Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.01.1939
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390103025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939010302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939010302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-01
- Tag1939-01-03
- Monat1939-01
- Jahr1939
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I«» «den».Ausgabe Slk. 2 DtenSws, s. S«mae 1»» ie Aesultenfrage ln -er Schwel- MM -LH 3S, 7UN »l U » 4- i 7 i >L kc Ei 2 zuka. kftrsa-Uaftmeo» K Bereiutatea Besuch be- riscks Oarik s, (> Mv Mi! -Ä <tt mm breit) «p,. XachUN« Mlch Lt.IIel o. gamUienanjeigeir u. Siklltngelu»« vrwimeler- «eile 4 Up,. M„ergeb. SO «»,. — «-»druck nur mV Quellenangabe Drebdnee «mhrirhteir. Unverlangte «Schriftstücke werden nicht austewrchrt sr«t Haug monatlich istR. b.go, durch Postbegug ««. s.ga einlchl. g»,4t «p>. Poftgeb. (ahne Postjustellungggkbübr) bei siebenmal wbchent. Nchem verland.. SinzebNr. lv Np).; auber.halb Dregden» verlaut nur mV Morgenautgab« straß« ZS/42. Fernruf25251. Postscheckkonto ISSS Dresden Die» ZZlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen , de» Landrate» zu drerden und de» Schirdramte» beim cvberversicherungsamt Dresden W - O M Valadier auf Rorflka Am Montag traf brr franzLsische Ministerpräsident dalabtrr mit dem Lreuzer „Fach" in Ajaccio «in. Unser Bildtelegramm zelgt daladter (X) in den Straßen von Ajaccio auf btm Wege zum Gefallenendenkmal. V- Neujahr auf dem Oberfalzberg Am VOeujahretag« überbrachten Arbeiter dem Führer ihr« Glückwünsche rum neuen Jahre, 'M I« s, io Deutschlands Seerlistung für -le Landesverteidigung Die Berbandlungen in Berlin im Geiste des Alottenabkommens vom Fahre issr vr»btw«lckuug an»»r»r Vorlluvr 8<drlktlottung Z M i- Jesuitenorden Niederlassung gewährt worden sei, daß er Grundbesitz erwerben und sich einrichten konnte. Dann wendet sich die Zeitung gegen die von einigen klerikalen Blättern verbreitete Auffassung, der Jesuitenartikel der Bundesver fassung sei überholt. Dieser Artikel, so erklärt das Blatt, ist eine Bestimmung, die der Erhaltung und Festigung des kon fessionellen Friedens dienen soll und gehört somit zu den Grunbbestimmungen der Bundesverfassung. Durch ihn wird die Betätigung der Jesuiten abgelehnt, die systematisch darauf hinzielt, eine Staatsautorität, wenn sie nicht katholisch ist, ei n z u sch r ä n k e n und anzugret» fen und durch kirchliche Machtgel liste zu ver drängen. Der Jesuitenorden ist ein Kampforden. Wir müssen etnsehen, daß mit den Jesuiten die Macht und der Absolutismus der katholischen Kirche vorwärts drängt, ein System, das das gesamte, also auch das Staatsleben, er fassen will. ES handelt sich schließlich um die Streitfrage der Oberhoheit zwischen Staat und Kirche. Reichsregterung in London um Besprechungen gebeten, die, wie schon gesagt wurde, am 80. Dezember in Berlin statt sanden und. die, wie sich aus der amtlichen Meldung ergab, in sehr freundschaftlichem Geist geführt wurde. Dabei steht aber im Augenblick noch gar nicht einmal fest, inwieweit nun Deutschland über die ursprünglich vorgesehenen 45 Prozent der englischen U-Noottonnage bet seinem U-Bootbau htnauS- gchcn wird, ob cs also die ihm rechtlich -ustchendcn 100 Pro zent der U-Boottonnage voll auSnntzcn wird oder nicht, und ob es nun weiterhin den vierten und fünften schweren Kreu zer auf Stapel legt oder nicht. Klarheit hierüber wird erst in einigen Tagen geschaffen werden, wenn die zur Zeit noch ausstehende deutsch-englische Erklärung veröffentlicht werden wird. Schon daraus ergibt sich, wie unsinnig alle Zahlenberechnungen und alle Kombina tionen der ausländischen Presse sind. Es must demgegenüber vielmehr nachdrücklich betont werden, das, Deutschland