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Dresdner Nachrichten : 01.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194210014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19421001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19421001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-10
- Tag1942-10-01
- Monat1942-10
- Jahr1942
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- Dresdner Nachrichten : 01.10.1942
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Oktober 1-4S Polizeipräsidenten in Dresden. Zer Führer über den Feldzug im Osten »I- wachsen u. Sudetenland ivNpf. dir. L7l ' cMrerprers. außerhalb Sachsens 15 L Ir. r7i - kiarelpi-ew: vonnewug, ^resdnerAakliru^^ 6esründetlS5ö I Die Dresdner Nachrichten erscheinen als Nlorgenblatt, die Sonntagsnummer schon am Lonnabrndnachmittag. Wöchentlich 7 Ausgaben. e Sie enthalten die amtlichen Lekanntmachungen des Landrate» zu Dresden und des Polizeipräsidenten in Dresden. Front und Heimat aufs höchste bewährt - Die Organisierung -es Ostraums - „Zweite Front" und Bombenkrieg - Ausbau unserer Bündnisse - Jas kommende Reich der Deutschen Leistung, Kraft und Wille Wir haben seit Uber drei Jahren Krieg. In diesen drei Jahren haben unsere Feinde kein einziges Mal einen Rechenschaftsbericht über ihre militärischen Erfolge geben können. Weder der Bevölkerung Englands noch der der Ber einigten Staaten ist von ihren Negierungen reiner Wein eingeschcnkt worden,' man hat sie abgespcist mit halben Geständnissen, hat Nebel wände vor das tatsächliche Geschehen gezogen nnd im übrigen einen schamlosen Betrug ver übt durch das Erwecken von Hossnungcn und das Borgaukcln von rosigen Schimmer» am Horizont der Zukunft. Der Führer hat keine Prophezeiungen nötig. Er überlässt cS der Churchillschcn Dummheit, vorher anSzuplau- dcrn und anzukündigen, was weiter geschehen wird. Der Führer läht das sprechen, was be reits geschehen ist, und daraus ergibt sich von selbst die unerschütterliche Zuversicht des deutschen Bolkeö, daö, nie getäuscht, seinem Führer vertraut wie ein Kind seinem Batcr. Nun, wo es erfüllt ist, hat der Führer den Schleier sortgezogcn von dem Programm, daS er sich im Frühling dieses JahrcS gestellt hatte. ES hich, an bestimmten Fronten den Gegner anrcnncn zu lassen und diese Fronten eisern zu halte». Es hieb an anderen Fronten, anzu greifen und den Feind z» schlagen und ihn zu amputiere». Der erste Akt war die Sicherung einer beherrschenden Stellung am Schwarzen Meer. Zwei Schlachten waren dazu erforder lich: Kertsch und Sewastopol. Ferner galt eS, am Wolchow eine Einbnchlnng z» beseitigen. Inzwischen wurde der Borstoh zum Don vor bereitet. Währenddessen griffen die Sowjets bei Charkow selber an und unternahmen eine Offensive, von der sie das Höchste erwarteten. Die englischen und amerikanischen Blätter wanden Timvschcnko Borschuhlorbecren. Aber die bolschewistischen Armeen sticken in die Ver nichtung. Statt dessen erreichten die deutschen Truppen den Don, überschritten ihn und brach ten die Moskau verbliebenen wichtigsten Weizen-, Kohle- und Eiscngcbietc in ihre Hand. Mit einprägsamer Kraft umrik der Führer die Bedeutung der Wolga. Aus ihr, so stellte er fest, werden in einem halben Jahre mehr Güter befördert als ans dem wichtigsten deutschen Strom, dem Nhein, in einem ganzen. Zum Ningen nm Stalingrad sprach der Führer nur ein Wort, aber es genügte. Er erklärte, das, wir diese Stadt, die ein strategisch wich tiger Punkt ist, bekommen werden. Mit das grünte auS der Rede des Führers war das Gemälde, das er von der wirt schaftlichen Eroberung, der Organi sation des NiesenraumeS im Osten entwarf. Eine Schlacht