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Dresdner Nachrichten : 10.11.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188011106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18801110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18801110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-11
- Tag1880-11-10
- Monat1880-11
- Jahr1880
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.11.1880
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von > ILo i»I»- I LI«. I»zü»«I«t „tvli 8« 1,1«»^ .»jtrrn-i'V tv. HF-Ico elor kfpororxadso. Pa r iü' In ^« hciäigen -iamincr wurde die «<rnciinu»g eines Engneic AnSichusseS für dleEissehassairc veichlv>sc«. Ferrv stimmte tcm 'Anträge der Drin,stichlest zu. wir-» aber aus die unzutläglcchkclt hin, die parlamenturiichc Procedur zu drillen WlH Beuern «rüp 7/. Uvr wurde ei» zemttch vestige« Erdbeben wahrgenoinrne». Wiedervotte Stöße mit einer aulwärio und avwärto sck'wingenden Bewegung wurden wahrgenomnien. - Telegramme konstgtircn. daß Erdbeben auchtn Lcraiewo. Dervent. l Poia. Triest. Kiageniurt.Fünskirchrn.Ocbenbiirg.Marvurg.Laiback) und Großkanttzcr verspürt wmdcn. In-A gr a»ii.usdüdclbicvc»' zweiter und eine Stunde spater ei» dritter Erdstoß statt, wobei' . säst iedeö vauc, beschädigt ward; aucki sind mehrere Zusammen- ! stürze vorgekominen, derSchade» ist groß. 'Bisher sind llttsclstvere Peilcpnngcn konstatlrt. Der-"-agistrat »i»u»t Delogirunac» vor. kvMvor-1'I»oittsr. l i iul. M»»z»M«r Z4öulM W" r» t s ss i S LL «. >VIu-i,r.:ir: 1:1. d-gchm k«ui,5. nzuttäglcchlcit hm .M, , - «zuerungiomo. N°rnne-r: «7-wnit-er nc>°> »--«u-r mn>«oo'>>u,, vruvncrucn mr oen ,>1. vcovemver: A. Nr.81K. !Bewölkung, etwas warmer. Niederschläge. «---S» nigen, wo die Augelegenheii noa, rer den 'vertanen iMiocvc. .zui.immeniu,;c statt, da »ch usist^-«.sic Anhänger der Dekttsie AU! die Nachricht der Aucstrcidung der Maiuste» in Tourcoiug nntci tcr Menge bcumdc». T'ic .st.Ioster'custcr r. urten durch bin. sammelten sig> ca. üOsto L>,'ei,ict>r» an. wozu sich die Mir. Lteinwarte ,erttüiiimert. einige «;» Pcr>o:,cn w-.rle» verwuvket. glicder der katholischen Ver tue -.eieiticu. «so fauten ernttd.uto laruutcr nubrece «chwcr. TiG e,g imerle zrl'ircnte die Menge. üiecerclntrlli starrerer- Mittwoch, IN. November. VolittiLtS. der )>iegierung eingenommene Haltung Ausdruck gegeben a, ^ « r... und il,r verdammendes Urthcil über die Agitation der Parnellitcn b«, Sn>l»,«> ud» im ^ M» un„, dä.z.,m„n n-w.m-ich M.» ^ - werden ! ^"jj^üsl Ulster und der östliche» und nördlichen Thetis der Insel, Ministerium ausführlich Notiz zu nehmen, ist nicht nach > Geschmack«; haben die Gerüchte auch einen Hintergrund, so Landlords wieder Herrustellen. ' v '.».November. Andere wieder bestreiten es. Tcr Präsident der Rcichsbant, Herr v. Dechend, soll um seine Entlassung eingekommen sein, weil er mit der jetzigen deutschen Goldwährung nicht einverstanden ist. sein Qnt ! relearamme ver..TreSVnerN«ck,r. lassungdgesuch aber wreder zurückgezogen haben. Auch das w,rd ^ ^ r I i n. Der Etat üvcr den »„gemeinen PenstEm d bestritten. Endlich muntert man von dein Ruatntte dcö Finanz-! ->2 ver.mswlogt die Ausgaben ibr die Verwaltung dcd »ninisters Bitter. Seme Budgetrede fiel allerdings sehr unglücklich -stelebSveerco aul Sachsen mit Ätk. , w.