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Dresdner Nachrichten : 30.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192701307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-01
- Tag1927-01-30
- Monat1927-01
- Jahr1927
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- Dresdner Nachrichten : 30.01.1927
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A. yadnnmg. M « Ssnnlng. W. 8«nn«r l>L7 Gegründet ISS« Dradlanlchrist: »achrtchlen Dr«»de»> g»rn>pr«t>«r-Samm»Inuinmer! Ssl Dur Illr Dachlg-iprüch«: ^0 Oll XKXL0. Zcxoxo^oc mirxc oi?c>k!»«- flnmv gsgn. 1S3S. SchrMl-itung und Lauptgeichiiftsftolle: KU«rie»Il»«tz» 2S » ^ Lruiil u. Drrlav von M«»Ich » LrlchxrdI in Dresden PoMchelk-Konto >0«r Dresden Dezugsgebühr vom >v. Januar IU27 vei iü-Iich zwemaliger Zuftellun» >r»> in 4" " Lau» I SO Mark. PoIId»zugspr»i» >Iir Monw Januar"' Mark'okne " " PoUzui,cU»na»kekiU>r KI»,ai^annroiio Dl, Anzeigen werden na» «oldmark verechnel, d>» -mipalnge NI mm or-N- JeUe ^0 Pia.. chr -uswLrts 3» Pig. ^ltto"i9"llpl"lfL. Familienanzeigen und Slclleiiariuche okne Üada» loPig.. auperzalo ^P>S >,^e vv wm dreilc Reklamczeile ISO Pig,. ^„MÜen und Slellenqeiuche okne lladall lU Pig. au»i - «inzeln,»»«» >5 Plennlg. I " " aukerdaiv 200 Pig OfferiengedUdr 10 Plg Auswäriig» Auilrage gegen Vorousvczaklung. 4io»dru» nur mii »euilicher Suellenanaad« »Dresdner No»r"> zulällig. Unoerlanai» S-krtlilücke werden »ich 'uldewakri klole! Vellevus l^Invtirnitlsg-l'ss rnii Konrsnr. bck'ttsg- unct ^vsict-Ts's rr> Dserssssn-Lssl sr> cts» Lids. Ssksiints vorrisdrris ^stsirrr^sik. m Xon»vrvnniinm«r. <j66sn IVIiNvvocN ^dSl'c! l^SUIJIOIJ Aenderungen in der AbinettsWe. Widerstände gegen Graes. — Verhandlungen Kindenbnrgs mit den Deutschnalionalen. Das Reichsbanner mii Marx unzusrieben. — Eröffnung -er „Grünen Woche" in Berlin. — Kein Vormarsch Kantons aus Schanghai. Lln-einer-WU-au Inneres - Kercl Justiz? Berlin. 29. . Jan. Bei der Verteiluivg der Ministcrsitze haben sich im Lause des heutigen Tages noch gewisse Dchwicrig- küten ergeben, die ihren Grund in einer wahren Lapalie haben- Das Zentrum und auch ein Teil der Deutschen Volkspartct haben sich nämlich daran geflohen, daß der dcutschuationale Ltg. Gräs, der dekannttich den Reichsfllstiz minister, -pßeu etnuchmen sollte, seinerzeit, als die Dentschnatio- «tlen im Reichstage das Präsidium erhielten und der Abg. GM Bkeprästdcut wurde, sich weigerte, den Besuch des Rcichs- tagiPtäsibtums beim damaligen Reichspräsidenten Eben mit» zMgchcU. Piau behauptet nun. Herr Gras habe damit eine io Stoße GLringschätzuirg der republikanischen Ltaatssorm und ihret Einrichtungen gezeigt, das, er jetzt nicht Minister werden könne. Nun liegen die Dinge so, daß der Reichskanzler Dr. Mar; gestern, als vc« der dcutschnattonaleu Fraltioa der Ab geordnete Gräs als Justizminifter präsentiert wurde, keinerlei Bedenken gegen ihn hatte. Da also der Neichstairzler setzt nicht verlangen kann, das, die deunchnaltonalc Fraktion an Stelle des Abgeordneten Gräs einen anderen für den Justiz ministerposten vorschlLgt, w hat mau sich vou Zentrumsseitc an den Reichspräsidenten von Hiudendurg gewandt mit der Bitte, doch an Stelle des Abgeordneten Gräs eine andere Per sönlichkeit zum Rcichsiustizministcr ernennen zu wolle«. Reichspräsident v. Hiudcnlnng hat heute mitlag die deotsch- «ttioualx« Abgeordneten Graf Westarp und Wallraf zu einer Besprechung über die neuen personellen Lchwicrigk.itcn empf-vgcn. Gras WZlarp hatte sofort nach seiner Rückkehr iwm Reichspräsidenten eine Unterredung mR dem Abgeord neten G r a e f-Thüringen. In parlamentarischen Kreisen er wartet man. daß die Deutschnalionalen zunächst unter sich die Schwierigkeiten beraten werden, die sich bei der personellen Zusammensetzung des Kabinetts ergeben haben, und das, eine interfraktionelle Besprechung erst im Laufe des Nachmittags