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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 16.10.1912
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19121016026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912101602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912101602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-16
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?- >r/ OE . ö c . j Llq» ««,»«« «M M «Mi, und Umgebugg am Lag« vorher drrett» «l» M«S-Mgabe zugestellt, während «» di« Post-Ldonnekte» «» Morgen in «in« «rl-mUuwgade «halte». S7. Jahrgaug. 286. Vq»««-<tttühr ^testldr«. w, Dre». »en »et.tl^tch Mittwoch, 16. vktoder 1912. minionore «el etnmaltger Zu- stelun« durch die Polt »M.iohnePestrIIgeld». Dt« den Lesern »dir Dreoden u. Um,»dun» am Tage vorher zu- S«V«llten Adend-Nu». gehen erholten dt«au»- «hrttoen Bezieher mit »er Morgen Nu»,ad« «sommen zueettellt. »lachdruck nur mt« deut licher Ouellenangede t.Dreed. !»achr."> zu- IW,. — llnoertongte Manultrtot« werden nicht aufbewahrt. Telegramm-Adresse: Rachrtchten Dresden. 18SV Druck und Verlag von kiepsch öc Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: Marienstrahe 38/^0. l.anoIin-Leife mit öem „^teiii-ing" Fernsprecher: 11 » 2«»« « »661. Anzrtgen-Tartf. Annahme von Anilin. dtaungen dt» nachm, a Uhr. Lonntag» nur Marirnstrahe SN von II di» >/-I Uhr. Die einjpaitiae Grundierte <ra. « Silben» :>a Pf, lhamilten Nachrichten au» Dr«»d«n Sb Pf i dir zweiipallige Zeile aufTeriseiie70Pf.di- zweispaliige Siellame, zelle I.bii M. — In Nummern nach Sonn und ffeierragen die einspaltige Grundzeit« Sb Ps, Familie». Nachrichten au» Dre«. den die Grundzeile »» Pf. — Auswärtige Auitriige nur gegen Vorausbezahlung. — Jedes Belcgblatl kostet IU Pf. 25 k^tg. per 5tück. , Lore» lulct m ercliog, lld. Illlt lt 1878 mg uo<l > koot- /orau, troraa ieLütrt. iadigao ltrttbj.1 Stil, laudladoa. llcarel Kl88 Arrv oikrgo Lefev, Der Nat der Stadt Dresden schreibt einen Wettbewerb zur Erlangung künstlerischer Entwürfe für einen Jubelbürgcrschetn ans. Die Einweihung der K a t s e r - W i l Helm- Institute für Ehcmie, sowie sttr physikalische Chemie und Elektrochemie findet am 28. Oktober in Gegenwart des Kaisers statt. In der RevisivnSvcrhandlung des Methylalkohol- prozesscs gegen Scharmach und Genossen wurden vom Neichsgericht die Berufungen aller drei An geklagten verworfen. Die Guillotine-Resolution der englischen Re gierung über die H v m c r u l c - V i l l wurde im Unter haus a« genommen. Griechenland hat die Feindseligkeiten bereits er öffnet: cs hat offiziell die Vereinigung Kretas mit Griechenland erklär,. Die Serben haben, nach einer türkischen Meldung, bei Sicnitza einen Angriff versucht, sind aber zurück- geschlagen worden. Die russische Regierung wird die Staats- subvcnttvn an Montenegro fortbestehcn lassen. Ans Rooscvclt wurde in Milwaukee von einem Sozialisten ein Schuh abgegeben, der ihn an der Brust verletzte. Die Kugel sitzt in der Brust, hat aber die Lunge nicht verletzt. Ser Vallanttleg. Griechenland hat die Feindseligkeiten bereits be gonnen, es hat die Bereinigung Kretas mit Griechenland offiziell erklärt. Der genaue Inhalt der Erklärung, die der Ministerpräsident Benizelos tn der griechischen Kammer über die kretische Verfassung abgegeben hat, ist