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Dresdner Nachrichten : 05.11.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191211058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19121105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19121105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-11
- Tag1912-11-05
- Monat1912-11
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- Dresdner Nachrichten : 05.11.1912
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S7. Jahrgang. Dienstag, 5. Novemver 191L ^ SW. Veiu,»-«e»ütr »tertelii-rl. ttlr Dre». »«, »,i iSgltch ,»«I. «lU-er Zutraaun, tan Sana, und «anlagen nur «Inmal» 1,dl> M , durch »»»»«rtlg-«am- mMtanIr« »«»§,«> M. ««I einmaliger Lu- iielluna durch di« Palt »M.<adne«eft«IIgc»>>. Die den Lesern »an Dreaden u. Umgebung am Da,« varher zu- ^stellten ilbend-Au». gaden erhallen di« aue- mtlrliaen Beider mit der Margen «u»aabe «lammen piaeiielli. Nachdruck nur mit deut licher vuellenangad« t.Dreed. «achr."> zu- Mg. — »naeriangl« Manuilri»«« werdeii nicht aufdewahrt. Telegramm-Adresse: Rachrichte« Dresden. Fernsprecher: 14 » LOVÜ » 3601. L85V Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden Hiürmer NM» »inck »on iiarvorraganckar yuaiiiL« unck tuuaarit pr«i»«»»rt. V«ri<»ul»-de»k»ain: »>!«». >lttllltr»» 12. Anieige«-r«rtf. Annahme »an Ankün digung«« dt« nachin. :i Uhr. Sonntag« nur lviarienftrahe SU va» 11 bi» '.I Uhr. Die «intpaliiae Ibrundzeile «ca. u Lliben» s» Pr, AamUten Slachrxhlen aus Dreaden L Ps: die zweilpaitige Zeit« ausI«r»e>t«70Pt..die zweispaltige Reklame- zelle l,k>0 M. — An Nummern nach Sonn, und Feiertagen die einspaltig« thrundzeile :i» Ps. Familien- Nachrichten au« Dres den die ibrundzeile »0 Ps. — Auswärtige Austriige nur gegen Vorausdepihlung. - Aedes Belegbiatt lostet lll Pi- HauptgeschäftSsteller Marienstraßr 38 40. llllnclis l'isiiililis ,inü ck-bsi »stir l Lirruüead« Sir»»,« l «eie» t-irrinl»<ti«,» I-I»«,». - ii mii.ksiii. ilim» mim,. snb-r. lOü tloil!' mit Oolckmuncistücli UroimM Mlielm A nL s /- unä,o l.tadling»-rig»r«tta Sr. Uaiaarl. u. Uünigi. hiodait ck», Uronprinran. Olxsrstts Oompsnzc, iSsnIln 7 ttairo — Srüaaal — l,onllan S. L.— ^rsnkiurt a^sii., balinlioksplatr 10. ^«»^»»»»« IkOllI?rll Weltausstellung Li. l.m>is l»0!.. keleiicliiiiilzitlesenNliiille :: tür jscko l-ivlitsrl. :: Anfertigung tcun»tge«erb»oker Osleuelitunge-störper. ttrössts Luswultl. Viels liokersiirvu. «luUus SekLcMek, Tdrr» 8«« IS. bse^»,»«i,^««:I««i» »»^^. lasxer hoodkainor äeutsoksr unck enxlisdisr Unrug-, Hossn-, ?slvtot- uuck slivstsnstotfö iu allen moclernen ^»rbsu uuck ?rimu tjuulitLtsll, IZninvn-ItOtztnin^tttK«, Itui»1v Vuvl»«;. > MM' Villl'arintuvlhv kür Lüvixliol» ^äestkisosis Ltaatakorstbeaints in ericklttasLixen b'abrilcaten. 8LÜLÜkl8ll'388ö Uei miui« k-rseliel IQ / Klsner ^ Lv/ ^Nsuckstau»/, ALrrr erNgo <Fefsv. Mutmaßlich,: Witterung: Wechselnde Bewölkung, kalt, zeitweise Niederschlag, meist Schnee. Der Landeskulturrat für das Königreich Sachsen begann gestern in Dresden seine 52. Ge samtst tzung. Der italienische Minister Marquis di San Gin- liano stattete am Montag in Berlin dem Reichs kanzler und dem Staatssekretär v. Kidcrlcn- Wächter Besuche ab. DaS preußische Abgeordnetenhaus befaßte sich am Montag mit den Interpellationen über den Wagen Mangel und die Verkehrsstockungen aus den preußischen Eisenbahnen. Der preußische E i s e n b a h n m i n i st e r verfügte den Austritt der technischen Angestellten aus zwei Verbänden wegen deren Haltung in der Streik frage. Das Preisgericht der deutschen Goethe-Bünde er teilte den Volks-SchtllerprciS EulenbcrgS Drama „Belindc". Die Pforte bittet die Mächte um ihre Vermitt lung zwecks Etnstellung der Feindseligkeit«:« und Ein leitung der FriedenSoerhandlungen; die Mächte «ollen aus den Statusquo verzichten. Die türkische Armee sah sich, nach einer türki schen amtlichen Meldung, genötlgt, sich