ödO A!k. mehr <wS und die Neformande aus Kriednchsruhe mag nicht auSgeblieben! alö Im st<or1adre). ^ ^ sein. Bitter hatte freilich dre unglückliche Ausgabe, ern Budget zu!, ^! ^ula. «c. rr.iuua-i .»ra- .,>ar> nevil memabii». vor den, sarge einen U^.'isgn.b und e,n D.n.t lwt 'abrlaislgen Tö tung angckiaat. „t l'euke 'rcigesrro^tn worbci . wäbrenv die tyeis'licbkeit zu betten Seiten beb Altars rechtferttgen, das gleich,uug einen ueverscyuj, und cm BeNcrr yar. '>. Die ssterrcichtschc Delegation bewilligte >ür lic z Stellung nabm. Den übriaen T'eil der üircke nabm die böctitt und die Abgeordneten dafür zu gewinnen, towpo den Ueberschuh i .stüstcngeichüke I» Pola anstatt den Ausswuschonchlaa von ^et.-aenbealritung. .<sre«öbauptmann l-r. Hübel all zu vertheilm und durch neues Schuldenmachen das Deficit zu decken ! »ur t>»gM>l» Gulden, sowie tür len Ausbau der uagcneilung Zwickau, schlnburgische, lenlgltcde und städtische Beamte, Brr» Nicht mehr zu bezweifeln hingegen ,ft die Bestellung des Her ich ^l'llschen Bischöfe/rellnSk, .Warichaas. Ära. v. Bötticher zum zweiten Haiidelsmmistcr m zireufien Die-^-wkj,Wilna» und der dischbsllche r'ldm>nitirc>tbr in Warschau, Tolkewie - ^audegast sau-ch zum welchen-Transports. WllStruff. Äönlgc-bruck, Mügeln-GIadbütte-Geislna geben 'ollen. Ed wird sich eine Attlengeielllchast m diesem Bcbuie bilden. die, je vach^ dem sich daö Publikum a» die neuen szaprzeuge gewöhnt, die einzelnen Linien in Bcnupung zn nrbmen gctenlt. Herr .üammergerlchtS Nctcrentcrr r'. Biereck schreibt uns, ordrn, gegen dcv Am Montag Bormiilag I I Ubr ward die Uetche der ! Gräfin Llttilie von Schöndur.i-Glanchau, gcb. Prinzessin von Schbnburg-ilizaldcnbilrg. teierlichlt an Schlosse Hintcrglauchau bcigeier. In der Lchlohkirche, welche schwarz ausgelchlagev und mit Gruppen von Kränzen mit Palmen an tcn Wanten tckorlrt war. nabmen tle boten z.'r diragenten. Se. Erlaucht Grai Clemens, dessen s^rau Schwester Gräfin Eliiabetd. Erl., sowie sämmtüchc Glieder des 'ücstl. Hauses Schänburg-Waltev- Lsfiziosen haben alle Hände voll »u thun, uin diese neu^ Abivelchung ,n der Organisation der höchsten Behörden zu rechtfertigen. Das Portefeuille des Handeismimstenuins überschreitet die ArbeilStraft des Fürsten Bismarck, der ja daneben noch die gesummte auswärtige Politik des Reiches und noch mrdere wichtige Ltaatsgescha' te versieht. Man therlie also das Hanvelsiiimisteriuii, in zwei Halsten: NzcwuSkt. werden nicht wieder am ibrc Sike uegenwartig in Nuhland intcrnirtc Borowöki Bot, Iürst s läntcr. warm am Schauplätze Bromarck bleibt gesetzgebender, Herr v. Bötticher rvird geschästsfüh- - ^«-'""kniise zu b lei.ecr! ziiruckkebren. Der ist zum »Biichct in Posen ernannt worden. Paris. DnS Prämonstratenierkloster bei Taraseen ist von den Beliiacrungötrupven durch eine gebeime. nicht verdarriradirte Hlnrcrrvürc genommen worden. Biele ginnte, namentlich Eng. crichienen, uin ipre ilraiegiichcn renoer HandelSmmlstn. , , ,. .. .,r. Br üs ie