stattiindet. In parlamentarischen Kreisen wird, wie das Nachrichten- burcau deS B. D. Z. weiter hört, davon gesprochen, das, Abgeordneter Graes von seiner Kandidatur zurlick- aetrcteu sei nnd nunmehr der Abg. v. Lindeiner- WUdan das Innenministerium «ud Abg. Hergt das Inftizmirristcrinm übernehmen wird. TaS Bureau gibt diese Nachricht jedoch noch als völlig unverbindlich wieder. Es wird in parlamentarischen Kressen erwartet, das, noch heute nachmittag eine Lösung der Schwierigkeiten gelingen wird und das, das neue Kabinett noch heule abend endgültig zustaudekommcn kaum Jedenfalls dürste die offizielle Mi nisterliste infolgedessen frühestens erst heute abeud veröffent licht werden können. WtrU» fttmml gegen das Äabtnev. An den Berliner Blättern wird, wie das Rachrichtcu- lmrcau B. D. Z. bürt. Reichskanzler a. D. Dr. Wirth eine Er, ktärnng veröffentlichen. das, er das Kabinett ablchnc und bei der Abstimmung gegen das Vertrauensvotum stimmen werde. Dolksparleiliche Hoffnungen auf -en Polen Gehlers? Köln. 29. Jan. Zu den abgeschlossenen Verhandlungen über die Regierungsbildung schreibt die „Kölnische Zeitung". Zwar habe die Deutsche Volkspartci lbren sach lich gut begründeten Anspruch aus das dritte Ministerium, das Vcrkehrsmtnisterium. fallen gelassen, sie bade aber damit nicht etwa eine Anerkennung der Aniprttche der übrigen Kvalilionsparteien ausgesprochen, sondern sei dem dringen den Appell des Reichspräsidenten gefolgt, der um ihre nationale Opscrbcreitschast gebeten habe. Nach dem Austritt Gcßlers aus der Demokratische» Partei würden wohl auch icinc Tage in einem parlameutartscheu Kabinett gezählt sein, so das, sein Rücktritt, der zu einem späteren Termin ohne Prestigeverlust erfolgen könnte, der Deutsche» Volks,lartct Gelegenheit geben werde, im ncne» Kabinett die Stärke der Bertrctuna zu sickern, aus die sic Anspruch habe. Aeichsbannersorgen. Die Repnblikschützer fordern ein Misitraucnsvotum gegen Marx. Berlin, 29. Jan. Im Zusammenhang mit der Bildung einer Rcchtsregierung unter Teilnahme des Zentrums nnd unter Führung.von Dr. Marx, der selbst Mitglied des Reichsbanners ist, nmr sowohl von sozialdemokratischer wie auch yon kommunistischer Sette die Behauptung ausgestellt »orden. das, angestchts dteser ratsache zahlreiche Austritte «« de« Reichsbanner Schmarz,Rot-Gold erfolgt seien. Die H»itde»lei1»«rg das ReichsLanners nimmt jetzt in einer Erklärung zu diesen Angriffen Stellung, indem sie betont, dasi au diesen Behauptungen kein wahres Wort sei. Im übrigen werde der Bundesvorstand nach Abschluß der Regierungskrise im gleiche ,zu d«;r neuen politischen Sage Stellung nehmen und seine Beschlüsse sofort veröffentlichen. Wie wir zu dieser Erklärung weiter erfahren, wird in maßgebenden Kreise» des Reichsbanners nicht bestritten, daß die Entwicklung der innerpolitischen Lage, vor allem die Haltung des Zentrums eine, gewisse Beunruhigung in der Mitglicdcrschast hervorgerusen habe. Man ist bei einem Teil der Mitglieder unzufrieden mit der Haltung des Zen trums und findet überhaupt die ganze Haltung des Reichs bannerS nicht radikal genug. Es ist charakteriitiich. daß aus einer gestern abgehaltcne« Kreisversammlung in Berlin sogar eine Entschließung etngebracht wurde, oie ein Miß, traueusvotum des Reichsbanners gegen Dr. Mar; forderte. Cs gelang jedoch der G-nrlciinug noch die Gemüter zu de- schwichtigen so daß diese Resolution nicht angenommen wurde. Wie der Bundesvorstand deS Reichsbanners weiter mittetlt, sind im Gau Berlin-Brandenburg an de» leitende» Stellen Persoiialvi'rän.'erungcn oorgcnommen worden. Do ist der bisherige Kassiere, des Berliner Reichsbanners, ein gewisser Wilhelm Ähre „s, wegen Unregelmäßigkeiten seines Postens enthöbe» worden. Ahrens hat Unterschlagun gen begangen die jedoch immerhin noch rechtzeitig entdeckt werden konnten, io daß sie noch keinen größeren Umfang an genommen haben.. Die Aufgaben -es neuen Kabinetts. «Trabi Meldung unlerer Berliner Lchriirleltung.i Berlin. 