Diversity – diskutieren oder tabuisieren? : eine explorative Studie in Indien

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Datum
2011
Autor:innen
Gebert, Diether
Chatterjee, Debabrata
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Should Diversity be openly discussed or not? : an explorative study in India
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Zeitschriftenheft
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
Publikationsstatus
Published
Erschienen in
Zeitschrift für Management. 2011, 6(3), pp. 287-314. ISSN 1861-4264. Available under: doi: 10.1007/s12354-011-0147-z
Zusammenfassung

In Ergänzung zu vorliegenden Unterscheidungen innerhalb der Diversity-Forschung wird hier erstmals die Unterscheidung einer tabuisierten von einer nicht-tabuisierten Diversity eingeführt. Die Legitimierung dieser Unterscheidung ergibt sich daraus, dass – so die zentrale Annahme – tabuisierte Diversity mit einer Konfliktverschiebung, nicht-tabuisierte Diversity dagegen mit einer Konflikteskalation einhergeht. Für die Praxis des Managements ist diese Unterscheidung wichtig, um die Risiken des globalen Trends zu mehr Diversity genauer einschätzen zu können. An einer Stichprobe von N = 96 Schulen im Bundesstaat Kerala in Südindien zeigte sich im Sinne der Konflikteskalations-These, dass die nicht-tabuisierte gewerkschaftliche Diversity mit gruppeninternen Spannungen positiv beschleunigt verbunden ist. Im Sinne der Konfliktverschiebungs-These zeigte sich, dass die nicht-tabuisierte gewerkschaftliche Diversity mit gruppeninternen Konflikten besonders eng verbunden ist, wenn zugleich die tabuisierte religiöse Diversity hoch ausgeprägt ist. Zur Erklärung der Befunde wird einerseits auf die Besonderheiten der Stichprobe in Kerala eingegangen. Zur Formulierung von Managementimplikationen wird andererseits präzisiert, in Bezug auf welche Diversity-Arten in Deutschland analoge Konstellationen vorzuliegen scheinen und welche Konsequenzen hieraus für das Management erwachsen.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Completing existing forms of diversity, the paper is the first to introduce the distinction between an off-limits form of diversity and a non off-limits form of diversity. This distinction is relevant because we argue that an off-limits form of diversity will result in a shift of intragroup conflicts, while a non off-limits form of diversity will result in an escalation of intragroup conflicts. For the management of diversity, this distinction is important to appropriately assess the risks of rising diversity in organizations. Analyzing data from N = 96 schools in southern India (Kerala), religious diversity appears to be off-limits, whereas union diversity does not. As expected, union diversity was accelerated positively related to intragroup conflicts. Moreover, this positive relationship was stronger under high levels of religious diversity. In order to explain these results, we explicitly consider the particularites of Kerala. In order to draw conclusions for diversity management in German organizations, we additionally analyze which forms of diversity could unfold analogous dynamics and what implications for managers are to expect.

Fachgebiet (DDC)
320 Politik
Schlagwörter
Religiöse Diversity, gewerkschaftliche Diversity, Tabuisierung, diversity management, religious diversity, union diversity, taboo, diversity management
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690GEBERT, Diether, Sabine BOERNER, Debabrata CHATTERJEE, 2011. Diversity – diskutieren oder tabuisieren? : eine explorative Studie in Indien. In: Zeitschrift für Management. 2011, 6(3), pp. 287-314. ISSN 1861-4264. Available under: doi: 10.1007/s12354-011-0147-z
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