l. Die Thronrede dankt stir die patriolischcnÄund- bereitet die vockswirthichasluchen > gxp,,,,gen gm Jubel eile und erwal nt die bekannten llnachen, die Gesetze vor, Dieser ernennt die Eommerzienrälhe und was dergleichen mehr ist. Die ministerielle Verantwortlichkeit wird ebenfalls auf zwei Äöpfe vertheilt, Herr v. Bötticher ist zwar in Preußen als! LtaatSunnifter, der gleichberechtigte College des Fürsten Bismarck im Reiche aber als Staatssekretär des Innern sein Untergebener. Diese ci'acnthümliche Stellung leidet namentlich an dem Uebelstande, saß sie die Gesetzgebungsacbeiten von dem zualtischcn Tete.il der Geschäftsführung trennt. Gerade aber im Handelsministerium, dem die Gewerbe unterstehen, kommt cs sehr darauf an, daß Ge sctzgebungüvvrschläge aus 'nnfassmdere Kenntnis; der Thntsachcn beruhen und dem praktischen Leben entsprossen sind. Das französische Volk geht einer äußerst bewegten Session seiner Kammern entgegen. Allein die Ausführung der Marzdecretc bietet gewaltigen Explosionsstoff für alle politischen Leidenschaften dar. Tie Minister haben den Wortlaut der Erklärung festgestellt, j die sie den Kaminen', bei ihrem Zusammentritlunterbrciten wollen. In anerkennenswerthcr Weise sehen sie davon ab. ein hochtönendes Pro gramm mtt tauschenden Verspn'chimgen vorzulegen; sie ersuchen nur die Kammern, ihnen mit Vertrauen zu folgen. Die Regierung wird cm Volksschulgcsetz umlegen, das allerdings bester als die Münchs- oertreibuna dem Klerikalismus zu schaden im Stande ist. Zwangs- unterncht soll nach deutschem Muster eingesührt werden. Da kann inan nur Bravo rufen'. Der Unterricht in der Volksschule soll un entgeltlich sein. Dies halten wer sar ein bedenkliches Experiment, das einen sozialistischenBcigrschmack bat. InFrankreich fehlt freilich eben eine Eominunalvcrsastung, welche eine selbstsläiidlge Wirksam- teil der Gemeinden in dem Grade ermöglicht, daß ihnen der Staat die eigene Besorgung de» Schulwesens unter gewissen Beschränkun gen, unoertrauen kam«. Endlich solwn die Vollsschulen nach bel gischem Muster der unmittelbaren Bceiniluisung der Kirche entzogen werden. Das wird eine höchst wirisanw Waffe gegen die Anmaß ungen der Kirche dem Staate liefern. Ein Vereinsgcsetz zu erlösten, welches die ganze Materie ordnet, ist in der lausenden Session nicht mehr möglich. Ri an wird nur einen Theil, den über die Arbeiter kamr ern, erledige». Das wird ein sehr lchereichcü Kapitel bilden. An ein Preßgesey. welches völlige Preßfreiheit brachte, wagt angesichts der politischen, kirchlichen und sozialen Leidenschaften, die Regierung nicht zu denken; daö alte Preßgesetz soll bestehen bleiben und die Regierung verheißt: sie werde weder die Aus reizung zum Bürgerkriege noch die Lobpreisung des Verbrechens dulren. Damit macht die repub'ikaniielie Regierung gleichzeitig Front gegen die Monarchisten, die mit ihrem Geschrei: VE,- I» Uoi und V da» la ltöpiidliguo! augenblicklich ganz Frankreich erfüllen und ihre Schaaren ordnen, um die Furien des Bürgerkrieges über das Land loszulaflen — und gegen die amnestirten Helden der Commune, wie jenen Felix Pyat, der eine Agitation zum KönigSmord eingeleitet