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Dresdner Nachrichten : 28.10.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194010287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19401028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19401028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-10
- Tag1940-10-28
- Monat1940-10
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.10.1940
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«onnfogr unä V. tt«in»>. »«»»Iss 4», Vsc- nklvlel ks./^bb.) t WS5MS Rspun8t-s)s^. 2-8L ikt.lck.sinkscb i, duats l.lpunki-IHVO !--V IO pausenlose Mgeiffe aus Landau Zwei SM Tonnen-Vampfer schwer getroffen Gegrünöet 1KSH Druck und Verlag, Ltepsch L Reichard», Dresden A k, Marien- straß« ZS/-2. Rus 2Z25I. Postscheck losS Dresden, die Dresdner >nu^ Nachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate« zu Dresden, de» Schiedsamte» beim Vberversiche- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Bc»ua»ge»ahr »et wSchenMch ItedesmeN^« Urlchrlnni monatlich «Pt. r,70 s«I -LU», dun- V°«bk,ug «M. i,70 einlchttebllck, «»,« t'.' -lolla-bHdr «ohne Postcusl«NgebL-D. »ummer l» dipi.; a»b-chalb kachle«» 1» Npl» kudetenland l» Npt. Der Duce empfing Außeuhandelsminister Riccardi. Der Duce bat denAußcnhanbclsminißcrRiccardi empfangen, der ibm über seine Besprechungen mii ReichsivirtschaslSminister und Reichsbankpräsident Dr. Funk berichtete. ^uln. prer-e-ttotlmann Reichsmarschall Göring erneut mit der Fort führung des Vierjahresplancs beauftragt Berlin, 27. Oktober. Ans dem Reichoparteitag der Ehre im Jahre 188K verkündete der Führer den Bicrjahrcoplan. Nachdem jetzt die seinerzeit gesetzte Frist abgelauscn ist, hat der Führer durch Erlaß vom 18. Oktober Reichsmarschall (Wring mit der Fortsührung des Bierjahrcoplancs sür die Dauer von weitere« vier Jahren bcanstragt mit der be sonderen Weisung, de« Plan den Forderungen des ttriegcsanzupasse«. Zugleich hat der Führer das nach stehende Schreiben au den Reichsmarschall gerichtet: Berchtesgaden, 18. Oktober ISIS. Mei» lieber Reichsmarschall! Bor vier Jahren übertrug ich Ihne« die Durchführung des Planes, den ich auf dem Parteitag der Ehre verkündet habe. Nachdem Sie diesem Auf trag die Ihnen eigene Tatkraft gewidmet und ihn zu großem Erfolg geführt haben, ist eö jetzt Ihre Ausgabe, als Beauftragter sür den zweite» Bicrjahrcsplan das begonnene Werk weiter sortznsühren und es be sonders den Forderungen des Krieges anznpasscn. Alle die Ihnen seinerzeit gegebenen Bollmachtcn sichen Ihnen dafür auch weiterhin zur Bersügung. Ihr Adolf Hitler. Feierftun-e In -er Burg -u Krakau Krakau, 27. Oktober. In Anwesenheit der Rcichsministcr Dr. Frick und Selbtc, des Ehcss der Präsidialkanzlei, StaatSniinister Dr. Meißner, der Rcichsleitcr Stabschef Lutze und KorpSsührer Hühnlein, des Generals Da- lncgc in Vertretung des zur Zeit noch abwesenden Reichs führers ss Himmler und des Militärbesehlshabcrs im Ge neralgouvernement wurde mit einem feierlichen Staatsakt ans der Burg zu Krakau des einjährigen Bestehens des Generalgouvernements gedacht. Zu der Feierstunde hatten sich die führenden Männer der Regierung des Generalgou vernements, der Partei und der Wehrmacht eingcfunden. Zum ersten Male erstattete hierbei der Gcncralgvuverneur Ncichsministcr Dr. Frank vor aller Ocssentlichkcit einen umfassenden stolzen Rechenschaftsbericht über die Aufbau arbeit in den ersten zwölf Monaten des Generalgouverne ments im östlichen Machtbereich des Großbcutschcn Reiches. Nachdem der Gencralgouverncur einleitend fcstgestcllt hatte, daß sich die im Generalgouvernement lebenden