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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.08.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320805028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932080502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932080502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-05
- Monat1932-08
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Aben-Aussabe «.Sah««». M.»»» z«itas, z «ugust i»32 »5«» kl. 1ÄUS 1^ Kreisen »wei Eeein»»« Br. I. Krv.d. Bl. Sie nawimle SMoelhei in BnmMweio >» » »r istsn gvn- mkf EVWEMsSVBSWMq Dresden. PoMcheL-Nto. los« Dresden« üachdrnS mre «U deutUQurllenanaoio «Dresdn. »loche.) »ullllllg. Und erlangt« «chrtltstücks »erd«, «Ich« «Ubttv<chrt Wenclr 8er«rm»na Lü^eilk I'auleen ONKcN Kersten Scdltnslerll lcus^-a^»/ gspreloen Eatttmgvn r>a«) sozialisten Kaufmann Schmidt und Kutscher Grün vorüber kamen, wurden sic angegriffen und mttMessernnteber- gestochen. Sie erlitten lebensgefährliche Verletzungen am Kopf und Stücken. Dr«HI<mIchNft> Nachrlchte« Dresd«, Nernlprecher-Gommelnummer! »isst Nur lür »lachtgelprLche: «r. ,00lt GchrtlUettuna » HauptgelchllltssteNet »resde,.«. 1, «artenstra»« »s/sl Sturmtraut- te .Hertha U t5ip. d. Blaile, idtdok lsn mit ksr». tstsn NSumen Line Statistik der politischen Werfälle 7L rote, 497 Schwerverletzte in sieben Wochen » Ornlrtoivläluro »Lnsror vsrLkrsr SvLrUUvUuug GegrUnöet 18Z6 lvetu»sg«»!chr Ist täglich »»eUa-Nger Zustelllmg msnatltch ».»» Mt.rek^chlle»llch 7» W» ft» Dttger- l»hn), durch Bastie«ug ».»0 DU. elntchlleilich S« Vs». Vostgedüdr loh« Bostsustellungtgeillhr) irt »mal »dchentllchsm Versand, «lnselnummer »0 Big. «nselgenpreile: Dl« einspaltig« »0 mm »reit« Lei!« »» lßsg., sür ausmlrl» so Big., di« »0 mm breit« »eklamesetl« »00 Vt», auherhal» »io VI» ad«, «rlsenailchla» lt. Daris. gamiltenanj«igen und Elelle-geluch« ohne Nada» 1» Via-, auher- halt »b Vs» Oslertengebsthr »0 Vs» Vuswiriig« »ustrig« gtgen vorausi«t<chlun» Kommunistische Amtrtebe in München München, K. August. Der Polizeibericht meldet unter der Ueberschrtft: „Kommunistische Umtriebe" folgendes: „Die Kommunisten hatten für Donnerstagabend Demonstrationen im Westen und Osten der Stabt anberaumt. Die geplanten Aufmärsche konnten aber nicht zur Entfaltung kommen, da die Polizei vor den Demonstranten am Platze war. Bet der Räumung der Strasie Im Westend mutzte verschiedent lich vom Gummiknüppel Gebrauch gemacht werben. Um 22 und 24 Uhr führte die Polizeidtrektion Säuberungs aktionen in Giesing durch, wobei 14 Kommunisten sestgenommen wurden, die es offensichtlich auf Zusammen- batz die Einstellung nur vorübergehender Natu« sei. Del Entlastung der SA.-Leute werde in nächster Zeit erfolgen. Ein anderes Blatt erfährt als Termin dafür den 11. August. DaS oldenburgische Justizministerium hat eine neu« Verfügung Uber das Dienstalter von Polizei-Offizieren er lassen, durch deren Bestimmungen Oberst Wantkc, der Organisator und Kommandeur der oldenburglschen Polizei, und Major v. Hellen genötigt sind, in den Ruhe- stand zu treten. — Ministerpräsident Rocver hielt gestern einen Appell der OrdnungSpolizet und der Gen darmerie ab, bet dem «r vor allem leinen Dank an Oberst Wantke aussprach. Im übrigen betonte der