seine Maßnahmen nur im Interesse seiner Landesverteidigung und seiner Secverbtndungen trifft, Montague Norman besucht Dr. Schacht vrabtwoläuog unssror vorlinor Sobriktloitovg Berlin, 8. Januar. Nach Londoner Blättermeldungen wird sich der Gouver neur der Bank von England, Montague Norman, am Mitt woch nach Berlin begeben, um Neichsbankpräsident Dr. Schacht einen Besuch abzustatten. Zum Wochenende werde er zu einer Sitzung der Bank für Internationale Zahlungen nach Basel Weiterreisen. Tie englischen Blätter betonen zwar, daß die Reise Montague Normans privater Natur sei, glau ben aber dennoch, daß bet dieser Gelegenheit die während des Aufenthalts von Dr. Schacht in London kurz vor Weihnach ten durchgeführten wirtschaftlichen und finanziellen Be sprechungen in Berlin fortgesetzt werben. NM' N In der Schweiz ist plötzlich die I e su t t e n s r a g e aktuell geworden. Die Gemeinde Sitten im Kanton Wallis hat dem Eanisianum, dein zweitgrößten Schulunternehmrn der Jesuiten, A u f c n t h a l t ü b e w i l l i g u n g erteilt, obwohl Artikel 51 der Bundesverfassung den Jesuiten jede Betätigung in der Schweiz untersagt. Weite schweizerische Kreise nehme» gegen diese überraschende und unmotivierte Zulassung energisch Stellung und verlangen Rückgängigmachung. Auf Grund einer parlamentari schen Anfrage hat der Bundesrat das Justiz, und Polizei- departement auch bereits zur Prüfung des Sachverhaltes und zur Berichterstattung aufgefordert. In einem ausführlichen Artikel äußert sich jetzt die „Nene Zürcher Zeitung" und beleuchtet alle Gesichtspunkte, die für die Schweiz in der Jesuitenfrage maßgebend sind. Es über rasche und werbe in der Schweiz nicht verstanden, daß trotz Allsrnthaltsbewilllgung für eine iefuttWe Schule erteilt Bafel, 8. Januar, t Artikel 51 der Bundesverfassung durch Ueberrumpelung dem Ran-bvmerkunvm Importierte Setzer Mister Edens Amerikareise gehört fetzt schon der Der« aanaenbeit an. Sie bat dazu betaetragen. neue» Wasser auf die Mühlen der Hetzavostel vom Schlage eines Mr. JckeS zu aießen. Fast scheint eS so. als sei das amerikanische Juden tum auf den Import von Setzern anaewtesen, um die Kette der Berleumduna -er ihnen auf dem Magen liegenden autoritären Staaten nicht avretßen zu lassen. Denn jetzt ist Leon Blum an der Reibe, die Fahrt über da» große Wasser anzutreten und den Amerikanern neue Märchen über die au» den Fugen geraten« Alte Welt aufzutischen. Genau wie Mr. Eben, folgt Leon Blum einer Einladung. Das kostet ja nichts und bringt — Eden hat das ja erfahren — unter Um ständen nock' nebenbei ein hübsches Sümmchen ein. Denn jedes Wort gegen den Nationalsozialismus oder den Faschis mus wird mit guten amerikanischen Dollars aukaewogen. Wie sich die Tätigkeit Leon BlumS in Amerika gestalten wirb, läßt sich unschwer aus der Tatsache erkennen, baß es der Neuoorker Oberrabbiner Wtse gewesen ist. der Leon Blum die Ein ladung zuaeschickt hat. Interessant in diesem Augenblick eine» scheinbar sich neu anbahnenden HetzfeldzugeS der amerikani schen Juden ist auch die Tatsache, daß jetzt auch wieder Herrn Benesch die Zeit günstig zu sein scheint, «inen Fischzua im trüben zu inszenieren. Er will die Staaten zwar nicht selbst mit feinem ehren, denn, es ist in der Zwischenzeit ta einiges bekannt geworden, was dem Erfolg eines Amerika besuche» de» Ejwräsidenten nur Abbruch tun könnte. Deshalb soll Benesch» Bruder, Bojta Benesch, die Reise nach Amerika autreten, nm die in den Jahren de» Weltkrieges von Masaryk betriebene Hatzpolitik erneut aufleben zu lassen. Die Politik floriert bei dieser Sorte von „Politikern" nur, wenn die Angelegenheit einen finanziellen Hintergrund hat. So gilt der Besuch Bojta BeneschS gleichzeitig den ame rikanischen Geldsäcken, aus denen die