hat und nun, nachdem er dafür zu L Jahren Geiangniß verurtheilt worden ist, an das Tribunal ein Schreiben gerechtet hat, worin er in hochtrabenden Worten ihm anzeigt, daß er besten'Autorität nicht an erkenn« und der Derurthcilung keine Folge leisten werde; d h. der tapfere Königsmörder P»at verschwindet wieder einmal vom Schau platze seiner Thaten. Cr ist nach Brüstel durchgegangn». Wie immer in Irland die gegen die Rebellen angcstrebten Proteste ausfallcn mögen, etwas Gutes schaffen sie doch haben sie beruhigend aus die öffentliche Meinung in England gewirkt und da« wankende Vertrauen befestigt. Man weiß nun. daß das liberale Koknnet entschlossen ist, dem Treiben der Anarchisten nicht länger ruhig zuzuschen, un, die Ruhe und Ordnung, so weit davon in Irland die Rede sein kann, wieder herzustellen. Dies wird nicht nur in England, sondern in Irland selbst, als eine Wohltliat empfunden. Denn es wäre ganz irrig zu glauben, baß ganz Irland init den Plänen und Absichten Paniell'v und seiner Genosten cinvcrsüilwcn ist. Die loyale Partei ist »och immer zieiniich mächtig; namentlich »r den größeren Städten, den Handelscentren, die unter dem anarchischen Regime der Landliga zu leiden haben, findet sich da« Element der Ruhe, Ordnung und Anhänglichkeit an England > Mai-biiie. stark vertreten und zahlreiche Meel ngs in Dublin, Cork »e. habe» ^onKi'ü"! tcn Beuch mit teilt Battkan bcldeiinbrten. Der Staatsschatz Pate siel» gebessert und würden vie vcrmcbrtcn Einnahmen gestatte», dem öbentllchen Nntcrnchtelne IcbvatteForvcrungaugcdeiöen lasse». Bkl ttner Börse. Die von aus» .ins etngelava.ten Rvii- rungen lautete» günstig und >o grlss auch gleich vv» Amang an vier eine lene Tendenz Platz, doch würbe ein weiterer Aut ichwung durch die herrschende Geschaitsstille erstickt. DaSGeichait beschrankte sich wieder aut ein 'V inimum.batzEfickiivgeschältwie die Tranöactivncn der Spekulation; Geibstant fiüi'ig; Privat dttcvnt »->/» Proc. Die Herabtetzuna des Banldtsconts aut 4 Proc. «tür Lombard ä Proc.« blieb cinflußlvö. Der Bank ausweis eovstattrt übrigens eine Abnahme der Wtch«elbc>lcknde um 17 Millionen und eine (8 roabnabme von ti M.llione», was abermals den tüllen Geschäftsgang beweist. Kretitac.'icn 4Ve, Franroic» und Lvmtaltcii je :k M. besser. Für die Neuer zu er wartende Rentabilität der einheimischen Bahnen beste«.'! günstigste Meinung: den Vortcrgri.iivc standen Tbür'.ngcr. die bis 4 Prve. prontirwn. Oesiaerctck ilä-c Prioritckkcn sti!' aber fest. Bergwerke int Grund günstiger Giasaew-Nekiz «äö.4> etwas pöhcr. Rahe», außer ix»er, die etwas höher umgangen, leblos Sächs.Wertve wenig verankert; «MW,tat» I Proe. liiedrigee, Lclvzigcr Diskonto unb «Fritter je Proc. bester. - - Schluß etwas avgeschwächt. Lokales und LüchjijcheS. - Grneraladiutant Generalleu'nant v o » i> arlo,vitz Hot das Grokkreuz tko Ortens der lralienischen Krone, Holmars bat« Paul «Freiherr von Gutick> mId den poctugicsjstheil Stern zuin Eomtpurkreuz tcSOktens Unserer lieben Frauen zurEmpiängn»; von Villa Vi osa und ker Kirck nrr August WIndisch In «Fran- kenverg das Vertienstkrruz erhalten - - Der v^err Aw.tsdauvtmann Vvdel