Antwort auf Brief, erst die Durchreise des Dr. Arndt gebe ihm Gelegenheit, zu antworten. Er lebe ruhig und werde alt. Seine Söhne haben sich gut entwickelt, Ignaz sei Kleriker, Thomas gehe in den Senegal, die beiden anderen seien Soldaten und warteten auf einen Krieg. Pander habe ihm seit seiner Abreise keine Zeile geschrieben. Sein Sohn wolle ihm aus Afrika, wo er drei Jahre bleiben soll, alles halbe Jahr etwas Zootomisches schicken. Durch Baer darauf aufmerksam gemacht, habe er sich im Injizieren geübt. Zu Webers Entdeckungen über das Gehör der Fische (E. H. Weber: De aure et auditu hominis et animalium, Pars I, Lipsiae 1820), davon habe er jetzt gute Präparate. Eine Abhandlung über den Kreislauf erschien in den Akademieschriften (Vom Kreislaufe des Blutes. In: Denkschriften der Königlichen Academie der Wissenschaften zu München für die Jahre 1818, 1819 und 1820, Bd. 7 (1821), S. 169-228), einen Nachtrag sendet er anbei. Baer solle ihn bei Eysenhardt entschuldigen, dass er auf dessen Brief noch nicht geantwortet habe. Vielleicht könne er seinen Fehler mit afrikanischen Pflanzen wettmachen, wenn das Unternehmen gelinge.
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