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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.02.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120216017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912021601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912021601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-02
- Tag1912-02-16
- Monat1912-02
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.02.1912
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56. Jahrgang. Hi 45. Freitag, 16. Fevrnar 1912 vttnna-^etkhr «ieiieijtihrl. für Dr»,- den d»> I«,IIch ,-xI. malig« Zulragungfan Sann- und Mvntaa«» nur einmast r.5tt M., durch au»lv>!rlinr««m. mliiianärr dlsiiga M> »et einnialtger Zu- Heilung durch di» Post zMiohne-Nelleilgeldl. Die de» feiern von Dresden u. Umgebung am Tage variier »u- gesteUten Abend Nus- gaben erhalten die aus- wttrilgen »ezteher nitt der Morgen-Ausgabe lusaminen ,uae!teilt. Nachdrucknurmttdeut- iicher Quellenangabe < Dresd. Nachr/ > ,u- läilig — Unverlangte Manuskripte werden nicht auidewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: II * 2<>s>,i * Druck und Verlag von Liepsch öc Rcichardt in Dresden. WEM» ISE» NE DMWle t'l'lkäM NAirii. u >X,ismv28^enve^<-ttrxunk vom Kiickenkerrl »U8, 6urcN Ue>85va8siersntomlit«'n etc. aüer Vr'25«ier!ei1uiie8:«rt>ke!. Klosetts alter E' ^ ^ ^ ^ m ^rten. ttictet^. 1*«rl«rk,ßAor» 402. in vefsckicctenen ^U5- lükrune tler^tellunj; von >VL8Ler!ejnineen. ^1u8ten-^U8ätel!unx Anzeigen-Tarif. Annahme von Anilin, diaungen bi» nachm, u Uhr. Sonntag» nur Marienstralte :!8 von I, bis >/-, Uhr. Die einipaitige »irundzeile <rn. ei Stlbeni .UI Pi, Kanrilie» Nachrichien aus Dresden US Ps.,- die zweispoitige Zeile auilcriieite 7llPs.,i>ie zwettpaiiige picklainc- zeiie I.LN M. In Nummern »ach Lonn- und fleierlagen die einipiiiiigc <>0. undPiie us Pt, flamtlien- Nachrichtcn aus Dres den die tgrundzeile NN Ps. - Auswärtige Aufträge nur gegen Vsrausbephiung. — Jedes Pelegbiall tollet in Pf. H a u t>»„ c s ch ii f t s st c l l c i Marieiistrastr !kK II». If.WelfMiMliilu Kfuinmliübel im kie^nxeliirxe. ptivsücaliscki - ctistetisotiv SöNsrikilun^ seriell süi' «lntsrllUl in viimmelilkt. IU snlkot^stsnnk-^ssrillen Lin» I »II«., eetii niit 8estut?chmlce »lütter ^nas. Versanct n. suswöri«. Nokkipolliesie, vrescken, tieorxenlor. seclili. kisvimrei liir n>>«- ch> t«-«i kkstti Dieliluiigon, Oasbaulc-I, Keblnueke, Prunepirnmüitlol nie. «U>. keinksrät I^eupoll, 6umniiw6renfnkritc I « I« 2K1». Leisellllsfei'. Leire-üi'llliLl. Löüöl'ASl'eli. XUti i , L!'ö^l8;li8i!ki'Wi'8ii^?rislg8!el,zst 26 krässr 8üL88e 2K. ALt-v oitrc^o L'efov, Wechselnde Winde, aus Mutmaßliche Witterung heiternd, etwas kalter. Der Rat ist dem Beschlüsse der Stadtverordnete», den G a s e i ii st c i t s p r e i s vvm I. April lOI2 an aus 1 l!P i g. sestznsetzen, veigclreten: vom I. April lOlt ab svll er l3 Pfg. betrage». In der gestrigen Sitzung des Reichstags gab Reichskanzler v. Beil, in a n n - H o l l iv c g eine E r - klärung über die Beziebuugcn zwischen Eng land und Deutschland ab. Die Hamburger H o ch - u n d U n t e r gruud - bah» w»rde gestern feierlich c i n g e m e i h t. Im Zustand des (Grasen A e h r e n t h a l ist eine bedenkliche Verschlechterung eingerrcten. Nach Meldungen aus Brüssel ioll in einer dortigen geheimen Delegiertenversannnliing bcichlvnen sein, am t. März einen nllgemciiien internationalen V e rga r b e i t e r a u s st a » d zu proklamieren. Var Lenrnl« auf <>em Marsche. Das ZentiOi hat eS dßMnal4A,r eiIiff!»W:iit^in>- gemein starke Stellung tm Reichstag auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen. Nachdem cs in allen Sessionen den großen oder den kleinen Toleranzantrag cinznbringen pflegte, je nach Sen mehr oder weniger günstigen Aus sichten, hat es diesmal sich vorläufig damit begnügt, den Antrag ans A u sh e b » n g d e s I esnite n gcsctze S wieder einzubringen. Dieser Antrag