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Dresdner Nachrichten : 17.09.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191209177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-17
- Monat1912-09
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.09.1912
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86. Jahrgimg. 3S7. Dienstag, 17. September 1912. »Intelllhrl. >«r D'»»- »en bei >il»ttch ppri- inniger.ZuttEng tan Sann und Maniaaen nur einmal» ü.bi» M. durch au»a>ar»ge«om- mtftiantire di, »,6<> M. »ei einmaliger Zu stellung durch die Palt !> M,toi>n«»»I»ellgeIdj, Die den Lesern von Dreaden u. Umgedung am Tage »arger zu- geltellien »dend-llu». gaden erhallen die au» mllrtigen Bezieher mit der «argen «u»gade »usommen jugemllt. »achdrutk nur mit deut licher Quellenangabe <„Dre»d, Rache -> zu- Mg. - »»»erlangte Manuskripte werden nicht auidewahrt. Telegramm-Adresse: Rachrichte« Dresdtt». Fernsprecher: 11 » LOS« « »SOI. 18SS Druck mrd Verlag von Liepsch L Rcichardt ln Dresden. kii>M fainirtiin« liier hsaeili- DeilHaq. 5on«/on^- Lstoco/acko > Isslim- cdocolsck« , per Tafel Sü^ ' -ckE S//^ei— c/toeolsck« / Looso <4 <z. 0ore2.zo!ll. Dsssen/',re Lseton 2.3 v.4 « ^ A«z»tchn>-r«rls. t»jgunAkn d>- noch'". N Nhr. Lonntao» "vr Marirnslrohe vk»n N di-z ' -1 Uhr. Di- i n . A«ach5tchi", nii-Dresden , P ' - di, iwlispoltigk Z,il« auf Ienseite70Ps.. .im,ispnliiqc Ncllam-- zell, l..'»a M. - .^n Nnm,n„n nachSonn- und sseierlagm« d,- rinspolliq, «v,,undvllr Pf. "irachrichKn nu- Ds,-« den die sk»rn„dz,li: PI - Aurwürlln» Anflräq, nur geqen Boro,l-!',vidilinq. — Jedes Bclcstblolt koitet '0 Pt. Hau» t« eschSit-stelle: Marienstraße 38 40. keMW ll lWlllglWIlt- l-awpso oivkaokitsr >rt bla r» <1«n iketnnteii IgvnatUSvvrl»!. 4»lil>>rAtlLunsx«u Io konkurronrlosor rtusvulil. :: Julius SotiLcUlok, rder» «mm »2». ' ISllllll. kriN. >l«1l»IlilIIIl I Silber lüg liüül mit Oolcl Mundstück . . . . ltl« I» Milli« . . S'/r m. vereck. dliuluietcll. l.I«dlt«i»»-2lU»e»tt» Sr. ttalrari. u. Königs, dioiiait <i,a Kronpeinrmi. OlkArstts Oompsn v, Ssnlln 7 Kairo — Srü«,i — l^rnöon L. 6.— ^ranictutt a^llll, öabnkoi.piatr It>. pkL- S'/2 unä IO Pix. . >k»I?kll Veitallut-IIm-L St. I»u,r ISM.. Keinksröt eupolt Hel: kffrrss ^99V3S^LI ^ ^ >1an verlsnSe I viLStlen. >^V«rrilHLn»rr. I llübllvrLULvu. llorabsut nreräen in wenigen I1^r>r,r>^loofap 7aee>, beseitixt ckurck DOl UplIclLtvl. 6er V^irkunA. Karton 50 ptg nach susrvärts als Muster 6l Nequem in 6er ^nvvcn- 6nn^, unübertroffen in liit genauer ^nvieisung. VerssnZ ?f^. Hebt mit V^Lppenmsrke. l-ömli-ilpiitlielie, llfezileli ALrv oittgs <Leser^ Mutruasiltchc Witterung: Wechselnde Bewölkung. 7ühl, zcltwrise Niederschlag. Die w i s ch e n d c p u t a t i o n der Zweiten Kammer für die Vorberatung des Bolksschnl- U e f c tz c n t w u r f c s tritt beute zu iürcr ersten Sitzung zusammen. Der Beginn der Plcnarverhanülun- gcn der Zweiten Kammer ist nicht vor Mitte No- pcmbcr zu erwarte». Ter Ot c s a m t n v r st a n d der Bereinigten Dresdner Bezirks- und B tt r g c r u e r e i n c bat sich einstimmig für die Begründung einer Universität Dresden und gegen die Verlegung der Tierärztlichen Hochschule