Gelder zur Finanzier rung der von den Juden organisierten Hetze fliehen. Eden, Blum, Voj ta Benesch: ein seltsames Drei gestirn geht damit über den Bereinigten Staaten auf. Leute, die man in der Alten Welt bereits zum alten Eisen geworsen hat, über die man zur Tagesordnung ttbergegangen und deren Politik schon längst liquidiert ist, feiern in dem angeblich so fortschrittlichen Erdteil ihre politische Wiedergeburt. Aber: gleich und gleich gesellt sich gern. Neben Leuten wie JckeS und Pitman werden sich die europäischen Katastrophen politiker nicht schlecht machen. Aber nur so lange, bis dem amerikanischen Bolk selbst die Augen über die wahre Geistes haltung dieser importierten Hetzer aufgehen. Dee Sa« «anv-Lfchtns Wet Wang-Tsching-Wei, der bisherige Vorsitzende beSZentrak- anSschusseü der Kuomintang, der chinesischen Einheits partei, ist aus der Partei ausgeschlossen worden. Damit hat ein „Fall" sein Ende gefunden, der seit Wochen die politische Hintertreppe in Ostasien beherrschte und der kenn zeichnend ist für die unsichtbaren Fäden, die sich mitten im Kriege -wischen dem von Japan beherrschten Peking und TschiangtaischekS Hauptstadt Tschnngking angesponnc» haben — wobei die phantasieummttterte Gestalt des Generals Doihara, des „japanischen Lawrence", vielleicht wieder eine Nolle spielt. Wang-Tsching-Wei, TfchiangkaischckS Bundesgenosse von gestern und sein Gegenspieler vo» morgen, ist auch sein Feind von vorgestern. In der sttd- chincsisch-halbkommunistischcn Kanton-Regierung hatte er großen Einfluß, bis der Marschall diese Filiale der BerUu, 8. Januar. Die englische Presse beschäftigt sich mit den Verhand lungen zwischen deutschen und englischen Marinesachverstän- Ligen, die, wie berichtet, am 80. Dezember in Berlin statt sanden, und knüpft an diese Verhandlungen alle möglichen und unmöglichen Vermutungen. Sie geht dabei teilweise so weit, Deutschland vorznwerfen, daß cs auf eine Durch löcherung des deutsch englischen FlotteuabkommcnS vom Jahre 1085 hinarbeitc. Zum Teil bringt sie die deutschen Wünsche nach einer Verstärkung der U-Boot-Ton- nage mit der Lag« im Mittelmeer, dann aber auch mit der Ausstellung eines AtlantikgcschwaberS in den Vereinigten Staaten und schließlich auch mit der Nomreise Chamberlains in Zusammenhang. Alle diese Kombinationen sind vollkommen ab wegig. Der klare Tatbestand ist vielmehr der, baß in dem Abkommen von 1085, das bekanntlich das Verhältnis der Gcsamttonnagc der deutschen Flotte zu der Gesamttonnage der englischen Flotte auf 85 zu 100 festlegt, Deutschland das Recht zugestanden worden ist, bet den U-Booten 100 Prozent der englischen U-Boot-Tonnage zu erreichen, also auf Kosten der Tonnage airdcrer Schisfskategorten. Deutschland hat sich damals verpflichtet, über 4 5 Prozent der englischen U- Boot-Tonnage nicht hinausgehen, aber für den Fall, daß eine besondere Lage eintrcten sollte, in freundschaftliche Ver handlungen mit England über diesen Punkt etnzutreten. In dem Zusatzabkommen des Jahres 1037 hat Deutschland zu nächst auf den Bau des ihm an sich zustehenben vierten und fünften schweren Kreuzers der sogenannten ^-Kreuzerklasse mit 20-i-Zentimcter-Kaliber verzichtet mit der Einschränkung, baß diese Bauten nicht erfolgen würben, wenn nicht besondere Umstände eintrcten sollten. Nach Ansicht der Reichsregierung ist aber jetzt eine be sondere Lage cingetreten. Aus diesem Grunde hat auch die 4.1.', ". vukUvitl ml nonn. «»- mft «Uba« )Dr guginddcku lilevrchldee»- Aorn. Y»! »« Ladin« -pei««, «tr» W»Ibe>-, »«.Mail«, Ne». -n «nNiar« 4b - «i mU^ido-VW, msllm mft gant u.a. s.I». laulwannlcka»)! «» vichi" ,»»" m» >,w. z^a Vera v. vanae», . ».I». 8^0 ft-«, 4. «,1», SA) i» 57 - „g«ei von weyendmß,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite