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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.05.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380510020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938051002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938051002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-05
- Tag1938-05-10
- Monat1938-05
- Jahr1938
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Elben». Ausgabe «r.ri8 ktl «rzugtgrdühr bei UgUch iwtlmallgn ZuftUlun» Irrt Haut «anatllch Idvl. I.IV, durch Vollbezug UM. I.I0 «tnlchl. 41,11 «VI. «oft,kb. k°»n, PostzusttNunglaebahi) bei ptbenmal wbcheui- llchem verland. SInjei-Nr. >o «pl.; außerhalb Ireldenl verlaus nur mit Morgenaulgabe Gegrünoet 1896 Druck u. Verlag, Liepsch L Reichard», Vr««drn-A. l, Mari«»- «nteigenpretl« lt. vreiilifi« «r.7: «Mimeterjeu« straste ZS/». Fernruf252». Postscheckkonto los,Dresden »«-)»^«p». «mhllin.n-ch«-«-l». Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt«hauptmannschaft Dresden und de« Schied»amte« beim „^r mit QueNtnangab« Dresdner Nachrichten. Vberversicherungsamt Dresden Unverlangt« Lchripstae« werden nicht aulbewahrt Der Mm bereits wieder ln München dem dem LriumphWrt vom Brenner zur Sauptftadt -er Bewegung München, 10. Mat. Der Führer, der um Mitternacht, wie gemeldet, vom Duce ln Florenz Abschied genommen hatte, traf am Dienstagmittag wieder in München ein. Ueberalt, wo der Sonderzug auf feiner Fahrt vom Vrenner nach der Hauptstadt der Vewegung Halt machte, wurde der Führer stürmisch umjubelt. Der Führer dankt seinen ttallentschen Saftgehern relesramrm «, -en K-nt- em- Kaller, -en Dme un- -en Kr-nvrtn-en immer wieder Männern, Frauen und Kindern die Hand zu brücken. Nach wenigen Minuten setzte der Führerzug unter den aufbrausenden Heilrufen der Kufstetner die Fahrt über Rosenheim nach München fort. Nudeln- tn München begrüßt Der Sonderzug des Führers traf um 12,10 Uhr aus dem herrlich geschmückten Münchner Hauptbahnhos «in und setzte nach festlicher Begrüßung durch den mit den Spitzen von Partei, Staat, Wehrmacht und Stadt erschienenen Gauleiter des TradtttonsgaueS, StaatSmintster Adolf Wagner, um 12,20 Ubr unter dem brausenden Jubel der Münchner Be völkerung und der angetretenen Formationen seine Fahrt fort. Gliederungen der Partei bildeten Ehrenspalter. Die Bevölke rung der anliegenden Stadtteile war auf die Kunde von der Durchfahrt des Führers in Hellen Scharen herbetgeetlt, hielt die Fenster und zum Teil auch die Dächer besetzt und grüßte den vorbeifahrenden Zug mit brausenden Hetlrufen. Der Dme vie-er tu Rom Rom, 10. Mai. Der Duce ist am DieuStagvormittag i« Begleitung der Minister Gras Ciauo, Bottai und Alsieri somie des Chefs der Präsidialkanzlei, Sebaftiani, «ach Rom zurück« gekehrt. Anordnung de» Führers an die Absperrmannschaften aus, die ihm zujubelnden Kinder durchzulassen. Nach nur drei Minuten langem Aufenthalt setzte sich der Zug um VHö Uhr wieder tn Bewegung, begleitet von den jubelnden Heilrufen der Zurückblctbenden. Noch lange winkte ihnen der Führer vom Fenster aus zu. Händeschütteln in Kufstein Um 10,80 Uhr traf der Sonderzug des Führers bei herr lichstem Frühltngöwetter in dem über und über geschmückten Kufstein ein. Während des kurzen, dem Maschinenwechsel dienenden Aufenthaltes wurde der Führer, der sich auch hier am Fenster seines Wagens zeigte, von der Bevölkerung mit endlosem Jubel begrübt. Mit sichtlicher Freude nahm der Führer die Huldigungen entgegen und wurde nicht müde, Aus seiner Heimfahrt von Italien lief der Sonberzug