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Dresdner Nachrichten : 31.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193207316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-31
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.07.1932
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ro. Jun iszr tll » ?«»<»»»> in dar Var Gegen Schwarz und Rot - WM national! !- EeuitroiM UM!^ H0 Uter I -d. «nielaen. >ltr-«r,Dr<»d. ><krta>«i«tndn Ion«». Ä«»! Lrari-ns-hrist, ««chüchtm DreNini ArrnlPrechrr-Sammklnummer: »»»«» Nur ,i>r «-chtgelpi-ch«! «r.,0vtt EchrtlllUIun, «. Hauptgelchilttstell«! Liesden - «. l, wartenstrab« SS/t» »ruck «. lSntcka? Llrpiq » «elcharb», Drrtden. Postlcheck-Slo. los» Drrtdrn Nachdruck nur mit drutl.Quellrnangab« (Lretdn. «achr.ljuIMg. Unverlangt« Schrlststack« werden nicht aulbewahrt »*»ia«eV»rr»»,« d«» X«»»t«dt «ut Idtnt Zaosn > 10»»». ltaatr ee >t, 0,l«el«tr»la «, »a««rs,itu<>i»s tlnrtinUKIs s, llerveoeUlrtrencler »sklßssl «Iled mlttar» Oeluck«« «»nenckit. > ru VUUoiwn pr«I«,n. lsl II«zM ck Ukr l^anetoo S Ukr Aaunion Sie Se-IMemekralie iE Stile im Ausland London, 80. Juli. In London erhalten sich hartnäckig Gerüchte, dasi zwischen den deutschen Sozialdemokraten und der englischen Arbeiterpartei ein geheimes Arbeits abkommen zustande gekommen sei, in dem sie sich bei Wahlkämpfen und bei der Propagandatätigkeit gegenseitige Unterstützung aller Art zusagcn, die sich auch auf finan zielle Hilfsleistungen erstrecken soll. Der Gedanke, Hilfe im AnSlande z« suchen, ist von den deutschen Sozialdemokraten ausgegangen, die sich wegen der Immer mehr abnehmenden Zugkraft ihrer Ziele au die englischen Arbeiter wandten und um deren Unterstützung im gegenwärtigen Wahlkampfe nachsnchten. Da die englische Arbeiterpartei nach der schweren Nieder lage des Vorjahres sich ebenfalls in schweren Sorgen be findet, so hat die deutsche Annäherung ein entsprechendes Entgegenkommen gcslindcn. Die Verhandlungen haben zu nächst zu dem Propagandabcsuch der Misi Wilktnson in Deutschland geführt, da sich die deutschen Sozialdemo kraten von ausländischer Hilse Vorteile im Wahlkampfe versprachen. Während ihres Aufenthaltes in Berlin sind die Bande zwischen den beiden sozialistischen Parteien noch enger geknüpft worden. Die englische Arbeiterpartei hat einen ihrer fähigsten Journalisten, Ewer vom „Daily Herald", nach Deutschland entsandt, Srvtkfacht »»«»«»,»»,11»«, „«»,» a ,«Ich«,»l »t« »,st«»«,»,,, der durch geeignete Artikel die Stimmung in England zugunsten der deutschen Sozialdemokratie beeinflussen «nd eine Gegenwirkung gegen die wachsenden Sympathien Englands mit der deutschen Ncchtöbewegung auöübcn soll. Die beiden sozialistischen Parteien sotten sich gegenseitigen Austausch von Wahlkampsmethobcn und -ersahrungcn, Propagandamittel usw. und gegenseitige moralische Unter stützung durch ihre Presse zugcsagt haben. Bier Millionen Subvention für öte „Kölnische Volkszeitung" Berlin, 3N. Juli. Nachdem sich bereits vor kurzem herauögestcllt hat, dasi die „K ü l n i s ch e V o l k Sz c i t u n g", das führende Z e n t r u m S b l a t t in Westdeutschland, 2 Millionen von der Negierung Braun-Sevcring erhalten hatte, ist nunmehr — wie wir erfahren — sestgestcllt worden, dasi diese Zeitung aus dem bekannten „Umwege" durch die Prcusienkasse kurz vor der Entfernung der R c g i c r u n g B r a u n - S c v e r i n g auö dem Amte noch einmal 2 Millionen erhalten hat. Reichskanzler v. Papen im Rundfunk Berlin, M. Juli. Reichskanzler v. Papen spricht heute Sonnabend, den 80. Juli, abends 7,30 bis 8 Uhr, für alle deutschen Sender. !- l. Nslropole »er«»»* ung> VoNr»gim,!,i«, »u»k»p»Il«> pg.e-m«» >rz»i»»I«e ö. l»t pg. zv«>>k» v«s»o>,»» Nrrwb p»Ul»kI> vttd«ck X«s5lkv 8etiSn5l«>II QoleNl Qosolinl 8cbud«ck Si«lt«lid»cd, ziel,I«,do»c, g«w«> No»« Vrlkitilkl, 8ns« iu>ed V,II vd, VoNlidaiin«! «2I-M0 sai>n,n,i»«d.i:s«i-ia« 8t». o«, zz«l»lerdo»«i Gegründet 18SH vkzugsgrbü-k L«t tltgNch »wetm-Lger ZusteNung monatlich «.»» «I. (NnIchNeßllch 70 Pf«. fit» LrSg«»- lohn>, durch Postb«»ug 3.10 Mk. etnlchlleblich 3» Pt». Vostgrbahr <vh n« Polljustkllungtgebühr) bet 7 mal wbchentllchem »ertand. «tnrelnummer 1» Plg., autechalb Eachlen« 30 P>g. «njetgenpreile: Li« etnipaittge 30 mm breii« LeUe 3» Vfg, stir «uswirt« »0 Psg., die lX> mm breN« Nellamejeile i»0 -ig., auberhalb «so Vf», ab», »rtlenablchla, lt. Laris, gamilienan»eigen und Stellengeiuche ohne Naiatt lb Vlg., auterdalb »S Als. vtlrrtengetühr «o Vlg. AuiwLtttge «ultriige gegen Boraulbezahlung. i Dazu ballt sich die gesammelte Kraft der Nation in der I nationalen Bewegung zusammen. ES kann keine Siede da von sein, und cö ist mttsiig, darüber zu streiten, ob eine der nationalen Parteien die Alleinherrschaft bekommen soll oder darf. Nur tn der Betonung des einigenden natio nalen Gedankens, tn der gemeinsame n Führung bcS letzten Schlages liegt der Erfolg. Niemand kann be zweifeln, das, die Nationalsozialisten schon durch die Wucht ihrer Masse» und die Wcrbekraft ihrer Ideen führen,' ebensowenig kann aber bestritten werden, dasi die Deutsch nationale Volkspartei mit dem Erbe ihres konservativen Gedankengutes als grosieS bürgerliches Sammelbecken ebenso unentbehrlich ist, und dasi auch aus die Mitwirkung der übrigen rcchtSbürgerlichcn Wähler nicht verzichtet wer den kann, wenn ein voller Erfolg erzielt werden soll. Nicht die hier und dort bestehenden wirtschaftspolitischen Mei- nungSvcrschtedenheitcn innerhalb dieser Front sind heute das Ausschlaggebende und auch nicht die Frage, wie diese Kräfte später zur Regierungsbildung zusammcngcfasit wer den können. Die Karbinalsrage von heute und die Lebensfrage von morgen ist vielmehr, dasi in den Wahlurnen die Grund lage für den dauerhaften Bestand einer nationalen Regierung gelegt wird. Denn alles Trennende und Gegensätzliche mutz ver« schwinden vor der Einsicht, datz nur durch die Zusammen arbeit der revolutionären Kampsbcwcgnng Adolf Hitlers mit den in der groben Bcrgangcnhcit wurzelnden Kräften der nationalen Tradition daS deutsche Schicksal noch ge« «endet werde« kann. Wenn kein national fühlender Mähler auSblctbt, «nd wenn feder mit seinem Stimmzettel die klare Entscheidung trifft, welche die Stunde von ihm fordert, bann ist eS durchaus möglich, dasi am heutige« Sonntag aus den Urnen ein Ergebnis fällt, das der nationalen Bewegung die Kraft und die Bollmacht gibt, ans ihren Wegen unser armes Vaterland endlich wieder besseren Zeiten entgegenznflihren. Darum, deutsche