner Nachrichten : 20.12.1879
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»«««II«, Ir« 7U»r >» «-»tzm«" L>,»i»n»r«t- IS. il»»ni>»n« ni«»r«>» o>»rti»ai-rii<h 1 »>,»> Ii» Pi,».. durck »>« ««»I » 7t Bla, Sintkl. iitum»». w V, >-«»»- 34000 «r'mri. >0r»t»«ii--«»di »in»»>«i«>i»r «»- »»kry>>- mos« ii» «>i «»«»»»>,» «t»t »»»dmoli« gnlorolni - «nnalim, »u«wlri»i H»«I,nIi,tn ». vo«i»r in Ham. tura. v«»Un. A,r». Üiuui». Vaiil, vnllau. Ni»n»«u o. M. - M»». M>«>« In «»»>«», S,i»»«« iviin, Hamou». I>»o»IiurI a. M . Muu »in. - tau»» ä.- v». in Njronllmt «.«>». —«!uieou»d ,g»»i>i>»«i» t«i>k". - »»>»», I »n>>»,Uu1U«r ck B». in Bari». NIL» «onnlo,» Tagevkatt für AoliLik, ilLnrer!iattnng,Gkschäftsverkehr. Lörsell-erichl^ Fremdenlifte Mitiekaitear vr «mN Für ''.is Fc u U.. LI»rU»»»«u» Druck unv Etacntbum der pierausgeber «gen, «L iu LreSder». Vernntwerll. Redakteur. LR^t»»r««r1» t »Itlviit« in Dreshen »wort»» M»ri»»*i»tz» » S.nn'io'^t.^U.^.VMNi «I»nlloi>i NU» on wachinl»«»»' «I. «I»üilß-II, «Ii.»d,«N»»m.4U»^ — D«» «»um «In«, «t»i»»UtH«lI V«>«t»tt«k»iiel>iil»» »In^I«^» dl» u»tl» so vt,« Ein» «i,r,n„i Ni, tat »Ich«, tt«,«» »g«,,»», »«, I»i»«t« »l»d »t«,i ß««»«»». >u«wil»ii«k Ilnnonkrn» liusirl« »on un« undelonnlin Hirm«» uü« B«»Ion»n in»»r,rrn wir nu»«««»» «r»u»««r,«»„'i,l,Iuu«»u^ Br.«tnia.I»n ot»» Bonim.ohlu»«. >LI Llldin kolin, I» v»o». 2«» «roll iür dt» »ionlo,» '7!um»», »t«» »»ch«m»»^«lli»,, »t» B«Ut» Koppi I r<>., 8««I» »T tk «s t»t» It 1 t 8, silos-i-^tiUMo 1-l. .Xu- unll Vviliimt ullvr LtLSlspspiörv, pfanlldl-isks, Kviisn vU: Fu^xusitu»-- itllvr ('oupouL. DukntFvIUivdv Lvlilrolo ciar Vl-ploosung ullvr IXZullliiNpicste,. rXIIn» gucli fl,,.!',.,.!»!',«I«I'i-l-«8ccic § nut tu iailiciiuiii Oonlioilöloliü stir s^süüsitiül» ü. j 8plo1>vruii vu /u I'udliktttol^ou lm DvLaH: I? n 1» r I I<-I -« r kentunkiuli, wüstivn. Luppevsiubc-u, kllödvt. i n süvtislsolisf 8pis,Waa?°n Uuwcudi-^r,! T'rammolu, XV ^-.-n. 8iW.a)a>ZcvE.m vke. ein. H>«pr itz Eftttz, L7. ^ im Ilmiso 8 .Iuxv,'N< 5ft ttrii. iviau, l/ monlirsinassv 1/.^ «r.35 ». 24. Ialsri, 187». «>»»Nwrs. Eine lange Fricdendcpachc sl.ht uns bevor — dieses tröstliche Thema behanvell ein dem pursten Bisinarck nahesteh.nveS Berliner Blatt in einer .'lieche von Artikeln. Ja, man führt den Ursprung dieser Auslassungen direkt aus Barzin zurück. Der äußere Friese ist nunmehr gesicherter als er seit Jahrzehnten war — diese Grunb- anschauung scheint sich bei den, Roichslumler gefestigt zu haben. Der äußere Friede soll den Böllern die willkommene Möglichleit bieten, auch zum inneren Frieden zu gelangen — jo lautet dte weitere, nicht Minder anivrechende Schlußsoiaerung: „Schon zu lange, so wird ausgcfübrt — bitten die unauf haltsam sick vollzstocuben 'W>nd »ngcn der äußer.» Ltaitciivcr- b.iltniiik die allgemeine Aulmerii.niikeit »inner wieder i» Anipriieh genommen. Zel» v.rlaiigen eie Böller die Mnkcdr be> ü.1', die Bestellung des eigenen ,'auieö, die NueNcbr zui Bes.l'änigung mit gel'ltgen und »liitur-Intercsie». 