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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.04.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120426011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912042601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912042601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-26
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 26.04.1912
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lür D«- »» de« ül^tch ,««>. ««Ugek Zntraaung <«n S»»n- und Ph>n>««e„ ,,, IM M., durch auduutrli,« Koni- mlW-ndre ti»S,roM. ««» «lnmallger Zu- llelun« durch die Pos» »Vr.tohniBrIlkllLeld». Die den Lesern «on Dreeden u. Umgebung »m lag« verlier »pellt«» Adend-stlu»- geden erhalten di« au». wLrllaen Bejleher mit der M-rg»n Au»a,b« «»lammen zuaelielll. Nachdruck nur mu dent- Ilcher Quellenangad« < Dre»d. «°chr.-> Imstg. — Unverlangte Manustrlgle werden nicht ausbkwahrt. Telegramni-lildresse: Nachrichten DreSdell. F-nisprecher: 11 . 20N« * »601. Freit«,, L«. April IE. HegvüirSet 1858 Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. ^w/-«5s/i/s alle mockernen 6evebe Ssiclsntziaus Vsr! Svdnsiilsi' /tttrnsrlck S. Anzeigen.larif. Annahme »an Lnliln» digungen di» nachnn N Uhr. Lonnlgg» nnr NIarienstraste !I» van II bi» >/-l Uhr. Die einlpaltige tdrunbeN« <ca. 8 Silben, .») Pf., FainNIen iltachrlSte» au» Drer ve» Ps..- bir Meilpaliige Zeile a»frertleite7iiPi.. die zwerlpaltigc Reklame, -eile I,.V> M. - ^l> Runwiern »achZo»» und Feiertag«,, die etnlpollige S,rund,eite !!- Pi, Familien. Rachrichien aus Dre-- de» die chrnndreike !b> Pf. — Aurwilriigk Aullräge nur gegen Boraurbe>ohinng. Jede» Belcgblalt kvitet lü PI. Hauptgeschäfts st elle: Marirnstratze !t8 4si. ItekiltMe, »ilre-llrlllal, I-eilemski«. stelott xiitv,, SS"SS Aüv ortigo Lofe^, Mutmaßliche Witterung: Nordwesiwindc, keine er. liebliche Teinperatiirüuderung. Beim StaatSuiinister Grasen Vitzthum v. Eck- städt fand gestern ein parlamentarischer Abend statt. Im Reichstage wurde gestern die erste Lesung der ÄeHrvorlagen zu Ende geführt. Die Heeres» »n d M a r i n e v v r l a g e n wurden der Budgetkvinmissivn, die Deckungsvorlagc einer besonderen Kommission von .'8 Mitgliedern überwiesen. Dein Reichstage geht ein Gesetzentwurf über den Zusammenstoß von Schissen und die Hilfe leistung und Bergung in Seenot zu. Im preußischen Landtage kam cs gestern zu neuen L ä r m s ze » c n. Dem sozialdemokratischen Ab geordneten Liebknecht wurde wegen fortgesetzter Beleidi gungen daS Wort entzogen. Im Reichsamt des Innern fand eine Besprechung über gewerbliche M i t t e l st a n d s s r a g c n statt. Der bisherige N e i ch s s ch a tz s e t r e t ä r Wermuth gilt, wie aus Frankfurt gemeldet wird, als der aus sichtsreichste Kandidat für den dortigen Obcr- bft r g e r m c i st c rp o st c n. Wie verlautet, beabsichtigt der englische Botschafter Sir Edward Goschen sich ins Privatleben zurück- zuziehen. Aus dem Numismatischen Museum zu Ferrara »Italien» sind altrömische Münzen und Medaillen von bedeutendem Wert gestohlen worden. Sensationen. Ein Sensatiönchen ist abermals zu Wasser geworden, es ist nichts davon übrig geblieben als eine Bcrwechslnng. Und doch wurde noch vor wenigen Stunden mit aller Lungenkrast in die Welt hinausposaunt, der Kaiser habe wirklich dem el-cmaligen S t a a t s s e t r e t ä r v. Linde st ui st zu Ostern' ein Telegramm geschickt. Umgehend begann ein lustiges Räisckratcn über Zweck und Inhalt des Telegramms, dessen Absenkung „nicht bestritten werden könne". Die „einwandfreien", „zuverlässigen" und „ge schätzten" Quellen begännen reichlich zu flicken, eine Vcr- sion löste die andere ab. bis schliesslich von „ganz einwand freier" Seite folgendes festgcstellt wurde: Der Kaiser ist sich allmählich klar darüber geworden, daß wir Lei dem Marokkohandel über den Löffel barbiert worden sind, „ver schied entli che" Aenßerirngeii des Monarchen beweisen es. Infolgedessen