auf die Tschadaltscha- Linie zurückzuzichcn: R v d o st v wurde von den türkischen Truppen geräumt. Slawische Eroberungen. Die Türkei soll kriegsmttde sein. In wenigen Wochen haben die slawischen Völker des Balkans den Zusammcn- bruch des OsmanentumS herbeigesührt, jetzt ruft die Pforte die Hilfe der Mächte an, sio traneit. ^loria rnuncki. Vielleicht wird der Historiker sich wehmütig der stolze» Seiten türkischer Kriegshcrrlichkeit erinnern, der welt erobernden Kalifen, die den halben Erdball sich untertan machten, ein stilles pietätvolles Gedenken einstiger Größe. Das heute lebende Geschlecht aber hat keine Zeit mehr zu wehmütigen Erinnerungen, cS rechnet mit Tatsachen, und cs tut gut daran, und das offiziöse Blatt der ungarischen Regierung konnte mit Erstaunen die „Unbedenklichkeit" konstatieren, mit der die öffentliche Meinung Europas „den Statusquo auf die Verlustliste des Balkankrieges" gesetzt hat. Mit Spannung sieht Europa die Weiterentwick lung der Dinge, die ja noch genug Uebcrraschungen bringen kann, deren Kernpunkt jedoch die neuentstehcndc slawische Großmacht ist. Das Slawentum hat in den letzten Jahrhunderten un geheure Eroberungen gemacht. Vis zum Beginn des 1«. Jahrhunderts gab es keine einzige slawische Groß macht. Die Blütezeit Polens währte nur kurze Zeit, daS Land war bald ein Spiclball seiner Großen, die für fremdes Geld zu jedem Vatcrlcmdsverrat fähig waren. Erst mit Peter dem Großen beginnt das Slawentum in der Politik eine größere Nolle zu spielen. Tie germa nische Vormacht im Norden, Schweden, muß ihre Stellung dem Zarenreiche überlassen, russische Heere greifen in die Geschicke der Welt ein. Peter selber verdankt seine Stellung jedoch der abendländischen, vornehmlich der deut schen Kultur, das Russentum selber war erstarrt in den Gewohnheiten asiatischer Barbarei. Nur ein Russe konnte die Russen mit Gewalt der abendländischen Kultur zu führen, kein Abendländer hätte die Mittel gefunden, die dazu nötig waren. Peter selber ist im Blute seiner Russen gewatet, den eigenen Sohn hat er zu Tode gcknutet. er zwang mit Schwert und Knute die Massen seines Volkes zur „Kultur". Und doch war alles nur Firnis, die Russen blieben Barbaren, und Kattun ina ll., Rußlands größte Herrscherin, prägte einst das verzweifelnde Wort: die Russen faulen eher, denn sie reifen. Der Dnnastic und der herrschenden Oberschicht versanken die Russen ihre Groß- machtstellnng, vor allem aber den zahllosen deutschen A d c l s g e sch l c ch t e r n, die durch viele Generationen Rußlands politische und militärische Führer gewesen sind. Auf deutscher Kultur basiert Rußlands GroßmachtstcNung. Das Jahr 1848 brachte daö Erwachen der öster reichischen Slawen. Tic Wiedergeburt des Tschechen tums war nur mit Hilfe der Deutschen möglich, die kulturell wie politisch das Volt der Tschechen dem Slawen tum wieder zurückgaben. Die braven Demokraten jener Zeit konnten sich gar nicht genug tun in der Verhätsche lung der Tscheche», sic nährten mit deutschem Blute de» schlimmsten Feind der Deutsche». Auf die Tscheche» folgten die Slowenen. Kroaten und Serben Oesterreich-Ungarns, sic alle erstrebten Sonderrechte, sic alle haben Eroberungen gemacht, vornehmlich auf Kosten dcS Tciitschtums. Gleich zeitig begannen sich die Balkanflawcn zu regen, schrittweise drangen sie vor. aus Kosten der Osmanen, aller dings übcrwvg die gegenseitige Feindschaft stets den Türkcnhaß. Jetzt ist das Wunder geschehen, das Südslawcntum ans dem Balkan hat sich geeinigt, und ein deutscher Fürstensohn hat dieses Kunststück vollbracht, der Ko'burgcr Ferdi nand. Ein viclgewandtcS Geschlecht, diese Koburger. Eduards V44. von England Vater war auch ein Koburger, der Gemahl der Königin Viktoria. Ein gut deutscher Mann, der seinen Sohn mehr zum Deutschen als zum Engländer erzog. Ten Erfolg haben wir gesehen. In Belgien regiert Leopolds I. Enkel, auch ein Koburger. Mit Leopold kam eine