des Führers pünktlich um 8,25 Uhr in den festlich geschmück ten Bahnhof der deutsch-italienischen Grenzstation Brenner ein. Der Zug hatte 20 Minuten Aufenthalt. Einige Minuten nach der Abfahrt des FtthrerzugeS traf dann der Zug mit den Ministern und Reichsleitern ein. An -er Grenzstation Vrenner Zur ersten Begrübung des Führers auf deutschem Boden hatten sich Reichsstatthalter Dr. S e n b - I n q u a r t, F- Arigadeführcr Staatssekretär Dr. K a l t« n b r u n n e r, Landeshauptmann Christoph, SA-Oberführer Wei ll ach er und F-Oberführer Feil eingcfunde». Der Herzog non Pistota und Minister Generalsekretär Starace ver abschiedeten sich herzlich namens des Königs und Kaisers, des Duce und der Minister sowie der Faschistischen Partei. Unter de» Anwesenden sah man den Armeekommanbanten von Bozen, General Gutdi, und den Präfekten von Bozen, Matt ei. Der Führer verweilte längere Zett ans Bahnsteig im Gespräch mit dem Herzog von Pistoia und Rcichsstatthalter. Der Herzog überreichte -em Führer zum Abschied als Geschenk eine prächtige Grödnrr-Schnitzeret. Stürmischer Empfang tn SnnSdrvS , Eine Stunde später traf der Sonberzug des Führers ans dem Hauptbahnhos in Innsbruck ein. Die Bevölkerung, die zu Tausenden vor dem Bahnhofsgebäude und entlang der Bahngleise stand, empfing de» Zug mit jubelnden Hcilrufen, die in dieser Stunde den Dank der ganzen Nation in sich schlossen. Der Führer, der mit Reichsführer F Himmler, Metchüstatthalter Dr. Scyb-Jnqnart «nd dem Tiroler Landes hauptmann Christoph am Fenster seines Wagens stand, nahm dankend und nach allen Setten grüßend die Willkommens grüße seiner Tiroler entgegen. Die Absperrkette wurde durchbrochen, und im Nu war das Fenster des Führers von begeisterten Menschen nmringt. Mütter hoben ihre Kinder empor. Adolf Hitler nnterhielt sich mit den Draußcnstchen- den und nahm die vielen ihm hinaufgereichtcn Blnmcnstränße immer wieder dankend entgegen. Herzliche Freude löste die Am Breuuer, 10. Mai. In dem Augenblick, in dem der Sonberzug de» Führers am Brenner die Grenze des Deutschen Reiches überschritt, sandte Adolf Hitler an König Viktor Emanuel, an Mussolini »nd an den Kronprinzen Umberto tele graphisch seine Abschiedsgrtttze und seinen nochmaligen Dank. „Erneut bekräftigte Freun-schaft" An den König von Italien und Kaiser von Aethiopien sandte der Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm: „Seiner Majestät dem König und Kaiser, Rom. Bei dem Verlassen des italienischen Bodens ist eS mir ein aufrichtig empfundenes Bedürfnis, Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Königin und Kaiserin nochmals den Ausdruck meines Dankes zu übermitteln für die mir zuteil geworben« Gastfreundschaft. Unvergeblich werben mir auch der zu Herzen gehende Empfang seitens des faschistischen Volkes und die über alles Lob erhabenen Darbietungen der italienischen Wehrmacht bleiben. Die Tage meines Aufenthaltes an den Stätten einer ehrwürdigen Vergangenheit und einer stolzen, selbstsicheren Gegenwart werden zu meinen kostbarsten LebenS- erinnerungcn zählen. Im Geiste der erneut bekräftigten deutsch-italienischen Freundschaft bitte ich Eure Majestät, meine wärmsten Wünsche für Ihr, der Königin und Kaiserin und des italienischen Volkes ferneres Glück und Wohlergehen entgegenzunchmen. Adolf Hitler." „revue Kameradschaft" Das Telegramm an den Duce Benito Mussolini lautet: SrubMkvl-ft-n - Ivo BttgmSnner einaeW-ften Schweres Vergwerksunglück tn Engtan- - Bisher 14 rate un- s« Verletzte So «do«, 10. Mai. Am DieuStagmorg«« «relguete sich i« dem Martham* bergwerk i« Duckmauto« «««eit