der Arbeit wurde dort geschlagen, die einmalig ist in der Weltgeschichte. Ter Verkehr musste in Ordnung gebracht wer den. Zelmtansende und aber Zehntauscndc von Eiscnbahnkilometcrn wurden gelegt, nicht Hun derte, sondern Tausende von neuen Brücken errichtet. In dem strakenloscn Lande wurden Straf,en gebaut nnd Sümpfe passierbar ge macht. In diesem Lande wurden die Acker be stellt, die Fabriken nnd die Stromversorgung wieder in Gang gebracht, nnd deutsche Energie nnd deutsche Tatkraft leisteten Ungeheuerliches. Diese Darlegungen dcS Führers sind von weit reichender Bedeutung. ES handelt sich nicht nur nm eine kolonisatorische Grohtat ersten Ran ges, die mitten im Kriege bewältigt wurde und in des Wortes engstem Sinne sogar bereits Frucht getragen hat. Die Gedanken wanderten vielmehr zu den Wersten nnd Wassenschmicdcn in allen Teilen Europas, die für Deutschland arbeiten. Ist nicht die grokc Hoffnung der Engländer und Amerikaner die Produk tion? Eine Produktion, die zwar nie ans die Schlachtfelder gelangen wird, denn die U-Vootc der Achsenmächte verhindern das. Aber die phantastischen RüstnngSprogramme, das sind die Ncrnhigungsmittcl, die Churchill und Noosevelt ihren zweifelnden Hörern einspritzen, wenn sich die Bedenken an den Aussichten der Alliierten zu lebhaft regen. Produktion, das ist ihr Schlagwort. Nun denn: die deutsche Pro duktion, zu der noch diejenige Japans, Ita liens und aller verbündeten und befreundeten Länder kommt, wird unter allen Umständen gröber sein. Und sie schwimmt nicht ans den Schissen ungewissen Schicksals. ES gibt keine Illusion der Gegner in diesem Kriege, die nicht von der harten Wirklichkeit ins Nichts zer bissen würde. Zum Thema der zweiten Front machte der Führer einige Bemerkungen, dieDieppe als daS Werk eines militärischen Idioten charakterisierten und auSstthrten, das, Deutsch land für alles gerüstet sei, da man ja bei Geisteskranken nnd ewig Betrunkenen mit dem Unsinnigsten rechnen müsse. Schürfer ist wohl nie ein verbrecherischer Dilettantismus gc- brandmarkt worden, nnd die wirklichen mili tärischen Fachleute der Gegenseite werden ins geheim zugeben müssen, bab die Charakterisie- DrcidtmeistunK unserer Lortiaoe §cksti/it«itunF wieder zwei Sachsen MtterkreurtrSger vorlin, 3V. September. Vie grott« kecke cker. kükrers unck ckvr verlebt cke8 Reicbspropaganckaministers vr. Oovbkvia Uber ckie Leistungen ckes ckritten Vriegs-^VH^V ergünrten sieb in cker Oroükunckgekung im verliner Sport palast ru einem vilck cker gewaltigen Leistungen, ckie «las ckeutscbv Volk in ckiesem ikm aukgerwungenen Kriege vollbringt. Ls sinck Leistungen unvrbörtvn Acusmaües, Leistungen, ckie uns cken ^nspruck unck ckie uns ckie 6vwiükvit ckes Lncksieges geben. Nirgends in der Welt wird man diese „Zwischenbilanz"überhören, nirgends wird man an dieser unlösbaren Zusammenarbeit zwischen Front und Heimat zweifeln und nirgends auch wird man von dieser unerschütterlichen Siegcö- gcwihheit, von der beide Reden getragen waren, unberührt bleiben können. Tie Stätte der Grokkundgcbnng war wiederum der Bcrliucr Sportpalast, die alte traditionelle Kampsstättc der Berliner Nationalsozialisten, von der schon so manche grokc Rede in die Welt hinausging. Wiederum war der Sportpalast bis zum lebten Platz und bis znm üukcrsten Winkel frühzeitig besetzt, nnd wieder hatten sich auch am Wilhclmplatz wie in den ZusahrtSstrakcn viele Tausende ein gesunden, nm dem Führer zuzujnbcln. Im Sportpalast hatten wieder die Verwundeten Ehrenplätze inne, und säst noch stärker als in den Vorjahren traten neben den freiwilligen Helfern des WHW die Uniformen der Wehr macht in die Erscheinung. Wieder hatte sich