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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 18.09.1939
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390918023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939091802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939091802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-09
- Tag1939-09-18
- Monat1939-09
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ISZg IN. sr g«ndl. ab 14 Jahr u-Sanderderlcht. >.45.» 47UU ,,U«»ee. i Kriminalfilm in raff, Anna May i»«»»derterlchl. Sv. 4, «.«».».SO. Paul Hbrdiaer, oll. Maria Ander- Voriukrungcn d«r Ion Ohr zu Ohr", n Porllrllg. »ugel. >dndoi^Tst.22i>4Ü Iber Wlbbel'. lrnkhost, Irene o. Liiders. rie»esier 1°. 3.50.8.15,8.40 lrirro 2. Woche! »kfi. g. Heefters, -Sanberberlchl ». -. 2.15,4.30,8.45.« lefilerTag! »Der alfiim. 8.15, N.3Ü. Mensche» »am nger, Kan» Maler, (Lei. 81115) - Irolle: .Ich bl» m, Paul HSrbiger. lansnafimen oen kruppen. 6, 8.30 »Sensalian«- rar, Julia Freyde. vmrinl-. Für «, 8.30 - Vehler Tag! r, Iwan Pelrovich. ra Pofifirafi«) - WUli gorst, Trude Programm: »DI« >1'. Wo. «.15.8.30. l«>1»n,pr»zefi Heinrich «eorae, Servaes. Iugendl. «berlchl» »»n »er .DolmaerSlr.57- »vustilm »Hall» l>. Heesiers, Rudi ,au: »Dle nruesle» 1". Ab Dienstag! inalee". «, 8.30 I«ti»n»pr»j,z lulia greyd« u. a. >er S»»d»rb«rlchl ich »erdejlel- grok« Uuftlplelfilm mit Jenny Iugo, bi« Gr»,Nie» irN.PaulHvrdlger. ugel. 4. 8.15, 8..Ä nist Han» Mol«, igelallen. Wochen- Sst,r»n1'. «, « 30 anenionstrafi» 48- >»»«i a,uii,-. m mll Ilie Werner, Jugendlich, üb« richt »,n d«r Vst» Slelloeiittie, de« 4 Aeianlneiw» ! Illi stunfi »n» »». iü« l.'»«,le»i i „rmstchi,» jstl: A»ile: Di ssil, >, liir «Ilde,! »ei chiilileiier. miast- »lite, »«stich telchiidl, Dr«»de». »«i, «»>»,«» «es ?. Da» heullg« Im Weste« leiste »e«ste«S»ertest Kampsha»»lu«ge«. Bei Saarbrücke« W«rde «i« sranzöfische» Flugzeug »o» et«em deutsche« Jäger abgeschvffe«. L«fta«grtsfe aus deutsches Hoheitsgebiet hebest um 17. September »tcht ftattgeluodru. verli«, 18. September. Das Ob«rkomma«d» der Wehrmacht gibt dela«ut: Der Feldzug i« Poleu «eht setuem Sud« eut» g « g « u. Rach »er völlige« Umschließuug Lembergs «ud der Einnahme vo« Lubli« steht ei« Dell des deutsche« Vst» Heeres iu der allgemeine« Liuie Lemberg —«lodzi» mierz —Brest —vtalystok «ud hat damit de« grSß» teureilPaleuSbesetzt. Dahiuter vollzieht sich «och a« mehrere« Stelle« die vernicht««» ««d Gesa«»««, «ahme ei«»el««r ve,spr««ster Beste der ehemalige» pol» ntsche« Armee. Die stärkste dieser umschlösse«,« Sampsgrnp» pe« — etwa et« «i« rtel des pol«ische« Heeres — ist süd» »eftlich Wtzfzogrob zmische« Bz«ra ««d Weichsel a«s engstem Raum -«sammeugepreht ««d geht seit gefter« der AnslSs««» ««tgegeu. A«S de« «mschloflene« Warschau wurde am 17. September durch polnisch« vomber die Bitte a« das Oberkommando der Wehrmacht gerichtet, eine« polnische« Parlamentär z« emp. sauge«. Das Oberkommando »er Wehrmacht hat sei,« Bereit» Willigkeit daz« erklärt. BiS z«m 17. September Mitternacht hat sich ket« Parlamentär bei «usere« Truppe« ein« gesunde«. Die L«ft»asfe griss die sAdmeftlich «pszogrod ,i«, geschloffene« politische« Kräfte Wirksam a«. Polstische Flieger, kräste träte« a« der ganze« Front «icht «ehr i« Erscheinung. Die deutsche Lustnmsse hat »a«it di« ihr «m Oste« gestellt« «usgabe im Wesentliche« ersitllt. Zahlreiche Si«h«tte« »«, Fliegertr«ppe ««d Flakartillerie si«d znsammengezoge« ««d stehe« siir a»der»«itig« «erWe»d,»g bereit. Gnsltscher