29. Jan. In den maßgebenden Berliner politischen Kreisen ha, cs allgemein große Befriedigung ausgclöst. daß die längste nnd schwerste Kri e. die bisher dem deutscheu Par lamentarismus beschicken war. durch eine Regierungsbildung gelüst werden konnte, die Gewähr dafür bietet, daß nun für geraume Zeit mit sicheren Mehrhcitsverhältnissen reaiert werden kann. Man weist darauf hin. das, das Geschwätz der Berliner Linkspresse cs handle sich bei dem neuen Kabinett um einen „Bürgerblock" ganz töricht ist. Bon einem solchen „Bürgerblock" also einer ausgesprochen arbeiterfeindlichen Regierung könne schon deshalb keine Rede sein. weU ja der Letter der Sozialpolitik, wie sie das vorausgegangene Ka binett. das man nicht alS einen „Bürgerblock" anzusprcchen pflegte, trieb der gleiche geblieben ist. Tr. Brauns gehört auch der neuen Regierung als Arbeitsministcr an. Im übrigen verfügt das Zentrum, obwohl cs nur etwas über die Hälfte so stark ist als die größte Koalitionsvartci. die Deulschnaiio- nalen. über prozentual mehr Mtnistersiyc als diese. Man weist ferner darauf hin daß die Persönlichkeiten der Zen- lrumsmtntster zumeist stark nach links neigen, daß aber auch den Deutschnationalen die man auf der linken Seite gern als Vertreter des Unternehmertums bezeichne, alle sozial politisch „reaktionären" Gedankengänge völlig fern liegen. Das gehe klar daraus hervor daß sich unter ihren Ministern ein Man» befinde wie Dr. h. c. Koch, der aus dem Arbciter- stand hervorgegangcn sei und es alS Arbeiterführer naiürltch nicht aus sich nehmen würde, einen -Kurs mitzusteuern, der den Interessen der arbeitenden Bevölkerung zuwider wäre. Man ist darum in politischen Kreisen Berlins der Auffassung, daß die Taten des neuen Kabinetts schneller, als sie seinen Gegnern lieb lein dürsten, das Märchen vom „Bürgerblock" vernichten werden. Weiterhin wird aber auch in den Berliner politischen Kreisen hcrvorgehoben. daß die neue Regierung eine Abwchrsront gegen ei« weiteres Vordringen deS Marxismus in Deutschland darstelle. Man betont, daß es vor allem für die deutsch- »alionalcn Minister die Hauptaufgabe sein müsse, dafür zu sorgen, daß der echt vaterländische Geist sich in unserem Volk ausbrcile. daß der dcutschcn Arbeit in Stadt und Land der notwendige Schutz zuteil wird, daß der deutsche Arbeiter, auch der. der heute noch der Sozialdemokratie angchört. ei»- sche» lernt, daß auch er ein notwendiges Glied der staats bürgerlichen Gesellschaft ist. für das diese In Notzeiten mit den ihr zu Gebote stehenden Mitteln etnzutreten hat. und daß weiter der christliche Geist wieder Sinzng in die Er ziehung nnscrer Jngend halte» «ntz. damit der hier vielfach zlitagclrcteudcn Berivildernng ein Ende bereitet wird. Man verkennt hier nicht, daß in der Zuiammensevung deS neuen .Kabinett» gewisse Schwierigkeiten liegen könnnen. hofft aber doch, daß sich solche nicht ergeben werden. ES wird betont, daß sich der bewährtr ReichSpostminifter Stingl nicht lediglich aus Grlundheltsriicksichtc« vom bisherige« Amt zurückgezogen hat. sondern auch deshalb, w il «S ihm schwer fiel, mit einem Manne, wie dem neuen Rrichkfiuanzminister kühler, der als Minister dir Jridericnsmarke i« Badische« Landtag ans das schärfst« »«kämpft hat. zolLmmcnzuarbrite«. - Der soziale Lharakler der neue» Regierung. Das neue Kabinett Marx bietet durch die Eigenart -er in ihm vertretenen Perfönlichketten und durch den Gruwdzag seines sachlichen Wesens, der in dem Zwang« besteht, dde Vorteile einer rein bürgerlichen Negierung im Vergleich mit einem sozialdemokratisch beeinflußten Liukskabinctt «ach allen Seiten hin augenfällig zu machen, die Gewähr einer lange« Dauer. Dieser Schluß ist auch aus Grund der Erfahrungen mit dem erste» Kabinett Luther gerechtfertigt, da