The Effect of the Dispute between the EU and the US over Genetically Modified Organisms in Food and Feed on Financial Markets

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Datum
2007
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Lehmkuhl, David
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Masterarbeit/Diplomarbeit
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Zusammenfassung

Diese Studie untersucht die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen der USA und der EU über gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in Lebens- und Futtermitteln auf Finanzmärkte. Die EU hat Anfang der 90er Jahre begonnen, die Verbreitung, Verfolgbarkeit, Vermarktung und Kennzeichnung von GVO zu regulieren, wobei eine Minderheit im Europäischen Rat eine Moratorium für die Zulassung neuer GVOs im Jahr 1998 durchsetzte. Damit schloss sich der europäische Markt weitgehend für gentechnisch veränderte Erzeugnisse. In der EU gab es keinen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen, wohingegen Farmer in den USA bereits im Jahr 1996 bis zu 54 Prozent gentechnisch veränderte Pflanzen anbauten. Exporte in die EU waren dadurch gefährdet.

Die Arbeit untersucht mit Hilfe der Ereignisanalyse aus der Finanzökonometrie, wie Händler an Warenterminbörsen auf politische Ereignisse des Konflikts reagiert haben. Dabei unterstellt die Arbeit, dass die europäische Politik eine Umverteilung am internationalen Markt verursachte; Regionen, die weitgehend auf Gentechnik verzichtet hatten, haben profitiert, während Regionen, die auf die Gentechnik gesetzt hatten, mit fallenden Absätzen rechnen mussten. Um diese Hypothese zu untersuchen, werden Sojabohnen-Futures aus den USA und Mais-Futures aus Europa analysiert. Der Untersuchungszeitraum sind die Jahre 1990 bis 2006. Ich kann nachweisen, dass der amerikanische Gütermarkt negativ auf Nachrichten über strikte Regulierungen in Europe reagiert hat, wohingegen es Hinweise darauf gibt, dass der europäische Markt davon profitiert hat. Als die USA eine Klage bei der Welthandelsorganisation eingereicht haben, stiegen die Preise in den USA. Schlussfolgerung ist, dass Händler an Warenterminbörsen kalkulieren, wer der Gewinner und wer der Verlierer von De-Facto-Protektion ist. Somit geben Finanzmärkte Auskunft über die erwarteten Effekte von politischen Entscheidungen.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

This study scrutinises the effects of the dispute between the European Union and the United States over Genetically Modified Organisms (GMOs) in Food and Feed on financial markets. The European Union introduced between 1990 and 2006 tight regulations of GMOs while barring any new genetically modified crops from entering the European market between 1998 and 2004. Farmers in the US had adopted genetically modified crops to a large extent and thus could not export these to the EU any more. I show that traders at commodity derivative exchanges updated their expectations of prices upon events of the trade dispute. Using event studies and a time series regression I demonstrate that news from EU institutions signalling the closing of the European market to genetically modified crops decreased prices of US soybean futures and increased prices of European corn futures on average. When the US filed a complaint that the WTO, US soybean prices rose.

Fachgebiet (DDC)
320 Politik
Schlagwörter
political events, financial markets, event data analysis, volatility, genetically modified organisms, commodities
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ISO 690LEHMKUHL, David, 2007. The Effect of the Dispute between the EU and the US over Genetically Modified Organisms in Food and Feed on Financial Markets [Master thesis]
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