Wähler, nehmt ener Schicksal selbst in die Handl Urteilt über die Vergangenheit und baut Brücke« in die Zuknnsti Die Parole heitzt: Keine Stimme den schwärz esten Parteien! Keine Stimme öen Splitterparteien! Se-e Stimme öen Parteien öer nationalen Opposition! Deutscher SchtSfalstas Zum vtertenmal tn einem halben Jahre werben heute die Staatsbürger an die Wahlurne gerufen. Und doch ist von politischer Ermüdung, von einem Abflauen der Wahl- stimmnng nichts zu merken. DaS Volk «st zur Erkenntnis feiner Lage erwacht. ES schickt sich an, den Schlusistrtch unter die ganze bisherige Nachkriegszeit zu ziehen und Gericht abzuhalten über die Parteien und Führer, die vom Wege des Niederganges nicht loSgekommcn sind. Trotz der Ver achtung, der das parlamentarische System in der öffentlichen Meinung wegen seines Versagen« anheimgesallen ist, zwei felt niemand daran — die Strasicn der Stadt mit ihrem wogenden Fahnenmcer schreien cS jedem entgegen —, dasi ,S gerade diesmal, und heute mehr als je, ein Verbrechen am Staat und am Volke wäre, wenn man, Enttäuschungen und Verärgerungen nachgebend, an diesem SchicksalStag der Nation auf die Mitbestimmung über ihre Zukunft verzichten wollte. „Man kann zwanzig- oder drctsiigmal zur Wahl urne treten, aber einmal kann sich dieser Gang zu einer Bedeutung erheben, die geschichtliche AuSmasie annimmt. Das glauben wir diesmal." Diese Ueberzcugung hat Hitler in Dresden ausgesprochen, und in diesem Punkte wenig- sicnS herrscht unbeschränkte Uebereinsttmmung. Trotzdem gibt cS, wie die Erfahrung lehrt, immer noch Säumige, Zweifelnde, Unentschlossene da und dort. Sie gilt es in letzter Stunde noch anfzurltttelu, aufzuklärcn — jeder nehme sich einen aufs Kvrni — und an die Erfüllung der Höch- sie,, StaatSbitrgerpslicht zu mahnen. Es dars heute keine sonntäglichen Berguüguugen geben, «nd eS gibt, auch sür die Landwirte, kein« noch so dringende Arbeit, bevor die Wahlpslicht nicht erfüllt ist. Jeder mutz wählen, das ist das erste, was für diesen Tag zu sagen ist. Die Marxisten, in der Vorentscheidung bereits aufs Haupt ge schlagen, haben alles aufgcboteu, um ihre letzten Anhänger und Reserven heranznholcn. Wer sie mit uns sür die Ur heber all des Unglücks hält, daS während ihrer dreizehn- jährigen Herrschaft Deutschland betroffen hat, und trotzdem nicht national wählt, der hält ihnen die Steigbügel, ans denen sie sich noch einmal tn den Sattel schwingen möchten. Kein Zweifel und keine Beschönigungl Wer nicht wählt, wählt rott ES gibt auch kciue Ausrede, dasi im Reich nunmehr eine nationale Negierung am Nudcr sei, die tn der kurzen Zeit ihres Bestehens allerlei geleistet habe, und dasi man infolgedessen den ganzen Partcikram entbehren könne. Daran ist so viel richtig, dasi trotz dem unbefriedigenden tind der Korrektur bedürftigen Ergebnis von Lausanne die deutsche Ausienpolitik unter Papen und Neurath neue Wege eingcschlagcn hat, vor allem mit der Rede des NeichSwchr- ininisterS v. Schleicher im Nunbsunk und mit dem Ultima tum der deutschen Abordnung aus der Abrüstungskonferenz. Hier sind endlich Ansatzpunkte gegeben zu dem »cucn Kurs, den die nationale Opposition immer angestrebt hat. Damit die Regierung diesen autzenpolitischcn Kurs allen Widerständen zum Trotz