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Autor(en): Göhringer, Robert
Titel: Der Nachlass Hartung : Ausbildung und Werk des Architekten Horst Hartung (1919 - 1990) unter besonderer Berücksichtigung der Ausbildungsjahre an der Technischen Hochschule Stuttgart
Sonstige Titel: Hartung´s legacy : education and work of the architect Horst Hartung (1919 - 1990) with particular regard his years of study at the Technical University of Stuttgart
Erscheinungsdatum: 2012
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-77317
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/108
http://dx.doi.org/10.18419/opus-91
Zusammenfassung: Diese Arbeit behandelt das Oeuvre des Architekten, speziell seine universitäre Ausbildung an der Technischen Hochschule Stuttgart. Horst Hartung (1919 - 1990) war von 1938 bis 1948 (mit Unterbrechung durch Einsatz im Zweiten Weltkrieg) Student an der Technischen Hochschule Stuttgart. Zu seinem bisher unveröffentlichten Nachlass gehören Notizbücher, Vorlesungsmitschriften, Studienarbeiten, sowie sämtliche Studienentwürfe von 1946 bis 1951. In diesem Zeitraum bewahrte Hartung seine gesamten Planunterlagen und Korrekturskizzen auf und führte für jede Korrektur ein handschriftliches Gedächtnisprotokoll. Die Unterlagen vom ersten Teil des Studiums (1938 - 1940) sind größtenteils verloren, die Notizbücher aus dieser Zeit sind jedoch erhalten. Mit diesem Material als Grundlage war eine detaillierte Darstellung der Studienbedingungen möglich. Größtenteils handelt es sich um bisher unbekannte Einzelheiten zum Architekturstudium an der TH Stuttgart. Wie hat die Ausbildung vor 70 Jahren ausgesehen? Welches Rüstzeug bekam ein junger Architekt zur Zeit der berühmten „Stuttgarter Schule“ mit? Neben den in Deutschland archivierten Unterlagen der Studienzeit konnte Hartungs Nachlassarchiv (Archiv Hartung-Ashida) in Guadalajara/Mexiko vor Ort für die vorliegende Arbeit genutzt werden. Leider wurden sehr viele Unterlagen - vor allem die Pläne - durch einen Wasserschaden im Planarchiv Anfang der 1980er Jahre vernichtet. Neben den erhaltenen Beständen des Archivs Hartung-Ashida und den Unterlagen aus der Studienzeit sowie zeitgenössischen Dokumenten waren die archivierte Korrespondenz und Interviews mit Menschen, die Hartung gekannt hatten (Freunde, Mitarbeiter, Kollegen, Verwandte und Schüler) eine wichtige Grundlage der vorliegenden Arbeit. Bisher lagen keine vollständigen Verzeichnisse weder der Bauten Hartungs noch der Schriften vor. In zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Mayaarchitektur. Ein Werkverzeichnis seiner Bauten und Projekte findet sich im Anhang. Ohne Zweifel hat die „Stuttgarter Schule“, wie sich aus den Entwürfen und Notizen Hartungs ergibt, über das Kriegsende hinaus fortgedauert und wurde dann erst allmählich in den Folgejahren beendet. Hartung selbst blieb den Prinzipien der „Stuttgarter Schule“ treu und setzte sie in der sorgfältigen Art zu arbeiten sowie im peniblen Durchdenken der Planung und vor allem in der behutsamen Einbindung in die Umgebung lebenslang fort. In starkem Maße war Hartung aber durch die Architekten der Moderne, speziell durch Döcker, geprägt. Dabei darf nicht vergessen werden, dass auch Döcker seine Wurzeln in der „Stuttgarter Schule“ hatte.
This work deals with the oeuvre of the architect, especially with his university education at the Technical University of Stuttgart. Horst Hartung was a student at the Technical University of Stuttgart from 1938 to 1948 (except during his deployment in World War II). His unpublished estate includes notebooks, lecture notes, research papers, and all of his study designs from 1946 to 1951. During this period, Hartung preserved all of his planning documents and revision sketches and kept a handwritten log of his corrections for each one. The documents from the first part of his studies (1938 - 1940) are largely lost but the notebooks from this period have been preserved. Using this material, a detailed portrayal of the study conditions was possible. This largely consists of previously unknown details about the architecture program at the Technical University of Stuttgart. What did this education look like 70 years ago? What skills did a young architect learn in the era of the famous „Stuttgart School“ ? In addition to the university education documents archived in Germany, the Hartung-Ashida Archive in Guadalajara/Mexico was also used for this work. Unfortunately, many of the documents- especially the plans - were destroyed by water damage in the archive during the early 1980s. In addition to the preserved Hartung-Ashida collection and records from Hartung’s period of study as well as contemporary documents, archived correspondence and interviews with people who had known Hartung (friends, coworkers, colleagues, relatives and students) were an important basis of the present work. Neither a complete list of Hartung’s buildings nor that of his writings has been previously available. In numerous scientific publications Hartung dealt mainly with Mayan architecture. A catalog of his buildings and projects can be found in the appendix. Without a doubt, the „Stuttgart School“, as is clear from Hartung’s drafts and notes, endured beyond the end of the war and ended gradually over the course of the years that followed. Hartung himself remained faithful to the principles of the "Stuttgart School" and employed them throughout his life, as evidenced in his careful way of working and thinking through the meticulous planning and, especially, in a careful integration with the environment. Hartung was also greatly influenced by the architects of the modern era, particularly Richard Döcker. It should not be forgotten that Döcker had his roots in the „Stuttgart School“ as well.
Enthalten in den Sammlungen:01 Fakultät Architektur und Stadtplanung

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