Mintsterpräsi- dent, die politische Gesinnung des einzelnen sei ihm gleich, gültig, Polizei und Reichswehr hätten nichts mit Partei politik zu tun. Die Frage der Neubesetzung der frei wer denden Stellen ist noch nicht enitschteden. SkmMent SW in »en «Wstmi» «Ml Königsberg, 8. August. Beim Oberpräsidenten Sieh« ist am Freitag «in Telegramm des ReichSkommtstarS sür da» Land Preußen mit folgendem Wortlaut etngetrosfenr »Entsprechend Ihrem Antrag hat das preutzische Staats- Ministerium heute beschlossen, Sie zum 1. Oktober 1982 in den Ruhestand zu versetzen und bis dahin zu beurlauben.* Gleichzeitig wurde an den Vizepräsidenten Dr. Stein- Hoff ein Telegramm gerichtet, datz er bis auf weiteres von seinen Geschäften beurlaubt und Wieberverivendung in Aussicht genommen sei. Mit der einstweiligen Stellver tretung von Oberpräsibent Dr. Stehr ist OberregterungS-/ rat «grteola beauftragt worben. Letrt« Heilungen von «len X. Olvmplscken Spielen Seite 3 Bombenmilchlag aus »le RelchSbank in Atzen Lötzen, 6. August. In -er Nacht zum Freitag wurde auf die NeichSbanknebenstelle in Lötzen ein Bombenanschlag ver übt. An der Hausfront in der Hindenburgstraße de» Retchs- bankgebäudeS wurde an den Pfeilern, die «inen vorgebauten Balkon tragen, eine Bombe niedergelegt und zur Ent zündung gebracht. Der gutzeiserne Sprengkörper, der eine starke Ladung gehabt haben mutz, explodierte mit lauter De tonation, die in weitem Umkreis gehört wurde. Es wurde der untere Teil -es Pfeilers, an dem die Bombe nieder gelegt war, beschädigt, die Scheibe zu -em grotzen Fenster des Kassenraumcs zersplittert und durch -ie Splitter an der BetonLccke des KafsenraumS und deS Balkons weiter« Be schädigungen aitgerlchtet. Wenige Augenblicke nach der Er- ploston eilten Publikum und Polizei herbei, die einhellig aussagen, -atz sic in den ZugangSstratzen keine verdäch tigen Personen gesehen hätten. In der gleichen Nacht wurde ebenfalls «in Sprengstossanschlag ans eine Mitgliederversammlung der NSDAP. inIucha sKreis Luck) verübt. Im Saal« -er Gastwirtschaft Gendasch san- eine Besprechung -er NSDAP, statt, an -er 19 Personen tetlnahmen. Um 22,18 Uhr erfolgt« «in« De tonation, bei -er -ie Fensterscheiben -e» Saal«S in Trümmer gingen. Personen wurden nicht verletzt. Di« die Unter suchung führenden Stellen vermuten, -atz eS sich um die selben Täter handelt, di« den Anschlag in Lötzen verübt haben. Berlin, 8. Aug. Der mit der Führung der Geschäfte des preußischen Innenministers beauftragte Bevollmächtigte des SielchSkommtssarS für Preußen, Dr. Bracht, hat auf Grund der Berichte der einzelnen Regierungspräsidenten «tue Statistik der politischen Uebcrfälle und Ausschreitungen aufgestellt, die die Zett vom 1. Innt bis 2 0. Iult und sämtliche preußischen Gebietsteile außer Bersin umfasten. Rach diese« Ausstellung sind in der angegebenen Zeit insgesamt »22 politische Uebersälle ersolgt, di« 72 Todes, »pser gefordert haben. 