bedauert der Kaiser, Herrn von Lindcguist seinerzeit in Ungnade entlassen zu haben, und sucht diese Harte wieder gutzumachen. Daher das Ostertelegramm. Die blühende Phantasie der ganz einwandfreien Quelle in Ehre»: es gibt eben Leute, die das Gras wachsen hören. Trotzalledem aber ist Hunderttausendcn tagelang ein Mär chen erzählt worden, und nichts als ein Märchen. ES war eine Verwechslung; denn anher dem Staatssekretär ivar auch sein Onkel in Meran gewesen, der Generaloberst von Lindcstuist, und der habe daS Telegramm bekommen. Also der Onkel hat das Telegramm bekomme!!, denn das; ein Telegramm des Kaisers an Herrn v. Lindequist am zweiten Osterfeiertag in Meran eingetrosfcn ist, das steht fest: eiwas muh immer übrig bleiben. Vielleicht aber liegt auch dies mal eine Bcrwechslnng vor, vielleicht war cs die Tante des Herrn von Lindegnist. Auch diese Frage wird das Berliner „Weltblatt" hoffentlich noch einwandfrei seststellen können. Wir haben eben zu wenig Sensationen, das Kaiser telegramm an den Onkel des Herrn von Lindequist hat eine „schon längst empfundene Lücke" ausgesüllt. ES gibt große Blätter, die von Sensationen und deren Dementis leben. Merkwürdigerweise handelt es sich dabei um aus gesprochen demokratische Organe, deren Grundsätze in der „BoltSausklärung" und „Bolksbeglttckung" gipfeln. Unter Aufklärung versteht man Sensationen, und das Rätsel ist gelüst. Woher nun Sensationen nehmen? Roch haben unsere Demokraten eine unerschöpfliche Quelle, aus der sie ihren Bedarf stets decken können, das ist die Person unseres Kaisers. Wo auch Kaiser Wilhelm weilen mag. ein Heer von Spionen umgibt ihn. Jede neben sächliche Acutzerung. jede Geste, alles wird an die Zen tralen der Sensationshascherei berichtet, umgedentet, ge dreht, gewendet, bis dann der moderne Journalist ans diesem Gemisch von Dichtung und Wahrheit eine ab gerundete nnd 'kommentierte Sensation gemacht hat. Das nennt man ein interessantes Blatt. Wenn sich die Leute doch einmal klar machen wollte», welch grober Eingriss, in die persönliche Freiheit des Monarchen diese Sensations- schnüfselei ist. Nicht einmal das Briefgeheimnis existiert für die gekrönten Häupter. Wie sollte sonst die Ankunft eines Kaisertelegrainms in Meran bekannt geworden sein? Mit Erstaunen hat man hin und wieder vernommen, das; ganz intime Telegramme des Kaisers und des Kron prinzen veröffentlicht werden lvunten. Was für einen Entrüstungsstnrin würden jene demokratischen Publizisten zu entfachen verstehen, wenn ihr Privatleben ebenso schviiiüigslvS durchschnüsselt würde wie das unseres Kaisers. Aber der Monarch ist vogelfrei, er ist ein A»s- beiitnngSobjekt für Sensationen. Merkwürdig, genau dieselben Männer, die im Novem ber des Jahres 19M nicht laut genug eine Einschränkung der kaiserlichen Bewegungsfreiheit forderten, die jede Acutzernng unseres temperamentvollen Kaisers nicht scharf genug bekritteln können, machen geradezu einen Sport daraus, die Person des Kaisers-fortwährend in den poli tischen Tagesstreit herabzuziehen. Seit Jahren hat Kaiser Wilhelm alles zu vermeiden versucht, was ihm falsch aus- gelegt werben könnte: die demokratischen Wortführer hätten also allen Grund, zufrieden zu sein. Ganz im Gegenteil aber werden sic nicht müde, nach irgendeinem Wort >des Kaisers Jagd zu machen, und falls nichts 'Tatsäch liches vvrliegt, sich irgend etwas ans den Fingern zu saugen. Es ist bas ein unwürdiges Treiben, unwürdig für ein Voll, wie wir Deutsche sind. ES sollte unter patriotisch gesinnten Männern emsach selbstverständlich sein, datz die Person des Kaisers ans dem Treiben der Tagespolitik anszuschciden hat. Es wird den Monarchen Heute schwer gemacht, sich dem Botte zu nähern. Schuld daran ist aber nicht irgendeine sagenhafte Kamarilla, unter der sich die grohc Menge meist etwas vorstellt, was der „Maffia" und ähnlichen schönen Dingen verzweifelt ähnelt, schuld daran ist vielmehr unser modernes Publikum. Man muh es nnr einmal gesehen haben