ist ein alter Be kannter, er war früher im Toleranzantrag mitenthalten, bis er schlicstlich gesondert anfzntreten pflegte. Im Jahre lOOk beschloß der Bundcsrat unter der Neichskanzlerschast des Fürsten Bttlow, dem wieder holten Beschluß des Reichstages beizntrelen und den 8 2 deö Iesuitengesetzcs vvm -l. Zuli 1^72 anfzuheben. Dieser Paragraph lautete: „Die Angehörigen des Ordens der Gc- sellschast Jesu oder der ihm verwandte» Orden oder ordcns- älnttichen Kongregationen können, wenn sie Ausländer sind, ansgewiesen werden: wenn sie Inländer sind, kann ihnen der Aufenthalt an bestimmten Bezirken oder Orten versagt oder angewiesen werden." Mit dem Wegsall dieses Paragraphen hatte das ganze Iei'nitengeset? in der Tat seine Stoßkraft verloren. Es blieb nur noch der 8 l des Gesetzes, der folgendes bestimmt: „Der Orden der Gesell schaft Zcsu und die ihm verwandten Orden und ordenS- ähnlichen Kongregationen sind vvm Gebiete des Deutschen Reiches ausgeschlossen. Die Errichtung von Niederlassun gen derselben ist untersagt." Auch diese letzte Säule einer einst zielbewnßtcn antniltramontaiicn Reichspolitik soll nun fallen, vorausgesetzt, daß Reichstag und Bundesrat sich den Wünschen des Zentrums fügen. Während sich über die Stellungnahme des Bnndes- rates heute noch nichts bestimmtes sagen läßt, ist es nicht zwcifelhast, daß der Reichstag dem Zentrumsantrag zu- stiinmen wird. Die alte Mebrheit, die einst in dem Trium virat W indtho r st , Grille n b erg und Richter ihren Ausdruck fand, ist heute wieder vorhanden, nur daß heute die Anhänger der beiden ersten Trinmvirn, das Zentrum »nd die Sozialdemokraten, die ohne alle An hängsel über mehr als WO Ltimincn im Reichstage ver füge». schon allein genügen, daS Gesetz zustande zu bringen. Gewiß hat sich das Zentrum in nationaler -Hinsicht wesent lich gebessert, in k i r ch c n p o l i t i s ch e r -Hinsicht sind aber die Ziele des Zentrums dieselben geblieben. Daran kann gar kein Zweifel sein. Trvtzallcdem aber wird der mit der Devise: gegen den „blauschwarzci, Block" gewählte Reichstag dieser Verstärkung der ultrainontancn Machtstellung im Deutschen Reiche ziiskiinmen. Diesmal wirb dir Mehrheit sogar eine geradezu überwältigende sein, da Zentrum, Sozialdemokraten, Polen, Welsen. Elsässer und Fortschrittler mehr als 270 Stimmen aufznwetseii Huben. Ja. cs ist diesmal sehr die ftrage, ob die Nationallibcralen, die dereinst tm Kampf gegen die Auswüchse des Ultra- MvntaniSmntz ihre .Hauptaufgabe erblickten, geschlossen gegen den Antrag stimmen werden. Die Sozial- -emokratie hat ihre -Hilfe bei den Stichwahlen davon abbängtg gemacht, daß die betreffenden Kandidaten sich ver pflichteten, gegen j c d c L A u s n a h m c g e s e «c zu stimmen. der Tat ein Teil der Nntionalliberalen für den ZentrnmS- antrag stimmen, io würde er damit weiter in die iV ii ß- st apsen B » ise r in anns treten, der auch für die A » s - h e b n n g d e s ? 2 des e s u i t e n g e s c tz e s ge stimmt ha:. Nichls erhellt besser als diese Tatsache, we > chesBer bängnis Herr B a s s e r in a n n für seine Partei ge worden ist. und wie recht wir hatten, als die „Dresdner Nachrichten" iw Znhre 100', ans Anlaß der Wahl Basser- »lanns zum Vorsitzenden des Zentralvorstandes der nalio- nalliberalcn Partei schrieben: „Nimmt man bierzn noch den weiteren Umstand, daß -Herr Bassermann nicht einmal in der den gesamten gemäßigten Liberalismus grundsätzlich so tief berührenden ivragc der Be kämpfung des ll l t r a m o n t a n i s in n s in cin- wandsreier Weise' seinen Mann gestanden Hai, indem er seinerzeit für die Aushebung des 8 des ZesnitengetetzeS eintral, so muß es dem nnbeiangcnen Beurteiler doch recht fraglich erscheinen, ob die weitere Entwicklung bei Dinge der „Köln. Zig." Recht geben wird, die den T.ig der Wahl des Abgeordneten Ballerinan» znm Vorsitzenden des Zen- tralvorstandes ats einen „glückverheißenden" für die natio- iigllibercile Partei i» Anspruch nimmt. Die