in Iivlckau, einer der vorzüglichsten Velwaltnngsbcamte», tritt in daoM-nislcrinm dcö Innern als Nachwlgcr dev «steh. Rath Meiste!. '-Ran kann diese Wabi nur alö glücklich bezeichnen. Durch dieseBeiörteriing macht sich eine Neuwahl zum Landtag nötbE. da der Herr Amtö- hauptniann Botel jetzt die Städte Schnecdcrg, Schwarzen berg u. w. vertritt. Dem kal. sächsischen Justizministerium soll, wie es hclgt, Seitens bcS Relck'S nicht zugemuthet werten, icksteunigit Vor- schlüge wegen Besetzung der beiten erledigte» sächsischen Stellen tm R cict> Sgert ch t >u machen. Vielinehe tragt man Im Ban- deörathe dem Umstande Rechnung, daß unser Ius»izmi»Iilcrin:.i erhebliche Schwierigkeiten findet, geeignete Persknltcvkelten tür kaS Lctvz'gcr RelchSgcrlcht vorzuicaiagen. Diese Rücksichtnahme ist zwar nur dankbar anzunchnicn, im Volke aber inuß eS einiger maßen veiremven, daß unter der großen Anzav! ausgezeichneter richterlicher Beamter, dir wir tle unseren nennen, die Beruiung am zwei so reich dotirte Stellen loiche Hindernisse sinket. Vor sicht ist zwar nach den letzten Errahrmigcn geboten, aber bekla genswert!) bleibt doch tic Verzögerung. InBcrlin fand gestern daö Begräbnis, einer auch in Dresden bochgeschätzien Dame statt, tcr Präsident», v. Kirck'- mann, welche zur Beit, ba ihr Gatte, als der vrcußischen Politik politisch mißliebig, viele Jahre in Dresden lebte, in ihrem gast fielen Hause Männer wie Gutzkow, Auerbach, G. Kühne, v. Weber u.A.m vielfach z» lenem wußte. Die Tbeiinahmc ve! Ihrer Bestattung, an der unter Pro'. Gneis« S Vertritt auch viele politiiche Amvritaten 'Berlins zugeae» waren, war überaus groß und ebrte dle Verstorbene um ihrer seltenen Herzens- uab GeisicS. eigei-schaster. willen über tos Grab hinaus. In der aristokratllchen Welt bildet die bevorstehende! WeI tli,n 1 egl» ng dreier «ächsisch-r G raien ein beiiebie« UnterhaliungStbema. Grat Vitzkdum v. Eckst «dt z. I- Gesandt schaüSaitachö bei dem dcutichrn Generalloninlat tii Newvork. trelcr der städtischen Brvörde» und Korporationen rc. ein. - Der Allgemeine Dresdner Handwerker- Verein, reise» aiierkennknSwertbeö Streben und Wirken sich namentlich aut die Hebung des deutschen Handwerkerthums gegen über dem auSbeuteutc» Fabrifivesen cichlet und der eS stch zur besonderen A„«chibe gestellt l at. der Verwilderung im Meister-, Gc'ellc». und Lehr iugswescn einen Damm eii'aegcnzuietzen. ticster auS den strebsamsten Bürgern Dresdens zusammengesetzte Veenn feierte vorgestern in Mctnboid's Sälen sein tOiahltges Stistungsscst. Der dickst tje'üllte Saal hatte einen fieundstchrn Sckstniick durck, allerhand gewerbliche Jnschristen und durch die Amsteuuiig einer Fukunsts-VereinSsahne rrdalten; eine trstnch gef!eide:e Vrria»»nlu»g. Lainen und Herren, darunter alSEbren- gaitc die Herren Stadtverordnetcnvorsteber Ackermann, Vtcr- Verstehcr Lehmann. Hoiratd Prof. Grass, Hofiaw vr. DreckSler, sowie die im Verlaine des Abends nack' englischer Sitte idrer Verdienste um die Bestrebungen dev Vereins Haider zu Ebrnr- Mitglieder» ernannten Herren ttr. pllil. Blochwitz unk «Finanzratb Klingbarcr, lanickstcn zunächst den Klängen der Ehrlich'schen