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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.07.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120720012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912072001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912072001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-07
- Tag1912-07-20
- Monat1912-07
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.07.1912
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SS. Aa-r-ims. 1S8. Vq«- »«»»Hr löeVVMstl. Mr »««. »« »«« „Bch «et- W«u«,r Autte-unzta, mir «tum-» ».»o w . durch eu»°>«rtl«a»m. wtM-oLr- dt.»'«, M. «O etnm-It^e Zu- lielliuig durch die Po» »«.c^neVelteoieU». »I, de» Le/eni »o» Dnedeu u. Umgedun, «m r«,e »orljer v>- »epellle« «dend-Mu»- ,««n erhallen di« au». wLrtlaen Bezl^er mit der Mor,en Au,gad« euianmun praellelll. »lachdru«! nurmn oeul- ltcher Ouellcuan-ad« e,sire»l>. Rachr "> ,u- ltM>. — llnoerlangle Manulkrlple werden nicht auldewahrt. Telegramm-Adresse: «»chrichte« DreSde». Fernsprecher: 11 » 2006 « 8601. GsmuSeuV, 20. Juli 1S1L 18SS Druck und Verlag von Liepsch öc Reichardt in Dresden. K«»»LS Auzeige«-r«rif. 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L irv»«i» vu. ,,5,», »„li,Mt,. „»»ma-Mi, d»H° «.». ne»»« niei»., rr Lr»il»«ii. AL'rv orl-rgo Lesern, Mutmaßliche Witterung: Tcmperaturabnahme, zeitweilig Regen. Das de Nische Torpedoboot „O. N2" wurde bei einer Nachtübung gerammt. Infolge niedrigen Wassers wurde die Oderschiff fahrt oberhalb Breslau eingestellt. Heber ganz Nordbaden ist ein furchtbares Un wetter niedcrgcgangen. DaS Befinden des Papstes wird durch die grobe Hitze ungünstig beeinflußt, sämtliche Audienzen wurden ab gesagt. Der Spielsaal in Ostende wurde von der Polizei geschlossen. Bei der italienischen Regierung ist nichts über den Angriff aus die Dardanellen bekannt. Ae Not der Türkei. . -4». - . Di« Jungtürkei, mögen sich breiten. Bor den Darda nellen donnern die Geschütze der Italiener und in Monastir triumphiert die Soldateska. Eine Krisis hat die andere abgclöst, eine Demission folgte der anderen, ein General nach dem andern lehnte das Amt eines KriegSministcrs ab. Said Kütschück Pascha hat sein neuntes Groß- wesirat niedergelegt. trotz Vertrauensvotum der Kammer, trotz Opferung Mahmud Lchesket Paschas. Nichts zeigt deutlicher die Ohnmacht des türkischen Parlaments als diese Demission. Die Tage der Iungtürken sind gezählt, Monastir bat zum zweiten Male gesiegt. Monastir ist die Wiege der iungtttrkischen Herrschaft, Monastir ist ihr Grab. Tajar Ben. der Führer der türkischen Meuterer, hat ob- gosiegt. Nimmermehr wollte Said ihm und den Albanesen den Putsch vergeben, und wenn er Mahmud Schefket Pascha vreisgnb. so glaubte er damit die Unzufriedenheit i» den übrigen Provinzen zu beseitigen. Die Meuterer von Mvnastir aber sollten die Schärfe deS Gesetzes fühlen. DaS war sein Wille und der der Iungtürken. Aber die Armee versagte. So ziemlich allen namhaften Generalen hat man das Amt des KricgoministcrS angetragen, aber Nazim Pascha. Tartar Osman Pascha und Mahmud Muchtar Pascha verlangten ->e Erfüllung der Wünsche der Meuterer als Vorbedingung der Annahme des Amtes. Said muhte erkennen, daß feine Tage als Grotzwcsir abermals gezählt waren, denn immer bedrohlicher lauteten die Nachrichten aus Monastir. Tajar Ben hatte der Stambnler Regierung ein Ultimatum gestellt und ihr mitgeteilt, daß er. falls die Wünsche MonastirS nicht erfüllt würben, entschlossen sei. an der Spitze der Garnison Monastir und starker Alba- neienscharen am Sonnabend nach Konstantinovel abzu- rücken. Darauf hat Said Pascha nicht erst gewartet, er ist freiwillig mit dem ganzen Kabinett zurückgetreten. Said -Kütschück, Said der »Kleine", hat eine bewegte Vergangenheit. Einst siel ihm die Aufgabe zu, im Jahre 1878 Miöhat Pascha, der den Osmancn die erste Verfassung gegeben hatte, zn beseitigen, eine Aufgabe, die er glänzend löste. Dan» hat er weiterhin Abdul Hamid wertvolle Dienste geleistet, lange hielt er sich nie im Großwesirat, ans Sonnenschein folgte unter Abdul Hamids Regierung sehr bald Regen, und im Jahre 1896 mußte er sogar in die englische Botschaft fliehen, da er seine» Lebens nicht sicher war. Aber der Sultan konnte ihn nicht entbehren, und so schien bald wieder die Sonne kaiserlich türkischer Huld über dem „Kleinen". Sein ganzes Leben war ein Kampf gegen den bitter gehaßten Kiamil. den gleich altrigen fanatischen Englandsrcund. Das zeigte sich auch, als im Jahre 1M8 der Putsch von Monastir die Türkei in eine konstitutionelle Monarchie verwandelte. Den Iung- türkcn fehlten Staatsmänner, und man griff zu den Männern des alten Regimes zurück. Das Duell Said kontra Ktamtl nahm seiuen Fortgang. Man mag Saids Politik als falsch verdammen, ein Zeugnis wird man ihm nicht vorenthalten können, nämlich, daß er in ernster Stunde nie versagt hat. DaS zeigte sich, als im Herbst vorigen Jahres der türkisch-italienische Krieg begann. Nach Hakkts Rücktritt blieb de» Iungtürken niemand als Said, der schließlich auch das dornenvolle Amt eines Groß- wcsirS übernahm, das er jetzt wieder in die Hände des Sultans gelegt hat. Wichtiger als der Rücktritt Saids, dessen Rolle absolut »och nicht ausgesptclt zu sein braucht, ist das F i a s t 0 des j u n g t ü r k i s ch e n Regimes. Die Iungtürken haben sich zweifellos große Verdienste um ihr Vaterland erworben. Selten hat ein Land eine derartige Umwälzung so gut Überstunden wie die Türkei die des Jahres N>M. Leider verfielen sie bald in den Fehler, unter Nichtachtung der Nationalitäten, das Neid, zentralisieren zu wollen. Dieser Plan hätte vielleicht im Laufe der Zeit bis zu einem gewissen Grabe verwirklicht werden können, niemals aber in wenigen Jahren. Die Albanescnaufstänöe sind ivohk der beste Beweis für die Verkehrtheit der junatürkischcn Politik. Die jungtürkischcn Machthaber haben nicht ver söhnend gewirkt, sic haben vielmehr alte Freunde der Osmancn sich zu Feinden gemacht. Der neue Angriff auf die Dardanellen kann das Gute haben, daß er die feindlichen Brüder schnell wieder zusammensührt. Der türkische Botschafter in London Tewfik Pascha soll das Großwesirat bereits angenommen haben. Man wird aber gut tun, erst eine definitive Bestätigung dieser Nachricht abzuwarten, nach dem binnen einer Woche bereits drei Kriegsmintster defini tiv ernannt worden fein sollten, ohne dßß sich die Meldun gen bewahrheiteten. Immerhin ist es wahrscheinlich, daß der italienische Angriff die Türken wieder eint. Wenn, wie verlautet, Kiamil da« Aeußere übernehmen soll, so wirb mit einem ausgesprochen England freundlichen Kurs zn rechnen sein. Kiamil hat bereits vor Monaten Saids aus wärtige Politik heftig angegriffen, indem er Said vor- wars, er habe die Türket isoliert, während von einem An schluß des osma »ischen Reiches an England allein Rettung zu erwarten sei. Kiamil ist auch vom jetzigen König vou England bei seiner Reise nach Indien wiederholt ausgezeichnet worden. König Georg hatte per sönlich den Wunsch ausgesprochen, de» greisen türkischen Staatsmann z» sprechen, und Kiamil hat de»» auch zwei mal Gelegenheit gehabt, mit dem englischen König zu- sammenzutrcfscn. Es ist zweifellos, daß Kiamil seine britenfrenndliche Gesinnung als Minister des Auswärtigen in die Tat nmfetzen wird, »nd cs ist ebenfalls zweifellos, daß England sich die günstige Gelegenheit nicht entgehen lassen wird, die Türkei für sich zu gewinnen. Es ist aber schließlich auch zweifellos, daß diele Frenndschafl nicht ewig dauern wird, da eine starke Türkei nicht im Interesse Eng lands liegt, schon Aegyptens wegen. Welche Folgen der italienische Angriff ans die Darda nellen für die Weiterentwicklung des Krieges haben wird, ist heute noch nicht abzusehcn. Nach den vorliegenden türki schen Meldungen sind die Italiener mit blutigen Köpfen nach Hanne geschickt worden, man wird aber gut tun, die Meldungen der beiden kriegführenden Parteien mit Vor sicht zu genießen. Irgendeinen militärischen Erfolg wer den die Italiener auf diese Weise allerdings schwerlich er zielen. Selbst wenn sie die letzte türkische Insel in der Aegcis besetzen, haben sic damit wenig erreicht: eine Lan dung aus dem Festlarrde aber dürsten sic aus guten Grün den unterlassen. Der Zweck ihres neuen Angriffes auf die Dardanellen dürfte auch nicht ans militärischem Gebiete zu suchen sein. Die Türken sind jetzt gezwungen, die Dardanellen abermals zu schließen, nnd nnn wird sich dasselbe Spiel wiederholen wie bet dem ersten Angriff auf die Dardanellen. Italien wird die Mächte er suchen. gegen die Sperrung der Dardanellen zu pro testieren. Die Italiener wolle» die Türken durch diplo matischen Druck gefügig machen. Daß jetzt der Angriff nuf die Dardanellen erneuert worden ist. legt die Vermutung nahe, daß Italien diesmal glaubt, der Unter stützung gewisser Mächte sicher zu sein. Da durch kann die weltpolitische Lage nur an Schürfe ge winnen. Es ist sehr wohl möglich, daß Frankreich. Eng land »nd Rußland Italien unterstützen werden: die Ver- Handlungen der Mittelmcermachte waren verdächtig. Deutschland und Oesterreich haben dagegen kein Interesse, die Türkei durch eine Pression zu schwächen, sie kämen damit in einen gewissen Gegensatz zu Italien, worüber man an der Themtc wie an der Seine eitel Freude emp finden dürste. » Wie bedrohlich die Lage in Stambul ist. erhellt auS folgender Meldung: Der Thronfolger soll im Verein mit seinem Bruder gegen das Komitee intrigieren. Der Sultan soll offen die A b i i ch t ausgesprochen haben, abzndanken. Ei» Kammcrherr erklärte, das Leben des Thronfolgers sei durch leiden schaftlichen Haß gewisser K 0 m i t c c k r c j s e be droht. so daß man besondere Maßnahmen zu seinem Schutze habe ergreifen müsse», nachdem mehrfach Fedis des Komitees, das sind Leute, die geschworen haben, nötigen falls für die Sache dieser Partei ihr Leben zu vpser», in der Nähe des Thronfolgers ansgetancht sind. Ein Komitec- sührer meinte, die Organisation, die das Osmanenreich von dem Tvrannenjoch befreit habe, trete jetzt mir vor übergehend vom Schauplätze ab, um sich nicht durch die Friedensvrrhandlnngen. die jetzt eingcleitct werden müßten, für alle Zeiten zu kompromittieren. Das Komitee werde mteöerkommen. wenn der Friede geschlossen sei, und dann mit eiserner Konsequenz gegen leine Gegner wie gegen die lauen Freunde Vorgehen. In Wie» nimmt man an, daß die neue Tarda- ncllensperrc nicht so lange dauern werde, wie die erste. Getreidesendungcn aus Rußland kommen diesmal weniger in Betracht, weil die letzte Ernte versandt ist und die neue Ernte erst im August zur Verschiffung kommt. Keine Schließung der Dardanellen ? Die Nachricht von der Schließung der Darda nellen wird dementiert. Die Pforte hat noch keinen Beschluß gefaßt. Man erklärt, daß sie für den Augenblick aus die Schließung verzichte. I» Koiislan- tinvpel geht das »och nicht offiziell bestätigte töerücht. die italienische Flotte habe am Morgen den Angriff aus di« Dardanellen wieder ausgenommen. Weitere Meldungen besagen: Berlin. (Priv.