folgender: Der Ministerpräsident erklärte, er werde sich mit einer radikalen Lösung der kretischen Frage nicht in isolierter Stellung befinden. Indessen, um nicht neue Schwierigkeiten zu schassen und den Bemühungen um Er- 'haltnng des allgemeinen Friedens nicht entgegen zu arbeiten, sowie vorausgesetzt, das; die Verhältnisse nicht bis zum Kriege sich entwickeln sollten, würde er sich mit einer neuen vorübergehenden Lösung begnüge». Das internationale Statut würde, wie cs von den Mächten geschaffen worden sei, respektiert werden. Griechenland würde die Verwaltung der Insel übernehmen und die kretischen Abgeordneten würden zum gricchi- chischcii Parlament zngelassen werden. AuS dieser Formel, die die Kreter nicht befriedige, müsse man de» Wunsch ersehen, den Mächten gegenüber Entgegenkom men zu zeigen. In dieser Maßnahme liegt zugleich eine schwere Pro vokation der kretischen Schutzm ächte, die von Griechenland überhaupt nicht befragt worden sind. Daraus geht hervor, wie gering die kleinen Völker des Balkans die Macht niid — die Einigkeit der europäischen Großmächte cin- , schätzen. Die angeblichen Einschränkungen, die Vcnizclvs tn seiner Erklärung macht, sind in der Tat keine. Die Zu lassung der kretischen Abgeordneten zum griechischen Parla ment bedeutet die tatsächliche Vereinigung der Insel mit dem Königreich. Der griechische Gesandte in K o n st a n t i n v p e l hat der Pforte die Note der griechischen Regierung überreicht, die die Freigabe der griechischen Schisse binnen 21 Stun den verlangt und erklärt, falls die Pforte die Schiffe nicht freigebe, werde Griechenland die Mas, nahmen er greifen, die cd für gut halte, um seine Ehre zu ver teidigen. Wie das Wiener K. K. Korr.-Bur. dazu aus sicherer Quelle erfährt, hat sich die Psorte entschlossen, nur die jenigen griechischen Schiffe frcizugebcn, die Ladung sür eine fremde Macht tragen. Die türkisch-serbischen Kämpfe. Wie die Blätter in K o n st a n t i n o p c l melden, sollen die Serben bei Sicnitza einen Angriff versucht haben, aber mit bedeutenden Verlusten zurück- geschlagen worden sein. Der Grenzkampf daiiertc am Montag den ganzen Tag. Die 80UN Mann starken türkischen Truppen crössncten das Feuer gegen Nistoivatz und besetzten serbisches Gebiet längs der Grenze in einer Ausdehnung von säst 1 Kilo metern bis Gorgvrtogoch. Die serbischen Grenzwachen suchte» den Vormarsch der türkischen Streitkräftc durch Ge- wehrscuer aufznhalten. Die Verluste der Serben betragen 21 Tote und Ili Verwundete. Offizielle Kreise drückten ihr Erstaunen aus über den plötzlichen Angrisf, den sie als Pro vokation hinstcllcn. Tie Regierung erklärt, sic werde siry ans die Defensive beschränken und die Offensive nur dann ergreifen, wenn der Einsall größeren Umfang annehmcn sollte. Vom türkisch - moutenegrinische« Kriegsschauplatz. Nach einer Rcutcrmcldung haben die Montenegriner die Stadt Tu z i erobert. Aus Podgoritza werden hierzu noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die montenegrinische In fanterie bereitete sich am Montag unter Artillericsener znm letzten Sturme aus Tuzi vor, als ein türkischer Offizier mit weißer Flagge sich näherte. Der Kommandant Kronprinz Danilo empfing ihn und nahm die Bedingungen zur Ueber- gabe der Garnison an. Bald darauf erschien eine Abord nung und bat um