ausgesprochen. Die Ge ul einde .N c i ct wird am I. Zauuar k. I. in den Stadtbezirk Dresden c i n v c r l c i b t. Die ,> r c i c Vereinigung der Sächsischen Sängerbünde plant sür lbl.'i die Abbaltung eines Sächsischen Süngcrfcslcs in Dresden. Der Kaiser nabm gestern in der Helgoländer Blicht die Parade über die am Manöver teilncbmendcn Kriegsschisse ab. Von Hamburg ans batte das Zevoclin- Lustschifs „Hansa" eine iVahrt »ach Helgoland und zur Flottenschan Unternommen. Der Deutsche Handelstag wicderbolte seine bereits früher an den Reichstag gerichtete Eingabe, worin Mahnabmen gegen die l e i s ch t e u c r » n g ge fordert werden. Durch das letzte Erdbeben in dcrTürkei wurden am Marmarameer die schon schwer bctmgcsnchtcn K ü st cn v r t c säst gänzlich vernichtet. Erweiterung des Dreibundes? Die Ereignisse sind mächtiger als die Neigungen der Völker. Die Beibrüderinigssesitichteiteii zwischan Italie nern und «Vranzvsen, die alljäbrlich staUzuiindcn pslcgc», haben in der Politik seinen dauernden Erfolg grbabl. Der alte italieniich-sranzvsische isegeniatz, der in den Tagen CrispiS zu einer völligen Entfremdung der beiden romani scheu Völker führte, ist beute wieder akut geworden. Die jo „eng befreundeten" Nationen sieben sich wieder als Rivalen gegenüber wie damals, als Frankreich den Italienern Tunis vor der Nase wegschnapptc, nur das, diese Rivalität heute einen weit ernsteren Ebarakter trägt. Woher nun diese Wendung? Als sich i» Italien sie Absicht. Tripolis zu besetzen, zum Entschluss verdichtete, fragte man erst böslich in Paris und London an. Fn beiden Städten war man »ii» der Ansicht, das? ei» der artiges Vorgehen Italiens diese Macht in Gegensatz zu den Leiden verbündeten Kaisermächten bringen würde, und in folgedessen gab ma» gern leine Einwilligung zu dem ge planten Unternehmen, natürlich gegen einige kleine Zu geständnisse. Als nun aber Italien mit bemerkenswerter Energie Sie Besetzung von Tripolis duechfiihrtc, zugleich aber durch seine Versicherungen in Wien »nd Berlin, sich jedes Eingreifens a»f dem Balta» enthalten zu wollen, das Verhältnis zu den Verbündeten in keiner Weise ver schlechterte, ats serner die Anlage eines erstklassigen Kriegshafcns in Tripolitanien in Rom beschlossen und damit Italiens Stellung im Mittelmeer ganz mesent sich verstärkt wurde, entdeckten die beiden durch Deutschen hass Alliierten, dass sie sich ein Knckucksei ins Nest gelegt hatten. Italien, das lange als britisches Anhängsel be trachtet worden ist, begann eine großzügige Kotonialpolitik die Frankreich wie England sehr unbequem sein mutzte. So schlug die Stimmung in Paris und London um, und bald begann auch die öffentliche Meinung Italiens sich z» wandeln. Früher hatte Italien die Ucbcrlcgenheit ljnglondö im Mittelmrer als eine Tatsache hingcnoinmen, die nicht zu ändern mar. Deutschlands Flottcnrüstungcn ncranlatzten England, den Hauptteil seiner Seestreitkräste nach der Nordsee zu ziehe». Der Druck, der non England aus fast stündlich auf Italien ansgeübt werden konnte, fiel also weg. Dafür kam es z» der c n g l i s ch - s r a n z ö s i- scheu F l o t t e n k o n v c n t i o n. infolge der Frankreich fast seine gesamten