Flugzeugträger in Grün- gebohrt London, IS. September. Äte dle britische «dmIraNtät mtttettt, ist -Sr britische Kreuzer „Lourageous", der nach -em Kriege zu einem Flugzeugträger umgebaut worden war, einem feindlichen U-Boot zum Opfer gefallen. Vie lleberlebenden wurden von Zerstörern und Handels schiffen aufgenommen. Der frühere Grohe Kreuzer und jetzige Flugzeug träger „Lourageous" hat eine Wasserverdrängung von 22 500 Tonnen und war zur Aufnahme von 52 Flug zeugen bestimmt. Mm tn Velen seht hem Ende entgegen Gtn Viertel -es polnischen Seeres vor -er Auslösung - Vernichtung versprengter Reste „Sie deutsche Nntterie aber ist gerettet" s» fist ein deutscher Leutnant al« 0,1» retimobtlmachuno in Litauen Ltgsa« vradtwolckuag ckor vrssckoor Unodrtoktov Ko«»o, 18. September. Gestern ist in Litauen eine Teilmobilmachung ungeordnet worden. Eingezogen werden Reservisten aller Jahrgänge von 19M bis ISIS, vor allem die Angehörigen der technischen Spezialtruppen. Verschiedene Verkehrsmittel wer den sür HeereSzwecke requiriert. Die Militärtransporte, die sämtlich an die polnische Grenze gehen, haben bereits Schwie rigkeiten sür die Abwicklung des normalen Eisenbahnverkehrs mit sichgebracht. Amtlich wirb erklärt, bah es sich bet all diesen Maßnahmen um den Schutz der Landesgrenzen handelt. Der litauische Ministerpräsident erklärte gestern abend durch den Rundfunk: Auch an der litauische» Grenze könnten sich die Kämpfe ausdehnenr fremde Streitkräfte könnten auf der Flucht nach Litauen eindringcn, wo sie entwaffnet und interniert werden müßten; daher' fei dir Einberufung von Reservisten notwendig geworden, um in den Grenzbeztrken sür Ordnung zu sorgen. Gemeinsame Wiederherstellung der Ordnung in Polen Berlin, 18. September. Jur Vermeidung von irgendwelchen unbegründeten Gerüchten bezüglich der Aufgaben der deutfchenundfowjetifchenlruppen.dieln Polen tätig sind, erklären die deutsche Reichs- regierung und die Regierung der UdSSR, dah die Handlungen dieser Truppen keinerlei Ziele ver folgen, die den Interessen Deutschlands oder der Sowjetunion zuwlderlaufen oder dem Geiste und dem Buchstaben des zwischen Deutschland und der Sowjetunion geschlossenen Tlichlangriffrverlrages wider sprechen. Im Gegenteil, die Aufgabe dieser Truppe besteht darin, OrdnungundRuheinPolen herzu st eilen, die durch den Zerfall des polnischen Staates zerstört sind, und der Bevölkerung Polens zu Helsen, die Bedingungen ihres staatlichen Dasein» neu zu regeln. ntsche Panzerspähwagen sichtbar werden, die sich an- scheinend die Aufreibung der deutschen Batterie zum Ziel setzen. Der Leutnant verteidigt mit einigen Unteroffizieren die Batterie. Er tritt als Richtkanonier ein, obwohl ihn seine Kameraden mit allen Mitteln davon abhaltrn wollen. Zureden nützt nichts. Der junge Leutnant kennt keine Schonung seiner eigenen Person. Jetzt gibt eS nur eine»: Die Batterie — sie bars den Polen nicht in die Hände fallen. Etwa 80 Meter vor ihm rollen sie auf ihn zu. Kommando! Der Schuß wird abgefeuert. Bruchteile von Sekunden später kommt der Angriff der polnischen Panzerspähwagen zum Stehen, denn der erste Panzerwagen bleibt schwer ge troffen auf derStrecke. Das deutsche Geschoß hat »olle Arbeit geleistet. Die anderen wollen einem gleichen Schicksal entgehen und fliehen. Da: Bon recht» MG-Feuer. Ein Flankenangriff der pol nischen Infanterie. Der erste Schuß trifft den Leutnant tvd- lich. Jetzt schlagen seine Unteroffiziere den Flankenangrtfs ab. Die deutsche Batterie aber ist gerettet, die deutsche Artilleriestellung