auch daö FührcrkorpS dcrBcwegung, Minister, R c i ch S st a t t h a l t c r, Gau leiter, fast vollzählig versammelt. Mit be sonderem Jubel waren bei ihrer Antunst Gencralseldmarschall Kettel nnd Gencral- feldmarschall Rommel bcgrttkt worden. Begeisterungsstürme dnrchtobten daö HanS dann, alö der Führer nach -cr Rcdc dcS Ncichö- ministcrö Dr. Goebbels unter den Klängen dcS Badenweiler Marsches den Saal betrat und zu nächst daö Führerkorpö begrttsstc. Immer wie der klangen Jubelstürme auf, wenn der Führer in schatfcr und ironischer Weise mit den Geg nern im demokratischen Lager abrcchnctc. Ans daö gespannteste folgten die vielen Tausende dann wieder den eindrucksvollen Schilderungen des Führereö Uber die strategische Lage. Nach einem kurzen Rückblick aus den schweren Winter 1011/42, den der Führer als die schick salhafteste Prüfung unseres Volkes bezeichnete, legte er die Grundgedanken der operativen Massnahmen dar, nämlich einmal zu halten, was gehalten werden muk, und den Gegner dort aulaufcn zn lassen, wo man selbst nicht Dem angloamerikanischen Gegner lies, der Führer keinen Zweifel daran, dak wir auch im U-Boot-Bau wie überhaupt im Bau aller Waffen auf dem laufenden bleiben, Worte, die man angesichts der Tonnageknapphcit drüben gcwik nicht ohne Nervosität vernehmen wird. Tic gewaltigen Leistungen des deut schen Soldaten wurden dann vom Führer noch einmal in ihren unerhörten Ausmakcn nnd ihrer weltgeschichtlichen Bedeutung heraus gehoben. Auch der grasten Leistungen der Heimat, der Leistungen bcö deutschen Ar beiters, der treu dem Soldaten zur Seite steht, des deutschen Landvolkes, der deutschen Frau und der geistigen Berufe gedachte der Führer in anerkennenden Worten. Die deutsche Front steht unerschütterlich, und die deutsche Heimat wird diese Front nie im Stiche lassen. Das deutsche Volk aber wird immer stärker zu- saminengcschweistt und immer mehr zu einer echt nationalsozialistischen Volksgemeinschaft, für die cs nie eine Kapitulation, sondern für die cS nur den endgültigen Sieg geben kann. Mit einem Appell, sich im neuen Kricgs-WHW zu dieser Volksgemeinschaft und zur Front zu bekennen, schloss der Führer seine mit Jubel stürmen aufgenommcne, rund einstündige Nebe. Die stolze Bilanz des dritten Kriegs-WHW, die Rcichüministcr Dr. Goebbels vorher gegeben hatte — nachdem er die dummen, aus dem Ausland kommenden Gerüchte scharf ab gefertigt hatte und auf die wir im einzelnen noch morgen zurttckkommen werden —, gibt die Gewissheit, -ast der Appell des Führers auf fruchtbaren Boden fallen wird. Wenn im dritten KriegS-WHW 1208 Millionen Mark ge spendet wurden, so ist daS gewiss ein einzig artiges soziales AbstimmungS- crgcbnts, daS uns allen aber nur Ansporn sein wird, diese Leistung im vierten Kriegs- WHW noch zu übertreffen und dieses soziale Abstimmungsergebnis dem Appell des Führers getreu noch zu steigern. Ausführlicher Bericht über die Rede des Führers im Innern des Blattes Berlin, SO. September. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauvtmann Resch, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. Hauptmann Rudolf Resch, am 7. April 1014 zu Kamenz i. Sa. geboren, hat in harten Lustkämpfen 60 Luftstege errungen und in zahlreiche» kühn durchgeführten Tief angriffen dem bolschewistischen Gegner emp findlichen Materialschaden zugefügt. Ferner erhielt -aS Ritterkreuz Major d. R. Bernhard Hofmann, Bataillonskomman deur in einem Infanterieregiment. Hofmann, am 18. November 1800 als Sohn des Fabri kanten Wilhelm v. in JahnSbach bei Anna berg im Erzgebirge geboren, nahm mit seinem Jnfantericbataillon nach Abwehr schwerer feindlicher Angriffe gegen seinen Ber» teidigungsabschnttt