5 ei eveiit dei Belker iceiit sled wirderuin »a.1">Iu e. ave! »i.l't nach der ätude dco Lchlaseo, soncer» nael' der Bill'e der kiietlt.l en dewnncncn Arbeit." Das sind Berh.lßungen, die g.radc jepl zum Bä.l. n >chtsseste doppelt lieblich klingen. Freudig wird alle Welt aller Sorgen um die Erhaltung deS allgemeinen Fei, dens sich cntschlagen, wenn ein Staatsmann, der im Mittelpunkte der politischen Berwickelungen steht, dem seine Widersacher die Funttton der Uniuhe m dem Räderwerk der Politik zuichreiben, d.sse» Persönlichkeit jedensalls den Gang der Ereignisse wesentlich beeinflußte, wenn ein solcher Staatsmann die frohe Ucberzeugung gewonnen hat: aus Jahre hinaus ist der Friede in Europa gesichert. Fürst Bismarck strebt Mancherlei läßt dies erkennen, darnach, seine Friedens-Ideen zu verbreiten und bei anderen Staaten dte freiwillige Zustimmung dazu zu erhalten. Ob er allseitig damit durchdringen wird, bleibt eine offene Frage Immer Frieden zu halten, widerstrebt in gewissem Smne der menschlichen Natur. Aber es gewähr» doch eine große Beruhigung und starke Zuversicht, zu wissen, daß der Träger einer Macht, wie das wa l.nstarrendc Deutsch a»d, seinen gewaltigen Einfluß dazu verwendet, einen langen Flieden in Europa zu begründen, aus d»r Basis, welche der deutsch österreichische Fncdenobund einnimmt. Fürst Bismarck will außerdem auch den inneren Frieden Er warnt vor unfruchtbaren und geme,«schädlichen Kample» um den Besitz der Staatsgewalt. Bon solchen Kämpfen um Machigewivn lenke sich der öffentliche Geist ab. dieser verlange tüchtige Arbeit an den inneren Reformen Auch das ist ein lobcnvweitheS Programm, nur kommt etz hierbei recht genau aus den Inhalt an. Wenn man z. B den Machtbesitz der Einzelslaaten DcmichlanvS zu schmälern nicht müde wird, indem man ihrer Eisenbahnen sich zu bemächtigen trachtet, so entfesselt man damit ganz unnöthiger Weise Machlsragen und verbreitet Beunruhigung in den weitesten Kreisen Nur die Börse und ihr Anhang freu« sich über solche Projekte. Wenn z B. der Generalpostmeister I». Stephan im Herrenhause der Regierung den Wink gab, sie möchte so ichleunig als möglich die nach Sndseutsch- land führenden Privaibahnen unkausen, so ist für den „Gislbaum" ein solches Wort nicht umsonst gesprochen. Eine Courstreiberei der Aktien jener Bahnen wird gar bald eintreten und die preußischen Steuerzahler werden das Pergnugen haben, die Mam-Weser- nno die Thüringer Bahn über den Span zu bezahlen. Umgekehrt würde aus keinem Gebiete Fürst Bismarck aul freudigere Zustimmung der deuischcnNation rechnen dürfen, als wenn er zu ve>wirklichen Anstalt machte, was er neulich dem italienischen S.nator Jacini schnell: „Das Einvernehmen aller conservativen und friedlichen Machte ge währe die Möglichkeit einer Abrüstung." An diese» AuSspruck des Fürsten Bismarck anknüpfend, führte neulich der baierische Abge ordnete Jörg aus: ..Brlern soll« sein Geld für Gelanttsck'a'len lieber verwenden zu einer kr >>t gen Bcrireiiing ln Berlin und bei de» dcuti.i'cn Bundes» alcn, aber auch dazu, unicrcm Etnl »aat beizu»cl'cn in der Rotvwcl'r gegen een Milltnilaat. Biewer war cö nicht nützlich, an diesen Fragen zu lühren; aber er wittere Morgenluir. Er erinnert gn de» AbiMlingobriti des Für sten Bismarck an Iacini. Wenn der Gedanke leib» bei dem Reichskanzler Pl tz .welle, bitte unicre Diplomatie eine schöne Aiis.n'be, zu Verbindern, daß wir wieder Schlachten z» schlagen gcnöchigt werken. Ges t iebt nick'S i» der Richtung, dann wer den wir nach Moltke ö Wort ein Boik von leck» nde» Beinern we-ten. iSedr richtig!s Dann .iw die tnnerrn Gc>abren sci eiio der Lozialdeino'ratie zu sprechen kommend, s.i'loß Avg. Jörg: „Ucbcr die wabicn Minel zur Bc>e>tigung der wziaien Gei >hr höre er Rieina.d ii der sprechen, als Sc. Meiiestät de» greisen deutschen Kaiser Wilveim. Der erste Schritt zu dieser Beseitigung sei die Rückkebr zum bürgerlichen r'ebcn." Das sind behcizigensiveuhe Wahrheiten. Für die nächste Zeit muß eS uns freilich schon als Trost erscheinen, daß sich vie Mel dungen von einer namhaften Steigerung des Militär-Elats nicht bestätigen Vielmehr hört die „Valkszeitung" von berufener Seile, daß der Reichümilitäretat für das nächste Jahr keine Mehrsorber ungen von Belang auszuweiien haben wird Wie viel die Erhöhung der Fouragepreise für Roggen, Hafer re. betragen >vi>d, läßt sich augenblicklich in bestimmter Angabe noch nicht übersehen; es wird jedoch angenommen, daß die Summe zwischen 3 bis 5 Millionen Mark variiren wird. Der Großfnrst-Thronsolger ist mit seiner Familie von Zars- koy Selo nach Petersburg übergcsiedelt, es heißt, aus besondere Ein ladung seines Paters, des Zaren. Dieser verharrt nach wie vor aus seiner Abneigung gegen die Gewährung von Polks- rechten. Alexander II dürste mit dieser Anschauung in seinem weiten Reiche so ziemlich allein stehen. ES gi.bt in Rußland nach gerade keine Partei mehr, welche nicht erkannt Hütte, daß mit dein System des Schreckens, mit dem ewige» Hängen, Emkerkern und Verbannen nicht länger weiter gewirlhichastct werden kann, ohne die schwersten Erschütterungen über das Reich und seine Dynastie zu verhängen. Der gebildete Bürgerstand in den Städten verlangt schon lange nach einer Verfassung, der Adel will in einer gewählten Versammlung vertreten sein, selbst der Bauernstand nicht lanaer WitterungSaussichten: Nebel, gelinder Frost, ruhig wie eine asiatische Sllavenhorve regiert werben. Wenn diese U.lier- zeugung sich sogar bereits in Kundgebungen der russichen Geneiäle äußert, so macht das Widerstreben des Zaren gegen die allgemeine Bollsslimmung einen besreindenden Eindruck. Die Hartnäckigkeit Alexander li., mit der er sich gegen die Mitwirkung des Bolls zur Heilung der schweren Gebrechen im Staats- und Volksleben stemmt, find-t nur ihr Gegenstück in der unglaublich, n Zähigkeit, mit welcher Verruchte das Leben deü Zaren b.drohen. Die Polizei ist rathlos, sie hat keine Spur von den Bewohnern des geheimniß- vollen Moskauer Häuschens, aus welcher die Leitung in die Dyna- mitbalterie unter den Eiscnbahnkörper ging; sie hat nicht verhindert, daß ein neues Attentat gegen den General Drenlelen, den Ehes der Petersburger Polizei verübt wurde, das zwar glücklicherweise fehl schlug, aber den General bewog, um seine Enthebung einzulommen Originell ist ein Schriftstück, welches sämmtliche russische Gesandte im Ausland von dem Nihilisten-Komitee in Genf, unterzeichnet Korodoff erhalten haben und das folgenden Gedankengang ent wickelt : „Die gebildeteren Russen haben seit Jahren aus alle mögliche Art und Weise dem Zaren zur Kenntniß gebracht, daß die Ration nicht länger unter dein unerhörten Drucke eines gewissen losen Despotismus schmachten wolle. Plan hat dem Zaren erklärt, baß er das mündig gewordene Volk zur Thcilnahmc am öffentl.chen Leben zulassen müsse. Man gab dem allgemeinen Wunsche Aus druck, daß Rußland aushöre, ein von einigen Despoten mißregiertes Reich zu lein. Alexander i I. blieb allen diesen Forderungen gegen über taub. Die unmoralische Schreckensherrschaft wurde fortgesetzt und die Ketten noch verstärkt. Diesem elenden Zustande muß ein Ende gemacht werden. Das Komitee fordert Sie, Herr 'Vertreter, aus, dem Zaren nutzutheilen, daß man von ihm die unmittelbare Proklamirung einer Konstitution gebieterisch fordere, und daß, falls er dieser Forderung nicht in der kürzesten Frist gerecht werden sollte, wir ihn werden." L'orale« a«k> Sächsische». Berlin, 19. Dccember. Der deutsch-italienische Handels und Schiffsahrtsvertrag wurde soeben aus ein Jahr, bis Ende 1880, der deutsch schweizerische Handelsvertrag vorläufig aus sechs Monate, bis Ende Juni 1880, verlängert. (Und der deutsch-österreichische?) Berlin, >i>. Deceindcr. Im Abgeoiv»ete»l'.ilise imert'eliirte der vlvg. v. H ü ne: was die Regier >ng an.iciick'ts des Ron" ».iiideö in Schlesien zu tnun gedenke? ?er Finanzininiiter Bitter anerkennt taS Steigen deS Retb'taiites in een letzte» t Wock'k». weicher, durch die Mißernte und tlc llcdcrick'wkmin. ungcn bervorgeruien, noch durch den batten Winter, de» ryphus und den Witwer ersck'wert iei. Die Regierung werte nach Wiedeiaainabme der Arneiten im Hause detailimte P.rlck'läge über die zu gewährende lintcisiützung durch eine Krekltfordcruiig mache». Es solle und werde AueS geichcheii, um de» Notbiland zu sicuern. Am bcncn ge'ck'che dicies durch das Zusammenwirken des Staates mit der Provinzmlverwallung und der »ick't genug anzuelkcnneiitcn Privatwoblthätlak.it. Soweit nicht Art It ge geben werben kenne, solle d rck' Darreichung von LcbcnSmitt ln gehoben werde». ?>e Piovlnzlaiverwalkung habe ihr Mög lichstes gethau. Die Auigade der Regierung iei. nicht blos dem Aorh'tandc zu üencrn. son.ern auch rer Wiederholung desselben vorzubeugen, indem ne jene Gegenden dem allgcineincn »! erkci re näher brinae. die landwirths.i a'tlichcn Zustände verbessere und die ,'rwe>bsthätig!cit vcbc. Daran! erledigte dag Hans mehrere undebcutcnte Gcicxc. W ien . >9. Deccmbcr. Die Von deidcn Häusern keö RcichS- ratbö brßl'icktc Ausglci.hs-Koiikercnz bcs.hloß mit allen Stimmen gegen eine: den 8 2 tcS Wehrg. setzes znr Anna, me vorzuickilagen. iDeehaib brau.ht sich im Ahgcord»cte>ba»Ik »och nicht die-» Mehrheit daiür zu finden.) Das Präsidium iührle Herr V. Schmerling. London. 