auch durchhalten kann, bedarf sie aber der Stützung «nd stetigen Mahnung durch eine . Mehrheit der nationalen Bewegung. Nicht anders ist cS mit der Innenpolitik. Auch hier liegen bereits greifbare Erfolge des nationalen Willens vor. Die schwarz-rote Herrschaft tn Prcusicn ist wcggcscgt, die Ver. waltungSrcsorm etngelcitct; die Korruptionsnester des alten Systems werden unnachsichtltch ausgebrannt, und die Wende zu einer christlichen und nationale» Schul- und Kultur politik ist vom NcichSinncnministcr v. Gayl soeben ein geleitet worden. Aber das Gewonnene wäre sofort wieder verloren, alle aufgebrochene« HofsnungSblüten würden über Nacht wieder welken, wenn das deutsche Volk diesem Geist der nationalen Erneuerung heute nicht zum endgül« ' tigen Siege verhülfe, wenn nicht jeder einzelne sich so dafür cinsctzte, als hänge von ihm allein die Entscheidung ab und als sei ihm die Verantwortung für seines Volkes Zukunft übertragen. Niemand wird am Montag, wenn er enttäuscht sein sollte, sagen können, er habe die Bedeutung der Stunde verkannt oder er habe sich in der Entscheidung, die zu tref- fcn war, nicht ausgckannt. Denn noch niemals ist sie uns durch die Ereignisse so handgreiflich gemacht worden. Noch nie waren die gegnerischen Fronten so klar. ES sind eigentlich nur zwei Richtungen, die schwarz-rote und die nationale, die sich gcgen- tibcrstehcn: eine BunbeSgcnosienschaft der Linken unter Führung der Sozialdemokratie, die in taktischer Verbindung mit der deutschen Sektion des russischen Bol schewismus steht, die kümmerlichen Reste der sogenann- ten StaatSpartet «nS Schlepptau nimmt und mit dem „christlichen" Z « ntru m in der Richtung auf das politische Hauptziel, die Niederhaltung der nationalen Bewegung, im gleichen Schritt marschiert. Auf der anderen Seite die Heer säule der nationalen Opposition, deren Gro» Hitlers uatt4>«aHo^taltfttfch« Ve«eg«ug und Kugen« /US erkuk«Ulu>st üatuürta«) Sonntag» WWWWW« UM-MSN Anschrift ««««» qrmrk- i d«r Int«r»ft«n dlnNchilich dendenaaiantl« der dubri« unter D SIS «» »letten. bergS Deutschnattonale btldcn, denen sich die Deut sche BolkSpartei und das Landvolk glücklicherweise in einer Form angcschlosscn haben, die den Verlust von Stimmen anSschltcsit. Ausserhalb dieser nationalen Front gibt eS nichts, was sür den ernsthasten Wähler tn Betracht kommt» der seinen politischen Willen zur Geltung bringen und nicht tn der Lust verpuffen lassen will. Darüber darf mau sich auch durch die verwirrende Fülle von 10 Wahlvor- schlägcn auf dem Stimmzettel nicht täuschen lassen. Nach den Lehren der Prcusicnwahlcn mit der Zusammenballung der politischen Kräfte auf fünf Parteien hätte man an nehmen sollen, dasi die vom Volke bereits aus der politischen Wirklichkeit gestrichenen Gruppen den Mut verloren hätten, die Wähler mit ihren Ansprüchen zn belästigen. Aber nein, die Unbelehrbaren sind unbelehrbar ge blieben. Eitelkeit, Eigenbrötelei, Starrsinn und Dün kel glauben auch jetzt, in gemeingefährlicher Weise an der Zersplitterung der Wählerschaft arbeiten zn dürfen, tu einem Augenblick, tu dem mehr al» je Sammlung aller natio nalen Kräfte das Gebot der Stunde ist. Kurz nachdem tn der Prcusicnwahl die absolute nationale Mehrheit an der Zersplitterung von einer