im Raum von Rschew eine vorübergehend vcrlorengcgangene Ortschaft nach hartnäckigem Kampf wieder in Besitz und vereitelte dadurch den drohenden feindlichen Durchbruch. Major d. N. Hofmann ist haupt amtlicher SA-Führer. Er war zuletzt als Bri- gadcsührer der Stabsführer der SA-Gruppe Pommern. Ausserdem erhielten das Ritterkreuz Major b. N. Ludger Glettenberg, Bataillons kommandeur in einem Infanterieregiment; Hauptmann Siegfried Meißner, Ba taillonskommandeur in einem Infanterieregi ment; Oberleutnant b. R Walter Tank, Kompaniechef in einem Panzergrenabierregt- ment: Oberleutnant Heinrich Dono off, Kompaniechef in einem Infanterieregiment, Oberleutnant Franz Götz, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader. * In Ausübung seines Dienstes verunglückte am 16. September Ritterkreuzträger Oberfeld webel Josef Leopoldsbergertöblichan der Ostfront. Noosevelt fordert melir Seid cker Dreickner /Vacdricdrsn Lissabon, 80. September. Roosevelt hat dem Kongress eine neue AuSgabenfordcrung über 2862 Millionen Dollar für den Bau von Militärflugzeugen zugeleitet. DaS ist, wie Radio Shencctad» mitteilt, die zweite, dem Kongreß innerhalb von acht Tagen vorgelegte I Ausgabenforderung. Neue Abschnitte in Stalingrad gestürmt anzugreifcn gedenkt, und zweitens dort anzu greifen, wo unter allen Umständen vorgegangen werden must, nm die Vernichtung dcS rechten Armes der jüdisch-plutokratisch-demokratischen Verschwörung zn erreichen. In grossen Zügen gab der Führer einen Uebcrblick über den KrtcgSvcrlauf der letzten Monate, von der Krimosfcnsivc über den Durchbruch zum Ton bis zur Abschneidung der letzten grossen Ver kehrsader der Sowjets, der Wolga. Gebannt lauschte alles den Worte» dcS Füh rers, als er weiterhin barlcgtc, ivtc gleich hinter -er vorschrcitcnden Front der Ver kehr organisiert, die Wirtschaft ganz allge mein wicdcransgebaut und der Bergbau wieder iu Gang gebracht wird. Ungeheures ist hier schon geschaffen worden, nnd die kurze Mel dung, dast iu Berlin der erste LebcnS- mittclgtttcrzug ans der Ukraine cintraf, unterstreicht vielleicht am besten diese Worte dcö Führers, der zugleich aufzeigtc, wie durch diese Arbeiten die Voraussetzungen für die Organisation Europas für den Krieg ge schaffen werden. Denn heute stehen wir ja in diesem Kampf gegen den Bolschewismus nicht allein, sondern dieser Krieg ist znm Kreuzzug Europas gegen den Wcltscind geworden. Iu diesem Zusammenhang gedachte der Führer be sonders auch der Mitarbeit und der Leistungen aller unserer Verbündeten. rung durchaus treffend ist. Wie beschämend für England, eine derartige Person an der Spitze zu haben . .. Was de» Bombenkrieg der Briten an- bclangt, so erklärte der Führer, dast auch dies mal die Stunde der deutschen Antwort kommen werde. DaS Judentum, das diesen Krieg entfesselte, hat sich gründlich verrechnet. Roose velt wünscht bekanntlich für die aus Dcntsch- land emigrierten Inden die „Wiedereinsetzung in den vorigen Stand". Wer recht haben wird, das ist der Führer mit seiner Voraussage, dass die anttjüdtschc Melle weitergehcn und auch die Staaten antijüdisch machen wird, die sich heute noch ber Erkenntnis des wahren Wesens des Judentums verschliessen. Ein hohes Ziel aber ist von der Vorsehung dem deutschen Volke in diesem Kriege gesteckt. Es ist dlc Erkämpsung dcS Reiches der Deut schen. Wie dieses Reich beschaffen sein wird, bas hat der Führer erläutert mit dem Hin- Aus dem Flihrerhauptquartier, 80. Sep tember. Daö Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Nordwesttcil deS Kaukasus und süd lich des Terek drangen deutsche und ver bündete Truppen in harten Angriffskämpfen weiter vor. In