Zur geplanten Anstellung des Kupferstechers Lehmann an der Universität Königsberg. Er werde diesen zunächst selbst bis zum Frühjahr beschäftigen und beantragt, dass die Universität ihm danach ein Gehalt zahle, damit er dauerhaft in Königsberg bleiben könne. Wienker habe nicht gehalten werden können. Auch wenn die politischen Bewegungen noch nicht beendet seien, sollte das Ministerium der geistlichen Angelegenheiten die Mittel dazu nicht verweigern. Lobt die Qualifikationen von Lehmann. Dieser habe die Tafeln zu Bojanus' Werk "Anatome Testudinorum" (Parergon ad L. H. Bojani anatomen testudinis, cranii vertebratorum animalium sc. piscium, reptilium, avium, mammalium comparationem faciens, Vilna 1821) gestochen, die selbst im Ausland als meisterhaft angesehen würden. Er würde einem Koeck und anderen naturhistorischen Kupferstechern nicht nachstehen. Er habe auch das Werk über Baukunst des Wilnaer Professors Poczaczynski illustriert. Er könne hier sowohl Unterricht erteilen, als auch Baers Auftrag, die hinterlassenen Werke von Pallas herauszugeben, unterstützen.
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