19. Dez. Reuter s Bureau meidet aus Kal kutta: General Gaugh druck' am 17. Dez. Von Ja ballak aui und marsch rle an< Ka ui; dir Verbindung mit Gangb wurde am folgenden Tcme hergettellt und leisteten die bc'tttgcn Stämme kc ncn ernstliche» Widerstand. Neueste Tclearamme der „Dresdner Nachrichten." — Se. iMai. der König kam gestern Vormittag '/e-11 ttbr I» Veg'eitang tctz k. Flügclabiut.intcn Herrn Malor von Ghren- (lein von Strehlen aus »»cd dem hiesigen Resstcnzschiosse »nk nah,» tie Mcitungcn von Oisi.icicn und Vorkräge der Her en - taalömiiiliicr Iviole v-r höheren howeamien re. enkgcge». Die Rückkehr nach der k. Villa in Strehlen criolgle Slack,mittags ge gen /W livr. - II. MM. der König und die Königin werken am RcuiohrStage Nachm. ' ü2llbr bik Riitglicder der Ltänhckanuncrn in bcioncercr Eeur empfanacn. Die Kamine,vlrtuvsin Frln. Marie KrcbS hak vom König v'II Warten bcrg die goldene Medaille für Kunst und Wisienichait e halten. — Laub tag. Die I. Kr., der Vicepräi. Landesältcster Hemhrl prä'idirte, genehmigte gestern den Verkauf keS Vorwerkes Pc> »rieh lRe-erent v. F<rl'eri, überwies die Petition der Lkabt- gemcinte Aitenbcig um 'liewllckgung einer Beihilie aus -taats- miitcln veht'is Vermlnderuna der ihr In Folae elementarer Er- clgulsse crwack'ienen ;>h»idenlail der Regiernng zur Bc>acksich- tigung ouo dem Fonds zur Unterstützung bei Brand- und aneeren Ungh'ckSiälicn i'lie'. 'Bürgermeister Elaußi und I cß eine Eingabe des RI tcegutobe >pc>s v. Lommerlakt in Kleinhäiiehen. einen AnshUick' aui Vergütung von Mamverßhäde» detr. iRA. von Mctzick'i, sowie die Pciirlon des ureisturiiraihS dcs i-l. deutickw» lunikrctseo «Kar. Lacvie») ui»Be»illiaiing einer säbrllck enei- bitte von ltt,«ii>0 Mt. an d>e rurnvercine Sackistns zur Vu-K'ii- düng von )i,rnwartcn und Vereins > Vorturnern (Rc>. v. Fincki au« ssth beruhe». - Im gcstriaen La»diag bcrick'ke muß es HZ der Rede des Abg. Bernd» zu der Petition des Vere ns sächsischer Gkincindkheam'en um ' lesthstUiung der «<iemcintckdea»itcn mit de» Eiritttaarsdienern hiniick'tiick' der Pcnsioi shcihältnZic - atür- lich beißen, da>- er die Prssnten lnlast die Gemeinden' aiiidcn eg der ^eldlihittc ittiründung e>aener Veiisionstas>en unicr stck' oder aemciniamcn tdi "ka»i i» en'ih chente Vcrstck'er»nab. und Rentenanstattcn ic.) hingewieien iahe. Ganz ähnliche Einrick'- tnngc'- bestehen bereit» z. B. bczügisth der unteren köniii. iaebi. Elsenbahnbe-nnten iowie der unteren RetchSpost- unv Telegraphen- beamren und bewävrrn Ilch irgruSlkich. Tretzven. Connovend, Zft Tcccmver. — Gestern irüh begann die i-l. öfsentlick'e Plenarsitzung kr» Lan d e s k n > i u r r a r bs unter Vorsitz des Oberla enk v. Mctzsth. And den Registraiideninittbestungen sei den ccti daß im Herdtt 1^2 in Zwickau eine größere Iantwir>bick'ai!ii.ie Ausstellung ßaitnnden soll. En Antrag welck'er Vcrringciung der Ketten der Wahlen ziun Landesfnltlirr.ithe bezweckt, iand Annahine. Beticif - der irüher hom Landes utturra'he dcan ragten lc huclien Ucoe laisung von Bc'.l'älorn an Picrdeaick't-Genvisensck'aZcn und Vcrciuc wümck't das Ministerium »>esisteliu»g der 't edingungen. Die bctr. Vorick'lägc der Vicrdcznchtkonnn siio», weick'e La dstall- meister Grai zu Rtümicr vertrat, sanken gletck iaiiS Annaime. Wetter bcrick'tcte Gras zu Münster über eine Denkichrisl der bau: sehen Regierung, die mittelst Abänderung der Gewerbe ordnung eine Elnichräntung in Hulrung von Privat- bcsck, lern sordert, de KommIIüon beantragte beim Ministerium des Innern den Beitritt zu be'ürworten: tie Vcisamminng wies aber zum Zwecke drS Formulirens cincS vraciie» Antraaö den Gegenstand a» t ie Eommiisiv» zurück. !