ja ny«. »lehr die damaligen außenpolitischen Hemmungen fortgefalle« sind. Wenn die Demokraten in der bürgerlichen Front fehle», so Ist das nicht deshalb zu bedauern, weil dadurch die Stärke des bürgerlichen Gedankens um eine ganz kleine Nuance ho» einlrächtigt wird: das fällt gar nicht ins Gewicht, die demokratischen Stimmen für die kompakte Mehrheit d«A Kabinetts durcl-aus nicht erforderlich sind. Wohl aber kann man ein Gefühl der Wehmut darüber empfinden, daß eine Partei, die sich bürgerlich nennt und die doch immerhin starke Intelligenzen in ihren Reihen vereinigt hatte, die bürgerliche Sache Schritt für Schritt verriet, bis sich schließlich ihre besten Köpfe von ihr trennten und sie nur noch als ei» bedingungsloses Anhängsel der Sozialdemokrat!« i« Er- schciu-ung trat. Diese antibürgerliche Politik wird gekrönt durch das jetzige Verhalten der Demokratische« Partei, das nun auch Dr. Gcßler veranlaßt hat. zwischen seinem Wege und dem der Partei einen deutlichen Markierstrich zu ziehen. Eine solche Partei, welche die Grundsatzlosigkeit zum Grund satz erhoben hat. kann ihrem Schicksal, zwischen rechts und links zerrieben zu werden, nicht entgeh«». Ein hervorstechendes Merkmal des jetzigen Kabinetts Marx ist der wesentliche sozialpolitische Einschlag, der auf persönlichem Gebiete durch die Betrauung deS deulschnatio- nalen Gewerkschaftsführers Koch mit dem wichtigen Bcr- kchrSministerium in Erscheinung tritt. Ptogrammatilch erhellt die hervorragende Rolle, die das Soziale in der künftigen inneren Politik spielen wird, schon äußerlich aus dem großen lkmfange. den in den Richtlinien der Abschnitt über die Sozial politik im Verhältnis zu den übrigen Punkten einnimmt. Den sozialen Gesichtspunkt nachdrücklich zu betonen, ist für die neue Negierung vor allem nötig, um das aufreizende Schlagwort des „BesitzbiirgerblockS" jeder agitatorischen Zug kraft für die nächsten Wahlen zu berauben. Ueberdies wir kte besonders starke Rücksichtnahme auf alle in das sozial« Gebiet einschlagenden Fragen wesentlich mitbedingt durch die erhebliche Zahl der bürgerlichen Wähler ans Arbeitnehmer- kreisen, auf die sich die kommende Negierung stützt. Durch den Rückhalt, den dies« Bevölkerungsschichten dem neuen -Kabinett bieten, wird die Stellung der Arbeitnehmerabgeord- ncten in den bürgerlichen Parteien moralisch sehr gefestigt. Betrachtet man freilich die Mandatsverteilung rein ziffern mäßig. so gebiete» die bürgerlichen Arbcitnchmerabgeordneten bei weitem nicht über so viel Mandate, wie sie nach ihrer Stlmmenzahl eigentlich beanspruchen könnten. Bei der letzten Neichslagswahl erhielten Sozialisten und Kommunisten zu sammen lös- Millionen Stimmen l?,8 und 2,7 Millionen). Dieser Teil der Arbeitnehmer wird im Reichstage durch l76 Mandate repräsentiert. Obwohl nun aber diesen 19^ Mil lionen sozialistischer und kommunistischer Wähler aus den Kreisen der Arbeitnehmer über 9 Millionen Arbeitnehmer im bürgerlichen Lager gcgenitbcrstehcn. haben letztere »ur ins gesamt 33 Vertreter ihrer besonderen Interessen im Reichs tage zu verzeichnen; der Hauptteil davon entfällt aus das Zentrum sind die Dcutschnationalcn. Dieser Uebelstand der zu geringen zahlenmäßigen Stärke der bürgerliche» Arbcit- ilchmcrabgcordncten wird In steigendem Maße von der Füh rung der großen bürgerlichen Parteien erkannt nnd emp funden. und seine Korrektur bei den nächsten Wahlen durch erweiterte Aufstellung entsprechender Kandidaten wird nicht ausbieibcn wie aus den Auslassungen maßgebender Partes- iiistanzen hervorgeht. In der Deutschen Volkspartei ist der Mangel an Arbcitnchmerabgcordnctcn bisher am auSgepräg. testen gewesen. Die parteiofstziüsc „Nationalliberale Korre spondenz" beschäftigt sich In einer cingewtden Betrachtung «it dteser Erscheinung und führt sie darauf zurück, daß die
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