Uferverbauungen und Uferaufschüttungen am Bodensee-Untersee

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Datum
2014
Autor:innen
Ostendorp, Jörg
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Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Publikationsstatus
Published
Erschienen in
Mitteilungen der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft. 2014, 67, pp. 47-83. eISSN 0253-2905
Zusammenfassung

Wer bei spätsommerlich niedrigem Wasserstand den Untersee hinabfährt, wird feststellen, dass weite Strecken des Seeufers bebaut und mit Ufermauern oder Steinschüttungen befestigt sind. Kartierungen aus den späten 1970er-Jahren ergaben, dass 33% des baden-württembergischen Unterseeufers «geringen, stärkeren» oder «starken Eingriffen» durch Uferverbauungen ausgesetzt waren (Sießegger 1980). Bei erneuten Kartierungen 1999 und 2000 waren 31% der Uferlänge (ohne Seerhein) mit Ufermauern verbaut, weitere 22% mit künstlichen Böschungen versehen, und die restlichen rund 47% waren mit Schilf besiedelt (Teiber 2003). Über die Entstehung, das Alter und die Bauweise der Ufermauern, ihre Höhe und Lage zum mittleren Wasserspiegel, ihre räumliche Verteilung in den einzelnen Ufergemarkungen, in Flachwasserschutzzonen, Natur- und Landschaftsschutzgebieten liegen keine Angaben vor. Ebenso fehlen jegliche Angaben über das Ausmass der Ufervorschüttungen, die in den meisten Fällen Anlass für die Errichtung einer Ufermauer waren, sowie Angaben über die Nachnutzungen der Vorschüttungsflächen und des Vorlandes. Damit sind wichtige Merkmale, die für die Beurteilung der ökologischen Folgen von Uferverbauungen von Bedeutung sind, nur unzureichend erfasst. Wir möchten diese Lücke mit einer Uferstruktur-Kartierung des Bodensee-Untersees schliessen, die den Zustand im Jahr 2011 beschreibt. Die GIS- und datenbankgestützte Erfassung wurde auf der Basis von aktuellen Luftbildern sowie anhand einer fast vollständigen Uferbegehung im Frühling 2011 durchgeführt und liefert erstmals quantitative Daten für die verschiedenen Formen der Uferaufschüttungen und Uferverbauungen. Anhand von Auswertungsbeispielen zeigen wir, wie sich die Situation in den Gemarkungen der baden-württembergischen und Schweizer Ufergemeinden sowie in den geschützten und nicht geschützten Uferbereichen darstellt. Der Datenpräsentation wird ein kurzer historischer Abriss vorangestellt, der die Entwicklung der Uferverbauung am Untersee skizziert. Die Ergebnisse liefern gleichzeitig die Grundlage für eine Beurteilung der ökologischen Folgen von Ufermauern und Uferaufschüttungen am Bodensee-Untersee (Ostendorp 2014, in diesem Band).

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
570 Biowissenschaften, Biologie
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690OSTENDORP, Wolfgang, Jörg OSTENDORP, 2014. Uferverbauungen und Uferaufschüttungen am Bodensee-Untersee. In: Mitteilungen der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft. 2014, 67, pp. 47-83. eISSN 0253-2905
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2017-08-14
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