°er landw. KreiSvcrei» im Voigklgnte wüm'chi. daß Sprung- Bullen znm östentlick en Gebrauch einem beionderen Körungö- ver>al'rc» u»rc>werte» weiden, lieber diele» Gegenstand be richtete Gcncraliekrrtär v. »angSdvris und beantragte: vor Ein tritt in die materielle Behandlung dicies Gege> st-'NtcS daS Ministerium des Innern zu ersuchen, durch die Genicintevorstände bcz. Gutsi orsteber antttche Erhebungen über' den derzeitigen Zustand ceS Bullcnwc'ens veranstalten zu wolle». Zugleich uutcibrciicte Antragsester Entwürie von diesbezügl. Fragedogen. Oer „linistkrieste Eomminar. Reg.-Ratb Koch, gab andeim, ob die gewünschte E,Hebung nicht in Veiblndung mit der nächst, jähligen Vichzäh ung zu veranslaiten sei, da die Erntecrbcbuug >ür >879 bereits Ivrem Abschluß nabe sei. Ublemann sprach sich im gleichen Liw'e aus. Zugleich bczcick ncte er die ErntestaUNiken durch die Geweintcverilände rc. als das Unzulässigste, waö eS gebe. Proi. Rick te» - Tharandt sprach n aim iür dieses Vcr- savren. l>nlere Erntestatistiken iclc» keineswegs so schlecht, daß sie nicht einen Rückschluß gestatteten. Wenn man tadeln wolle, möge man auch Vorschläge zur Besserung machen, v. Schön- berg-Bornttz meinte, Richter würde nicht so erregt sein, wenn er an Ort und Stelle und nickst bleS am grünen Tische Gelegen heit gehabt hätte, sich von den Verhältnissen zu lib-rzcugen. Proi. Rick'ter wies ricie Bemerkung zurück, tndcm er aui seine prakiilchen Erfahrungen Bezug nahm. Anch K ökert war der Anstcht, daß es mit den Erittecrhcbungen nicht ganz so schlimm sei. wie Uhlcmann behaupte. Die Einrichtung lebe sich immer mehr ein. Der Antrag v. Langvdorfs's ward angenommen, ein Antrag der Maschinenprülungs-Kommilston iRei. Reg.-Rcith l)r. Hartig» auf Ankaui von Berichten über neue Versuche mit Maick'incn und Veitbcllung derselben an die landw. Vereine da gegen abgelebtst. Aul Voeirag Okbmicben's wurde die Ne gierung er »cht, dcl der Reichörcgierung dahin zu wirke», daß bei Stellung von Stuten in MoblimachungsiäUen iür tragende u d zur Zuckst denützte Stuten Berücksichtigungen An treten. lieber die VoliS- und Viehzählung I. I. 1880 berichtete Kreiöiekrct r Möbius. Die vom Generalsekretär v. Langstorff gestellten Anti'ge. die eine Vervollständigung der Frage» über landw rthschgstliche Angelegenheiten bezwecken, wurden ange nommen. Eine längere Debatte ries tie Frage einer Veränder ung der Branntweinsteuer hervor Die beide» ROerelsten, von Oevttcblägel unv v. Scbönb ra-Bornltz, stanken sich prinzipiell insofern gegenüber. als ter Eritcre für Erhaltung der MenG raum- Neuer, der Letztere sür Fabritatstcuer eintrat. p. Sck öudcrg meinte, die Maischraumsteuer gebe zu vielen Betrügereien Anlaß iObo'). Die Besitzer der Brennereien wüßten nickstS davon, aber die Tanricmcbreimer thäten alles Mögliche, um die Steuer zu hlntelgeven. Pros. Blomcver sprach iür einen nor-' alcn St uer- ia» iür landwirtl'schaitlick'e 'Brauercie», der imVerhäitniß zudem Ackn lande stebe. Für den industriellen Großbetrieb solle ein ent sprechender