Seestreitkräste nach dem Mittelmecr zu verlegen bat. Diese Konzentrierung soll am 15. Oktober erfolgen. In Italien ist man sich nun vollkommen klar darüber, datz diese Maßnahme eine schwere Be drohung Italiens in sich birgt. Die britische Ueber- legenheit im Mittelmcer trug einen defensiven tzharakter, sie diente im wesentlichen der Sicherung der britischen „Brotstratzc". Expansive Politik kann England im Miltcl- mecr nicht treiben, dazu fehlt cs ihm an dem dazu not wendigen Hilfsmittel, dem Landhecr. Frankreichs Ueber- lcgenhcit im Mittelmeer trägt dagegen einen ausgesprochen aggressiven Ebarakter. Nordafrika ist jetzt französisch von Tunis bis Tanger, und es ist das Ziel der Republik, den westlichen Teil des Mittclmecrcs in einen „französischen Sec" zu verwandeln. Frankreich hat das Streben, eine der art überlegene Stellung im Mittclmccrc z» haben, daß die Verbindung zwischen Nordafrika und dem Muttcrlandc nie gefährdet werden kann, vor allem nicht bei etwaigen Truppentransporten. Hinter Frankreichs «Flotte steht nun aber «Frankreichs gewaltiges Landhecr, die Republik hat also die Macht, ihrem Wille,, iedcrzcit einen gewaltigen Nachdruck zu geben. Italien allein ist somit einfach der Gnade und Ungnade ,Frankreichs ausgclicscrt, da das Königreich weder zu Lande noch zur Lee, wenigstens vor läufig. mit Frankreich konkurrieren kann. Diese Erkenntnis ist heute in Italien allgemein, nnd sic hat das Wunder bewirkt, daß die gesamte große Presse Italiens für ein österreichisch-italienisches F l o i t e n a b k o m m e n zur Wahrung der Interessen dieser beiden Mittelmeermächte cintritl. Als im Jahre fglO der italienische Minister des Aeußercn San Giu- liano im Parlamente erklärte, Italien habe ein großes Interesse daran, daß Oesterrcich-llngarn auch zur Sec stark sei, fand er keine» Beifall. Damals galt cS noch als aus gemacht, das? Oesterreich Ungarns Flotte eine Bedrohung Italiens sei. Heute ist die Stimmung umgcschlagc». Der italienische Abgeordnete Eirmeni hat vo„ Finggi aus einem Wiener Blatte einen Artikel zugesaiidt, in dem er die Erneuerung des Dreibundes und seine Aus dehnung auch ans die maritime» Interessen der drei Verbünde« c» fordert. Es ist dabei be merkenswert, daß Eirmeni in ,Finggi mit dem Minister präsidenten Giolitti und dem Minister des Aeußercn Marchese di San G i >, l i a n o zusammen war: man wird also wobt nicht sehlgche», wen» man annimmi, daß Eirmenis Vorschlag die Billigung der beiden leitenden Männer Italiens gesunde» hat. In dieser Annahme wird man noch bestärkt durch einen Artikel der offiziösen „Tribuna". in dem ausgcsnhrt wird, das; nunmehr das Problem gelöst werden müsse, ob der Dreibund nichtanch aus das Mittelmcer aus- zudcbncn und ob die österreichische «Flotte nicht anstatt gegen Italien vielmehr neben Italien zur Herstellung des gestörten politischen und militärischen Gleichgewichts im Mittelmccrc bestimmt sei. Italien habe die Pslichi, sich zu rüsten, »m der neuen Lage auch allein gewachsen zu sein. Icdcntalls werde Italien, selbst wen» seine Mittclmceroolitil sich in das marinc- oolitischc System des Dreibundes einordnc» sollte, stets die Ausgabe eines vorgeschobenen Postens