Stalingrad wurden neue Abschnitte -eS nördlichen Stadtgebietes ge stürmt. Bet vergeblichen Entlastungsangriffen verlor -er Feind 84 Panzer. An der Don front wiesen deutsche nnd italienische Truppen mehrere Uebcrsetzvcrsuche der Sowjets ab. Ungarische Truppen warfen eine feindliche Kräftegruppc im Gegenangriff zurück. Im Nordabschnitt führten eigene AngrtffSuntcrnehmungen trotz zähen feindlichen Widerstandes zu Er folgen. Starke Verbände der deutschen Lust- mässe und kroatische Kampfflieger fügten hier bei den Sowjets hohe Verluste zu. Archan gelsk wurde in der vergangenen Nacht er neut bombardiert. Ausgebrcitctc Brände licken die gute Wirkung dieses Angriffes er kennen. In der Zeit vom 16. bis 28. Sept, wur den 8l6 Sowjetflngzeuge in Lustkämpfen, 131 durch Flakartillerie der Luftwaffe und 22 weis darauf, dak im gegenwärtigen Kriege die letzten Vorurteile zu Asche verbrennen, die vielleicht noch der Äollendung der national sozialistischen Volksgemeinschaft hemmend im Wege standen. DaS Letzte an Geschlossenheit des Volkes wirb herangebildet durch die Tapferkeit der Front nnd den Einsatz -er Hei mat, der diese mit der Front verbindet. AuS dem Erlebnis dcS Weltkrieges wurde der nativ- nalsozialistisibe Gedanke geboren. In diesem zweiten Weltkriege geht daS erneuerte deutsche Volk durch die härteste Bewährungsprobe. ES sollte nicht skin, -ab das Grobdeutsche Reich im Frieden entwickelt werden konnte. ES ist wohl so: waS sür ein Jahrtausend Bestand haben soll, das must geläutert werden im Feuer nnd geschmiedet werden mit dem Hammer dcS Schicksals. Nun denn: wir werden diesen Kampf durchstchcn in fanatischer Entschlossen heit, für die eö nur eine Parole gibt: Sieg. Dr. N. v. durch Verbände deS Heeres abgeschossen, vier erbeutet, 17 weitere am Boden zerstört, so daß die Gesamtverluste 000 Flugzeuge betrugen. In der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 77 eigene Flugzeuge verloren. In der letzten Nacht flogen britische Bomber in geringer Zahl in das Gebiet der Ostsee ein. Zwei Flugzeuge wurden abgeschossen. Deutsche Kampfflugzeuge führten bei Tage Tiefangriffe gegen militärische Ziele an ver schiedenen Orten Süd- und SUdostenglanbS mit Erfolg durch. Ver italienische welirmachtdericht Rom, 80. September. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: An der ägyptischen Front kein Er eignis von Bedeutung. In Lustkämpfen schos sen deutsche Jäger sechs f c i n d l t ch e F l u g- zcuge ab. Ein weiteres wurde von der Bodenabwehr von Tobruk vernichtet. Ein feindlicher Luftangrisf auf Port Empe- docla bei Agrigent lSizilienj und benach barte Ortschaften hatte 10 Tote nnd 13 Ver wundete unter der Bevölkerung und die Be schädigung einiger Wohnhäuser zur Folge. Britische Flugzeuge warfen Bomben aus La Canca und auf die Sndabucht (Kreta) ab. Schäden wurden nicht gemeldet. 5pkites kingestSndnis cliurchllls Stockholm, 80. September. Churchill erklärte, wie Reuter meldet, am Mittwoch im Unter haus, bei dem Angrisf auf Dieppe seien sehr schwere Verluste entstanden, die sich auf säst die Hälfte der gesamten Streitkräfte beliefen. Er lehnte cS jedoch ab, genaue Zahlen anzugcben, weil die Deutschen nicht wllbten, wie viele nach England zurückgckommen seien. Churchill sagte ferner, bab die in Dieppe ge landeten Panzer aufgehalten worden seien durch die vollkommen unerwartete Stärke der Sper ren an den Strabenenden. DaS reichlich späte Geständnis Churchills ist für einen so hartgesottenen Lügner seines Schlages sicherlich eine erstaunliche Leistung, um so mehr, als er bei seinem Dieppe-Unter- nehmen bislang von grobartigen Erfolgen faselte.
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