Gnade. — In den Befestigungen fand man zahlreiche Geschütze, darunter drei englischen und deutschen Ursprungs: sic waren schwer beschädigt. Die Beute umfaßte ferner 8 Mitraillensen, 7tststi Mansergcwchre, viele Pferde und Lebensmittel sür zehn Tage. Die Garnison bestand auö sechs Bataillonen: drei davon wurden abends nach Podgoritza gebracht. Bald daraus rückten die Monte negriner im Triumph unter Militärmnsik in die Stadt ei», wo sie von der christlichen Bevölkerung und den Mnlissvrcn mit Jubel empfangen wurden. — Der österreichische und der italienische Militärattache sind in Podgoritza eingctroffcn. Dagegen haben die Türke», wie amtlich in Konstan- tinopcl bctanntgcgcbcn wird, in der Gegend von Gns- sinie lnordöstlich von Tnzij die Osscnsivc crgrissen, nachdem sic Verstärkungen erhalten hatten, und die Montenegriner über die Grenze ziirückgeivorse». Die Verluste der Montenegriner waren beträchtlich. Türkisch-bulgarisches Scharmützel. Montag abend griffen nach einer Meldung aus Sofia etwa l> lUi türkische Soldaten einen westlich von Tclininrkvlj, Bezirk Tamrasch. befindlichen bulgari schen Posten an. Die bulgarischen Grenzwachsoldaten des Postens zogen sich infolge der ihnen erteilten Weisung, jeden Zwischenfall zu vermeiden, ohne Verluste zurück. Die Türkei in der Erwartung des Krieges. Die dem türkischen Geschäftsträger in Lvsia überreichte Rote wird in K v n st a n t i n o p e l als ein seit Tagen er wartetes Ulti m a t u m angesehen. Die Gesandten der Vallanstnalen erwarten für heute, Dienstag, die Order, Konstantinvpel zu verlassen. Ein Iradc ermächtigt den türkischen Finanzminister, sür Kriegszwecke sechs Million e n P f n n d auszli- geben, die aus Einnahmen ans der Kriegsstener, der Mili- tärbcfrcinngstaxc und anderen Hilfsmitteln gedeckt werden sollen. Ferner soll die Regierung wegen eines Vorschusses von 2>4 Millionen Psnnd mit der Ottvmanbank verhandeln. " er türkische T h r o n s o l g c r erklärte einem die türkische Regierung habe i eine Rückkehr b c - Mitarbeiter der ,,N. Fr. Pr/ ihn wissen lassen, er möge schlc n » i g e n. Der Sultan hat am Montag in Begleitung der zivilen »nd militärischen Würdenträger das Gcneral- qnartier besucht und eine Parade über die Trup pen abgenvmmcil, deren ausgezeichnete -Haltung allgemein bewundert wurde: Der Sultan, der Marschallsnnisorin trug, stand am Fenster des Kriegs miiiisterinms. Er cmpsing de» Großwesir und die Ehefs des Generalsiabcs des -Heeres und der Marine in Audienz. Der Parade wohnten der deutsche, der österreichisch-unga rische und der englische Militärattache bei. Rumänien mobilisiert nicht. Wie die „N. Fr. Pr." ans Bukarest erführt, wird R u m ä n i e n nicht mobilisieren: cs wird nur den letzten Jahrgang unter den Waisen behalten. Kaiser Franz Joseph über die Lage. Die „N. Fr. Pr." meldet: Während des Dclcgations- EcrclcS am Montag sprach der Kais e r sehr lange mit dem ungarischen Delegierten Nagy über die auswärtige Lage. Der Kaiser wies ans die Schwierigkeiten der aus wärtigen Lage hin und gab der -Hoffnung Aus druck, daß schwerere Komplitalivnen nicht cintrctcn werden. Der russische VerpflegnngSziischusi besteht fort. Zu der Meldung, daß die russische Negierung Montenegro mitgeteilt habe, sie werde wegen Unge horsams Montenegros die Zahl n n g der Staats- snbvc n t ivn e i n st e l l e n , erklärt die Peterburger Telcgr.