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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.12.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19141211020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914121102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914121102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-12
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Ms», WM MM Ws«» «n Dr«M«n und U-vd«« am La«« vorh«k drrrü» al. Hbrnä'Mrgade ss wshrrnd » dl« PofßWM« am In «in« iRsamtaurgabr erhalt»». 5S. Jahrgang, S43. Freitag, N. Dezember 1V14. Vrzua»-«t»ahr tüe Dr«». ».» d«, ttglt» ,»«i. m»,«rZu»ag>mi,ta« S»nn-uM»i»a-kN>nir ,,nm-»7b0M.. durch uiiwLrli»« «»nahm«. Itidrn dl, »üd M. tzti einmaliger Lu. iieliun, durch di« Poft ,M.,«d--iS«I»ellge>»>. Nu»l»nd: vm«. ni< Ungarn »«» Nr., Schwei, d.« tzrt».. Italien 7 >7 Lire. — Nachdruck nur mit deutlicher Quellen, anaerd« i.Dreedner weid.nichtausdewahrt. Telegramin-Adresse: Nackrichte» Dresden. chsgvünSet 18S« Druck und Verlag von tiepsch 6c Reichardt in Dresden, yauxtgeschäftrsteller rNarlenstrasrs 58M. Sammelnummer für sämtliche Telephonanschlüsse: 2!» 241. Nachtanschluß: 20011. Auzeigen-Preise Annahme »an »nkiln. digungen di» nach«. 2 Uhr Sonntag» nur Martenftrah» 2» von II bi, >/,l Uhr. Die einipallig» Zelle t«t»a « SULen» 2» Pf.. »I- zwelluaUtg« Zell« aut Terlseite 70 Pt. die pueilpa». «eklameeeile l.d0 M geunille». Nachrichten au» Lre». den die einipalt. Zeile Ld Pt- — In Num- mern nach O»n». und ffetertagra «rhdhi« Preikiiige. — »u»whr. lige AuftrLge nur gegen BorausdeiNhiung. — Jedes Be!egbIaitt0Pt. f,o r 4 t-»-Z Zoiillv l35vkvnukrvn ganau g.pnllN un« rnyulinrt. ru «nsrllannt uoMattdatt.n Lustsv 1 stz /Vioi'ilrLlk'SSLe 1 ssH k^octsrns Uki^ksttsn chp,Nv dtaukvitan - Solicts f,brill«t« von 3 di, L00 INirk. Das Ringen um die Entscheidung in Polen Einnahme von Przasnyez in Nordpolen: 66V Gefangene und einige Maschinengewehre erbeutet. — Feindliche Flieger über Freiburg i. Br. — Die österreichische Offensive in Serbien. Der amtliche deutsche Schlachtbericht. Grobes Hauptquartier, 1v. Dez. vormittags. I« der Gegend von Souain beschränkte« sich die Franzosen gestern aus heftiges Arttlleriefeuer. Ein am östliche« Argo»«e»raod anf Banquois-Boureuilles crncncrter Angriff der Franzosen kam nicht vorwärts »ud erstarb im Feuer unserer Artillerie. Der Gegner erlitt offenbar »roste Verluste. Drei feindliche Flieger warfen gestern auf die osscne, nicht im Operationsgebiete liegende Stadt Frei- bnrg im Breisgau zehn Bomben ab. Schaden wurde nicht angerichtet. Die Angelegenheit wird hier erwähnt, um die Tatsache sestzustellcn, daß wieder einmal, wie schon so häufig seit Beginn des Krieges, eine offene, nicht im Operationsgebiete liegende Stadt von unseren Gegnern mit Bomben beworfen wurden ist. Oestlich der masurischen Seen war nur Nrtillerie- kampf. I» NorLpoleu anf dem rechten Weichseluser nahm eine nnserer dort vorgehenden Kolonnen Przasnyez im Sturm. Es wurden SV» Gefangene und einige Maschinengewehre erbeutet. Links der Weichsel wird der i Angriff fortgesetzt. I« Südpole« wurden russische An- ^ griffe abgewieseu. OberfteHeereSleitnng. Zum Wechsel in der Leitung de- Generalstabes. Zu dem Wechsel in der Leitung des Generalstabs sagt der > „Lok.