Kapelle, den, iciiien Vloliv-Solospiel des Herrn kal. Musikdirektors und de» Mcknncr-Gesangs-Omartctten mit dankbarem Interesse. Der Vorsitzende beS Verein». Herr Buchdruckereibesttzer Schröer. begrüßte die Versammlung au'S Herzlichste, gab einen längeren Rückblick auf de» verflossenen Ieirraum und übrr Da», was erstrebt und erreicht worbe» und vollzog die vorgenannte Er- »ciinung tcr Ehrenmitglieder. Ein ältere» VereinSmirglied, Herr Kiempnermeister Lange, überreichte bieraut vem Verein eine buchst kliiistrwii ans P.'etall gearbeitete Szstirbüchfi. ein Modell keS zukünftige» VereioShauieS. Vesten Errichtung von der Sfieren Fällung ticieSGeschenkes abbängig sein wird. tDer anaeiamwelte HanöbauioiidS beträgt jetzt 4.'»M Marks. Die Sparbüchse wurde von flinken Analst» derbeigebrackst, weiche ganz «erm als Maurer und Fimmerieute getlcitrk, mit Schurzfill. Hummer. Kelle u»o Winkclinaß. la sogar mtt dem unvermettiichen Gesell». Cv'iuderhute versehen waren. AlSbalb erschienen nun auch die »nmineldar nack' der «Fatinitza-Vorttellung hrrbrigrrilten M«t- gsteder des Residenztheaterö. Frl. Offrnav und die Herr» Rütingcr und Wvrlitzsch. um ihrer aulopieniden Zusage gemäß »ach gelabter Thcaicranslrcnäung dennoch die Versammlung durch den Vortiag einiger ernster und beiter« Lieder zu d» stürmiick'str» Bestalis, ezelgungen hinzureißen. Namentlich »t- zückte Frl.Oüenav turck' daS Abt ichc „ES >oäi' 'o schön geweim. cö hat nicht sollen sei»', >o,ote Herr Rüdingn durch sein urkomi sches ..Die Nase in der Höh'" aus den Glocken von Cornevillc. Der FesttaicI gaben zündende und «rohe Tischreden einen ganz besonderen Reiz. Herr Hv'rcsth »Ackermann ichilderte das Wirk» des Handwerkcrvcreino und betonte, daß dericlbc in seinem Streben dem öffentliche» Interesse mlcdcrbolt näher gerückt tet und »ich durch >ein abgegebenes llrthell Vi der Nkuorgoni«asto» des Handioerkeithums gut bewährt l ade. Die Zeit sei vorüber, wo man verhöhnt wurde, wenn man von Neubelebima d« Innungen gcivroch»; es iei anders geworden und die Gesetz gebung bcschästige sick' enistlich mit den »tragen der Verbcsserun» gen im Gewcibe und Innüiigswclen. Im Bürger- unk Hand» werkrrstande liege die Stütze des Staates unb seien neuerdtnat daher viele P.'änner als Vcrkvkidi zer des Ha»dwerk«thums «m» getreten. Die Handwcikcr hätten selbst aus die Mängel (Ycietzgebuiig hingeiriefin und diese Männer unterstützt, gesetzgebende» Faktoren gingen beute nicht mehr über Petitionen zur Tagesordnung über. Da» Streben nach Be» ekelung der Formen grelle immer mcvrPlatz. Red»« firue fick», durch seine Edre,in>itglicdschast Tdellbaber geworben zu sein «» de» Bestlebimgc» keo VeieinS, er leere sein Glas arst Diejenige», welche „gesck-ickr in den Künsten iind inr tic Nach und Beaur»- llchkcik dco LcbcnS. Gott segne und gebe Krass dem deutsch«» Handwerkerstände'" Viceoorstebkl Lchmann toastete t» srtzr sinnige: Weise an« .Meister. Geselle und Lehrling!" l»r. Drechsler ans den „Himmel a,ll der Erde", d. t. ani die Frauen, Vorst«»d Schröer aus die Ehrenmitglieder, Hantrlskammersecrrtär Steg» lick- au' die ErloGe des Hankii erktr.VkrelnS. Zlnngießermefft« Graruow