497 Person«« wurde« dabei schwer verletzt. Auf Grund der polizeilichen Ermittlungen waren in 208 Kästen davon die Angreifer Kommunisten, in 75 Fällen Nationalsozialisten, in 21 Fällen Reichsbannerlcute. In 28 Fällen konnte die Schuldsrage durch die polizeilichen Er- Mittlungen nicht geklärt werden. A« Hand dieser Statistik, so lätzt der ReichSkommiffar mitteile«, köuue mau ««schwer fe st stellen, wo die eigentliche« Angreifer z« suchen seien, und wo sich ur sprünglich die Quelle aller Terrorsälle «nd Gewalt tätigkeiten befinde, nämlich bet de« Ko mm «niste«. ES habe sich einwandfrei feststen«» lasten, daß auch die letzte Terrorwelle von kommunistischen Untaten ausgelöst sei, so beispielsweise die Terrorfälle in Ostpreußen dadurch, »atz einem nationalsozialistischen Zeitungs händler in -er Nacht vom Sonnabend zum Sonntag von Kommunisten die Kehle -urchgeschnitten wurde. - Dee ReichSkommiffar hat sich entschlossen, einen be sonder«» Kommissar zur Untersnchnng der gesamten Angelegenheite« «ach Ostpreußen z« entsenden. Ebenfalls wird ein Kommissar nach Schleswig-Hol stein entsan-t. Ueber die dortigen Ausschreitungen in Schleswig-Holstein hat der Kieler Regierungspräsi dent einen eingehenden Bericht an das preußische Innen ministerium gesandt, in dem die einzelnen Fälle — von den Altonaer Ueberfällen an — aufgeführt werden. Der Regie rungspräsident steht als Ursache dieser Ausschreitungen einerseits die Verhetzung durch die kommunisti schen Führer und Presse und anderseits die Tatsache, datz zweifellos eine Reihe jüngerer SÄ.- und SS.-Leute sich nicht in der Hand ihrer Führer befinden. Angesicht» -er ständigen politischen Ausschreitungen Macht der Bevollmächtigte deS Reichskommissars Dr. Bracht erneut daraus aufmerksam, datz er alle Matznahmen ergreifen wird, die geeignet sind, Leben und Sicherheit zu schützen und datz er unterschiedslos gegen alle Schuldigen rücksichtslos vorgehen wird, ganz gleich, ob sie im rechten oder linken politischen Lager stehen. Man hat in RegterungSkretsen aber den Eindruck, datz in der vergangenen Nacht zunächst eine gewisse Beruhigung eingetreten sei. Bon der Beantwortung der Frage, ob Liese Beruhigung anhalten wird oder nicht, wird es abhängen, ob die neue Notverordnung, die jetzt fertiggestellt worden ist, in Kraft gesetzt wird oder nicht. Göring bet Dr. Vracht Berlin, 8. August. Außer der am Donnerstag statt gefundenen Besprechung mit dem Reichsautzeumtnister v. Neurath hatte der politische Beauftragte Hitlers, Hauptmann Göring, auch eine Unterredung mit Dr. vracht, bi« den geplanten Maßnahmen zur Bekämpfung »es politischen TerroS galt. Er dürfte dabei zum Ausdruck gebracht Laben, daß auch die NSDAP, sür rücksichts loses Vorgehen gegen die Unruhestifter ist. Str Borsülle tn Antgiberg aufgeklärt Königsberg, 8. August. Der am 1. August beabsichtigte Anschlag gegen das GewcrkschaftShauS ist aufgeklärt worben. Die Akten gehen heute der Staatsanwaltschaft zu. Es sind acht Täter, die angeben, SA.-Leute vom 12. Sturm »u sein; unter ihnen befindet sich auch der Gturmstibrer. — Auch eine vollendet« und vier versuchte Brandstiftungen am 1. August tn KönigSberg-Kalthof haben ihre Aufklärung gesunden. Die Akten gehen ebenfalls der Staatsanwalt schaft zu. Festgenommen sind 18 Täter, die angeben, eben falls dem Sturm 12 der SA. anzugehören. In der vergangenen Nacht wurden mehrere Gtraßen- dtertel durch die Polizei planmäßig beobachtet. Hierbei ersolgt« ein Ueberfall von etwa 40 Personen aus zwei Beamte tn Zivil. ES wurden insgesamt fünf Personen sestgenommen, die sämtlich im Besitz von Waffen waren. Str« Mersälte ms