haben. Die Ausführungen Eirmenis gewinnen dadurch noch eine besondere Bedeutung, daß der Besuch des iÄrasen Bcrchtold in Italien bevvrsteht. Die italienische Presse widmet dem österreichischen Minister bereits jetzt sehr warme Bcgrüßnngsartikcl, obwohl der Besuch erst im Oktober stattfinden soll, iyraf Bcrchtold will sich nach der im Dreibund üblichen Gepflogenheit dem König von Italic» vorstellcn und dabei mit den leitende» Ministern Italien« Fühlung nehmen. Der Besuch braucht also an und für sich keine besondere Bedeutung zu haben. Es ist aber aa»z zweifellos, daß bei dieser Gelegenheit alle zur zeit schwebenden politischen Fragen besprochen werden. Im Mittelpunkt dieser Besprechungen wird einmal der Konferenznorschlag des Grafen Bcrchtold und der bevor stehende Fricdensschluß stehen, cs ist aber auch wahrschein lich, daß die Erneuerung des Dreibundes Gegenstand von Erörterungen sein wird. Ob cs dabei wirklich zu Ver handlungen über eine Marinelonvcntion kommen wird. steht dahin. In Frankreich ist man den» auch hellhörig geworden. Die meisten Pariser Blätter suchen zwar z» beweisen, daß die französische Flotte den vereinigten österreichischen und italienischen Scestrcitkrüstcn immer noch überlegen sei, aber cs wird den Fraiizosen nicht recht wohl bei dem Ge danken einer derartigen Marinckvnvcntion. Und schon klingen wieder Sirencnklängc ans Paris nach Italien her über. Die „Döbats" suchen den Italienern z» beweisen, daß keine neue Lage geschaffen sei und Italien leine» Grund habe, seine Mittclmccrpolitik zu ändern. Man wird also abwartcn müssen, ob Italien sich wieder in den Schlaf wiegen lassen wird, oder ob man gewitzigt geworden ist durch die Ereignisse der letzicn HO Jahre. Noch ungelöst ist die Frage, ob zwischen England und Rußland wirklich ein Marineabkommcn ge troffen worden ist. Der russische Marincstabschef Fürst Li c wen hat erst kürzlich die Existenz eines solchen Ab kommens bestritten nnd erklärt, ein solches Abkommen fei bei dem augenblicklich schwachen Stande der russischen Flotte wertlos. Das mag auch stimmen. Immerhin arbeiten die Ruffen an der Verwirklichung eines großen Flottenprogramms, nach dessen Fertigstellung die russische Flotte wieder ein starker Machtfattor wäre. Wir hätten dann eventuell auch zur See mit einem seindlichcn Drei bund zu rechnen, und cS wäre allerdings in unserem Interesse, wenn unsere beiden Verbündeten wenigstens die französische Flotte in Schach halten würden. Bei Ser traurigen Verfassung der sranzösischcn «Flotte dürsten die beiden Mächte diese Ausgabe wohl erfüllen. Vor allem aber wäre cS wertvoll, wenn die Erneuerung des Drei bundes auch gleichzeitig eine innere Festigung mit sich bringen würde. Dazu würde die Beseitigung der alten törichte» Rivalität Italiens und Oesterreichs wesentlich beitragen. Ein derart gefestigter Dreibund wnrdc die deutschfeindliche Einkrcisungspolitik der Weltmächte aller dings zuschanden machen und damit die Erhaltung des Weltfriedens in hervorragendem Maße sichern. e. In einem anscheinend offiziösen Artikel der „Times" wird Sic französische F l o t t c n 5 v n z c n t r a ti o n im Mittelmecr aus rein strategischen Erwägungen erklärt und betont, daß alle Schlüsse ans eine baldige Umwand liing der Ltttcme corch^ie in eine Allianz durchaus de, Berechtigung entbehre». Drahtmeldungen vom 16. September. Glückwunsch des Kaisers au die Kaiserliche Werst in Arcl. Berlin. iPriv.