sachliche Wahr- scheinlichleii spricht vielmehr dafür, daß »vier der »Tührnng Bassermanns die politischen und wirtschaftlichen Gegen sätze im NativiiaUiberaiisnnis eine weitere Ver schärfung erfahren und den einheitlichen Ge samtcharattcr der Partei noch mehr als bis her in szrage stellen werden." ES ist gerade, als ob sich alle guten Geister gegen das Empstnden des nationalen und besonders des evangeli s ch e » D e u t i ch l a n d v e r s chw o r c n hätten. Alle Feinde des Deutschiiims und evangelischer Gewissenssreilieic sinden sich in einer erdrückenden Mehr beit vvu Ultramviitaneii. Svzialdcinviraien, ,>vrtichriitlern, Polen und — w o in ögii ch N n t i.o n a l l i b e r a l c n unter Herr» B a s s c r m a n n zusammen, nni das letzte Bollwerk gegen iesuiiische Uinlriebe und ultramviitane väpsiliche Machtgelüste zu ?valle zu bringen! Dieser Vor stoß des Zenlriiwo veranichguticht deiulicher als altes andere, welches nationale Elend dnrch die jetzige Zusam mensetzung des Reichstags bciausbeschworen worden ist. A lies H vfscn klammert sich an die st arke tr e n c Persönlichkeit unseres Kaiser s und das vater ländische Gefühl der B u n d e s r c g i c r u n g e n! Herr von Beihmann Hvllweg philosvvhiert inzwischen. Dazu gehört unzweifelhaft das Jesuitengcsctz. Würde in Nacv <ier veire. KriegSministcr Haldanc ist wieder in London und Staatssekretär Dr. Sols wieder in Berlin. Zwei Reisen mit vorgeschühten Zielen haben somit ibr Ende erreicht. Herr Haldane wollte nur seinen Bruder nach Berlin be gleiten. und Dr. Sols interessierten lediglich die Diawanten- preisc in London. Daß beide Reisen aber hochpolitische Zwecke verfolgten, wird setzt nicht einmal mehr offiziös abgestritten. Welche politischen Kragen die beiden Staats männer aber lösen wollten, darüber bewachrt mau tiescs Schweigen. Und so begann in ganz Europa ein fröhliches Rätselraten, das doch nicht ganz nngcsährlich sein dürste. Der immer grünende Optimismus zahlreicher deutscher wie englischer Politiker baute bereits hohe Luftschlösser, in denen Deutschland und England brüderlich umschlungen in ewigem Krieden leben sollten, »nd die Realpolitiker waren ernstlich besorgt um den K-rieden der Welt, eingedenk der Tatsache, daß hinter englischen Liebenswürdigkeiten meist der krasseste Egoismus lauert. Es wäre daher vielleicht bester gewesen, man Hütte von Amts wegen der öffentlichen Meinung mitgcteilt, ivas ungesähr der Gegenstand des Ge dankenaustausches gewesen ist. Das hat man bisher nicht getan, vielleicht hat man die Tatsachen für sich sprechen lasten wollen. Inzwischen ist Sir Edward Gren zum Ritter des Hosenband-Ordens ernannt worden, eine ungemein hohe Auszeichnung, die. wie englische Blätter berichten, inner halb von 250 Jahren nur vier Mitgliedern des Unter hauses zuteil geworden ist. Sir Edward Gren ist bekannt lich seit Jahren englischer Minister des- Auswärtigen und einer der eifrigsten K-örderer der englischen EintrcisungS- politik Deutschland gegenüber. Seine Politik im Jahre lvll hat die Welt direkt an den Rand des Krieges gebracht. Grey ist also -te Bcrkörpcrnng des cnglrschcn Deutschcn- ! Hasses, »nd gerade deswegen griff ihn noch vor wenigen j Wochen die liberale englische Presse, der im Hinblick auf die bevorstehende deutsche Marinenorlage eine Verständi gung mit Deuiichland wieder einmal ovvorinn erschien, ans das heftigste an. ein Verfuhren, das an dieser Stelle ge bührend kritisiert worden ist. Ausgerechnet dicier Mann ist der höchsten Ehre teilhaftig geworden, die Englands König zu verleihen Hai. Weswegen? Die unmöglichsten Kombinationen sind'ansgestellt worden, alle aber sind leere Vermutungen geblieben. König Georg O. von England hat in einer feierlichen Thronrede das Parlament erüiinet. Diese englischen Thronreden pflegen in großen Zügen die Politik des Königreichs z» skizzieren, und so ist denn auch diesmal vvm italienisch-türkischen Krieg, von Persien, Ehina, Zndien »sw. ausführlich die Rede, nur über einen Punkt schweigt die Thronrede, nämlich über die Beziehungen zu Deutschland. Ein beredtes Schweigen, und Bonar Law. der konservative Kührcr, hat in der Debatte seine Verwunderung darüber ausgesprochen. 