-Anz.": Die Verwendung des Herrn v. Falken Hann! als Generalstabschef zweier verschiedener Armeekorps und die i Vertretung des Generalobersten v. Mvltke haben ihm Gclcgcni- heit geboten, seine Befähigung für das neue verantwortungs volle Amt zu zeige». In der Armee gilt er als hochgebildeter, dusterst befähigter Offizier von unermüdlicher Arbeitskraft. Die -Post schreibt: Es war vorauSzuschcn, daß die zeit weilige Führung der Geschäfte des Generalstabes endgültig Herrn v- Falkemiayn übertragen werden würde. Nach allem, was man bisher von ihm gehört hat, bürste er auch seiner neuen, unendlich verantwortungsvollen Aufgabe in vollem Umfange gerecht werden. Zur Frage der Waffenruhe während des Wcihnachtsscstes^ Zu der amtlich nicht bestätigten Nachricht, dast der Vatikan die Initiative ergriffen habe, Sie Kriegführenden zn einer Waffenruhe während des Weihnachts- tcstes zu veranlassen, schreibt »Giornale d'Jtalia": Es scheint, Last der Vatikan sich mit einem einfachen Son dieren der Meinungen begnügt hat. Die russische Negierung hat bereits abqelehnt. Z« den Kämvfe« in Flandern wird der »Boss. Ztg." gemeldet: Die Nachricht von dem Brande Ostendes bestätigt sich nicht. Der Regen gestaltete, wie cs heißt, die künstliche Ueberschwemmung noch schrecklicher. Unsere Flieger mit der Tarnkappe. Ein deutscher Flieger erschien über Eommcrcy und warf Bomben auf den Bahnhof ab. Als mehrere fran zösische Flieger aufstiegen, um ackf den Deutschen Jagd zu machen, verschwand dieser. Französische Blätter berichten noch, Last die deutschen Flieger sich einer neuen Er findung bedienten. Sie führen eine Vorrichtung mit, die grotze Rauchwolken zu entwickeln vermag, durch die sich der Flieger, wenn er angegriffen wird, eine Zeit lang unsichtbar macken kann. Pessimismus in Frankreich. Nach der -Köln. Ztg." äußern sich französische Blätter pessimistisch über die Lage, wozu noch das Ausbleiben der Japaner komme. Strenge Presfezensnr über Marokko. Die „Franks. Ztg." meldet von der schweizerischen Die französische Zensur un terd rü ckt sxit l jede Pressemitteilung aus Marokko- E>« Berlenmder. Die „Köln. Ztg." meldet aus Berlin vom 9. Dezem ber: Nach Meldungen aus Kopenhagen bringt das dortige „Astenblad" eine Unterredung mit dem belgischen! Gesandten in Kopenhagen Allard. Der Ge sandte hat bekanntlich die Geschichte von der Berstümmc- lnng eines kleinen Mädchens durch deutsche Truppen selbst, für unwahr erklären müssen, und diese Feststellung ist be- reitö durch die Presse gegangen. Der Gesandte hat aber! nach Mitteilung deS „Aftenblab" hinzugesügt. er könne belgische Kinder nennen, die während deS Krieges ver stümmelt worden seien, auch Zeit und Ort angeben, wo kleinen Mädchen die Hände abgehauen worden seien kein anderes Vergehen, als das Schwenken einer gischen Flagge. Er wisse den Namen einer ganzen milie. Vater, Mutter und vier Kinder, die sämtlich den Deutschen ermordet worden seien. Das jüngste Kind, ein Mädchen von dreieinhalb Jahren, habe man als Leiche gefunden und habe gesehen, dast der Vater sich im TobcS- kampf über bas Kind gewälzt habe, um eS mit seinem Körper zu schützen. Der Herr Gesandte König AlbertS beim neutralen Dänemark wird hierdurch aufgefordert, möglichst bald in Grenze: Dienstag für bel° Fa- von greifbarer Form die Angaben zu machen, die