-Agentnr, das; in letzter Zelt antzer den amtlich ver öffentlichten überhaupt keine Vorstellungen von Rußland an Montenegro gerichtet worden seien. Die neuesten Drahtbcrichie lauten: Die Antwort der Pscrtc an die Mächte Konstaniinopel. Die A n t w ortnvte der P forte auf den Kollektivs ch ritt der Botschafter hat folgenden Wortlaut: „Der Unterzeichnete Minister des Aenßcren des Sultans hat die Ehre, daran zu erinnern, daß die kaiserliche Negierung, wie Eure Erzellenzcn srcnnd- lichst selbst konstatieren wollen, die Notwendigkeit zur Ein führnng von Neso r m e n , welche die Verwaltung der Wilajets der europäischen Türkei znläßt, bereits aner kannt hat- Sie hat die Reformen mit um so mehr lkcbcr- zengnng ins Auge gefaßt, als sie sic außerhalb jeder frem den Einmischung anznivendcn beabsichtigt und voraus sicht, daß unter diese» Bedingungen ihre Ausführung nicht ermangeln wird, zur Wohlfahrt und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beizntragcn, indem sic in dem liberalen Geiste der vttvmaniichen Bcrsassung die Ein tracht und gute -Harmonie zwischen den verschiedenartigen Elementen sichert, welche die Bevölkerung des Reiches bilden. Es ist hervvrznheben: Wenn bisher die verschie denen Versuche einer Besserung der inneren Lage dieser Provinzen nicht alle Früchte getragen haben, die man von Kunst und Msteaschaft. -s* Mitteilungen aus dem Bureau der Königlichen Hos- theater. Auch die beiden ersten Wiederholungen des Dramas „G abrtel Schillings Flucht" von Gerhart Hanptmann gingen vor ausvcrkaustem -Hause in Szene. Die nächsten Wiederholungen des Werkes finden statt: Mittwoch, den kV., Freitag, den 18., und Montag, de» 2l. Oktober. Die D I c n S t a g - A b o n n c n t c n dcö König lichen Schauspielhauses werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die heute ausfallende Abonnc- mentsvorstellnng aus Donnerstag, den l7. Oktober, ver legt wird. An diesem Abend geht die neue Komödie „Narren tanz" von Leo Virinsky in Szene. Im Opcrnliause wird morgen, Mittwoch, die Oper „Eugen Onegin" von Tschaikvivskh anfgeftthrt. Die Besetzung der -Hanpipartien ist die folgende: Eugen Onegin: -Herr Perron, Larina: Krau Bender-Schäser, Tatjana: Fran Plaschke- v. d. Osten, Lcnsti: Herr Scmbach. i» König!. Opernhaus. In der gestrigen Aufführung von „-Hoffmanns Erzählnngc n" sah und hörte das gutbesuchtc Haus mit sichtlichem Vergnügen eine neue Olympia, die vom Brünncr Stadtthcatcr den Sprung auf die Dresdner Hofbtthnc gewagt hatte. Versuchsweise. Ttnka Wesel Ist sür das Kvloratiirsach in Aussicht ge nommen. Sie bringt eine hübsche Sonbrcttcnftgnr und zwar nicht große, aber sympathische Mittel mit. Ihr Heller, sehr leicht beweglicher Sopran steigt mühelos und klar in dir höchsten Regionen des verzierten Gesanges. Er wußte sich gestern mit allerhand aanz netten Echopianos und weniger netten Extratvloratnrcn, die man ans Brünns Rechnung schreiben muß. recht wirksam und gefällig In Szene zn sehen. In der Darstellung der Puppe sind wir' allerdings verwöhnt: das Automatische dieser Figur war nicht immer gewahrt. Man wird die „Regimentstvchtcr" ab- wartcn müssen, um Bestimmteres über die gesanglichen und schansviclcrischcn Fähigkeiten der Gastin sagen zu tonnen. X. Albert - Theater. Ludwig Thomas Vvlksstnck