durch die Tapferkeit eines Einzelnen Das gemeinsame deutsch-russische Kommunique dürfte den Engländern und Franzosen klar zeigen, wie sehr einige ihrer Blätter auf dem Holzwege waren, als sie davon sprachen, baß nun Deutschland und Rußland sich bei der Verteilung der Beute in die Haare geraten würden. Aus dem amtlichen Wortlaut ergibt sich vielmehr, daß beide Regierungen in vollem Einvernehmen stehen und beide im Geist dis deutsch-russischen NichtangrtffS- und Konsultationspaktes von vornherein die Existenzbedingungen fehlten, nunmehv, zerfallen ist. Die Neuregelung, die eine natürliche Grenz ziehung mit sich bringen und lebensfähige Wtrtschaftskörper schallen wird, ist ausschließlich Sache der deutschen und der russischen Regierung, wie ja von vornherein bet dem Ab schluß des deutsch-russischen Vertrages unterstrichen wurde, baß beide Staaten gemeinsam, aber ohne Einmischung Dritter, für die Regelung aller Dinge tn ihren Lebens- räumen sorgen würden. Mit dem Zusammenbruch des pol- ntschen Staates ist nun aber auch die Unterstützung, die Eng land und Frankreich diesem Staat angedeihen ließen, hin fällig geworben, und man muß den Engländern und den Franzosen jetzt die Frage vorlegen, au» welchem Grunde sie Seit« ttün «ist««»«- übch »kitF geaett Deutsch»««» führe« WolleL nachdem der polnische, Staat, u» destentwille« ja beide Länder angeblich in den Krieg zogen, zu existier«« auf- gehört hat. ndz .», lPK.-Sonderdtenft). Hart tobt der Kampf. Schon viele Stunden stehen sich die beiden Gegner mit einer zähen und verbissenen Entschlossen heit gegenüber. Der Pole weiß, «S gehtdteSmal um» Ganze. Ein Ausweichen ist kaum mehr möglich, da» einzige, was gelingen könnte, ist «tn Durchbruch. Wohl sind die polnischen Streitkräfte zahlenmäßig der deutschen Front überlegen. Der Ausgleich aber entsteht durch die deutsche Tapferkeit und durch die Ueberlegenheit derdeutschen W a f f e n..' In erster Linie haben Nord-: deutsche hier in der Geschichte ihrer Regimenter Ruhmestaten eingetragen. ' Ein« deutsche Batterie.— ihr Stand gegenüber den an- rückenden Polen ist nicht leicht. Der polnische Gand und der viele Staub ließen bereit» zwei Geschütz« ausfallen. Der Gegner, dem gegenüber stch die Deutschen zu verteidigen hatten, weil der Angriff von Norden her erfolgte, um di« Etnkästelung der Polen zu vollenden, muß mit direktem Arttlleriegeschütz bekämpft werben. Mancher Kamerad ist schon gefallen, und die Bedienung in den Geschützen beginnt zu schwinden« Die Lage verschärft sich, al» pl"""^ der Führer -et den Truppen in Galtchy Gruppe« «Sdaute« BrüSc seiner Trupp«««- Link»» Uder die Lrsaybrüöke voran Bet ihrem Rückzug vernich te»«n dir Polen die Brücken über den Fluß San. Unsen Pionier« errichteten jedoch sofort dauerhaft« Ersatz drücken, über dir der Von marsch der brutschen Truppen ungehindert weitergeht «»«n».g»nVmbo Ar.«« ««»»«<Ntlchr »glich «wstmallgrr »usielluug sret H»«» monatlich ««. »,»<>, durch Vopbegug ««.»,« stnschl. »7,«0 «ps. tzoftgeb. <»d"« V»ft»usiellu«g»g«bü-r) bst siebenmal wbchenl- Ilchrm «ersafid. — «Nnzekderfinst mit mU vk»rgenau»gaie Gegrun-et 1LS6 * Vlachrichten enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen de« ,«««:« «ps. gtsserge». »o «ps. — Nachdruck Tankrate« zu Dresden, de» Schtedeamte« beim Vberversiche- 'm« «m Quellenangabe Dresdner Nachrichten, rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dreien um>«st,n^e TchrBsiüSe werden nicht -uibewabst Einvernehmen DeutWand-Eewjetunlon
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