er über angebliche deutsche Greuel zu besitzen vorgibt. Geschieht dies nicht, so würden wir zu der Annahme gezwungen sein, daß der Gesandte sich einer gewissen losen Verleumdung schuldig gemacht habe. Cng ische Rachejustiz Reuterbureau meldet: Adolph Ahlers, ein in Eng land naturalisierter Deutscher, bis zum Ausbruch See- Krieges Konsul des Deutschen Reiches in Sunder land, der des Hochverrats angeklagt mar. weil er Deutschen behilflich gewesen war, England zu verlassen, ist vom Ge richt zum Tode verurteilt worden. — Mau kann sich dieses unerhörte Urteil nicht anders erklären, als dast die englischen Richter, nach dem Beispiel ihrer Kollegen in Frankreich, auf ihre Art an den Deutschen Rache nehmen. Wie der Fall im einzelnen liegt, ist aus der Meldung nicht zu erkennen, sicher ist es aber, dast der deutsche Konsul nicht nnr befugt, sondern soqar verpflichtet war. den Deutschen zu ihrer Heimreise behilflich zu sein. Da Ahlers in Eug- laud naturalisiert war, erscheint es leider zweifelhaft, ob ein Einschreiten der deutschen Regieruna gegen das drako nische Urteil der Engländer möglich ist. Klagen über die englische Zensur. Tic „Morningpost" meldet aus Washington: Tie „Ncwyork Times" schreibt: Nichts tat der englischen Sache so viel Schaden, wie die Torheit Ser Zen sur. Nichts erschüttert das amerikanische Vertrauen auf den Mut, die Selbstverleugnung und die Ehr lichkeit der Engländer so sehr wie der Umstand, Last der Zensor den Kopf in den Sand steckt und glaubt, die ganze übrige Welt werde auch die Augen schließen. Die Ameri kaner sind besonders erbittert darüber, dast der Zensor nicht nur die Veröffentlichung und Uebcrmittlimg von Nachrichten verbietet, sondern dast von Amerika nach London gesandte Meldungen durch Streichungen so ver stümmelt werden, dast der Sinn geändert wird. Die treibenden Minen im Kanal. Amsterdamer Blätter melden: Eine am 0. Dezember bei Hock van Holland angespülte Mine, die französischen Ursprungs zu sein schien, ist von holländischem Militär gesprengt morden. Die englischen Gefangenenlager. Ein Vertreter der Pres; Association, der das Gefangenenlager aus der Insel Man besuchte, be richtet über das Lager Knookalos: Hier ist erst ein Teil des Areals eingerichtet. Hölzerne Baracken sind im Bau. Jede halbe Baracke soll 100 Gefangene auf- nchmen. Sie soll zehn große Tische für je zehn Gefangene enthalten. Das Lager wurde am 17. November eröffnet. Es hatte Raum für 1000 Gefangene. Aber die fünf fertigen Baracken beherbergen jetzt 1134 Mann. Es herrscht also Ueberfüllung infolge zu schneller Konzentrierung. Ter Berichterstatter hat mit vielen Gefangenen gesprochen. Er gibt an, die Leute erkannten die großen Schwierigkeiten an, eine so große Zahl von Menschen ohne lange Vor bereitung untcrzubringen und zu beköstigen. Aber alle stimmten darin überein, dast der Ueberfüllung möglichst bald abgeholfcn werden müsse, daß die sanitären Verhält nisse verbesserunasfähig seien und daß eine etwas größere Abwechslung in der Kost wünschenswert sei. Der Kapitän der Abteilung klagte darüber, dast auf die Angehörigen der wohlhabenden Klaffen keinerlei Rücksicht genommen würde. Einige Gefangene, die kürzlich vom Lager Frimley ge kommen waren, fanden, daß die täglichen Nationen ver größert werden müßten. Deutscher Angriff aus