Kaltonallezlaltltrn Königsberg, 8. August. In der Nacht zum Freitag wurden mehrere Strabenvtertel von der Polizei planmäßig beobachtet. Hierbei erfolgte ein Ueberfall von 49 Personen aus zwei Beamte in Zivil. Es wurden insgesamt fünf Täter sestgenommen, die sämtlich im Besitz von Massen waren. Nach »er Art der Uebersälle handelt es sich um linkSradtkale Elemente. — In der Nacht wurden auf die Wohnung -es VrtSgruppenleiterS der NSDAP, in Freystadt ein An- schlag verübt. Tin großer Stein wurde durch das Fenster geschleudert. Als der OrtSgruppenlefter zwei Schreckschüsse abgab, flüchteten die Täter. — In der Nacht zum Freitag hotten sich in der Komnickstratze in Elbing, zahlreiche Kommunisten angesammelt, Al» die beiden National, Oldenburg» MntslervrMtnt tu Sellin Olden»««, 8. August. Wie da» nationalsozialistische Organ „Freiheitskämpfer* erfährt, hat sich ter olden- buratsche Ministerpräsident Roever auf telegraphische Einladung hin nach Berlin begeben, um dort mit dem R eichst nnenmint st er «ine Besprechung über die Verwendung der SA. als HtlsSgenbarmerie ab zuhalten. Das Blatt erfährt dazu vom StaatSmintsterlum, da» dtc Hilfskräfte nicht bei der oldenburatschen Polizei, sondern bet der Gentar-nerl« Mgckftetzt Muröe« rmd !nz corolonl Sckukeit >ock, Ktelsleibortt koiner Krleiwck - nick >/,II OK, KNKnc: SB-LA >-i ssss-sscs ttksd. I: ssOI-sSOo Zer kiel-lerdoiek zi1»dcn<1Uck »riet« VoroteU» ll«n»U»v»iar ZU1.ikcn<wck l«I0 Vorolellung w.l.d.reoakHontl!. r. Ä.Awtntscher, n-. t. d. Änirtorn, imbU»ae»,Dr««l>. >da,Es)ikein«n»«i 1 intoloe kftktter s. BttrlcbsHönmg, Aiislvernina odtt «m lonlllo.Gnmd« ü<k wird, Kal btt «r keln.Anwniik». rlkttina odtt Blich« adesBttimsvttllr«, -uliae Mcraenblalt Braunschweig, 8. August. Wie bereits berichtet, haben die Deutschnationalen im Lande Braunschweig Minister KlaggcS ihre Zustimmung zur Ausstellung einer HitfS- poltzet für das Land Braunschweig unter der Voraussetzung iegebcn, datz in die Htlfspolizet nicht nur SA.-Leute, andern auch Stahlhelmer eingestellt würden. Wir er- ahren dazu noch, datz auch in den Sitzungen der Braun- chweiger LanbtagSfraktion der NSDAP, und der bürger lichen Einheitsliste der Wille zum Ausdruck gekommen ist, der StaatSregterung den Auftrag zu geben, die staatliche Polizei durch eine Htlfspolizet zu verstärken. Wie wir wei ter hören, hat das StaatSmtnisterium mit dem Reichs- tnnenmintsterium Fühlung in dieser Frage genom men. Wie betont wird, ist die Antwort auch wohl im zu stimmenden Sinne ausgefallen. Die Einrichtung der Polizei sei lediglich noch nicht erfolgt, da noch finanzielle und juristische Fragen zu klären seien. Die finanziellen Fragen beträfen die üblichen Polizeikostenzuschüsse und die juristischen Fragen die Stellung der Htlfspolizet im Staat«. In aller Kürze könne jedoch mit der Aufstellung der HilfS- poltzei in Braunschweig gerechnet werden. ES wird an genommen, datz vorläufig etwa 100 Htlfspolizet- beamte eingestellt werden. Hierzu erfährt die Tel.