Cheftersield tu dem Augen- blick ein« Gr«be«ex»l»st»«,alsrvo Bergmäuuer ihre Nachtschicht beendet hatte« «nd auSsahre« wollte«. Die LOO vergmä««er wurden d«rch fallendes Geftei« von de« verschiede««« Schächte«, die «ach obe« sühre«, eingeschloffeu. Di« RettuugSarbeite« wurde« sofort a«sge»omme«. Bis jetzt si«d bereits 100 Bergleute, darunter 1 tTo 1 e «ub » 0 Ber» letzte, geborgen worden. Während der Rettnngsarbeiteu ereiguet« sich «in« zweite Explosion. Die Mehrzahl der 100 noch eingeschloffenen Bergmänner, mit denen eine telephonische Verbindung hergestellt werden konnte, ist angeblich unverletzt geblieben. Die Luftzufuhr ist durch die Explosion nicht beeinträchttgt worden. suln. SctNfI-vtt<Ur«ieoN Abschied von Florenz iver letzt« <vrt, -en der Führer auf seiner Jta- lienreise besuchte, war Florenz, die italienisch« Stadt der Lunst. Von dem Balkon -««Palazzo pittt bst sich Adolf Hitler «in wundervoller Rundblick. Von link« nach recht«, Reich«führer A Himm ler, Reichrminister Vr Frank, Mussolini, brr Führer, Rudolf Heß, Reich«mlnifirr Läm mer», Reich«lei»er Bouhler und Austen minister Graf Lian». „Seiner Exzellenz dem Duce BeuitoMussoliui, Rom. Die Lage, die ich gemeiusam mit Jhue« i« Ihrem Herr« liche« Laude verbringe« konnte, »ermittelte« mir unauslösch lich« Eindrücke. Ich bewundere Ihr gewaltiges Werk der Aus richtung des Imperiums. Ich hab« d«S im Geiste des KaschiS. «ms vo« Jhue« erneuerte Jtalie« im Glanz« der ihrer Kratt bewußte» Wehrmacht gesehen, ich erlebte di« hervorragenden Leistungen Ihrer faschistische« «erbäude. Bor alle« aber habe« es mir diese Tag« ermöglicht, Ihr Volk, Duce, kennen- zulerueu. I« seiner Jugend sehe ich de« sicherste« Gara«te« sür die Größe Italiens. Die Jdeeugemeiuschast der saschifti. scheu uud der «atioualsozialisttsche« Bewegung siud eiue sichere Gewähr, daß sich die treue Kameradschaft, die uns beide verbindet, sür immer auch aus unser« Völker übertrage« wirb. Rehme« Sie »ochmals mein« herzlichste» AbschtedSgrüß« und «eiue« Dank «utgege». Adolf Hiller." „Herzltchfttr Dank" Nachstehendes Telegramm sandte der Führer an Kron prinz Umberto von Italien: „Seiner König!. Hoheit dem Prinzen von Piemont, Neapel. Bet der Rückkehr nach Deutschland bitte ich Eure König liche Hoheit und die Frau Kronprinzessin, meinen herzlichsten Dank für die mir erwiesene Gastfreundschaft entgegennehmen zu wollen. Adolf Hitler." „Auf Wteöerfehen, Führer!" Dresden, 10. Mai. Die Abreise Adolf Hitlers von Florenz gibt der Presse aller Welt noch einmal Gelegenheit, ausführlich «nd zusam menhängend Uber die Jtaltenreise des Führer» zu berichten. Die Londoner Presse veröffentlicht lange, mit vielen Einzelheiten auSgeschmttckte Berichte. „Daily Telegraph" stellt bereits tn seiner Ueberschrtft fest, daß der Führer nicht weniger als zehnmal auf den Balkon bat treten müssen, um sich den jubelnden Massen zu zeigen. ES sej «in« der enthusiastischsten Kundgebungen ge wesen, die man dem Führer während seines Aufenthaltes in Italien gebracht habe. Die französischen Zeitungen heben noch einmal die unvefchreibltche Begeisterung der Einwohner von Florenz hervor und würdigen im einzelnen den Verlauf des letzten Tage« der Jtaltenreise. Im Zusammenhang mit ihren Schilderungen der Abreise au» Florenz weisen sie aus den triumphalen Empfang hin, der den Führer I» der RetchS- bauptstadt erwartet. Unter Bezugnahme darauf, daß der Tag ln Florenz in der Hauptsache der Kunst gewidmet war, schreibt dr» „Figaro", die Jtaltenreise de» Führer» sei mit
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