-Tel.i Z» der amtlichen t ür k i. schen Darstellung, daß überhaupt kein italieni scher Angriff ans die Dardanellen stattgefnnden habe, bemerkt die »Natjonal-Ztg.": Tollte wirklich übcrhanbt kein Angriff erfolgt und das neue Dardanellen-Vombardc- ment nur ein türkischer Bluff sein, »m eine Meuterei türkischer Truppen z» verwerfen, oder neue Vorwände zu taktischen und wirtschaftlichen Maßrcaeln zn finden? Es wird schwer, an eine solche frivole türkische Lüge, die ja doch nur ganz kurze Beine haben könnte, z» glauben. Immer hin werden dadurch die schon bestehenden Bedenken noch verschlimmert, und man suhlt sich um so mehr zur arößicn Vorsicht bei der Vcnrteilnng der inncrpvlitiichcn und mili tärischen Lage der Türkei aufgcfordert. Rom. Bei der Regierung ist, wie die „Agenzia Ltcsani" berichtet, nichts über eine Aktion von italienischen Torpedo booten vor den Dardanellen bekannt. Der Kommandant der Flotte war allerdings darüber informiert, daß, wie and, schon Zcitnngen berichteten, türkische Torpedoboote die Dardanellen verlassen hätten, um einzelne italienische Flotteneinhciten anzngreife». Es ist daher möglich, öaß italienische Torpedoboote ihnen entgegengesahren sind. Es wäre aber unsinnig, aiiziinehinen, fünf Torpedotwoie hätten die Dardanellen forcieren wollen. So ist das 'Bom bardement von seiten der Forts entweder mit der jetzt Herr-, schende» Panik zu erkläre», oder eS wurde wohl mit nberq legter Absicht gehandelt, »in eine» Vorwand snr einer erneute Schließung der Dardanellen z» ichasscn, wie dies durch eine Depesche als Beschluß des znriick- getretcnen Kabinetts gemeldet worden war. j Wien. iPriv.-Tct.t T>:r „Neuen Freien Presse" wird! zu der Kanonade auf die Dardanellen-Forts gemeldet: Eiw Befehl des türkischen Kricgsministerinms hatte bereits die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, strenge Wachsamkeit aus allen Punkten der Meerenge zu üben. Infolgedessen, waren alle Offiziere „nd Mannschaften ans ihrem Posten: und bei den Geschützen. Konstantinopel. Die leitenden Kreise der jungtnrkischea Partei erklären, entschlossen zu sei», sich mit aller Ent schiedenheit einer A nslösnng de r K a m m e r z n widersetzen, welche Maßnahme nur dann nötig wer den könnte, wenn dos neue Kabinett ans Persvnlichlcilew gebildet würde, die außerhalb der snngtiirkischen Parket stehen. — „Tanin" führt die gleiche drohende Sprache und erklärt, da der Herrscher und die Nativ» einig seien, dürfe die Kammer das leere Geschrei nicht beachten. Das Blakt schließt: „Eine Auslösung der Kammer wäre eine schwere Verletzung der Verfassung. Wir brauchen Deputierte, die entschlossen sind, die anonmnen Drohbriefe »nt Verachtung znrückzuweise». Die im Namen der Armee vvrgebrachtcn Drohungen werden niemals die wahre Stimmung der Armee zum Ausdrucke bringen. Die .Kammer wir- gegen über allen Stürmen wie ein Block fest zmammenhaltca müssen." Drahtmeldungen vom 19. 2»It. Besisidcrungsaussichtcn des dcntschcu Kronprinzen. Berlin. lPriv.-Tel.j Die Ernennung deS K r v nH Prinzen zum Obersten wird der „Tagt. Rnndich." zw, folge erst im Herbste erfolgen, nnd zwar bei der Uebev- nahme des Äönigsbergcr Greiiadicr-Regimciits „Kron prinz". Der Kronprinz werde die Führung seines Dan-, ziger Husaren-Rcgimenls nach de» Herbsimanövern ab-§ geben »nd bald daraus werde ihm i» Königsberg von» Kaiser selbst das neue Regiment übergeben werden. Dstr Uebcrssedlung der krvnprinzlichcn Familie nach dem Königsbcrger Schlosse erfolgt im Oktober. Der Königs-- bergcr Aufenthalt ist nvrläusig ans ei» Jahr berechnet. Wahrscheinlich wird aber der Kronprinz schon früher nach Potsdam znrückkehren und bereits zum Regiernngsiubi- länui des Kaisers zuin General befördert werden, um in, Potsdam oder auch in der Provinz eine Brigade zu iübreu-
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