wie der Kaiser bei einem Spaziergang im Tier garten von einer nach Hunderten zählenden Menge be gafft und förmlich belagert wird, wie die kaiser lichen Prinzen bei den Rennen in Karlshorst oder Hoppc- gartcn keinen Schritt aus ihrem Pavillon tun können, ohne von Tausenden umlagert zu werden. Dann wird man auch verstehen, warum diese Spaziergänge einfach unter bleiben, warum der Monarch die Rcichshauptstaüt möglichst meidet und in der „Provinz" sich weit wvhler fühlt. Dazu kommt daS unaushörliche Durchschnüsfeln des kaiserlichen Privatlebens, tausend Verdrehungen, Entstellungen und direkte Unwahrheiten, was Wunder, wenn sich eine Kluft zwischen Kaiser nnd Volk bildet. Als Prinz August Wil helm von Preußen vor einiger Zeit in einem großen Ber liner Vorort einer Stadtverordnetenversammlung bei- wohnte, sprach er zum Schluß in schlichten Worten seine Freude darüber aus, datz sich ihm die Gelegenheit geboten habe, die Wünsche und Interessen einer Stadtgemeinde aus erster Hand zu vernehmen. Es sei den Prinzen sv schwer gemacht, sich auf diese Weste zu informiere!!. Der arme Prinz, er hatte sich schwer getäuscht: die mutigen demo kratische!! Stadtväter hatten, um dem Prinzen nicht zu miß fallen, wie ein Mitglied vfscn eiiigestand. bei der Abstim mung über einen vorliegenden Entwurf anders gestimmt, als sic sich ursprünglich vorgenommen hatten. Das nennt man dann Männcrstolz vor Fürsteitthronen. Die jüngste Sensation hat auch noch eine andere Seite. Der ehemalige Staatssekretär von Lindequist ersreut sich gerade in nationalen Kreisen einer großen Beliebtheit, sein Weggang wurde allgemein bedauert. Auch die Form seiner Verabschiedung erregte Befremden. Wenn nun mit Be stimmtheit gemeldet wird, der Kaiser habe dem einst in Ungnade Entlassenen ein herzliches Telegramm gesandt, so mutz das den Beifall aller Nationalgesinntcn finden. Nun stellt sich heraus, die Meldung ist erlogen. Unwill kürlich bleibt bet vielen ein Gefühl des Bedauerns zurück. Dem Monarchen aber wird cs sehr erschwert, sich dem Ent lassenen wieder zn nähern, denn er muß befürchten, seüeS private und ganz unpolitische Telegramm wird abermals zum Gegenstand politischer Kombinationen gemacht. Jede derartige Sensation stiftet Unfrieden und Mißbehagen, sic stört die Beziehungen zwischen Kaiser und Volk. Es ist eben ein Mangel an Vcrantwortlichleitsgesühl. das aus der modernen Sensationshascherei spricht, und dieser Mangel führt zur publizistischen Demoralisierung. Wir täten gut, wenn wir dieser üblen Erscheinung unserer Zeit grötzere Beachtung schenkte» Zrahtmeldungen voin 25. April. Deutscher Reichstag. Berlin. «Priv.-Tel.» Die Beratung der Wchr- vortagen wird fortgesetzt. — Abg. v. Licbert iRcichsp.l: Diese Wehrvorlagen Hütten schon im vorigen Ottober ton« men müssen, damals hätten sie ganz anders gewirkt. Wir wollen Frieden, aber in Ehren Deutschlands Machtstellung behaupten. Das können wir durch ein einfaches Radikal mittel erreichen, durch die rücksichtslose Durch sührnng der allgemeinen Wehrpflicht. Da wird den anderen Nationen, Rußland vielleicht ausgcnoin meii, bald der Atem ausgchen. Wir müssen die Wchr- ordnung abändern. Leute mit kleinen Fehlern dürfen nicht mehr militärsrei werden. Ter Redner geht aus die Ausbildung der Truppen im einzelnen ein und betont als erste Pflicht, für die aiistrctenden Unteroffiziere zu «orgeu durch Vermehrung der Zivilstellcii. Wer die Vorlagen be willigt, der dient dem Frieden, wer sie ablehnt, stärkt die Angriffslust der Gegner. — Abg. Eolshorn (Welses er klärt sich gegen jede Flottenverm e h r n n g. Ob die Erhöhung der Friedensprüsenz notwendig ist, das wird noch zu prüfen sein. Tief bedauerlich ist die Haltung des Kriegsministers zu dem Duellnnsug. Sollte die Linke die Erbschaftssteuer in die Deckung hineinschmnggeln, so mür den wir gegen die Wehrvorlageu stimmen. — Abg. W u r m tSoz.): Durch die Liebesgaben sind I1V0 Millionen Mark ans den Taschen der ärmsten der Armen, den Branntwein