neue Art von Königen auf den Thron, Bürgerkönige nannte sie hochbeglückt die Bourgeoisie. Monarchen mit dem Regenschirm am Arme und dem Kurszettel in der Tasche. Ein königlicher Kaufmann, dieser Leopold, fast so, wie sein Sohn Leopold 14.. der sich in Afrika mit seinem Golde ein Riescnreich schuf, das er großmütig seinem Staate schenkte, zur rechten Zeit. Dessen Nachfolger Albert ist aus anderem Holze geschnitzt. Auch das königliche Haus von Portugal ist mit Koburger Blut verjüngt worden! de» Thron hat cs nicht behaupten können, und Portugal selber blieb britischer Vasallenstaat. Ein vielgcmandtcs und in seiner Art erfolgreiches Geschlecht, das den heimische» Thron mit einem britischen Prinzen besetzen mußte. Er folgreich ist auch König Ferdinand, der glückliche Erbe des unglücklichen Battenbergers, der ei» wackerer Kricgsman» und ein schlechter Diplomat war. Ferdinand ist kein Kriegsmann, wohl aber ein Diplomat der tausendmal klüger ist als die meisten von der diplomatischen Zunft. Kricgsleute hat er genug, sic kamen alle aus der Schule des Battenbergers. Radko Dimitricw macht seinem Lehrmeister Ehre: bei Ktrkkilisie zeigte er, was er konnte. Es ist die erste große Tat seines Lebens, sie tilgt den Makel, den eine frühere Tat ihm eingebracht hat, damals, als er in der Angustnacht des Jahres 1886 im Palast zu Sofia Alexander von Bulgarien mit vorgchaltcncm Revol ver zur Abdankung zwang. Der Battenberger hat ihn dann außer Landes getrieben, als ihn eine erfolgreiche Gegenrevolution wieder zum Herrn Bulgariens machte. Aber Dimitriew siegte doch: denn hinter ihm stand Ruß land. und der Battcnbcrgcr verließ abermals sein Land, da Zar Alexander von Rußland ihm Mitteilen ließ, daß er nicht Fürst bleiben dürfe. Ferdinand rief den flüchtigen Dimitriew. der in Ruß land ein srcundlichcs Exil gesunden hatte, wieder iu sein Vaterland zurück. Ter Koburger schloß Friede» mit Ruß land. und der russische Zar wurde Ferdinands Freund. Während die bulgarische Armee iu ihrer jetzigen Schlag sertigkcit erstand, arbeitete Ferdinand an der Vollendung des Balkanbundcs. Rußlands Diplomaten habe» das Werk eifrig gefördert, der Koburger aber hat es vollendet. Dabei markierte er Türkensrcundschaft. noch im Jahre 1911» weilte er in Slambul. und die türkischen Staatsmänner zeigten ihm in der Ebene von Thrazien ein prächtiges militärisches Schauspiel, eine Parade der ottomanischc» Truppen. Nachdenklich hat der Koburger die Hcerschar des Sultans vorüberzichen lassen: iah er im Geiste schon Timi- triews Regimenter auf den thratischen Gefilden? Er ist nach Sofia heimgereist und hat weitcrgcarbcitct. bis der Bund vollendet war und der Strauß beginnen konnte. Jetzt ist der Krieg wohl bald entschieden. Die Armeen des Balkanbundes haben gesiegt, die Bulgaren stehen fast vor den Toren Konstantinopcls. Sie haben Lei weitem die Hauptarbeit zu leisten gehabt, sic werden auch den größten Beuteteil beanspruchen, vor allein einen Zugang zum Acgäischcn Meer. Was soll nun werden? Wird die Türkei von der Karte Europas verschwinden oder nicht? Eine Frage, deren Beantwortung selbst den Diplomaten Schwierigkeiten machen wird. Ter Appetit kommt beim Essen, von den Reformen in Mazedonien, die die Balkan staaten ursprünglich verlangten, ist keine Rede mehr, man will den Balkan selbst. Auf den Trümmern des türkischen Reiches in Europa soll ein großes südslawisches gleich entstehen, dessen Kern Bulgarien bilden wird, ein Staatcnbnnd der Balkanvölkcr. Noch vor einem Jahre hätte man jeden verlacht, der diesen Plan als bevorstehend aiigckündigt hätte, heute ist er säst zur Tatsache geworden. König Ferdinand verdient die Unsterblichkeit. Er hat Griechen und Südslawen geeinigt, er hat Rumänien zur Neutralität veranlaßt, er hat durch sein energisches Han deln eine Schwenkung der österreichischen Politik herbei- gcführt, die offiziösen und offiziellen Kreise in Wien und auch in Budapest sind scrbcnfrcundlich geworden: man denke, Rumänen und Madjaren, die von dem Lüdstawen- tum am meisten bedrohten Völker, lassen die Bildung der neuen slawischen Großmacht stillschweigend geschehen, wahr hastig, König Ferdinand kann sich gratulieren. Dem Lnd- slawcntum ist ein Führer entstanden, wie cs keinen besse ren finden konnte, und dieser Führer ist ein deutscher Fürstcnsohn. Es ist das Verhängnis des Deutschtums ge worden. daß cs das Slawentum zur Macht bringt. — «>. Der Krieg aus dem Balkan befindet sich augenblicklich in einem Stadium, das durch verstärktes Auftanchcn von Interventionsmcldungcn be zeichnet wird: auch soll die Türkei bereits kricgsmüdc sei». Sehr bedeutsam wäre cs, wenn sich die Nachricht von einem italienisch-österreichischen Abkommen bezüglich Albaniens bestätigen sollte, weil dadurch die Hauptursache dcS Miß trauens und der Reibungen zwischen de» genannten beiden Dreibundstaaten beseitigt würde. Die Nachricht aus Kairo über Bestrebungen zur Gründung eines syrisch-arabischen Königreiches, die im Zusammenhänge mit den jüngst in unserem Blatte an leitender Stelle gemachten Ausführun gen über das Ende des türkischen Kalifats zu bewerten ist, wirst ein bezeichnendes Licht darauf, wie sehr das Ver trauen auf die Lebensfähigkeit der Türkei auch in moham medanischen Kreisen geschwunden ist. Die Türkei kricgsmüdc:. Eine Reuter»,cldung besagt: Die Pforte bittet die Mächte um ihre Mediation zwecks kLinstellung der Feindseligkeiten und Einlcitnngdcr Fric- denovcrhandlunqcn. Recht resigniert klingt auch ein gmtliches türki sches Evmmiliiignv, das besagt: Das Kriegöglück sei unbeständig. Es sei unmöglich, überall sofort den Sieg zu gewinnen. Tie Nation, die den Krieg ausgenommen habe, müsse mit voller Festigkeit alle seine Konscgnenzcn tragen. Es würde nicht gerecht sein, einerseits übermäßig stolz über die gewonnenen Siege zu sein, anderseits sich von Kummer und Unruhe wegen einiger Nichtersolge überwältigen zu lasten in den Kämpfen, die mit vier Staaten stattfänden. Die ottomanischcn Truppen verteidigten mit Erfolg Skutari und Fanina. Es sei natürlich, daß man entsclilosien sei. bis zum letzten Grade der Möglichkeit die Interessen des Vater landes zu verteidigen. Ernste Lage in Konstanlinopcl« Fmmcr ernster lauten die Nachrichten aus Kvnstanli- nvpcl. Tic Erregung der islamitischen Bevölkerung nimmt täglich zu. Zu Kiamil Pascha hatten sich 86 Hcdschas begeben, um von ihm eine grüne Fahne zum Kampf gegen die Giaurs zu verlangen. Lämilichc Hcdschas wur den verhaftet: einige sind als Mitalieder des Komitees Einheit und Fortschritt bekannt, das hinter diesen Auf wiegelungen zu stecke» schein. Fm mohammedanischen Ouarticr von Eyoub zogen Freiwillige unter Entfaltung von Fahnen mit sanalische» Zuschriften durch die Straßen und verlangten Waffen. Die Regierung hat auch hier die Anstifter verhaften lassen. Die österreichische Bot schaft hat zwei Dampfer des Lloyd bcrcitstellen lassen. Das österreichische Postamt wird Tag und 8,'acht bewacht. Die Bankinstitute haben bewaffnete Kl, a wassen ausgestellt. Die schon lange in Kvnstantniopcl ansässigen Europäer sind überzeugt, daß die Garnison v o n K o n st a n t i n o v e l nicht ge » ügt. u m dic O r d- ii ii n g a n f r c ch t z n e r h a l t e ». Besondere Ansregiingj bereiten die ständigen Antniiste Verwundeter aus den Schlachte», Die Regierung hat ab 10 Uhr nachts ein Bei bot für das Betreten der Straßen in Kraft gesetzt. Gerade in der Nacht vollziehen sich diese Transporlc. Infolgedessen planen die Machte eine Truppenlandung in Stambnk kür den Fall eines weiteren Vordringens der Bulgaren.l Die E n t s c n d u » g einer starken englischen Flotte, die Beu»rnhig»»g hcrvorricf, weil cS hieß, Eng-^ land wolle bei der Verteilung der Türkei sich einen großen! Anteil sichern, erklärt sich ebenfalls daraus. In sehr inier-
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