-Tel.l Ter Kaiser hat an de» Ober- werstdirektor Ser Kaiserlichen Werst in Kiel folgendes Telegramm gerichtet: „Ich spreche der Werst meine vollste Anerkennung und meinen Glückwunsch auS zu dem vortrefflichen Resultat beim Abschluß der Probesahrtcu meines neuen Linicnichisscs „Kaiser". Ich danke allen Offizieren, Beamten und Arbeitern, die an dem Bau be teiligt waren sür ihre Anspannung und Hingabe bei ihrer Arbeit. Wilhelm R." Znm Tode des Oberbürgermeisters Kirschucr. Berlin. iPriv.-TclI Das Testament des verstor benen Oberbürgermeisters Kirschner enthält folgende Anordnungen Kirschners über seine Bei setzung: l. Ich wünsche in möglichst einfacher Form, in einem schlichten «Fichtcnsargc, wenn tunlich von Fier Leichen Halle des betreffenden Friedhofes, keineswegs aber vom Ratbausc aus, beerdigt zu werden. 2. An meiner Beerdi gung sollen nur meine nächsten Anverwandten und «Freunde mit einem meiner Familie besrenndeten Prediger tcil- nchmeii. Ich bitte demnach alle Behörden, Korporationen und Vereine, von der Entsendung von Vertretern, sowie »o» allen Kranz- »nd Vlumenspenden Abstand zu nehmen. Iu gleicher Weise untersage ich alle Rachruse in den Zei tungen, sowie die Abhaltung irgendwelcher Todes- oder Erinneriingsseicrlichleitei'. I. Bei meiner Beerdigung hat der Prediger nur den W. Psalm z» verlesen und einige Trostesivvrtc an meine Angehörige» zu richten, keineswegs aber länger als fünf Minuten zu sprechen. Ein Langer- chor soll den ersten und letzten Vers des Liedes „Es ist bestimmt in Gottes Rat" singen. — Als erstes Bei leidstelegramm ging bei Frau Oberbürgermeister Kürschner Sonnabend nachmittag nachstehendes Telegramm des Kaisers ein: „Frau Oberbürgermeister Kirschner, Ehrwald. Durch die Nachricht von dem Hiuscheidcn Ihres von mir hochgeschätzten Gallen schmerzlich berührt, spreche ich Ihnen und den Ihrige» zn dein schweren Verluste mein wärmstes Beileid a»s. Ich hätte mich gefreut, wenn dem Entschlafenen »ach einem so arbeitsreichen Leben nnd so verdienstvollen Wirken als Oberhaupt meiner Haupt und Residenzstadt Berlin noch etn längerer Lebensabend in wohlverdienter Ruhe bcschiede» gewesen wäre. Gatt dr? Herr hat es anders in seinem Ratschlüsse bestimmt: er tröste Sic in Ihrem großen Leid." Zur Elektrisierung der Berliner Bahne» Berlin. lPriv.-Tel.j Die Mitalicder der Berliner E i s c n b a h n d i r c k t i o » sind aus London, mo sie seit voriger Woche z»m Studium der dortigen Eisenbahnver hältnisse mit Rücksicht auf die geplante Etetlnstcrung der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen weilten, wieder nach Berlin zurückgckchrt. Bulgariens Gcldbedürsnis. Berlin. iPriv.-Tclü Die bulgarische rung soll, wie aus Paris gemeldet wird, haben, einen neue». Vorschuß von l,5 Franken von einer französischen Bankgruppc. I- Regie- beschlossen Millionen an deren Spitze die Banguc de Paris sicht, z» erbitten. Diese
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