Völkerschaften — neben den Polen vor allem die Ukrainer, Goralcn, Hu zulen und Lcmpken — darüber klar sein müßten, daß ihre Zukunst in engster Schicksalsgcmcinschast mit dem deutschen Volk liege, unterstrich der Generalgouvcrncnr die nativnal- sozialistifchc Grundlinie und Grundidee des deutschen Vcr- waltungoausbaucS im Weichselraum. Vtrma Siraße für sechs Monate gesperrt Tokio, 27. Oktober. Zn der Zerstörung der beiden Brücken über den Mekong erklärte ein Sprecher der japanischen Wehrmacht vor Pressevertretern, cs werde mindestens sechs Monate dauern, bis die zerstörten Brücken wieder hergcstcllt seien. Die Arbeit in dem gebirgigen, tiefgclcgcneu Flußbett sei äußerst schwierig. Selbst wenn die Ehincsen vcr- fuchlcn, das Kriegsmaterial auf andere Weise über den Fluß zu bringen, bann sei dies nur bei einem Teil möglich, da der äußerst reißende Strom den Transport großer oder schwerer Frachten nicht zulassc. Außerdem werbe die japanische Lust waffe weiterhin ausgedehnte Bombenangriffe auf die Birmastraße durchführen. ES stehe fest, daß durch die letzten Bombenangriffe Tschnngking von den Lieferungen aus der lebenswichtigen Birmastraße abgcschnittcu sei. Mißbrauch -er Seterritorialititt Bukarest, 27. Oktober. Die Untersuchung gegen MencrcK Negri, der wegen Verbreitung eines gegen den Wiener Schiedsspruch gerichteten Flugblattes verhaftet wurde, hat ergeben, daß dieses Flugblatt in der englischen Ge sandtschaft gedruckt worden ist. Auf das Vorhandeusciu dieser englische« Gcheimdruckerci wurde mau schon bei den Haussuchungen bei polnischen Emigranten aufmerksam, da mau dort zahlreiches gegen Deutschland und Rumänien ge richtetes Material vorsand, das anö der gleichen Druckerei stammte. Lewis- Stadt- einem Vorort abzulaben. Dabei fiel eine Bombe Straßenpflastcr und beschädigte ein HauS. Berlin, 27. Oktober. Wie nachträglich bekannt wird, hat der Angriff auf London in der ver- gangenen Nacht zahlreiche Explosionen und Brände im Gebiet von Greenwich, Ham, Deptford und Bermondsey zur Folge gehabt. Besonders starke Brände konnten in den teilen von Kensington und Lricklewood beobachtet werden. Im Laufe des heutigen Tages griffen zahlreiche leichte Kampfflugzeuge London und andere kriegswichtige Punkte in S ü d o st e n g l a n d an, wobei u. ä. ein Nachschublager der britischen Luft waffe sowie ein großes Kraftwerk schwer getroffen wurden. Beim Durchbrechen der Lustsperre kam es zu mehreren Lustkämpfen, in deren Verlauf acht britische Jäger abgeschossen wurden. Fünf deutsche Flugzeuge werden vermißt. Nordwestlich Irlands wurde im Atlantik von einem unserer Flugzeuge ein Geleil; ug von 26 Handelsschiffen, 6 Zerstörern und 8 Bewachungssahrzeugen angegriffen. Im Tiefanflug erhielt ein Frachtschiff von 8000 Tonnen zwei Volltreffer auf Brücke und »vordere Ladeluke, ein weiteres von gleichfalls 8000 Tonnen zwei Volltreffer ebenfalls auf die vordere Ladeluke. Beide Schiffe blieben mit Schlagseite liegen. Das zehntgröbke Schiff -er Melk vernichtet Berlin, 27. Oktober. Am Morgen des Sonnabends wurde etwa 10« Kilometer westlich von Irland das 42 880 BRT große britische Tranöportschiss „Em preß os Bri tain" durch einen Bombentresser in Brand gesetzt und so schwer beschädigt, daß die Besatzung in die Boote gehe« mußte. Mit dem Verlust des Schisses ist zu rechnen. Das Schiss ist das zehntgrößte der Welt. sBergl. auch den Wchrmachtberichtj Flak -winst englische Flieger zur Umkehr Berlin, 27. Oktober. In der vergangenen Nacht hatten sich einige feindliche Flugzeuge Berlin genähert nnd in der NeichShauptstadt Fliegeralarm auSgclöst. Sie wurden fast alle vor Erreichen