Rhodesien. Engltscherseits wird gemeldet, daß die Deutsche» in Rhodesien etnbrachen und Aüercorn angrisscu. lieber den AuSgang des Kampfes ist nichts bekannt. Dann und wann werden die telegraphischen Leitungen durchschnitten. Die rhodesischen Poltzeitruppcn patrouillieren nunmehr längs der Grenze von Deutsch-Ostafrtka. Die „Times" über Unterseeboote. „Die Tätigkeit der Unterseeboote", so schreibt der Marine-Mitarbeiter der »Times", »erweckt noch immer mehr Interesse, als alle übrigen kleineren Operationen des Seekrieges. Der Grund hierfür liegt zum Teil in der Neu heit, bann aber auch in der Zerstörungskraft im Falle eines erfolgreichen Angriffes. Auch unsere Untersee waffe hat gewiß schon viele Heldentaten zu verzeichnen, die jedoch noch nicht bekanntgcgeben sind, weil sie nicht znr Ver nichtung eines feindlichen Kriegsschiffes geführt haben, wenn die Dienste, die sie geleistet haben, auch eine ebenso große Bedeutung haben, wie die der mehr in die Augen fallenden Erfolge der deutschen Boote. Obschon man bis fetzt noch nicht behaupten kann, dast die Unterseeboote in vollem Maße all die Ergebnisse gezeitigt haben, die man in gewissen Kreisen von ihrer Tätigkeit sich versprochen hatte, so haben sie doch die Bewegungen unserer Kriegsschiffe und wahrscheinlich auch die deS Feindes bis zu einem gewissen Grade beeinflußt. Wenn erst alle Berichte der fachmännischen Prüfung zur Verfügung stehen, dann wird der Wert der Unterseeboote sicherlich all gemein anerkannt werben, und zwar nicht nur als Angriff-waffe, sondern such für den Aufklärungsdienst. Sicher ist es auch, daß in dieser Zeit Secossiziere aus beiden Seiten Mittel und Wege entdeckt haben, um dieser neuen Waffe entgegenzutrctcn. In diesen vier Kriegsmonaten ist den Beutezügen der deutschen Unterseeboote die 'Vernichtung von sieben unserer Kriegsschiffe geglückt. Durch Geschützfeuer haben die Deutschen nicht weniger als drei Kriegsschisfe zer stört. Dabei must man berücksichtigen, daß säst jedesmal, wenn ein Kriegsschiff einem Torpedo zum Opfer fiel, dies unter Umstünden geschah, die für den Angriff eines Unter -secbovtes ganz besonders günstig waren. Das Unterseeboot !hat daher bis jetzt noch nicht bewiesen, daß es imstande ist, !dic übrigen Klassen der Kriegsschiffe zu ersetzen, wie auch der Torpedo die anderen Waffen noch nicht überflüssig ge macht hat. Durch ihre» Angriff aus Handelsschiffe haben die Unterseeboote in einige» Fällen gezeigt, daß sie in engen Gewässern der Lchisfastrt doch einige Unannehmlichkeiten ! bereiten können, aber sie sind noch nicht imstande gewesen, ^der Abwicklung des Handelsverkehrs irgendein nennens wertes Hindernis zu bereiten. Im gegenwärtigen Stande der Entwicklung dürfen sic kaum hoffen, einen ebenso großen Einfluß aus Handelsverkehr und Preisbildung aus zuüben, wie ein ..Emden" oder ein „Karlsruhe" oder auch nnr wie die Hilfskreuzer, z. B. „Kaiser Wilhelm der Große" und „Kronprinz Wilhelm". Ohne auf die Ausführungen der „Times" im einzelnen eingehen zu wollen, entnehmen wir aus ihnen nur, daß dir Tätigkeit der deutschen Unterseeboote in England einen tiefen und nachhaltigen Eindruck gemacht hat. Ten bcruhiaenden Ton schlägt das Blatt in der Absicht an, die Unruhe im Lande zu dämpfen. Die englische Presse zum Falle von Lodz. Die Kopenhagener „National-Tideude" meldet aus London: Die Presse hält cs für unzweifelhaft, daß Lodz von den Deutschen genommen ist. Sic versteht nicht, warum der russische Gcneralstab den Verlust nicht offen zugibt. Dies wird in militärischen Kreisen geradezu für kindisch gehalten, da solche Verluste in jedem großen Kriege Vorkommen könnten und durch ein Verschweigen der Tatsache der Anschein erweckt werde, als wenn der Verlust viel bedeutender wäre, als er tatsäch lick ist. — Man darf annehmen, daß der russische General stab bessere Gründe hat, als die englische Presse ahnt, di>; Einnahme von Lodz zu verschweigen. Der Eindruck der Besetzung von Lodz in Frankreich. Aus Le Havre wird berichtet: Ein „Times"-Telcgramm brachte den durch Petersburger Sicaesmcldniigeu verwöhn ten Franzosen die Hiobsbotschaft, dast Lodz in die Hände der Deutschen acsallcn sei. Um in der öffentlichen Meinung sa nicht die Vermutung aufkommen z» lassen, die Besetzung von Lodz wäre etwa als ein deutscher Wasscn- erfolg anzuschcn. fügte eine Havas-Notc der Londoner Meldung folgendes bei: »Cs handelt sich um eine rein strategische Anordnung des russischen Gcneralstabs: der Vorstoß der Deutschen hat nichts anderes zu bedeuten, als den gefährlichen Rückzug entlang der ganzen Front zu decken. Mehr denn jemals verdient die alliierte Heeres leitung unsere Bewunderung und unser Vertrauen. Der Augenblick, wo sich die russische Offensive fächerartig c»t falten und eine unwiderstehliche Kraft zeigen wird, ist nicht mehr fern: daun ist auch der Gegenstoß an unserer Front zu erwarten." In Pariser Berichten heißt es: »Lodz ist ein ausgehungertes Städtchen iTtädtchcn! Lodz zählt nahezu eine halbe Million Einwohner. D. Ned.i, wo man nichts anderes findet als deutsche Spione. Was die Deutschen dort ausangcn werden, ist uns schleierhaft. Aber Hindenburg hat sich verpflichtet, den ihm vertrauenden Landsleuten mir einer Nebcrraschnua zu Sankt Nikolaus auszuivarten. Uns läßt die Geschichte kalt. Wir haben einen viel stärkeren Erfolg zu verzeichnen: die Eroberung von Vcrmellcs," so schließt eine Betrachtung des „Petit Havre". Wie cs mit der „Erobcrunq" non Verwestes steht, ist hinreichend bekannt. Lange wird sich aber die sranzösische Bevölkerung durch solche krampfhafte Beschwichtigung-sner suche, die so gar nicht im Eft-klang mit den Tatsachen stehen, ' wohl nicht mehr täusche» lassen. Russische Koiifiüsationcn. Die „Franks. Ztg." meldet aus Petersburg: Tic russische Regierung hat beschlossen, die Majorate aller deutsch baltischen Adelssamilien, von denen irgend ein Mit glied im deutschen Heere dient, als Staatsbesitz einzuziehen. Russische Plünderungen i» der Bukowina. Der Bukarest» „Adverui meldet: Flüchtlinge ans der Bukowina erzählen, dast die Russen n e nn Or t s ch a ft c » geplündert und bereit Bewohner niedergemetzelt haben. „Parasitische Neutralität". Die „Nom oje W r c m i a" ist erzürnt über Italien, Rumänien, Bulgarien und Grie chenland. Sie nennt deren Neutralität eine para sitische und sagt: Alle fordern Kompensationen für ihre Neutralität. Jetzt ist cs genug mit dem Geschielc nach bei den Seiten. Wenn wir auf Leben und Tob kämpfe», zahlen wir nichts für Neutralität, noch werden wir fremden Nativ- nalidealen dienstlich sein.
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