'Man denke: die aanze Welt ist in der höchsten Lvannung, vb die Reise Hal- daneö wirklich die vielerörterte deutsch-englische Annäherung bringen wird, und die englische Thronrede, die jedes andere politische Ereignis genau erwähnt, erwähnt diese Irage mit keinem Wort. Zugleich kommt die Nachricht, daß die Fertigstellung der deutschen Marinenorlage erheblich beschleunigt werden soll. Diese Meldung bedarf noch der Bestätigung. Bewahr beitet sie sich, so kann man wohl folgern, daß Haldanes Reise ein Mißerfolg gewesen ist. Die Auszeichnung GreyS und das Schweigen der Thronrede würden sich dann daraus erklären. Dann würden die recht behalten, die als den Zweck der Reise des englischen Kriegsministers die Ein schränkung der deutschen Rüstungen bezeichnctcn. Chur chills Rede, die Deutschlands Flotte als eine» LuruS bc- zeichnete, wäre dann durchaus kein Herausfallen aus dem Programm der Negierung. Diese Auffassung hat viel für sich und entspräche Englands bisheriger Politik. Anderseits wird behauptet, die Auszeichnung Grens sei die An erkennung für den Ersvlg der Mission Haldanes, und die Thronrede schwiege, weil sie in die werdende Verständigung nicht cingrcifcn wolle. Merkwürdig, daß dann Haldane, der dvch das größte Verdienst hätte, leer ansgegangcn ist. Welche Auslegung die richtige ist, wird ja bald zutage treten. —c. Neueste vkahtmelüMgeir vom 15. Februar. Deutscher Reichstag. Berlin. iPrrv.-Teli Die Generaldebatte znm Etat wird fortgesetzt. Nbg. Dr. Frank iSoz.t verbreitet sich zunächst über die P r ü s i d c n t e n k r j s i s. Er meinte, vielleicht werde es in Zukunft wieder gelingen, die stärkste Fraktion des -Hauses non der Mitsührung der Geschälte zu verdrängen. Es wäre das aber kein Sieg des Bürger tums über die Revolution, sondern ein Lieg des Schild bürgertums. Es scheine, als ob auch die Oiegierung eine Ahnung davon habe, daß sich neue Kräfte enthalten wollten, denn in der Thronrede werde erklärt, daß die Entwicklung nicht stillstehe. Wenn die wichtigsten Aufgaben gelöst wer den sollten, müsse die Volksvertretung die Fnttiative und die Führung haben. Redner forderte Aeiideiniig der Wahlkreiseinteilung. Kawvs ums Recht gegen die Ver waltung, gegen die rückschrittlichen Reichsämier. gegen die. Bevorzugung des 'Adels, Reform der Geschäftsführung, Ausbau der Gesetzgebung in bezug gnf die Verantwortlich keit des Reichskanzlers, Verbesserung non Rechtsprechung und Strasrecht. Der Kamps gegen die Lebeiismittelzölle werde nicht anshoren. Vorläufig verlange er die Suspen dierung des Karivssolzolles. die Oessniing des Landes für gefrorenes Fleisch und die 'Aushebung der Futtermittel- zölle. Er vertritt weiter verschiedene Forderungen aus dem Gebiete des Beamten- »nd Arbeiterrechts, verlangt eine Wvbnlingörcsvriii, Frauenstimmrecht, das Rcichskagswahl- r<-cht lür Preußen, Auslobung der Zucker-. Fahrkarten und Streichholzstcuer und Deckung des Ausfalls durch Erb anfallsteiier. Die finanzielle Zukunft des Reiches liege in der Einsührnng direkter Steuern, vielleicht in Verbindung mit großen Reichsmvnvvolen. Für eine Vermehrnng des Heeres lagen keine sachlichen Gründe vor. Die Lozial- demvlrniic sei eine gewaliige geschicbiliche Erscheinung. „Sic steht," schließt Redner, „in dem Gesüge Ihrer sogenannten Ordnung wie ein Keil: jemebr Sie ans den Keil los- schlage», desto fester wird er sitzen, und desto tiefer wird er eindringcn." iVeisall bei den Sozialdemokraten und Händeklatschen. Präsident Kaemvf erklärt, daß das Hände klatschen zu unterbleiben babc, da es stier nicht üstlich sei.t Abg Sveck tZtr.t: Die Frage der Deckung der nc » c ii Wchrvorlage n ist noch ganz ungctlürt. Be-.
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