-Unton von zuständiger Stelle, daß die Meldung über die Zustimmung des RetchSinnen- mtntstertums über die Einrichtung einer Htlfspolizet nur insoweit stimmt, datz heute nachmittag eine Besprechung des RetchSinnenministerS mit den Innenministern der Länder stattftnbet, die eine HilsSpoltzet eingerichtet Haven ober einrtchten wollen (Oldenburg, Mecklenburg und Braun- schweig), und datz man sich erst bet dieser Besprechung über die Notwendigkeit und Zulässigkeit einer solchen Htlfspolizet einigen wird. stöbe mit Andersgesinnten abgesehen hatten. Dabei wurden Pistolen, Schlagmafsen und Dolche beschlagnahmt. Weiter hin wurde im Westend ein hetmkchrender Nationalsozialist von etwa 10 Kommunisten tätlich angegriffen. Bei Ein schreiten der Polizei wurde von einem der Beteiligten eins Armeepistole weggcworsen. Der Besitzer war bisher nicht zu ermitteln. Im übrigen gelang cs den verstärkt ein gesetzten Polizeistreifen wiederholt, unberechtigt wassen- sührende Personen sestzunehmen. Keine Zwischenfalle in Berlin vrabirnalcknug unserer Kerllner Sclrrlltlsltung Berlin, 5. August. Auch in der Nacht zum Freitag ist cS erfreulicherweise in der Retchshauptstadt völlig ruhig geblieben. ES kam an keiner Stelle zu politischen Ausschreitungen oder Schlägereien. Es wurden lediglich einige Personen bei der Durchsuchung eines KPD.-LokaleS tn der Sparrstratze festgenommen, wo zwar keine Waffen gefunden wurden, aber einige Gäste den Anordnungen der Beamten nicht Folge leisteten. In Spandau in der Kolonie „Weinberge" wurden von der Polizei 2 3 An gehörige der KPD. festgenomm en. Ein National sozialist bat dort um polizeiliche Begleitung, weil er einen Ueberfall von Kommunisten befürchtete. Insgesamt wurde» während der vergangenen Nacht 29 Personen zwangsgestellt, von Lenen sich noch 28 tn Polizeihaft befinden. Die Svaffenfunöe beim Zwickauer Reichsbanner Zwickau, 6. August. Am Donnerstag sind in Mülsen St. Jakob drei, in Lößnitz zwei, in Crimmitschau drei, tn CunerSborf ein Neichsbannerangehörigcr ver haftet worden. Bis jetzt sind 125 Pistolen und etwa 7000 Schub Munition ans Tageslicht gelangt. Die Staatsanwalt schaft führt die wettere Untersuchung, in die nunmehr 40 sührende Persönlichkeiten des Reichsbanners verwickelt sind. Srr Millich» LeMKler" sottert Stm»rrcht München, 8. August. Der „Völkische Beobachter* fordert beute in einem Artikel zu -en politischen Zusammen- stöben Stan brecht gegen die „roten Mordhordcn" und Notwehrrecht für die SA. Die verzweifelten Aus brüche des VolkSzornS. heitzt eS, gegen -ie geistigen Urheber der roten Mordhebe sollten den zur Zett verantwortlichen Trägern der Staatsgewalt klar »um Bewußtsein gebracht haben -aß man mit paritätischer" Behandlung in AuS- nahmezeiten nicht mehr durchkommt. ES müsse einmal sest- gestellt werden, datz es ein Unterschie- sei. ob sich „Massen in den Htin-en von Nationalsozialisten oder tn den Händen marxistischer Verbrecher* befänden. Es komme aus die Ge sinnung und nicht auf den Tatbestand an. Angesichts deS Versagens einer schon rein zahlenmäßig nicht ausreichenden Polizei müsse die Bewaffnung der anständigen Elemente verlangt werden. Allein im letzten Monat, so heißt es dann, hätte die NSDAP. 28 Tote und etwa 2000 Verletzt« zu beklagen. Hw «rstel kcal Erv. d. VI. htr Gretel eal Erv. d. Bl. ltile Gretel cat Erv. d. Bl, Frllihaewaftl. !ea« irrv. i>. Bl, in« Br. l. öw. venkvu» »en d. Mil A) »u» unplvlkvu» Isen d. inUAzn» Aomvetlv r Kwiowrdoxer kvonk von Otto s u. Oorl klolkein nick 1
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