Zuschlag erhoben werden. Er ist sürcle Rauminaisch- besteuerung; dagegen sei cö recht und billig, die Rübenzucker- vr'tuktion einer Fabrikatsteucr zu unkenvcrien. Günther-Saal- Hause» trat ctstschtecen der Behauptung entgegen, als seien in Lachsen bet der LpirtuS und Zuckerproduktion Steucr- resiaukationen an der Tagesordnung, v. Schömberg er klärte. er habe nur sage» wollen, beiß der Steuermokus Betrügereien ermögliche. Proi. Richter wendete sich gegen die Fabritatstcuer. Er stellte im nächsten Reichstage eine große Opvo'stlon gegen die Braustenererhöhung in Aussicht, wenn nicht zugleich die Zucker- und Branntweinsteuer erhöbt werke. Seller- Reucnsatzz erklärte die Raiimmaischsieucr kür eine der unglück lichsten. während die Fcibrisatssteucr die der ehrlichen Leute set iObo!>. Nachdem v. Oelstsck'lagei die Seiler'schenAusführungen widerlegt, siegte die Raummalschsteucr über die Fgbrikarssieuer. Wenn gleichwohl leinalS Elwührung der Fabrikatsteuer iür die Svirit»Sprot»ktlvn bcschiosien werden solle, lauret der Beschluß weiter io würde gleichzeitige Eimührung solcher sür die Zucker produktion unbedingt Ertorderntß leln. - tzlis vorgestern gegen Abend I. K. H. die Frau Prinzessin Georg mit dem Prinzen FAedrich August und einer Prinzessin an» dem Trottoir der Pillnlperstraß.' nach der Ltadt zurückte"rte, glitten die vrinzlichen Kinder an» einem der zur WtnielSzelt io aciüretsteicn eisernen Lck'leußenbeckel aus und vermochten sich nur mit der größten Anstrengung am den Beinen zu erhallen. Der von der Behörde veriügic Ersatz derartiger Schwellen durch höl zerne wird daher auch in Rücksicht au> die dein Publikum iort- w ihrcnd drohende Geiahr des RiederslürzenS mit Freuden begrüßt werden. Die ElSdecke der Eibe erstreckt sich nunmehr inner halb Sachse» l> von Vogelgesang bis Posirlnitz und auf ca. 890 Meter Länge von der sogen. Hlrschn üvle unkerhalb Schmilka stromabwärts, 2i von Wildberg tNiederwarthg) diö zum Losch- witzer Haientainm mit nur germgen Unterbrechungen unk »s von der sächstsch-prcußiichen LankeSgrenze bis Meißen mit einer Un terbrechung von Diesbar abwärts dis Grctei. Ucberuäiigc sind beracstellt undpaistibar: bciPostcIwik.B>i'knngssäbrc.Schandau2, Kovigsicln.Ratl'cn-V.ehlcn-Vogeigcsang. Pieschen, Ucbigau.Odrr- gohiis ii.Gohlis Am >2. d.slüb in de> 9, Stunde crlolgteuntelbaib Meißen ei» staries Zuiammenschiehen des Eises und bat sich dasselbe von der iogc». Karpscnick'äntr bis aui Kilometer Länge lnnerba b dcriciben schutzartig zuiammengedrängt und an 2 L teilen sogar bis ca. :i Meter über dun Wasserspiegel au<ae- »i'üimk. Von Anßig >Böbmcni, Torgan und Magdeburg wird Eisstand, bon Wittenberg, Roßlgu, Barbp und Wittenberge Eisgang gemeldet. — DaS E ioa »> dcrEIbe ist jetzt auch bei Loichwitz und 'liiaicw tz zum Liehen gekommen, io daß die Uevcriai'tt zwischen kicien b Wen Orlen hat eingestellt werden müssen. 'Wenn nun das Eis nicht wieder zuigmmen-ückc» sollte, so ist vor der Hand eine Verbindung dieier Orte an käsige ^abre nickst eher mög'lch, als bis bie Eisdecke lestgeirnren ist und vcr Neb-rgavo am dieser sta.tnndeu kann.
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