in drei Auszügen „Magdalena", das bei seiner ttraus- führnng am Kleinen Theater in Berlin einen starken künst lerischen Erfolg gchgbr hat, wurde von Direktor Rein- schon im Manuskript für das Albcrt-Theatcr zur Aussührnng angenommen. — Frank WcdckindS Schauspiel „So ist das Leben" ist ebenfalls erworben worden. s* Das Petri-Quartctt crüssnctc die Reihe seiner dies- winterlichcn sechs Vortragsabende mit der Wiedergabe von Werken klassischer Meister der Instrumentalmusik: -Handn, Mozart, Beethoven. Tie Schöpfungen in ihrer Folge gaben ein Spiegelbild vom Siegesläufe der. deutschen Tonkunst. -Hier ein Musizieren in schlichter Einfachheit, ans dem Jungbrunnen volkstümlichen Empfindens schöpfend, dort ein Sich-ossrnbarcn-müssen des gottbegnadeten Univeria- listen, der das Schöne gestaltet in idealer Durchdringung von Inhalt und Form, und dann wieder et» Dichten in Tönen als Lcbcnsänberung jenes scharf gezeichneten In- dividualistcn, der den Saiten die geheimsten Offenbarun gen seelischen Erlebens anvertrantc. Das sind berghohe Musikschätze von kaum vergänglichem Werte, dem Wahr- hettssiichcr von heute doppelt wertvoll. Die Wiedergabe durch die -Herren Petri, Warwas. Svitzncr und Wille war im allgemeinen eine ausgezeichnete. Die lang samen Sätze erschienen wie vom -Hauche eines Lebens durch weht, und der virtuose Glanz, der sich über die Finales breitete, läßt die Bezeichnung als Musterlcistungcn als vollauf berechtigt gelten. Einige Kleinigkeiten freilich ent wischten, im lustigen Haydn-Mcnucttv bereits. Bei einem erstklassigen Ensemble darf man In jeder -Hinsicht die hüch- stcn Anforderungen erheben. Der Palmengarten war gut gefüllt. Leine Verdunkelung steigerte die Intimität der Veranstaltung. Nach Schluß des Gesaiiiftveikcs ernteten die Anssnhrendcn begeisterte Zustimmung. Die folgenden Abende bringen auch Modernes. k. I'. Littcrarische Gesellschaft. Am ersten der literarischen Abende trat Goethes Mutter Fran Aja in ihren Briese» springlebendig vor das zahlreiche Auditorium. -H cdwig Z eiß - Ga s » n war die Interpretin dieser köstlichen Briese, von denen sie eine so charakteristische Auswahl getroffen hat. Schon ft» verflossenen Jahre hat sic einem kleineren -Hörcrkreis die Stücke vvrgctragen, den sie voll zn gewinnen wußte. Nian snhltc in ihrer Wiedergabe die starke innere Anteilnahme, die sie am Wesen der prächtigen deutschen Fran fand. Auch gestern wurden die .Hörer ergötzt und bewegt durch die Fülle von -Humor und Gemüt, die Fran Aja in die Dokumente ihrer Persönlichkeit Hai ausströmen lassen. -Hedwig Gasnn cmpsing in lebhaftem Bcisall den ansrich tigen Dank für die schöne Gabe. 1,. s» Im Prozeß Felix v. Weingartners gegen den König von Preußen begann heute vormittag vor dem Reichs gerichte in Leipzig die Revisionsverhandlung. Der Pro zeß wurde vor dem 7. Zivilsenate verhandelt. Wcingarl »er wird von seinen; Anwalt vertreten. Heute abend wird Weingartner sein erstes Konzert i» Fürstenwalde diri gieren. Königliche Kommission zur Schaltung der Kunstdenkmöler. Die Vorstände und Leiter sächsischer Altertiimösamin- lungen fanden sich heute vormittag wiederum im Vortrags- saalc der Königlichen Knnstgewerbeschnle ein, in dem Herr Geh. -Hosrat Professor Dr. Evrnelius G n r l i t 1 über „D i c
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