halben Million bürgerlicher Stimmen gescheitert ist! Darum muh die zweite Mah nung des Tages lauten: Wählt keine Splitterparteien! Denn: wer Sptttterparkelen wählt, wählt rott Und zwar beginnt die Reihe der aussichtslosen Splitter gruppen schon im zweiten Drittel des Stimmzettels. Nach der eindeutigen Festlegung der Zentrumspartei auf die Marschlintc der Linken gibt es auch keine Mitte mehr, für die sich die Unentschlossenen und Lauen entscheiden könnten. Unter Führung desselben Brüning, der einst von Hindenburg berufen worden war, damit er die Brücke von der Mitte zur Rechten schlage, sind in diesem Wahlkampfe alle VerbtndungSmögltchketten zur nationalen Bewegung abgerissen worden. Er hat cS so wett gebracht, dasi heute die Partei des politischen Katholizismus Schulter an Schul ter mit der „Eisernen Front" marschiert, die die rote Klasscnkampffahne mit den drct Mtftpsetlen zu ihrem Sym bol erkoren hat. In diesem Zeichen will die schwarz rote Front siegen. DaS darf nicht sein! Die finsteren Ge-. wälten der Vergangenheit dürfen nicht wieder festen Fuß fassen. Was stürzt, das mutz gestoben werden. Dar«m gibt «s h««t« »eia« halbe, sondern «nr eine ganze Entscheid««« . zmischen den beiden entgegengesetzten Polen, in deren An ziehungskraft sich daS deutsche Schicksal dramatisch gestaltet. Nndmbmg midnt: WMM ist WaWMi! Berlin, SV. Juli 1S82. Aus Vorschlag der ReichSregierung hat der Reichspräsident am ä. Juni den Reichstag ausgelöst, da er dem politischen Willen des deutschen Volkes nicht mehr entsprach. Am S1. Juli soll das deutsche Volk einen neuen Reichstag wählen. Die Abgabe der Wahlsttmme ist daS wichtigste Recht, das die Versassung den deutschen Männern und Krauen ver« leiht. Dieses Recht ist zugleich eine Pflicht! Es gilt, einen Reichstag zn wählen, der feine groben Ausgaben zum Besten des dentschen Volkes erfüllen kan«. Seit dem 1. Juni 1982 ist an die Stelle der bisherigen parteipolitisch zusammengesetzten Reichsregierung eine völlig Überpartei, liche Staatsführung getreten. In der Not dieser Zeit braucht unser Volk eine durch keine Ab hängigkeit von politischen Parteien gebundene Negierung. Aber auch eine solche Regierung bedarf der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Reichstag, um den Wiederausbau Deutschlands aus dem Wege ordnungSmätziger Gesetzgebung weitersühren zu können. Deutschland mutz daher einen Reichstag haben, der nicht nur die WillenSmeinung des Volkes widerspiegelt, sondern der sähig und willig ist, im Rahmen der ihm durch die Verfassung zugewiesenen Obliegenheiten mit einer starken Regierung Hand in Hand zu arbeiten. Der Wahltag ist daher ein Schicksals tag sür das dentsche Volk. Der Herr Reichspräsident «nd die ReichSregierung erwarten, datz alle Deutschen ihrer Wahlpflicht Nachkommen! ruiorkimgL" ,I«NU <a.». p.) er«r n»dei>, ck«na »I« >uckd«r. z»« 8o,teo »«rcken I» 2«I>Ilu>8 . Klvere» >» Sro6»,g»»,» er vpAVI»»»»»»» Qeiedlo»». dl» mit 20.z«r. »«AAuaptAlAau» Oeickto,». dl, mit 20. M« Aomückl« 1/.izo»r z»«I»t«rdo»ek -4«»8cl>»»nk von Ott« 8ck»,N, u. c«il zt»ll>en> Sr«lt«nd»cd zck-Id-Ick prlt» lx>II« «-ed« kiicdm. -» vdr a. «deock» l/.ä V«rt«t«. Vor«t»Uuns Q zNidrmUlck O V»rt»»4-Vor,««Ilun,
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