Koalitionsbildung im EU-Ministerrat : Wer sind Gewinner und Verlierer bei der Rechtsetzung in der Europäischen Union?

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Datum
2002
Autor:innen
Drüner, Dietrich
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Titel in einer weiteren Sprache
Coalition Formation in the Council of Ministers of the EU,Who are Winners and Losers in European Union Legislative Procedures?
Forschungsvorhaben
Organisationseinheiten
Zeitschriftenheft
Publikationstyp
Masterarbeit/Diplomarbeit
Publikationsstatus
Published
Erschienen in
Zusammenfassung

Der Ministerrat der Europäischen Union ist nach wie vor das mächtigste, aber auch das intransparenteste und am wenigsten erforschte Gremium, das an der Gesetzgebung der Union beteiligt ist. Diese Arbeit versucht, zwei Aspekte der Entscheidungsfindung im Ministerrat zu beleuchten:
Durch einen Vergleich dreier Lösungskonzepte räumlicher Präferenzmodelle, dem Qualified Majority Core, dem Yolk und dem Issue-by-issue Median, wird untersucht inwieweit die Gemeinsame Position des Ministerrats aus den Präferenzen seiner Mitglieder prognostizierbar ist. Dies erweist sich nach den empirischen Ergebnissen als nur eingeschränkt möglich, das relativ beste Ergebnis erzielt das Qualified Majority Core.
Zweitens werden durch eine Analyse des legislativen Gewinns der Mitgliedstaaten und die Anwendung eines Koalitionsbildungsmodells Gewinner und Verlierer bei der EU-Gesetzgebung ermittelt. Legislative Verlierer sind neben Deutschland einige nordeuropäische Länder, zu den Gewinnern zählen Griechenland, Frankreich und Italien. Das auffälligste Muster bei der Koalitionsbildung ist ebenfalls die Tendenz eines Nord-Süd-Konfliktes zwischen den Mitgliedstaaten.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

The Council of Ministers of the European Union is the most powerful actor participating in EU legislative decision making; it is also the most intransparent and least analysed actor. This study tries to illuminate two aspects of decision making in the Council of Ministers:
First, it assesses in how far the Common Position of the Council can be predicted by the preferences of its members. This is done by a comparison of three solution concepts of spatial voting models, the Qualified-Majority-Core, the Yolk and the Issue-by-issue Median. The empirical results show that such a prediction is only partly possible. The Qualified-Majority-Core provides the relatively best prediction.
Second, winners and losers of EU legislative decision making are analysed by the calculation of the legislative gain of the member states and by an application of a coalition formation model. Legislative losers are, besides Germany, some northern European countries. Legislative winners are Greece, France and Italy. The most obvious pattern of coalition formation is indeed the tendency of a north-south conflict between member states.

Fachgebiet (DDC)
320 Politik
Schlagwörter
Räumliche Präferenzmodelle, Yolk, legislativer Gewinn, EU Ministerrat, issue Median, coalition formation, EU Council of Ministers, spatial modelling, legislative decision making, legislative gain
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690DRÜNER, Dietrich, 2002. Koalitionsbildung im EU-Ministerrat : Wer sind Gewinner und Verlierer bei der Rechtsetzung in der Europäischen Union? [Master thesis]
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