a«i> dir Presse «mit k einen Seitenhicben au» drn Vlau- stist» tcr z»-cite Vorstand. Dreck-Slermelster EbristopP. au« die Künstlerinnen und Künstler, ein Mitglied aul den Liederdichter Ebristovh, Fachschiil-Director Henker aul den strebsamen, uner müdlichen Vorstand keS Vereins ,c. Ein fröhlicher Bast schloß kaS Fest, weiches durchweg das Gepräge herzlicher Gemeinlam- kclt an sick' trug. Vertreten war der c-lew-erbeveiein zu Pirna gel der t. De r dies« Gras Seebach. Leutnant im Garderetter-Regtmcnt. unb Grai! unk der Handiorrkcrverein z» Esrolrnhain durch ein gltkk- Hohcntbal, Besitzer des RstterauteS Knauthain bet Leipzig,, von ^ wünschendes Telegranun. Die kallvgraphi'ch höchst geschmack- Vor Allem i i»"ä "" btirenndet, gcdr»ke» im n ichstc» Frübiahr ein Reise um die ganze Erbe anzutretcn. Gras Hobenthal mack-t erst im Ja nuar e-nen ADstech« nach Südamerika, Gra!Seebach beglebtstch im Marz direkt nack, Newvork. de,,-. Rendezvous, von wo die drei Grast» gemciniam die Reise nack' San ckranciSco, Japan, Ostindien und den Suozkanal antreten. Glückauf ! — Die Bollv s «he D a m p i d ro I ch k c. ble dier vor- geiührt wurde, war das Modcll-Ercmplar. testen Herstcllnna in LemanS in Frankreich cnolgr ist. Noch demselben werden in der Mödlert ick'en Maschinendananstalt in 'Berlin dietenigcn DainzK- Omnibusse gebaut, die höchstwahrscheinlich Vom nächste» Früh jahr an den P-,fh>'kn- Tlai tzvorl :wiichen D-etz-en and den am liegenden Ortschaften b> wirken werde». Diese halten A> Per sonen. Die Vorderrad« auch der Dampk-Omntduste dienen nur zun, Lenken, die Hinierräder tragen den Om»i:-uS leidst und die Augenblicklich lical den delhelllgte» Behörden H,,S Geiel -i-iaung ciiuS...»nen pictzeo von Dampi-On,- vor. die von Dresden auS nach dem Welpe» Hirsch während der letzten Tage ganz unmchohlcn ihrer B.-mediy,mg iiberider L.-änip di« Z-chttichewig. nack' Sttchlen. Ltrtelen. nach vollen, Po» Herrn Kriebe! anSgci« brten Diplome, sowie dt« prompte Bewindung dinch Herrn Lon mcgen hier noch vstt»t- schuidigst ihre Erwähnung finden. Vorgiilcni ert.-late aut sticani'itioa de: Keni.rl. Staatt- ai-.waltscha«k die Verba: tr, ug keS Handeisakademie-Dircetorl OScar KI er» ich sowie tcr Frau Alwine vkiel-cl. Eeppel geb. Vorth, der Ehegattin dcS k-ereito vor l..ngcrcr Zelt lnhastir.st» Maschinentabi ikantcn Eoppei. Gegen den Letztere» ist. !o oiel ri»S bekannt, die Untcrnichuüg wegen Ver>ei:»ng zu lalicheiiZev- geno'issagen einer anhängigen Ehescheidu-.i.-s-ack c elngeielketwor den und dürste die Verhastung der vorerwähnten Pcrsonco wtt dlrfim Prozeß zulammenbäi gen. - Im G e w- e r b cv c r e i n e kut-tte am d. M. He« Kemt- inann A. Walter eum ersten :'.sta>c nach längerer Krankheit wieder den Vorst- Derselbe mackst klärima über den kaufmännischen Kaustcnkru «ehr zu cmp'ehic» ist, ;>.>-illdel!u»g von einem Preil auStchreibe» kür kunstgewerbliche Arbeltcn. antzgebend vom ge- schasts>ühre-»krn tzlullchnste des Leivriger Kiinstgewerbemuleums. l II iI'-rtzD' izkllstklOi 'zlUIUl'vl» chkc nach einer vorautgegavgenrn Gr ünlichen Verein „Uroma", der iungen
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