Groß-BerlinS durch das Abwehrfeuer der Artillerie zur Umkehr gezwungen. Lediglich einem Flugzeug gelang es, etwas weiter vorzubringc», um seine Bomben über aufs Englands Berechnungen Md Trugschlüsse Wien, 27. Oktober. Beichsministec Dr. Goebbels sprach am Sonnabend in Wien im Rahmen einer Großkundgebung der NSDAP, die als Abschluß einer Versammlungswelle des Gaues Wien im Großen Konzerthaussaal slaltfand. In seiner Rede gab der Minister den Zehntausenden einen umfassenden Ueberblick über die militärische und politische Lage. Immer wieder von stürmischen Bei fallskundgebungen unterbrochen, stellte er der englischen Jllusionskampagne Tatsachen gegenüber und begründete aus ihnen im einzelnen die Gewißheit des deutschen Sieges. Front und Heimat vereint seien fest entschlossen, den uns aufgezwungenen Kamps nicht anders zu beenden als mit dem Sieg. Zur gleichen Zeit fanden In allen Kreisen des Gaues Wien Parallclvcrsammlungcn statt, die ebenso wie die Groß kundgebung einen gewaltigen Zußrom der Volksgenossen zu verzeichnen hatten. Unter den Anwesenden sah man die suhrenden Männer von Partei, Wehrmacht und Staat mit Rcichsleitcr RcichöstaUhaltcr von Wien Baldur von Schi rach an der Spitze. Deutschland habe, so führte Dr. Goebbels aus, diese» Krieg nicht gewollt; er sei ihm auf gezwungen worden wie seinerzeit der Weltkrieg. Es seien eben „zwanzig Millionen Dentsche zuviel" dagcwescn, man habe sie beseitigen wollen, ehe ans ihnen eine tödliche Gefahr sür die englische Plutokratie habe erwachsen können. Im Ausland freilich habe man auch heule noch die wahren Hintergründe dieses Krieges keineswegs überall verstanden. Dort ziehe man vielfach schablonenhaft Parallelen mit dem Weltkrieg, nnd man nähre dort die Hoffnung, daß Deutsch land sich heute wie damals schließlich „totsicgcn" werde. Man übersehe dabei aber vollständig, wie verschieden von damals die Lage in Wirklichkeit sei. Heute führe Deutschland zusammen mit Italien bereits den größte« Teil Europas. Ernährungspolitisch sei es völlig gesichert; von dieser Seite ans sei Deutsch- land überhaupt nicht mehr angreifbar; seine Vorräte erlaub te« ihm, de« Krieg erfolgreich burchznhalten. Auch wirt« schastlich könne man Deutschland nichts mehr anhaben; alle nötigen Rohstoffe stünden ihm in ausreichendem Maße zur Bersügnng. Dazu hätten wir einen wahren Ucbcrfluß an Waffen und Munition. Wir seien auch keines wegs in diesem Kampf auf uns allein angewiesen; mächtige Bundesgenossen stünden uns treu zur Seite. In Deutschland wisse man, worum es in diesem Kampf gehe. Die Eng länder hätten vergessen, unsere überlegene geistige Kriegführung in ihre Berechnung cinzusctzen. To hätten sic den größten Fehler be gangen, den man in einem Kriege überhaupt begehen könne: sie haben unS für viel schwächer ge halten, als wir sind, sie glaubten, es noch mit dem Deutsch land von 1818 zn tun zn haben; ja, sic sind so völlig falsch über das neue Deutschland unterrichtet ge wesen, baß sie den Krieg gegen uns in der Gewißheit vom Zaune brachen, in Deutschland werde in wenigen Tage» eine Revolution ausbrechen. Inzwischen sei freilich auch bei ihnen die Erkenntnis bnrch- gedrnngen, baß sie ihre Berech nungen ans einem surcbl baren Trugschluß aufgebau« hällcu. (Fortsetzung auf Selle 2) Dav historische Treffen -eo Führers mit General Franco Am Mittwoch hatte der Führer, wie mitgeteil», mit dem spanischen Staatschef okneral Franco eine Zusammenkunft, Unser Bild zeig», wie brr Führer und Grnrral Franco tn dem Grenzbahnhof auf franz-sischem Boden die Front de« «hrcnbatatllon« adschrrittn,
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