brcnlicrii zugcflossen. Das Braiinttveinsteuergesetz ist viel leicht das monströseste Gesetz in der Welt. Tic Sviritus brenner schicken die Ware ins Anstand, damit infolge des Mangels an Ware die Preise im Inlande steigen. Das ist der Patriotismus der Rechten. Gras Pvsadowsrli habe ja erklärt, das; die ostelbischen «Großgrundbesitzer die Liebesgabe notwendig Haben, damit sic ihren Löhnen, die Leutnants sind, den erforderlichen Zuschuß gewähren können. Der Abg. Kretti, der a» der Spitze der Spiritus zentrale steht, soll das Gesetz dem Minister in die Jeder diktiert haben. «Hört, Hort! bei den Sozialdemokraten.i Nun verzichten die Agrarier auf die Liebesgabe. Der muß führ dumm sein, der glaubt, daß sic freiwillig etwas hergebeu, wovon sie Nutzen haben: aber sie brauchen den Staat nicht mehr. Sie haben den Ring und den hohen BnndeSrat. Wir geben den Kamps gegen den SchnapS nicht aus. Wir verlangen die Beseitigung der Liebesgabe, aber dadurch, daß man einfach die Steuer von 125 ans 1U5 Mt. hcrabjctzt, und "vr allem mutz der Vergällungszwang -abgeichasst werden. DaS Gesetz ist ein Hilfsmittel zur Ausplünderung der Volts Massen. Wir würden das Privatmonopol in Ietzeu reißen, wenn wir nnr die Hilfe der Linken bekommen ivürd,-n. Das Zentrum klage ich an. daß es die Interessen der Kon suinenten bewußt schädigen will. Die besondere Koinmii sivn lediglich für die Branntweinsteuer ist nötig, damit nich, irgendwelche andere Stenern, Bransteucr uin'. statt dessen cingeführt werden. Tic Verteuerung des Schnapses bring; nur einen vorübergehenden Rückgang des Schnapsgennsses. Redner verbreitet sich dann über die Gcmciiidezölle. bis er vom Vizepräsidenten zur Lache gerufen wird. — Abg. Dr. Spahn lZtr.s verlieft eine Erklärung gegen die gestrige Aenßeriing des Kriegsuiiiiisters über „Das Duell ans religiösen Gründen". Gegen diele Anschauung des Kriegs ministers muß ich namens meiner politischen Freunde mit aller Energie protestieren «stürmischer Reifall im Zentrum, große Bewegung im ganzen -Hauset, und zwar ans Grund unserer religiösen Anschauung und unserer Rech! sprechuiig. kLebhastc Zustimmung im Zentrum.» Ueber die religiösen Gründe will ich mich hier «ich! aus lassen. Weil im Deutschen Reiche anerkannt, können die tathvli- schen Ehristcn nach der Verfassung von keiner Stelle und aus keiner staatlichen Institution ausgeschlossen werden, wenn sic Auffassungen bekunden, die ihrem religiösen Be kenntnis entsprechen: diesen Rechtsschutz entzieht ihnen der Herr KriegSminister direkt durch die Aeußerung, die er getan hat, und zugleich spricht er ihnen die Ehre ab, dir er für sich und den Ossizserüstand in Anspruch nimmt. »Stürmische Zustimmung im Zentrum.» Der Kriegs minister stellt sich mit dieser seiner Acutzernng außer!,alb des Gesetzes. (Sturm. Beifall im Zeirtr. n. links.» DaS bürgerliche Gesetz und das Militärgcfetz verbieten das Duell. Der Kriegsminister schließt den aus dem Ossizirrtvrps ans. der dem Gesetz Achtung und Gehorsam beweist. lStürmischer Beifall im Zentrum.» In der Kommission werden wir uns wcitcrsprechcn. (Große Bewegung.» — Abg. Schweick- hardt (Vp.l sprich! gegen die Branntweinsteuer- Vorlage, die nichts als eine indirekte Steuer bringe, und viele Betriebe dem Untergang preisgeben würde. Er verlangt Aushebung des Turchschntttsbrnndes und deck Vergalliingszwangcs. — Abg. G ras P o sadv w s l n: Bei den technischen Miliiärsorderungen gilt es Vertrauen zur Regierung zu haben. Die Finanzierung mutz das Parlament eingehend prüfen. Die Landes verteidigung hängt nicht nur von der Heeresleitung, son dern von der Diplomatie ab, von der Gruppierung der Mächte. Deutschland ist ein Fricdeiisvvlt, cs ist jahr hundertelang das Schlachtfeld fremder Nationen gewesen, nnd wird cs wieder schwach, so wird das wieder der Iaü. I Wir tun gut, Friedensversichcrungeir. überhaupt nicht ab- lzngeben. sondern den Shäkespenreschcii Grundsatz zu bc-
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